Welche Arten von Date-Apps gibt es?
Freemium Apps - Die besten Tinder-Alternativen
Einige Apps und Plattformen in diesem Vergleich haben ein Freemium-Modell; das bedeutet, dass Sie die Apps grundsätzlich kostenlos nutzen können. Einen Account bzw. eine Registrierung benötigen Sie zwar, allerdings müssen Sie keine monatlichen Gebühren bezahlen, um in den Apps auf Partnersuche zu gehen. Tinder ist ein solches Beispiel, aber auch Bumble, LOVOO, Badoo oder Grindr verfolgen ein solches Konzept. Aufgrund ihrer kostenlosen Natur ziehen diese Apps viele Nutzer:innen an und sind sehr beliebt.
Auf Bumble machen weibliche Mitglieder den ersten Schritt
Screenshot: trusted.de
Quelle: bumble.com
Free User müssen allerdings dennoch Einschränkungen in Kauf nehmen. Zunächst einmal finanzieren sich die kostenlosen Apps meist durch Werbung, die in regelmäßigen Abständen angezeigt wird. Zudem stehen nicht alle Funktionen und Features der App im kostenlosen Abo zur Verfügung. Gerade Features, die Ihrem Profil besondere Aufmerksamkeit bescheren und Ihre Erfolgschancen steigern, sind hinter einer Paywall versteckt; auch wenn Sie wissen möchten, wer sich für Ihr Profil interessiert, müssen Sie zahlen.
Einen groben Überblick über die Funktionen, die in der Regel nur für Premium-Mitglieder mit kostenpflichtigem Abo verfügbar sind, finden Sie in dieser Tabelle:
| Kostenlos | Premium |
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Profil erstellen | ✔ | ✔ |
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Mitglieder suchen | ✔ | ✔ |
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Swipen/Matchen | ✔ | ✔ |
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Nachrichten schicken | ✔ | ✔ |
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Nachrichten empfangen | ✔ | ✔ |
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Liste “Mag mich” einsehen | ✘ | ✔ |
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Boost für das Profil | ✘ | ✔ |
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Swipes rückgängig machen | ✘ | ✔ |
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Nachrichten ohne Match | ✘ | ✔ |
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Unsichtbarkeits-Modus | ✘ | ✔ |
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Premium Apps und Partnervermittlungen - Parship und Co.
Parship, ElitePartner, eDarling und LemonSwan heißen die bekanntesten Online-Partnervermittlungen im Vergleich. Diese haben einen anderen Anspruch, als die eher zwanglos aufgebauten Apps, wo viele verschiedene Interessen, Absichten und Ziele aufeinander-prallen. Parship und Co. haben dagegen ganz klar den Anspruch, eine ernsthafte und langfristige Beziehung zu vermitteln. Dafür greifen die Portale auf die Hilfe eines Algorithmus und auf mehr oder weniger wissenschaftliche Persönlichkeitstests zurück.
Mithilfe von Persönlichkeitstests wollen Partnervermittlungen passende Matches ermitteln
Screenshot: trusted.de
Quelle: elitepartner.de
Durch die einleitenden Tests soll ein exaktes Dating- bzw. Partnerprofil von Ihnen erstellt werden, so dass der Algorithmus Ihnen exakt die Mitglieder vorstellen kann, die genau zu Ihnen passen. Dieses Liebesglück aus der Maschine hat erstaunlich hohe Erfolgschancen; Parship etwa führt regelmäßig Paarbefragungen durch und stellt fest, dass 9 von 10 der über die Plattform vermittelten Paare glücklich in ihrer Beziehung sind. Auch die Anzahl der Mitglieder, die diese Plattformen vorweisen können, ist enorm und geht in die Millionen.
Vorgeschlagene Matches basieren auf einem Matching-Score, der von einem Algorithmus berechnet wird
Screenshot: trusted.de
Quelle: parship.de
Das lassen sich die gängigen Partnervermittlungen aber auch einiges kosten. Ein Freemium-Modell gibt es zwar auch hier - so sind beispielsweise bei Parship oder ElitePartner die Anmeldung und der Persönlichkeitstest kostenlos. Sobald Sie allerdings mit einem der vorgeschlagenen Matches Kontakt aufnehmen möchten, werden Sie zur Kasse gebeten. Eine Premium-Mitgliedschaft kostet hier nicht selten bis zu 40 Euro und mehr pro Monat. Einen vollständigen Überblick erhalten Sie im Partnervermittlungs-Test von trusted.
Neben den eher “elitären” Partnervermittlungen gibt es auch die eher zwangloser gestalteten Flirtplattformen und Singlebörsen. Diese zielen nicht automatisch auf die Vermittlung langfristiger Beziehungen ab. Ähnlich wie bei den mobilen Flirt-Apps ist das Klientel hier sehr gemischt. Einige sind auf der Suche nach einer erfüllenden Beziehung, anderer nach einer netten Unterhaltung, neuen Kontakten für zwanglose Treffen oder sogar nur nach Freundschaften. LoveScout24, Finya oder Bildkontakte gehören beispielsweise dazu.
Auf einer Singlebörse wie LoveScout24 gehen Sie selbst aktiv auf die Suche nach passenden Partner:innen
Screenshot: trusted.de
Quelle: lovescout24.de
Hier gibt es keinen Matching-Algorithmus und keinen Persönlichkeitstest. Stattdessen bieten die Plattformen eine Dating-Suchmaschine, mit der Sie selbst auf die Suche nach geeigneten Partner:innen gehen können, anhand von verschiedenen Suchfiltern und einer Umkreissuche. Das bedeutet mehr Arbeit (auch um die Mitglieder auszusieben, die nicht das gleiche suchen, wie Sie), kostet aber auch weniger. Die Premium-Mitgliedschaft bei LoveScout etwa schlägt nur mit 20 Euro zu Buche; Finya ist komplett kostenlos.
Casual Dating - Wenn es nur um das Eine geht
Last but not least gibt es auch viele Dating-Plattformen und -Apps, die alleine die schönste Nebensache der Welt in den Fokus stellen. Beim sogenannten “Casual Dating” geht es nicht um ernsthafte Beziehungen, sondern um erotische Abenteuer, Seitensprünge oder One-Night-Stands. Auf Plattformen wie C-Date oder JOYclub suchen Mitglieder nach Gleichgesinnten, die die selben erotischen Fantasien und Kinks teilen, um ihre sexuellen Bedürfnisse auszuleben. Die große Liebe finden Sie hier nicht; dafür viel, viel Erotik.
Casual Dating verspricht erotische Abenteuer ohne Zwänge
Screenshot: trusted.de
Quelle: lovescout24.de
Teilweise werden auch Tinder oder das auf homosexuelle Männer spezialisierte Grindr in diese Ecke gedrängt. Hauptunterschied zu den Casual-Dating-Seiten ist dabei der klare Fokus. Während auf Tinder und Grindr die Mitglieder auch auf der Suche nach einem unverbindlichen One-Night-Stand sein können, ist das auf C-Date und JOYclub im Grunde Programm. Mehr über die bekanntesten (und seriösen) Casual-Dating-Seiten erfahren Sie im Casual-Dating-Vergleich von trusted.de.