Online Italienisch lernen: Testsieger 2025 im Vergleich

Die Besonderheit von Busuu sind die Community-Übungen. Du sendest kurze Texte oder Sprachaufnahmen zu einem vorgegebenen Thema an andere Nutzer:innen und bekommst von ihnen Feedback. Im Gegenzug sollst du Übungen von anderen Deutschlernenden korrigieren. Die Community-Übungen machen aber nur einen kleinen Teil der Lernerfahrung aus.

Die eigentlichen Übungen sind abwechslungsreich und alltagsnah; zu keinem Zeitpunkt hatte ich den Eindruck, etwas beigebracht zu bekommen, das ich nicht gebrauchen kann. Busuu arbeitet viel mit Lernvideos, sodass sich Aussprache und Hörverständnis schnell verbessern.

Hier hast du einen kleinen Einblick in App und Community-Features:

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Vokabeln und Alltagsphrasen werden oft mit Kurzvideos vermittelt. Das sorgt für Immersion; so kannst du dir die Wörter gleich besser einprägen.

Quelle: busuu.comScreenshot: trusted.de

Mit Busuu kannst du Italienisch bis zum dritthöchsten Sprachniveau B2 lernen. Das ist super; kaum ein anderer Sprachkurs im Vergleich bringt dich weiter – mit Ausnahme von den Live-Kurs-Anbietern Preply und italki.

Busuu deckt dabei u. a. folgende Lerninhalte ab:

• A1: sich vorstellen, Gesellschaftsleben, Café-Besuch, formell und informell
• A2: Lebensereignisse, Vergangenheitsformen (“Imperfetto” vs. “passato prossimo”), Familie und Beziehungen
• B1: Hauptsächlich kulturelle Inhalte (z. B. Gestik, Musik oder Aperitivo),  Reisevokabular und mehr Grammatik (z. B. “Congiuntivo”)
• B2: Diaspora, Probleme und Lösungen, abstrakte Themen (z. B. Kunst)

Das ist aber nur eine kleine Auswahl!

Abgesehen von den Standard-Kursen gibt es auch ein paar optionale bzw. Zusatzkurse; die fallen allerdings nicht besonders umfangreich aus. Babbel bietet hier mehr. Ein Überblick für Busuu:

• Aussprache (A1)
• Reise-Italienisch (A1-A2)
• Das Leben in Italien (A2-B1)

Für deine nächste Italienreise ist Busuu gut geeignet. Reise-Themen werden bereits im Hauptkurs angeschnitten; einen speziellen Zusatzkurs gibt es zu dem Thema auch, sodass du gezielt dafür lernen kannst. Die wichtigsten Grundlagen lernst du aber nur im Hauptkurs.

Im Reisekurs lernst du dagegen Ausdrücke wie “l’albergo è in una zona tranquilla?” (etwa: “liegt das Hotel in einer ruhigen Gegend?”); nützlich zum Auswendiglernen. Weißt du noch nicht einmal, was “Buongiorno” heißt, wird es aber schwierig, aus diesen Kursen etwas mitzunehmen.

Kulturelle und weiterführende Inhalte stehen dann im B1-Kurs im Fokus.

Busuu motiviert dich mit Gamification und orientiert sich dafür stark am Marktführer Duolingo: tägliche Streak, Lernziele, Herausforderung, ein Ligensystem und so weiter. Wenn du willst, legst du auch deine persönlichen Lernziele fest. Busuu informiert dich dann regelmäßig, wie nah du deinem Ziel schon gekommen bist. Nett!

Busuu ist gleichzeitig sehr flexibel; Übungen dauern nur 3 bis 5 Minuten und schonen dank Offline-Modus unterwegs dein Datenvolumen. Weniger toll: Die Community-Übungen sind verpflichtend. Bist du eher introvertiert und lernst lieber für dich allein, geht dir Busuu schnell auf die Nerven.

Busuu ist kostenlos. Ein Premium-Abo ist optional und bietet weitere Inhalte:

*Stand: November 2025

Mit Abo schaltest du diese Features frei:

• Werbefreiheit
• Zusatzkurse
• Personalisierter Wiederholmanager
• Lektionen überspringen
• Zertifikate
• Offline-Modus
• Spracherkennung (Premium Plus)
• KI-Gesprächstraining (Premium Plus)
• Streak-Schutz (Premium Plus)

Grundsätzlich gilt aber: Busuu lässt sich auch kostenlos hervorragend nutzen, wenn du auf optionale Komfort-Funktionen verzichten kannst. Ähnlich wie Duolingo verschiebt Busuu aber immer mehr Funktionen hinter die Paywall; zuletzt z. B. die Spracherkennung, die nun nur noch zahlenden Usern im Premium-Plus-Abo zur Verfügung steht.

Gut dagegen: das Premium-Abo von Busuu gehört zu den günstigsten im Vergleich – solange du über die Webseite buchst! In der App ist Busuu oft deutlich teurer. Zum Vergleich: Bei Babbel werden mindestens 9 € pro Monat fällig; in der Premium-Version von Duolingo 6,25 €.

Babbels streng didaktischer Aufbau mit hilfreichen Erklärungen und nützlichen Hintergrundinfos ist einzigartig unter den Online-Italienischkursen. 

Und: Neben weit über 100 Lektionen in Zusatzkursen (dazu gleich mehr) gibt’s eine präzise Spracherkennung, einen KI-Chatbot für Alltagssituationen und einen personalisierten Wiederholmanager, den du individuell anpassen kannst (Schreiben, Hören oder Sprechen). Das macht Babbel zu einem hervorragenden Allrounder; Langeweile kommt da keine auf!

So sieht Babbel aus:

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Die Übungen von Babbel sind oft wenig spektakulär, aber trotzdem didaktisch wertvoll. Durch die Kombination von Bildern und Begriffen kannst du dir z. B. Übersetzungen gut einprägen.

Quelle: babbel.deScreenshot: trusted.de

Die Inhalte bei Babbel reichen theoretisch bis zum GER-Level B2; in der Praxis bietet der B2-Kurs aber so gut wie keine Inhalte, sodass ab B1 (also niedriges Fortgeschrittenniveau) fast schon Schluss ist.

Das steht u. a. auf dem Plan:

• A1.1: Tägliche Bedürfnisse
• A1.2: Einfache Gespräche über Alltag und Hobbys
• A2.1: Vorlieben, einfache Erklärungen, Vergangenheit
• A2.2: Anweisungen geben, Meinungen äußern
• B1: Wortschatz-Erweiterung; feinere Ausdrucksweise
• B2: Erweiterung der Sprachkenntnisse

Daneben stellt Babbel auch einen Haufen an Zusatzkursen und Material zur Verfügung. Nur ein kleiner Auszug:

• “Grammatik” (8 Einheiten)
• “Hören und Sprechen” (2 Einheiten)
• “Land und Leute” (4 Einheiten)
• “Extras” (3 Einheiten)
• “Wörter und Sätze” (31 Einheiten)

Für deinen Urlaub bietet Babbel einen Kurs “Italienisch für den Urlaub” im Zusatzmodul “Land und Leute”. In diesem Modul geht’s z. B. auch um Kulinarik oder kulturelle Unterschiede der verschiedenen Regionen Italiens. Das Sprachniveau ist allerdings recht hoch – für Anfänger:innen nicht ideal.

Fazit: Für die Urlaubsvorbereitung (gerade für Anfänger:innen) ist Mondly wohl besser geeignet. Willst du dagegen langfristiger lernen, begleitet Babbel dich eine ganze Weile. Hast du schon erste Grundkenntnisse, die du für den Urlaub auffrischen willst, findest du im “Extras”-Modul einen Auffrischungskurs.

Babbel setzt eher auf die Qualität seiner Inhalte, statt auf Spaß und forcierte Motivation. Nach dem Motto: Wenn der Kurs überzeugt, macht er auch Spaß. Das funktioniert; heißt aber auch, dass es bessere Apps für dich gibt, wenn du Probleme hast, dich selbst zu motivieren oder regelmäßig zu lernen. Duolingo und Busuu sind mit ihrem spielerischen Aufbau dann geeigneter.

Mit Babbel lernst du dafür auch von unterwegs flexibel. Übungen lassen sich herunterladen und Sprech-Übungen kurzfristig überspringen. Ideal z. B. für Bus & Bahn. Da die Übungen nur ca. 5 Minuten dauern – und du laut Anbieter schon mit 15 Minuten am Tag langfristige Fortschritte machst – lässt sich Babbel perfekt in deinen Alltag integrieren.

Anders als Busuu ist Babbel nicht grundsätzlich kostenlos. Babbel bietet zum Hineinschnuppern nur eine Gratislektion. Danach brauchst du ein Abo:

*Stand: November 2025

Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist im Vergleich solide; günstiger als Rosetta Stone, aber teurer als Busuu.

Erstmal ein bisschen Kritik: Viel Flexibilität innerhalb des Kurses gibt es nicht. Alle Sprachkurse bei Duolingo folgen einem festen Lernpfad und sind quasi identisch aufgebaut. Das liegt (auch) daran, dass Duolingo seine Sprachkurse per KI erstellen lässt.

Auch die Übungen selbst bieten (im Italienischkurs) verhältnismäßig wenig Abwechslung. Du übersetzt Vokabeln und Phrasen (mal komplett, mal als Lückentext und mal in Multiple-Choice-Übungen). Kurzgeschichten lockern den Kurs ein wenig auf. Inhaltlich ist Duolingo damit solide – nicht mehr und nicht weniger.

Die Besonderheit von Duolingo ist eher die erwähnte Gamification, die Sprachenlernen zum spaßigen Spiel machen und dich langfristig zum Lernen motivieren soll.

Eine kleine Übersicht über die App von Duolingo:

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Der Italienischkurs von Duolingo orientiert sich am GER. Duolingo verwendet aber sein eigenes Levelsystem. Über das Grundniveau A1 kommst du nicht hinaus – viele andere Apps bringen dich aber nicht weiter.

Quelle: duolingo.comScreenshot: trusted.de

Beim online Italienisch lernen kommst du mit Duolingo nicht wirklich weit. Der Kurs bringt dich auf das Level A1.3, also gehobenes A1-Niveau. Lernst du aus dem Englischen statt aus dem Deutschen, ist der Kurs zwar etwas länger. Viel weiter bringt er dich aber nicht. Mehr als die Grundlagen lernst du also so oder so nicht.

Wert auf Grammatik oder einen erweiterten Wortschatz legt die App ebenfalls nicht. Mit Duolingo sollst du vor allem ein Gefühl für die Sprache bekommen. Die Inhalte folgen daher keinem konkreten thematischen Pfad – stattdessen übersetzt du regelmäßig auch völlig zusammenhanglose Sätze und Wörter.

Das kann Spaß machen, ist aber nicht besonders alltagsnah.

Duolingo ist eine reine Freizeit-App für den Spaß am Lernen. Auf bestimmte Ereignisse wie  einen Urlaub bereitet dich die App dagegen nicht vor. Auch kulturelle Inhalte spielen keine Rolle. Das heißt: Vor Ort kannst du dich ggf. verständigen, z. B. im Restaurant bestellen oder Einkäufe erledigen. Wichtige Vokabeln können aber trotzdem noch fehlen.

Spaß beim Lernen ist bei Duolingo der wichtigste Punkt. Mit allerlei Gamification wie Quests, Herausforderungen, regelmäßigen Turnieren und einem Ligensystem sollst du zum Lernen motiviert werden.

Dazu ist kaum eine App flexibler; denn eine Übung dauert nur die bereits erwähnten 3 Minuten. Bist du unterwegs, lassen sich bestimmte Arten von Übungen wie Sprach-Herausforderungen und sogar Audio-Übungen abschalten.

Premium-Nutzer:innen bekommen darüber hinaus einen Offline-Modus spendiert.

Duolingo ist komplett kostenlos absolvierbar. Zwei Premium-Abos gibt es dennoch:

*Stand: November 2025

Super Duolingo schaltet diese Annehmlichkeiten frei:

• Keine Werbung
• Unbegrenztes Lernen (keine “Energiepunkte”)
• Personalisierter und freier Wiederholmanager (z. B. Wortschatz oder frühere Fehler)
• Zeit-Challenges kosten keine “Gems”

Duolingo Max gab es zum Testzeitpunkt nur für Android bzw. iOS, nicht aber für den Browser. Das Abo enthält:

• KI-Telefonate für Gesprächstraining
• KI-Fehlererklärungen

Saga Baldoria seinen ganz eigenen Stil und seinen ganz eigenen Aufbau. Pro Tag bekommst du eine Übung zugeschickt, die bis zu 15 Minuten dauert. Sie startet mit einem animierten Kurzvideo.

Diese Videos sind auch das Alleinstellungsmerkmal von Saga Baldoria, denn die Videos sind oft abstrakt, humorvoll und erzählen eine Geschichte. Danach beantwortest du Fragen zum Inhalt oder zur Sprache, z. B. zur Grammatik.

Dadurch entsteht eine gute Abwechslung. Die Auswertung deines Fragebogens kriegst du direkt. Am darauffolgenden Tag erhältst du dann ein weiteres Lernvideo; inkl. einer Zusammenfassung deiner vorhergegangenen Übung, um Gelerntes zu festigen. Und so weiter.

Wie die Übungen von Saga Baldoria aussehen, siehst du hier:

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Übungen bei Saga Baldoria sind immer in eine Geschichte eingebettet. Es geht also ums große Ganze; eine Art roter Faden, der sich durch den Kurs zieht.

Quelle: gymglish.comScreenshot: trusted.de

Einen genauen Überblick über die Lerninhalte zu gewinnen, ist bei Saga Baldoria nicht möglich, da jeder Kurs individuell erstellt wird.

Grundsätzlich starten die Kurse von Saga Baldoria erst ab dem Sprachniveau A2. Für absolute Einsteiger:innen ist Saga Baldoria also nicht geeignet; zumindest die wichtigsten Grundlagen und Vokabeln solltest du mitbringen.

Bei deiner Registrierung gibst du an, warum du online Italienisch lernen möchtest (z. B. Studium, Urlaub oder Freizeit). Nach einem allgemeinen Einstufungstest (7 Tage) kannst du persönliche Interessen eingeben (z. B. “Hörverständnis”, “Kultur” oder auch exotische Interessen wie “Banken und Versicherungen”). Aus über 40 Kategorien wird dir dann ein personalisierter Kurs gebastelt.

Schlechte Nachricht für alle, die sich vor allem auf den nächsten Italienurlaub vorbereiten wollen: Die Inhalte in Saga Baldoria lassen sich zwar auf Kultur oder Reisen ausrichten, komplett auf deinen Urlaub fokussieren kannst du den Kurs aber nicht. Selbst, wenn du voll im Urlaubsmodus bist, kriegst du z. B. auch Grammatik-Übungen.

Brauchst du nur ein paar Reisephrasen, ist Saga Baldoria also nicht ideal. Außerdem: Ein Abo läuft mindestens 6 Monate; Saga Baldoria richtet sich also nur an langfristig Lernende.

Der Italienischkurs macht Spaß – weniger durch bunte Spielereien, sondern durch witzige Inhalte.

Am Anfang geht es bspw. um die 106 Jahre alt gewordene Milliardärin Betty Baldoria, die ihrer Enkelin Anna ihr Hotel vererbt hat. Dabei möchte sie es gar nicht! Skurril, aber unterhaltsam! Das lockert auch die dröge Grammatik etwas auf. Zum Abschluss gibt’s als Belohnung ein “Dessert”, z. B. eine kurze italienische Filmszene. Die hat mit dem Kurs nicht so viel zu tun, macht sich aber trotzdem gut als kleine “Belohnung”.

Im Vergleich mit anderen Apps schneidet der Italienischkurs in Sachen Flexibilität aber schwächer ab. Nur eine Übung pro Tag bedeutet, dass du nicht so viel lernen kannst, wie du willst. Und wenn du nur wenig Zeit hast, dann könnten die rund 15 Minuten auch nicht ideal sein.

Verpasst du mal ein Video, holst du es einfach am nächsten Tag nach – eine zweite Lektion gibt’s dann aber nicht.

Saga Baldoria gehört unter den Kursen ohne Live-Unterricht zu den teuersten Italienischkurs-Anbietern:

*Stand: November 2025

Mit einer Laufzeit von 6 Monaten bis 3 Jahren laufen die Abos sehr lang. Zum Vergleich: Bei Busuu mit seinen 2,90 € pro Monat (im Jahresabo) und der Mindestlaufzeit von nur 1 Monat kommst du deutlich günstiger weg.

Kostenlos ist bei Saga Baldoria nur der 7-tägige Einstufungstest. Dieser läuft automatisch aus; ein Abo für den personalisierten Online-Italienischkurs schließt du erst danach ab. 

Mit dem Premium-Abo kriegst du zusätzlich diese Features:

• Zusätzliche Konversationsübungen 
• Lernthemen nach Interessen wählen 
• Länge der Übungen selbst bestimmen

Die Besonderheit im Vergleich zu anderen Livekurs-Anbietern (z. B. Preply oder Lingoda) ist die, dass italki maximale Flexibilität bietet. Ob du langfristig online Italienisch lernen möchtest oder ob dich eine einzelne Sitzung zu einem Thema interessiert – italki hat beides.

italki gibt keine Lerninhalte vor. Was du im Einzelunterricht mit deiner Lehrkraft lernst, entscheidet ihr gemeinsam. Das ist natürlich auch davon abhängig, worauf sich deine Lehrkraft ggf. spezialisiert hat.

In den Gruppenkursen sieht das etwas anders aus; denn das sind meistens wiederkehrende Sitzungen zu einem von der Lehrkraft festgelegten Thema. Inhaltlich geht es meistens um kulturelle Inhalte (z. B. Rollenspiele zu einem bestimmten Thema wie “Shoppen gehen” oder “Buchclubs”), aber auch Alltagsgespräche.

Gruppenkurse zum Aufbau grundlegender Sprachkenntnisse gibt es weniger; eher sollst du dich in diesen “Gesprächskursen” an die Sprache gewöhnen und fließender werden. Dafür gibt es zu jedem Gruppenkurs die Info, an welches Sprachniveau sich der jeweilige Kurs richtet.

Kulturelle Inhalte stehen bei italki besonders im Fokus; schließlich geht es um den gemeinsamen Sprachaustausch. Allerdings ist die Auswahl an Italienischkursen insgesamt begrenzt und deutlich geringer als z. B. für Englisch oder Spanisch.

Möchtest du dich auf einen Urlaub vorbereiten, empfiehlt sich eher der Einzelunterricht, in dem dir deine Lehrkraft dann das notwendige Reisevokabular und Besonderheiten der Sprache face-to-face beibringen kann.

italki ist keine Lernapp, die groß auf Spaß setzt oder dich zum Lernen motivieren soll. Regelmäßiges Lernen bleibt deine Verantwortung; das Interagieren mit deiner Lehrkraft oder anderen Lernenden sollte dich schon interessieren, wenn du Italienisch online lernen willst. In einem Community-Feed werden z. B. News-Artikel geteilt oder Fragen an andere Lernende gestellt.

Dadurch bietet dir italki aber auch eine gewisse Flexibilität – du verlierst dich nicht in langen Abo-Laufzeiten, sondern lernst quasi dann, wenn du Zeit und Lust dazu hast. Die  Unterrichtsstunden sind mit 45 bis 60 Minuten aber auch deutlich länger als Übungen in einfachen Apps.

Wie bereits erwähnt; bei italki buchst du einzelne Sitzungen statt fester Abos. Die Kosten legt die Lehrkraft selbst fest.

Mit folgenden Kosten kannst du (beispielhaft) rechnen:

• Gruppenunterricht: ab 4 € bis 12 € pro Sitzung
• Einzelunterricht: ab 10 € bis 35 € pro Sitzung
• Mehrwöchige Kurse: ab 10 € bis 20 € pro Sitzung

Grundsätzlich gilt: Nachhilfe ist günstiger, während Business-Italienisch preislich eher am oberen Ende anzusiedeln ist.

Einen Einstufungstest bietet italki auch. Willst du dein Sprachniveau bestimmen, kostet das aber 28 €. Ärgerlich – da Preply z. B. einen umfangreichen Test vollkommen kostenlos anbietet.

Möchtest du auf dem Unterricht basierende, automatisierte Übungen, musst du ein Zusatzpaket buchen. Das kostet 4,57 €/Monat im Jahresabo bzw. 5,48 € im Monatsabo. Es ist vollkommen optional; eine KI erstellt dann aber automatisch genutzte Vokabeln, Übungen, Meeting-Zusammenfassungen und Lernstatistiken.

Preply ist keine Sprachschule, bei der du einen bestimmten Lehrplan serviert bekommst. Stattdessen entwirfst du mit deiner Lehrkraft einen speziell für deine Lernziele abgestimmten Plan. Ob du für eine bevorstehende Prüfung übst, Italienisch von Grund auf lernen willst oder einfach nur ein bisschen fließender werden willst – erlaubt ist das bei Preply alles.

Das heißt aber auch, dass sich die Pläne nicht am GER orientieren. Nach einer festgelegten Anzahl an Stunden erhältst du zwar ein Zertifikat; von z. B. italienischen Unis wird das aber nicht anerkannt. Ähnlich wie im Einzelunterricht von italki lernst du also nur für dich.

Ohne offiziellen Vorgaben lässt sich natürlich nicht so einfach sagen, welche Inhalte du tatsächlich lernst. Ob du absolute:r Anfänger:in bist oder Profi – was der Online-Kurs für dich in petto hat, ist von der Lehrkraft abhängig. Denn die haben natürlich eigene Schwerpunkte: Die einen sind professionelle Lehrer:innen, die deine Italienischkenntnisse auf ein neues Niveau heben wollen, wieder andere sind eher private Tutor:innen, die dir z. B. Nachhilfe geben wollen.

Da dir Preply keine inhaltlichen Vorgaben für den Online-Unterricht macht, ist es absolut möglich, deine Italienischkenntnisse vor dem Urlaub ein wenig aufzumöbeln. Der Fokus liegt aber klar weniger auf Urlaub & Kultur. Wenn du noch gar keine Italienischkenntnisse hast, wird es außerdem eher schwierig. Italienisch-Lehrkräfte, die dir auf Deutsch die italienischen Grundlagen und notwendiges Vokabular für den Urlaub beibringen, sind eher schwierig zu finden.

Wenn du aber schon ein bisschen Italienisch kannst und jetzt tiefer in die Kultur eintauchen möchtest, gibt es dafür Möglichkeiten auf Preply.

Preply ist keine Sprach-App und setzt daher auch nicht auf Gamification als Lernmotivation. Preply geht eher davon aus, dass du mehr oder weniger freiwillig per Live-Kurs Italienisch lernen willst; dank der inhaltlichen Flexibilität kannst du so deine persönlichen Lernziele erreichen. Anders als z. B. in Apps oder festen Kursen, wo du bestimmte Inhalte vorgesetzt bekommst, die dich u. U. gar nicht interessieren.

Aller inhaltlichen Flexibilität zum Trotz ist Preply dennoch relativ starr. Lernen überall und wann du willst (wie mit Apps) ist mit Preply nicht möglich; so gibt es feste Zeiten, an denen du dich in der Regel halten musst. Ausnahmen kannst du mit deiner Lehrkraft besprechen. Auch ist der Zeitaufwand pro Sitzung (je 25 oder 50 Minuten) ungleich größer.

Unter allen getesteten Anbietern besteht eine große Chance, dass Preply der teuerste Anbieter ist. Die Preise legt die Lehrkraft selbst fest. Bist du ein Sparfuchs, gibt es (in der Regel nicht-muttersprachliche) Lehrkräfte schon ab 3 € pro Sitzung. Die beliebtesten Lehrkräfte verlangen dafür über 90 €! 

Die durchschnittlichen Preise für Italienisch-Lehrkräfte gibt Preply mit 22 € bis 39 € pro Sitzung an. Eine Sitzung sind hier stets 50 Minuten; halbe Sitzungen gibt es aber ebenfalls, die dann etwas günstiger sind.

Vereinfacht gesagt, lernst du zu deinem Wahlthema alltagstaugliche Sätze und Phrasen. Los geht’s zwar mit den notwendigen Grundlagen (z. B. Begrüßungen), aber insgesamt bist du vollkommen frei, mit welchen Inhalten du durchstartest. Die Kurse bauen nicht wirklich aufeinander auf.

Das heißt aber auch, dass Grammatik sträflich vernachlässigt wird. Da oft nur die vorgegebene Übersetzung korrekt ist, artet Mondly in vielen Stellen in schnödes Auswendiglernen aus. Für den Urlaub ist das vollkommen okay; für viel mehr leider nicht.

Hier findest du einen kleinen Einblick in die App:

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Mondly arbeitet wie viele andere Anbieter auch mit Bildern, damit du dir Vokabeln besser einplanen kannst. Das führt hin und wieder zu komischen Situationen; beim Wort “Arrivederci” (“Auf Wiedersehen) dreht dir die Person bspw. den Rücken zu.

Quelle: mondly.comScreenshot: trusted.de

Ein didaktisches Konzept, mit dem du ein bestimmtes Sprachniveau erreichst, hat Mondly nicht. Stattdessen entscheidest du dich für ein Thema, zu dem du die Übungen absolvierst. Mit drei verschiedenen Schwierigkeitsgraden ist die Herausforderung auch gegeben, wenn du schon ein gewisses Sprachniveau erreicht hast – denn auf “Fortgeschrittener” lernst du oft ohne Übersetzungen, sondern musst dich frei äußern und Zusammenhänge aus dem Kontext erschließen.

Unter den auf dieser Seite verglichenen Online-Italienischkursen hat Mondly die besten Reisekurse in petto. Einfach, weil es hier die meisten Reise-Inhalte gibt: Von allgemeinen Kursen zum Thema (“Reisen”) über Spezialisierungen wie “Reisevorbereitungen”, “Urlaubsaktivitäten”, “Im Flugzeug” oder z. B. auch mehrere Kurse, die sich mit dem Thema “Hotel” befassen. So bereitest du dich hier spezifisch auf alle Eventualitäten vor.

Ähnliches gilt für das Thema Kultur. Du lernst das, was dich interessiert (z. B. zum Thema “Essen & Getränke”). Da du allerdings nur Sätze und Phrasen auswendig lernst und Hintergründe fast komplett fehlen, ist fraglich, ob dir das insgesamt ausreicht. Die längeren Lektionen auf dem höheren Schwierigkeitsgrad “Fortgeschrittener” liefern ein bisschen mehr Kontext – aber nicht viel.

Mondly setzt auf Gamification, um dich zum Lernen zu motivieren. So kriegst du Punkte für abgeschlossene Lektionen, und ein Ligensystem, über das du mit anderen Lernenden konkurrierst, gibt es ebenfalls. Eine tägliche Lektion soll dich daran erinnern, Mondly jeden Tag zu öffnen. Auf der anderen Seite kann die schwankende Qualität einzelner Sätze (oft ist z. B. auch nur “die eine” Antwort korrekt) demotivieren.

Dennoch ist Mondly flexibel: Übungen dauern oft nur 3 bis 5 Minuten; du kannst lernen, wann und wo du willst. Mit dem erwähnten “Hands-free”-Modus sogar dann, wenn du gerade keine Hand freihast. Alle Übungen werden dann über die Spracherkennung absolviert.

Für Mondly ist grundsätzlich ein Abo nötig. Die erste Lektion eines Kurses darfst du kostenlos testen, ebenso die “Lektion des Tages”. Danach brauchst du ein Abo:

*Stand: November 2025

Du entscheidest selbst, welche Vokabeln du üben möchtest. Ergänzt wird das durch sogenannte “KI-Buddys”, die dir beim praktischen Anwenden helfen – etwa durch Konjugationshilfen, Aussprache-Übungen oder Rollenspiele.

Diese Übungen hängen allerdings ein wenig im luftleeren Raum. Memrise bietet keinen vollwertigen Online-Kurs, mit dem du sprachliche Zusammenhänge verstehst. Stattdessen lernst du eher bestimmte Anwendungsfälle.

Hilfreich ist dagegen der Chatbot, mit dem du Alltagssituationen nachspielst. Vokabel-Übungen und Chatbot sehen so aus:

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Alles geht bei Memrise los mit Karteikarten. Hier wählst du aus, ob du eine Vokabel oder Phrase schon kennst. Du wählst also selbst aus, welche Vokabeln auf die Lernliste kommen.

Quelle: memrise.comScreenshot: trusted.de

Wie bei Mondly oder Rosetta Stone bauen die Übungen bei Memrise nur bedingt didaktisch aufeinander auf; stattdessen wählst du Vokabeln anhand verschiedener Kategorien. Die sind nicht zwingend alltagsrelevant, sondern in Kapiteln wie “Meinung äußern”, “Verben” oder “Soziale Angelegenheiten” teilweise auch abstrakt.

Die KI-Gespräche bieten einiges an Abwechslung. Für Anfänger sind das Basics wie “Kaffee bestellen” oder “nach WLAN fragen”; später wird es mit “einen Song schreiben”, “die größten Sportler aller Zeiten” oder “Ihr erstes Oscar-Interview” komplexer.

Memrise hat viele Inhalte rund ums Reisen – die sind aber für Anfänger:innen nur so semi geeignet. Zwar lernst du thematisch passende Vokabeln, aber für die Chatbot-Übungen (per Chat oder Spracheingabe) fehlt oft das sprachliche Fundament. Fortgeschrittene profitieren hiervon deutlich mehr.

Für kulturelle Inhalte empfehle ich dagegen eher Busuu oder Babbel. Das Thema wird bei Memrise – z. B. durch die Themen-Vokabeln oder auch durch Kulturtipps der KI-Buddys – nicht komplett ignoriert, steht aber auch nicht im Vordergrund.

Memrise setzt viel auf Gamification (z. B. Punkte und Level-Ups), kann aber auch inhaltlich insbesondere durch die Abwechslung bei den Chatbot-Gesprächen (die du auch alle einsprechen kannst!) punkten.

Die Vokabel-Übungen sind dagegen starrer. Oft ist – wie bei Mondly – nur die vorgegebene Antwort richtig. Das hemmt den Lernspaß. 

Für unterwegs ist Memrise nur bedingt geeignet: Es gibt keinen Offline-Modus. Die Videos fressen dann ordentlich Datenvolumen, wenn du sie nicht vorher deaktivierst (wobei dann viel Immersion verloren geht).

Memrise ist größtenteils kostenlos. Kostenpflichtige Lernszenarien sind nicht zwangsläufig ein Problem, da viele Vokabeln aus diesen Kapiteln auch in anderen Kapiteln vorkommen können. Möchtest du den Kurs aber komplettieren, ist ein Abo nötig:

*Stand: November 2025

Leider ist das Preissystem maximal intransparent: Die Preise schwanken immer wieder. So lag der Preis für das Monatsabo zu Beginn meines Tests bei 9,99 € und am Ende bei 17,99 €; zwischendurch aber sogar bei 34,99 €! Im Gegenzug gab es für das Lifetime-Abo mehrere, unterschiedliche Rabatte.

Das macht den Preisvergleich schwierig. Allerdings: Das Monatsabo war zu fast jedem Zeitpunkt (abgesehen von den Live-Kursen) das Teuerste im Test!

Wenn du dich also für ein Abo entscheidest, solltest du immer das Jahresabo (oder den Lifetime-Tarif) nehmen. Dann erhältst du diese Features:

• Keine Werbung
• Alle “KI-Buddys”
• Alle Vokabel-Lektionen
• Alle Sprachvideos
• Unbegrenzte Chatbot-Gespräche

Die Lernmethode von Rosetta Stone unterscheidet sich von anderen Italienischkursen. Du lernst ohne Übersetzungen und Erklärungen. Stattdessen sollst du dir die Bedeutung von Wörtern anhand des Kontextes herleiten.

Beispiel: Du siehst vier Bilder mit jeweils einem essenden bzw. trinkenden Jungen und je einem Mädchen. Zwei dieser Bilder sind überschrieben mit “La bambina mangia” und “Il bambino beve”. So sollst du dir jetzt herleiten, was die Wörter “bambina” (bzw. “bambino”) und “beve” (bzw. “mangia”) bedeuten. Das klappt in der Praxis nach kurzer Eingewöhnung erstaunlich gut.

Zu kompliziert? So sieht das in der App aus:

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Rosetta Stone zeigt sich in einer Kacheloptik. Der Kurs baut inhaltlich kaum aufeinander auf. Nach der Einführung wählst du ein Thema, das dich interessiert. Später kannst du dieses Thema mit neuen Begriffen vertiefen.

Quelle: rosettastone.comScreenshot: trusted.de

Rosetta Stone bietet – wie Mondly – keinen stufenweise aufbauenden Kurs, sondern ist thematisch. So lernst du Begriffe und Phrasen zu Themen wie “Begrüßungen und Vorstellungen”, “Arbeit und Schule”, “Einkaufen”, “Reisen”, etc. pp.

Die Inhalte sind eher oberflächlich. So lernst du erst einmal nur die wichtigsten Begriffe. Einige Kategorien, z. B. Reisen, tauchen später noch einmal auf und erweitern deinen Wortschatz dann. Insgesamt ist die Lernkurve aber eher flach. Maximal erreichst du das A2-Niveau. Für einfache Gespräche reicht das; wirklich fließend wirst du aber nicht.

Reicht dir der Hauptkurs nicht aus, hat Rosetta Stone diese Zusatzinhalte:

• Audiokurs: Du lernst dieselben Inhalte wie im Hauptkurs, aber passiv. Das heißt, du hörst dir die Übungen an und sprichst sie nach, ähnlich wie in einem Hands-free-Kurs. Ideal, wenn du unterwegs bist.
• Sprachführer: Der Sprachkurs vermittelt Alltagssituationen für den Urlaub, aber ohne Spracherkennung.
• Audio-Geschichten: Kurze Texte zum Mitlesen, Anhören und Nachsprechen – um die Sprachmelodie zu verinnerlichen.

Ich empfehle Rosetta Stone weniger für den Urlaub. Der Sprachführer ist sehr kurz gehalten und vermittelt wirklich nur das allernötigste. Er eignet sich ganz gut zum Nachschlagen, aber kaum zum aktiven Üben, da er keine Spracherkennung bietet. Kulturkurse o. ä. für einen authentischen Einblick in das Leben in Italien gibt es nicht.

Mit 3 Monaten ist die Mindestlaufzeit für den Urlaub auch viel zu lang. Mondly ist hier die deutlich bessere Alternative.

Brutal ehrlich: Wirklich Spaß macht Rosetta Stone nicht. Die immersive Herangehensweise ist tatsächlich ganz cool, wird aber schnell eintönig. Jede Übung sieht gleich aus – egal ob Wortschatz, Grammatik oder Aussprache. Da du zu Beginn stets einzelne Wörter lernst und wiederholst (eine Übung dauert bis zu 15 Minuten!), verkommt Rosetta Stone schnell zu reiner Fleißarbeit.

Hier ist Rosetta Stone auch per se weniger flexibel als andere Apps. Bis sich spürbare Lernerfolge einstellen, dauert es einige Zeit. Pro Tag solltest du zwischen 30 und 45 Minuten einplanen. Schade!

Ein Abo ist bei Rosetta Stone Pflicht. Immerhin darfst du die App von Rosetta Stone 3 Tage lang ausgiebig testen. Preislich gesehen liegt Rosetta Stone im oberen Mittelfeld:

*Stand: November 2025

Apps sind in der Regel etwas günstiger (z. B. Busuu oder Babbel), Live-Kurse von Preply oder italki dagegen nachvollziehbar deutlich teurer.

Toll: Möchtest du mehrere Sprachen lernen, sind im Jahresabo bzw. im Lifetime-Tarif alle Sprachen inklusive, sofern du das bei der Bestellung auswählst.

Die kleinen Lernspiele sind nicht besonders anspruchsvoll, sondern eher Mittel zum Zweck, um das Lernen unterhaltsam zu gestalten. So ziehst du Bilder zu den entsprechenden Vokabeltropfen (“Drops”) oder bildest Wortketten, um gesuchte Begriffe zu erraten.

Eine weitere Besonderheit ist der Online-Modus, in dem du gegen andere Lernende (entweder gegen Freund:innen oder weltweit) auf Zeit antreten kannst. So wird Drops sogar kompetitiv.

Mir gefallen an Drops insbesondere die liebevoll gestalteten Bilder, mit denen du Vokabeln kombinieren sollst:

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Die Kurse von Drops sind teilweise personalisiert. So wählst du zu Beginn deine Interessensgebiete aus. Nach einer kurzen Einarbeitung erhältst du dann bevorzugt Übungen aus diesen Bereichen, sodass du verstärkt nach deinen Interessen üben kannst.

Quelle: languagedrops.comScreenshot: trusted.de

Bei Drops lernst du vor allem thematisch; der Fokus liegt aber nicht unbedingt auf Alltagsvokabular. So gehörten “il cane” (der Hund), “gli occhiali da sole” (die Sonnenbrille) oder “la città” (die Stadt) zu meinen ersten Vokabeln. Später werden dir dann mehr Freiräume geboten.

Zu Beginn werden dir einige Themen vorgeschlagen, aus denen du deine Interessen wählst (z. B. Studium, Shoppen oder Klimawandel). Diese Kategorien werden bevorzugt behandelt, aber nicht ausschließlich. Hast du ein Kapitel abgeschlossen, kannst du erneut aus verschiedenen Vorschlägen wählen. Nach und nach erweitert sich so dein Wortschatz; viel mehr lernst du mit Drops aber nicht.

Drops bietet nur begrenzte Möglichkeiten im Hinblick auf die Urlaubsvorbereitung oder italienische Kultur. Ja; es gibt zwar Kategorien wie “Reise” oder “Essen”, aber die sind nur allgemein und geben dir keinerlei Hintergründe z. B. zur italienischen Esskultur. Möchtest du gezielt im Hinblick auf Reise und Kultur lernen, bieten sich Busuu, Babbel oder Mondly viel eher an.

Kurz: Drops macht Spaß! Durch das minimalistische Design wirst du beim Lernen nicht abgelenkt; die tollen Bilder und unterhaltsamen Lernspiele sorgen aber dafür, dass dir beim Italienischlernen nicht langweilig wird. Dein Lernfortschritt wird mit Achievements bzw. Herausforderungen (z. B. “Lerne XX Vokabeln”) gemessen. 

Nett! Im Hinblick auf Offline-Modus oder (begrenzte) Wählbarkeit der Vokabeln bietet Drops außerdem eine gewisse Flexibilität.

Bist du eher der kompetitive Typ, bietet sich zudem der Online-Modus an, in dem du in den Minispielen gegen andere Lernende antrittst.

Wenn dir 5 Minuten am Tag zum Lernen ausreichen, musst du für Drops nicht bezahlen. Das entspricht dann einer Lektion, die nach 5 Minuten automatisch abbricht.

Das Premium-Abo von Drops ist verhältnismäßig günstig:

*Stand: November 2025

Drops ist damit günstiger als z. B. Babbel oder Duolingo. Bedenken solltest du aber, dass Babbel einen viel größeren Umfang bietet.

Mit einem Abo schaltest du diese Features frei:

• “Crossplay”-Fortschritt: Webseite + App
• Schriftsysteme lernen mit “Drops Scripts”
• Keine Zeitbegrenzung
• Länge der Übungen festlegen
• Freie Auswahl an Themenkategorien
• Werbefreiheit