Worauf muss ich bei der Auswahl einer E-Mail-Marketing-Software achten?
Bei der Auswahl Ihrer Marketing-Software sollten Sie grob auf drei Bereiche achten: Funktionsumfang, Kontingente und Datensicherheit. Der Funktionsumfang bestimmt, was Sie mit dem Tool erledigen können und welche Workflows sich damit realisieren lassen. Die Kontingente hingegen sind ausschlaggebend dafür, ob Sie genug Mails, SMS und Kontakte zur Verfügung haben, um ihre Marketingstrategien zu verfolgen. Die Datensicherheit ist ausschlaggebend dafür, ob Sie das Tool nutzen können, ohne gegen geltendes Recht zu verstoßen. Passen Sie hier nicht auf, können Strafzahlungen die Folge sein.
Achten Sie darauf, welche Funktionen, Kontingente und Features zur Datensicherheit angeboten werden
Screenshot: trusted.de
Quelle: mailjet.de
Wie viele E-Mails verschicken Sie pro Monat?
Um den richtigen Anbieter und den passenden Tarif zu wählen, sollten Sie eine grobe Ahnung von Ihren benötigten Kontingenten haben. Berücksichtigen Sie dabei, dass Sie sowohl die Anzahl der möglichen Mails als auch die der angeschriebenen Kontakte kennen müssen. Rechnen Sie alle benötigten Kontingente für einen Monat zusammen und vergleichen Sie dieses Kontingent mit den angebotenen Tarifen der Tool- Anbieter. Den der preisliche Unterschied zwischen 1.000 E-Mails und 10.000 E-Mails kann schnell gravierend ausfallen.
Verschicken Sie nur Newsletter oder auch transaktionale E-Mails?
Sollten Sie im verkaufenden Sektor tätig sein, dann ist die Versendung von transaktionalen E-Mails relevant. Diese beinhalten beispielsweise Rechnungen, Versand- und Bestellbestätigungen und alle weiteren wichtigen Informationen im Bezug auf die Abwicklung von Transaktionen. Beachten Sie, dass diese von Anbietern teils getrennt von Marketing-Mails gebucht werden müssen oder der Versand von Transactional Mails wie etwa bei Clever Elements gar nicht angeboten wird.
Beachten Sie, ob und wie transaktionale Mails in Ihre angepeiltes Marketing-Tool integriert sind
Sollten Sie hingegen nicht auf Transaktions-E-Mails angewiesen sein, beispielsweise weil Sie nur Neuigkeiten zu Ihrem Blog oder Event verschicken möchten, tut es bereits ein einfaches Newsletter-Tool. Welches sich am besten für Ihre Zwecke eignet, erfahren Sie im trusted-Testbericht zu Newsletter-Software. So händeln Sie problemlos die Versendung von Rabattgutscheinen, Einladungen, Feiertagsgrüße an Ihre Kundschaft und vieles mehr.
Damit Sie Ihre jeweilige Mailing-Lösung auch gesetzeskonform benutzen können, müssen Sie zunächst auf die DSGVO-Konformität Ihres Tools achten. Das bedeutet, dass alle Ihre gesammelten Nutzerdaten, von den E-Mail-Adressen bis zum Namen und Geburtstag, sicher gespeichert sein müssen und Sie alle notwendigen Datenschutzmaßnahmen einhalten wie etwa die vollständige Löschung der Daten auf Bitte der jeweiligen User. Machen Sie sich hier also vorab mit allen wichtigen Regelungen vertraut und achten Sie auf die DSGVO-Eignung Ihres Tools.
Beachten Sie, ob Ihre Software den Vorgaben der DSGVO entsprechen
Screenshot: trusted.de
Quelle: cleverelements.com
Hinzu kommen wichtige Aspekte des Wettbewerbsrechts, nach dem Sie keine unerwünschte Werbung versenden dürfen. Maßnahmen zur Einhaltung dieser Regeln sind beispielsweise der Double-Opt-in, mit dem Sie sich über ein zweistufiges Verfahren die Erlaubnis Ihrer Kund:innen einholen, Informationen an diese zu senden. Ebenso notwendig ist ein Button für die Abmeldung von Ihren Mailings. Um sicherzugehen, dass Ihre Werbung oder News nicht mehr bei abgemeldeten Kontakten landen, gibt es die Blacklists.
Verhindern Sie mit Blacklists den ungewollten Versand von Mails an bestimmte E-Mail-Adressen
Screenshot: trusted.de
Quelle: cleverreach.com