• Preis ab 19 € pro User/Monat
• Projektzeiterfassung ja
• Projektabrechnung ja
• Web-App ja
• Mobile App nein

teamspace ist ein wahres Allround-Talent, wenn es um die Digitalisierung von Projekten geht. Das Tool verfügt über allerhand Funktionen, die weit über die Projektzeiterfassung hinausgehen und unterstützt Sie im Vertrieb, HR und Teamverwaltung. Zugegeben; das Design ist etwas in die Jahre gekommen. Dennoch konnte uns die Benutzeroberfläche positiv überraschen, die bleibt nämlich trotz allem übersichtlich und aufgeräumt.

Wie lassen sich Projekte und Aufgaben mit teamspace planen und verwalten?

Für Ihre Projektplanung stehen Ihnen mit teamspace gleich mehrere Optionen zur Auswahl bereit; zum Beispiel greifen Sie auf den klassischen Projektstrukturplan zurück, in dem Sie verschiedene Unteraufgaben hinzufügen sowie verantwortliche Mitarbeiter:innen zuweisen können. Alternativ planen Sie Ihre Projekte im Gantt-Diagramm oder Kanban-Board.

Im Praxistest haben wir aber noch ein besonderes Highlight entdeckt; Sie haben nämlich die Möglichkeit, aus erhaltenen Aufträgen per Knopfdruck Projekte zu erstellen. Das smarte Tool erkennt Ihre hinterlegten Leistungs-Positionen und wandelt diese automatisch in Teilaufgaben und Arbeitspakete um. Das hat uns jede Menge Zeit gespart!

Wie lassen sich getrackte Projektzeiten mit teamspace abrechnen?

Die Rechnungserstellung ist Teil des sogenannten “Auftragsworkflows” von teamspace. Im Kundenauftrag sammelt das System alle projektspezifischen Leistungen, darunter auch verrechenbare Arbeitsstunden. Wie die Stunden abgerechnet werden sollen, also beispielsweise als Pauschale oder Stundensatz, legen Sie selbst fest. Aus dem Auftrag können Sie anschließend per Knopfdruck eine Rechnung erstellen.

Der Clou: Die Software erstellt ganz automatisch einen Tätigkeitsnachweis mit allen einzeln aufgeführten Zeitbuchungen. So erhalten Ihre Kund:innen die maximale Transparenz zur Rechnung mit dazu. Top!

Wie viel kostet teamspace und für welche Unternehmen ist es interessant?

Die Projektzeiterfassung von teamspace gibt es ab einem stolzen Preis von 19 € je Nutzer:in pro Monat. Damit ist teamspace zwar teurer als die anderen Tools des aktuellen Vergleichs, liefert aber gleichzeitig den größten Funktionsumfang. Neben der Projektzeiterfassung erhalten Sie Funktionen für die Personal- und Kundenverwaltung sowie einige Team-Features mit dazu. Damit ist teamspace eine gute Wahl für alle Unternehmen, die über mehrere Standorte hinweg arbeiten und nach einer umfassenden Digitalisierungslösung suchen.

Kurzum: Ein Tool für die Projektzeiterfassung erhalten Sie zwar woanders günstiger, dafür unterstützt Sie kein anderer Anbieter des Vergleichs mit so vielen Funktionen rund um die Planung, Verwaltung und Abrechnung von Projekten wie teamspace.

teamspace Zeiterfassung

Profil Zum Anbieter

• Preis ab 0 € pro Monat
• Projektzeiterfassung ja
• Projektabrechnung nein
• Web-App ja
• Mobile App ja

Clockodo ist ein Tool für die Arbeits- und Projektzeiterfassung. Im Praxistest waren wir von dem modernen Auftritt und der mehr als nur angenehmen Usability schier begeistert und konnten unsere Projektzeiten unkompliziert erfassen – sogar mit der mobilen App. Dem schicken Projekt-Tool mangelt es allerdings an ein paar wichtigen Funktionen, etwa für die Rechnungserstellung und Projektplanung. Aufgrund des kleinen Preises drücken wir bei diesen Funktionslücken aber nochmal ein Auge zu.

Wie lassen sich Projekte und Aufgaben mit Clockodo planen und verwalten?

Die Projektplanung ist in Clockodo ziemlich simpel aufgebaut. Sie legen Ihre Kund:innen an oder vergeben alternativ einen Projektnamen und hinterlegen individuelle Leistungen. Zum Beispiel “Webseite Musterfrau” als Projektnamen und “Programmierung” als Leistungsbezeichnung. Weitere Planungsfunktionen gibt es nicht, weder Gantt-Diagramme noch Kanban-Boards konnten wir im Test entdecken. An dieser Stelle hat teamspace deutlich mehr zu bieten!

Wie lassen sich getrackte Projektzeiten mit Clockodo abrechnen?

Wie viel Zeit in Ihre Projekte geflossen ist, zeigt Ihnen Clockodo mit seinen eigenen “Projektberichten”. Hier sehen Sie ganz genau, wer wie viel Zeit in welche Aufgabe bzw. Leistung investiert hat. Auch Ihr Budget behalten Sie auf diese Weise im Blick. Ein eigenes Feature für die Rechnungserstellung liefert der Anbieter leider nicht, dafür wählen Sie aus passenden Schnittstellen zu lexoffice, easybill und einigen mehr Ihr Tool der Wahl.

Wie viel kostet Clockodo und für welche Unternehmen ist es interessant?

Die Projektzeiterfassung gibt es für Freelancer:innen bereits zum Nulltarif im vollen Umfang. Wenn Sie Clockodo als Team nutzen möchten, empfiehlt sich der Tarif “Pro” für 9 € pro User im Monats-Abo. Ab diesem Preis profitieren Sie von allen Projektfunktionen, inklusive der Zeiterfassung und den Schnittstellen zu Tools für die Rechnungserstellung. Clockodo zeigt sich hier im Vergleich recht preiswert, was besonders für Start-ups und KMU interessant sein dürfte.

Unternehmen mit weniger komplexen oder immer gleich ablaufenden Projekten sind bei Clockodo gut aufgehoben. Komplexe und variierende Projekte setzen dagegen eine tiefergreifende Planung voraus, als sie das Tool aktuell bieten kann.

Clockodo

4.3

Testbericht Zum Anbieter

• Preis ab 15,99 € pro Monat
• Projektzeiterfassung ja
• Projektabrechnung nein
• Web-App ja
• Mobile App ja

Die Software für die Arbeits- und Projektzeiterfassung TimePunch konnte uns mit seinen detaillierten Projektberichten überzeugen, die uns das Projektcontrolling besonders leicht gemacht haben. Nicht nur das Reporting ist dem Anbieter gelungen, sondern auch seine zahlreichen Verwaltungs- und Anpassungsmöglichkeiten. Dadurch fanden wir uns allerdings weniger schnell innerhalb der Benutzeroberfläche zurecht als beispielsweise in Clockodo.

Wie lassen sich Projekte und Aufgaben mit TimePunch planen und verwalten?

Bevor Sie Ihre Arbeitszeiten auf Projekte mit TimePunch buchen können, müssen Sie diese zunächst anlegen. Dafür stellt Ihnen das Tool eine übersichtliche Eingabemaske zur Verfügung. Im Gegensatz zu teamspace übernehmen Sie Ihre Eintragungen noch manuell, eine automatische Übertragung aus angelegten Kundenaufträgen erfolgt nicht. Ihre Projektfortschritte verfolgen Sie mithilfe eines Ampelsystems, das Ihnen als Orientierung dient: grün bedeutet unproblematisch, gelb bedeutet angespannt und rot bedeutet kritisch.

Umfangreiche Planungsoptionen für Ihre Projektstruktur gibt es nicht, auch Gantt-Diagramme oder Kanban-Boards haben wir im Test vermisst. Vom angeblichen “integrierten Projektmanagement”, wie es der Anbieter bezeichnet, hätten wir uns mehr erhofft!

Wie lassen sich getrackte Projektzeiten mit TimePunch abrechnen?

Obwohl TimePunch über eine eigene Abrechnungs-Funktion verfügt, konnten wir keine Möglichkeit für die Rechnungserstellung finden. Unsere erfassten Projektzeiten konnten wir dafür als Excel- oder PDF-Datei exportieren, um sie außerhalb von TimePunch zu verarbeiten; ein eigenes Rechnungswesen gibt es aber nicht. Dafür nett: Die erstellten Projektabrechnung eignen sich aufgrund ihrer detaillierten Darstellung optimal als Tätigkeitsnachweis.

TimePunch verfügt zusätzlich über eine eigene REST-API, mit der Sie das Tool in Ihre bestehende Systemlandschaft integrieren. Ein tolles Plus für ungeübte User ohne IT-Kenntnisse ist, dass Sie der Anbieter dabei sogar unterstützt.

Wie viel kostet TimePunch und für welche Unternehmen ist es interessant?

TimePunch gibt es als Miet- und als Kauflösung. Entscheiden Sie sich für das monatliche Abonnement, entstehen Ihnen Kosten in Höhe von 9,99 € pro Monat für die Server. Hinzu kommen für Sie als Administrator:in eine Management-Lizenz mit 6 € pro Admin und weitere 1,40 € für jede:n Endnutzer:in.

Was im ersten Moment teuer erscheinen mag, kann sich besonders für Unternehmen mit großen Teams bzw. vielen Angestellten lohnen; denn im Vergleich zu beispielsweise teamspace fallen nicht 19 € pro User an, egal mit welcher Nutzerrolle. Wenn Sie also bereits eine gute Projektmanagement-Lösung nutzen und eine preiswerte Unterstützung für die Projektzeiterfassung und Abrechnung suchen, sind Sie bei TimePunch gut aufgehoben.

TimePunch

4.4

Testbericht Zum Anbieter

• Preis ab 0 € pro Monat
• Projektzeiterfassung ja
• Projektabrechnung ja
• Web-App ja
• Mobile App ja

Harvest ist eine US-amerikanische Software für die Projektzeiterfassung, die aber noch mehr kann. Das smarte Tool konnte im Test mit seinem integrierten Rechnungsprogramm glänzen und hat uns zusätzlich mit einer Belegverwaltung überrascht. Punktabzüge hat sich Harvest dennoch eingehandelt, denn die Benutzeroberfläche gibt es (aktuell) nur auf Englisch und der amerikanische Serverstandort könnte für deutsche Unternehmen störend sein.

Wie lassen sich Projekte und Aufgaben mit Harvest planen und verwalten?

Für Ihre Projektplanung liefert Harvest leider keine Besonderheiten, weder einen Projektstrukturplan noch Gantt-Charts oder Kanban-Boards. Projekte sind mit dem Tool trotzdem schnell angelegt, das gelingt mithilfe einer übersichtlichen Eingabemaske – ähnlich wie bei TimePunch und Clockodo. Hier geben Sie alle Details zu Kund:innen, Zeitrahmen und Budgetplan an und können sogar individuelle Unteraufgaben festlegen.

Wie lassen sich getrackte Projektzeiten mit Harvest abrechnen?

Erfasste Projektzeiten lassen sich dank des integrierten Rechnungstools direkt mit Harvest in Rechnung stellen. Dabei haben Sie die Option, einzelne Zeiteinträge im Sinne eines Tätigkeitsnachweises in der Rechnung aufzuführen. Dabei wählen Sie auch, welche Information für Ihre Kund:innen sichtbar sein sollen, etwa das Datum des Zeiteintrags oder wie viel Zeit für welche Unteraufgabe aufgewendet wurde. Das sorgt für zusätzliche Transparenz!

Wie viel kostet Harvest und für welche Unternehmen ist es interessant?

Von Harvest gibt es nur zwei Tarife: den kostenlosen “Free”-Tarif für Selbstständige mit kleinem Projektaufkommen sowie “Pro” für Unternehmen, die unendlich viele Projekte mit einem Tool verwalten und abrechnen möchten. Der “Pro”-Tarif ist ab 10,80 $ (10,23 €) pro Monat zu haben. Ist bei Ihnen allerdings nicht die Menge der Projekte, sondern die Qualität der Planung entscheidend, dann werden Sie mit Harvest auf Dauer nicht glücklich.

Harvest

4.4

Testbericht

• Preis ab $0 pro Monat
• Projektzeiterfassung ja
• Projektabrechnung ja
• Web-App ja
• Mobile App ja

Hubstaff ist eine Projektzeiterfassung-Software mit Sitz und Serverstandort in Amerika. Das Time-Tracking-Tool konnte mit seiner schicken Benutzeroberfläche und der einfachen Usability bei uns punkten. Mit einem Feature hat der Anbieter allerdings über das Ziel hinausgeschossen, und zwar dem rechtlich fragwürdigen Activity Tracking. Damit erfasst das Tool die Produktivität Ihrer Angestellten, inklusive URLs und Bildschirmfotos. Glücklicherweise lässt sich dieses Feature aber deaktivieren.

Wie lassen sich Projekte und Aufgaben mit Hubstaff planen und verwalten?

Das Anlegen von Projekten funktioniert so wie mit Harvest mittels einer Eingabemaske, in der Sie Kundennamen, Budget sowie einzelne To-dos festlegen. Sie können einzelne Aufgaben auch einzelnen Mitarbeiter:innen zuweisen. Arbeitsgruppen, wie sie beispielsweise teamspace liefert, gibt es nicht. Außerdem verzichten Sie auf agile Projektfunktionen wie Kanban-Boards oder sogenannten Sprints – um diese Funktionen lässt sich das Tool aber mit “Hubstaff Tasks” kostenpflichtig erweitern.

Wie lassen sich getrackte Projektzeiten mit Hubstaff abrechnen?

In Hubstaff ist (so wie in Harvest) ein eigenes Rechnungsprogramm verbaut. Um neue Rechnungen zu erstellen, müssen Sie zunächst eine übersichtliche Eingabemaske ausfüllen; hier laden Sie auch Ihr Logo hoch und wählen Kund:innen sowie angelegte Projekte, die Sie abrechnen möchten. Die getrackten Zeiten Ihrer Angestellten übernimmt das Tool zwar automatisch; die Rechnungserstellung an sich nimmt allerdings Zeit in Anspruch und klappt bei der Konkurrenz oft deutlich schneller.

Wie viel kostet Hubstaff und für welche Unternehmen ist es interessant?

Für Freelancer:innen bzw. Solo-Selbstständige gibt es Hubstaff bereits für $0 pro Monat. Im “Free”-Tarif verwalten Sie unzählige Projekte und erfassen Ihre Zeiten entsprechend, mehr aber auch nicht. Wenn Sie dagegen von den Funktionen der Abrechnung und Teamverwaltung profitieren möchten, steigen Sie bei $15 monatlich für zwei integrierte User ein. Damit bietet Hubstaff vor allem kleinen Teams einen besonderen Preisvorteil.

Wer sich am Activity Tracking und den grundsätzlich fehlenden Projektmanagement-Funktionen nicht stört, findet mit Hubstaff eine gute Alternative zu den anderen Projektzeiterfassungs-Tools. Legen Sie dagegen Wert auf eine vertrauensvolle Zeiterfassung und umfangreichere PM-Methoden, sind Sie bei den anderen Anbietern des Vergleichs besser aufgehoben.

Hubstaff Time

4

Testbericht