Beste Italienisch lernen App: Testsieger 2025 im Vergleich

Möchtest du die italienische Sprache auch praktisch anwenden (im Sinne von sprechen), hast du mit Busuu alle Möglichkeiten dazu. Jede Lektion beinhaltet eine Sprechübung; auch die obligatorische Community-Übung (dazu später mehr) kannst du einsprechen. Mit einem Premium-Abo ist  außerdem in jedem Kapitel eine komplette Aussprache-Lektion  (analog zu den “normalen” Übungen) integriert. Einen zusätzlichen (freiwilligen) Spezialkurs zur Aussprache gibt’s dann noch on top!

Ärgerlich ist aber, dass es die tolle Spracherkennung nur mit einem Abo gibt. Free-User müssen mit den Community-Übungen vorliebnehmen (dazu später mehr).

Auch für die Urlaubsvorbereitung taugt Busuu; allerdings brauchst du dann ein Premium-Abo, denn den Zusatzkurs “Alltagssituationen auf Reisen” gibt es nur für zahlende User. 

Der Urlaubskurs ist ziemlich kurz und besteht aus 6 Kapiteln; möchtest du kurz vor dem Urlaub die wichtigsten Sätze und Phrasen lernen, kommst du in einer Woche also locker durch. Mehr als die wichtigsten Vokabeln lernst du hier aber auch nicht; außerdem kannst du die nicht gezielt trainieren oder in Chatbot-Konversationen üben (wie z. B. bei Memrise).

Busuu hebt sich durch die sogenannten Community-Übungen von anderen Anbietern ab. In diesen (verpflichtenden) Übungen sollst du eine bestimmte Aufgabe frei bearbeiten. Das heißt: Du schreibst einen kurzen Text zu einem vorgegebenen Thema oder sprichst deine Antwort einfach ein. Meistens reichen zur Bearbeitung ein oder zwei Sätze.

Die Übungen werden dann von italienischsprachigen Nutzer:innen der App korrigiert und mit Verbesserungsvorschlägen an dich zurückgeschickt. So erhältst du wertvolles Feedback. Im Gegenzug wirst du gebeten, ab und an Übungen von anderen zu korrigieren.

Der Grundkurs von Busuu ist komplett kostenlos. Hier musst du nur mit regelmäßigen Werbeeinblendungen leben und hast nicht Zugriff auf alle Inhalte. Trotzdem kannst du den Kurs theoretisch abschließen.

Entscheidest du dich doch für ein Premium-Abo, hast du die Auswahl aus drei Laufzeiten:

*Stand: November 2025

Mit gerade einmal 2,90 € pro Monat gehört Busuu zu den günstigsten Italienisch-Lernapps. Babbel kostet bspw. mindestens 8,99 €; Mondly ist mit 5 € im Monat sehr günstig, aber immer noch spürbar teurer als Busuu. Etwas gleicht sich das aus, wenn du die Spracherkennung oder KI-Gespräche nutzen möchtest – denn dann ist ein Premium-Plus-Abo nötig, das mindestens 3,50 € im Monat kostet. Aber auch das ist noch sehr günstig!

Folgende Funktionen werden dann für dich freigeschaltet:

• Keine Werbung
• Zusatzkurse (z. B. “Italienisch für die Reise” oder “Die italienische Aussprache”)
• Verbesserter Wiederholmanager
• Schnelleres Feedback bei Community-Übungen
• Lektionen überspringen und Offline-Modus
• Busuu-Zertifikat
• Community-Übungen
• Spracherkennung (Premium Plus)
• KI-Gesprächstraining (Premium Plus)
• Streak-Schutz (Premium Plus)

Der Grundkurs von Busuu bringt dich bis zum Level B2. Das bedeutet offiziell “Selbstständige Sprachverwendung” und heißt, dass du dich mit Muttersprachler:innen ohne große Anstrengungen unterhalten kannst. Für komplexe oder sehr spezifische Diskussionen reicht das oft nicht aus, für Alltagsgespräche aber allemal.

Diese Zusatzkurse kannst du bei Busuu absolvieren:

• Der Aussprachekurs (A1) hilft dir bei der Aussprache einiger Wörter bzw. Buchstaben (z. B. c/ch oder s/sc), die für Deutsche tricky sein kann
• Mit dem Reisekurs (A1 - A2) lernst du, dich auf Italienisch zu urlaubsspezifischen Themen zu unterhalten (z. B. Hotelreservierung)
• “Das Leben in Italien” (A2 - B1) bringt dir Phrasen und Redewendungen näher, die in alltäglichen Situationen nützlich sein können (z. B. “Einkaufen im Supermarkt” oder “einen Verkehrsunfall melden”)

Bei Babbel sprichst du von Anfang an sehr viel und musst teilweise Vokabeln und Sätze wiederholen und per Mikrofon einsprechen. Allerdings ist die Spracherkennung nicht sehr streng – eine ungefähr richtige Aussprache reicht oft aus.

Das war es aber noch nicht! Mit dem KI-Sprachassistenten kannst du realistische Gespräche nachspielen, z. B. “Nachbar:innen kennenlernen” oder “ein Paket im Paketshop abholen”. Das ist super, um die praktische Sprachanwendung immer wieder zu üben.

Einziger Wermutstropfen: Ohne Italienisch-Vorkenntnisse war ich manchmal doch etwas überfordert, da Babbel mich gefühlt zu schnell ins “kalte Wasser” geworfen hat.

Babbel ist zur Urlaubsvorbereitung geeignet, aber nicht für absolute Anfänger:innen. Du lernst direkt ganze Sätze, z. B. wie du eine defekte Dusche im Hotelzimmer reklamierst. Das ist zwar hilfreich, für den Start aber nicht ideal. Wer sein Italienisch vor dem Urlaub nochmal ein bisschen entstauben will, kann zugreifen. Wer von 0 startet, sollte aber lieber zu Busuu oder Mondly gehen.

Der Urlaubskurs bei Babbel besteht aus 11 Lektionen und gibt dir einen Überblick über die italienische Kultur, regionale Dialekte oder italienisches Essen. Lecker! Schade nur, dass die Mindestlaufzeit 3 Monate beträgt; für die kurzfristige Urlaubsvorbereitung taugt Babbel daher weniger.

Kaum eine andere Italienisch-App hat einen so enormen Umfang wie Babbel. Denn auch abseits des Kurses, der die Sprachniveaus von A1 bis B2 abdeckt, hast du einiges zu tun.

Zum Beispiel:

• Die Hörübungen (für A1 und A2) machen aus Babbel einen Hands-free-Kurs. Mit den ca. 15-minütigen Audios lernst du prima unterwegs.
• In Übungsgesprächen (A1 und A2) lernst du, Alltagssituationen zu meistern. Diese kannst du jederzeit absolvieren; sie funktionieren aber am besten ergänzend zum Hauptkurs, z. B. “Mittagessen bestellen”, “bei einem Geschäft anrufen, um nach Informationen zu fragen” oder “Ein Treffen organisieren”.
• Zusatzkurse wie “Grammatik”, “Hören und Sprechen” oder “Land und Leute” sind für alle Niveaus; auch hier ergibt es mehr Sinn, sie dann zu absolvieren, wenn die entsprechenden Themen im Hauptkurs behandelt werden.
• Podcasts wie “Italien in petto” oder “Oggi nella storia” bedienen Niveaus von A2 bis B1.

Babbel ist – im Gegensatz zu z. B. Busuu – kostenpflichtig. Ohne Abo kannst du nur jeweils eine Lektion pro Kurs kostenlos absolvieren, um die App zu testen. Danach musst du dich für ein Abo entscheiden und hast dafür drei Möglichkeiten:

*Stand: November 2025

Ein flexibles Monatsabo gibt es leider nicht. 

Fazit: Babbel ist nicht der flexibelste und auch nicht der günstigste Anbieter (hier ist Mondly z. B. besser und Duolingo und Busuu sind sogar umsonst). Trotzdem bietet Babbel insgesamt ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.

LingQ vermittelt dir die Theorie gut (je nach Kurs, den du machst) – hat aber Schwächen in der praktischen Anwendung. Denn mit der Spracherkennung kannst du zwar wirklich jeden Satz üben. Sie gibt allerdings nur in Prozent an, wie gut du die Aussprache getroffen hast. Genaues Feedback kriegst du aber nicht; du weißt also nicht, welche Wörter du also nicht getroffen hast.

Mit eigenen Inhalten – wie deinen Lieblingsserien auf Netflix – lernst du dafür aber in einer äußerst realistischen Lernumgebung und weißt jederzeit, wie Wörter klingen sollten. Mittels nachsprechen kriegst du die Aussprache dann (hoffentlich) irgendwann heraus.

LingQ taugt dank der YouTube-Integration durchaus für die Reise-Vorbereitung. Mit Videokursen wie “Italian Travel Phrases” kannst du dir einfach die Wörter und Phrasen herauspicken, die du lernen willst. Allerdings musst du gezielt nach diesem (oder anderen) Kursen suchen; speziell von LingQ kuratierte Kurse für den Urlaub gibt es nicht.

Du solltest nicht vergessen, dass LingQ die Spracherkennung verbesserungswürdig ist. Auch, wenn die perfekte Betonung von Wörtern vor Ort nicht ganz so wichtig ist; ich empfehle LingQ für den Urlaub tatsächlich eher dann, wenn du schon Grundkenntnisse in Italienisch hast und dich jetzt speziell auf bestimmte Situationen, die während deiner Reise auftreten können, vorbereiten willst.

Der Zugang zu LingQ – inkl. der Einbindung der Netflix- oder YouTube-Inhalte ist kostenlos. Mit einem Gratis-Zugang ist aber die Anzahl an Vokabeln, die du speichern und wiederholen kannst, auf 20 Stück begrenzt. Das macht effektives Vokabeln lernen unmöglich; wenn du allerdings nur Inhalte und Transkripte haben möchtest, reicht der kostenlose Tarif aus.

Aus folgenden Abos kannst du wählen, wenn du auf “Premium” aufstocken willst: 

*Stand: November 2025

Wegen der unterschiedlichen Preise empfehle ich dir, das Abo in jedem Fall über die Webseite abzuschließen. Immerhin sind in diesen Abos alle Sprachen inklusive.

Mit einem Abo werden diese Features für deinen Italienischkurs freigeschaltet:

• Unbegrenzte Speicherung von LingQs (Vokabeln)
• Unbegrenzte Playlists
• Spracherkennung
• Automatisiertes Erzeugen von Audios aus importierten Lektionen
• Umfangreichere Statistiken
• Lern-Herausforderungen (Challenges)
• Offline-Modus
• Live-Tutoren-Sitzungen
• Bonus-Guthaben für Tutoren-Sitzungen (LingQ Premium Plus)

LingQ hat die wohl größte Auswahl an authentischen Lernmaterialien; hier kannst du dich locker jahrelang beschäftigen! 

Einige Empfehlungen von mir:

• der Kurs “Complete Course in Italian” vermittelt über 7.000 Vokabeln und ist auch für Einsteiger:innen geeignet. Er behandelt hauptsächlich alltägliche Situationen, wie einen Besuch in Rom.
• Mit Podcasts wie “La storia di Italo” lernst du Hintergründe der italienischen Sprache und Kultur.
• Lieder des italienischen Rappers Mr. Rain eignen sich auch für Einsteiger:innen (über YouTube)
• Um deinen Sprachfluss zu verbessern, eignen sich kurze Video-Inhalte wie “7 modi per parlare italiano fluentemente”
• Italienische Nachrichten kriegst du dank Inhalten von Euronews Italian, Il Riformista, Il Fatto Quotidiano u. v. m.
• Für kleinere Lerner:innen eignen sich Märchen wie “Il Leone e il topo” oder die Kinderserie Peppa Wutz auf Italienisch
• Bist du eher historisch interessiert, findest du z. B. das Buch zum Film “Gladiator”

Die Aussprache kannst du mit Saga Baldoria nicht wirklich lernen. Sie wird zwar erklärt, sodass du sie nachsprechen kannst; eine Spracherkennung oder separate Sprachübungen gibt es aber nicht. Das benachteiligt Saga Baldoria im Vergleich zu Apps wie Busuu oder Babbel natürlich enorm.

Anders sieht es mit Konversationen aus: Die Lernvideos bestehen fast immer aus Gesprächen mehrerer Personen. Damit du in der Praxis ran darfst, hat Saga Baldoria einen Chatbot. Den habe ich als sehr umfangreich erlebt; selbst dann, wenn das Gespräch eigentlich schon beendet war, stellt er oft noch Rückfragen und hält das Gespräch so am Laufen.

Zu Beginn gibst du zwar deine Interessen (u. a. auch Urlaub oder Kultur) an. Die Inhalte der App werden dann zwar an diesen Interessen orientiert, aber nicht fokussiert. Um z. B. Urlaubsvokabular gezielt zu üben, eignet sich Saga Baldoria daher nicht. Zudem richtet sich die App an Nutzer:innen ab dem Sprachlevel A2; Grundlagen musst du dir daher anderweitig beibringen.

Zu guter Letzt sorgt die lange Abolaufzeit (mind. 6 Monate), dass eine kurzfristige effektive Vorbereitung auf den Urlaub gar nicht möglich ist.

Bei Saga Baldoria ist ein Abo zwingend Pflicht. Lediglich der Einstufungstest, der aus 7 Übungen besteht und dir den Kurs danach personalisiert, ist kostenlos:

*Stand: November 2025

Die Mindestlaufzeit ist mit 6 Monaten die längste im Test; mit ab 8 € (im Dreijahresabo!) gehört Saga Baldoria außerdem zu den teureren Italienisch-Lernapps.

Diese Vorteile hat das Premium-Abo:

• Zusätzliche Konversationsübungen
• Stärkerer Fokus auf Interessen
• Mehr Übungen
• Länge der Übungen selbst bestimmen

Dir einen Überblick über das zu geben, was du mit Saga Baldoria lernst, ist wegen der vollständig personalisierten Kurse schlicht nicht möglich. Fest steht: Kurse bei Saga Baldoria starten auf dem Niveau A2 und bringen dich bis aufs C1-Niveau. Wenn du noch gar kein Italienisch kannst, solltest du dich daher woanders umsehen.

Allerdings hast du mit Saga Baldoria Einfluss auf die Kurse. Denn bei deiner Registrierung gibst du an, warum du Italienisch lernst (z. B. für den Urlaub). Nach dem 7-tägigen Einstufungstest wählst du aus über 40 Merkmalen (thematisch, wie z. B. “Banken”, aber auch, dass du z. B. dein Hörverständnis trainieren willst) die aus, die dich interessieren. Sie kommen im Kurs dann nicht ausschließlich, aber bevorzugt vor.

Mondly legt großen Wert auf Aussprachetraining. Neben einzelnen Sprachübungen in den normalen Übungen gibt es in jedem Kapitel eine komplette Lektion zur Aussprache. Erklärungen zur Aussprache fehlen, auch Feedback gibt es nur begrenzt. Allerdings ist die Spracherkennung für Italienisch zumindest solide und tut, was sie soll.

Mit dem Chatbot kannst du praxisnahe Sprechübungen absolvieren. Typische Szenarien sind z. B. “Einkaufen”, “Im Taxi” oder “Smalltalk”. Anders als in “klassischen Übungen” – wo du nur die Wörter und Phrasen wiederholst, die dir die App vorgibt – sprichst du hier wirklich frei.

Mondly ist prädestiniert für die Urlaubsvorbereitung! Dank der Themenstruktur bist du super flexibel und lernst, was du brauchst. Spezifische Urlaubsszenarien wie “Im Restaurant”, “An der Hotelrezeption”, “Im Hotelzimmer” und “Auf dem Flughafen” sind abgedeckt. Einen dezidierten Urlaubskurs gibt es nicht. Grundsätzlich kannst du jedes Thema, das irgendwie für deinen Urlaub relevant sein könnte (z. B. auch “Einkaufen”), lernen.

Auch hier hilft das Situationstraining mit dem Chatbot, z. B. für Gespräche im Taxi, beim Kartenkauf oder im Restaurant.

Mondly ist kostenpflichtig, aber auch einer der günstigsten Anbieter. Ohne Abo kannst du nur die erste Lektion und die “Übung des Tages” absolvieren. Wer weiter gehen will, braucht ein Premium-Abo. Das kostet aber nicht die Welt:

*Stand: November 2025

Mit diesen Preisen ist Mondly ein guter Tipp für preisbewusste Italienisch-Schüler:innen. Zum Vergleich: Busuu ist etwas günstiger; Babbel und Rosetta Stone sind deutlich teurer.

Zusätzlich bietet Mondly einen Lifetime-Zugang, in dem alle aktuellen und zukünftigen Sprachen inklusive sind.

Bei Mondly lernst du themenbasiert und ohne GER-Orientierung. Die Übungen sind recht unflexibel; oft ist nur “die eine” gewollte Übersetzung korrekt. Welches Sprachniveau du tatsächlich erreicht, ist daher fraglich. Zu einzelnen Themen kannst du dich gewählt ausdrücken; tiefere Gespräche sind aber schwierig.

Im Praxistest fand ich die Sprechübungen mit dem KI-Bot sehr hilfreich, da du dich wirklich frei ausdrücken kannst.

Duolingo bietet komplette Lektionen zur Aussprache. Die Spracherkennung ist bestenfalls solide: Sprichst du ganze Sätze, funktioniert sie ganz gut. Einzelne Wörter werden hingegen oft gar nicht erkannt. Allerdings: In echten Gesprächen zählt der Gesamtkontext – und hier kann Duolingo überzeugen.

Spezielle Übungen zu Alltagssituationen gibt es nicht. Zum Ende des Kurses hast du einige Alltagssituationen (z. B. Bestellungen im Restaurant) gelernt, mehr aber nicht.

Zugegebenermaßen: Mit Duolingo kannst du dich kaum effektiv auf den Italien-Urlaub vorbereiten. Du lernst nur das Sprachlevel A1, also das unterste Grundniveau. Für den Urlaub reicht das zwar in den meisten Fällen aus; allerdings gibt es weder einen Urlaubs-Kurs noch entsprechende Themen-Inhalte. Du kannst also nur den Hauptkurs absolvieren und dir das nützlichste merken.

Immerhin: Die Lektionen sind sehr kurz und in 2 Monaten kannst du den kompletten Italienisch-Kurs absolvieren. Mehr zu tun gibt es (außer täglichen Übungen) dann nicht mehr.

Duolingo bestimmt quasi, wie das Online-Lernen heutzutage abläuft – dank umfangreicher Motivations-Features. Die App erinnert dich hartnäckig daran, deine täglichen Übungen zu absolvieren. Für jede Übung gibt es Punkte; über eine globale Bestenliste misst du dich mit anderen Lerner:innen. Tägliche Herausforderungen (z. B. sammle 50 Punkte), Freundes-Quests und vieles mehr runden das Angebot ab.

Duolingo ist an sich kostenlos; mit einem Abo schaltest du aber einige Vorteile frei. Dabei hast du die Wahl aus den Abos “Super” und “Max”.

Das kostet Duolingo:

*Stand: November 2025

Super Duolingo hat folgende Features:

• Keine Werbung
• Unendlich Herzen (“Leben”)
• Personalisierter Wiederholmanager
• Zeit-Challenges kosten keine “Gems”

Mit Duolingo Max kriegst du zusätzlich:

• KI-Erklärungen bei Fehlern
• KI-Telefonate für Gesprächstraining

Bei Duolingo steht der Lernspaß klar im Vordergrund; die Kurse weichen stark in Umfang und Inhalt voneinander ab.

In umfangreichen Kursen wie Englisch, Spanisch oder Französisch bist du monatelang beschäftigt; hier lernst du bis zum Level B2. Italienisch ist ebenfalls am CEFR (GER) orientiert, bringt dich aber nur aufs Level A1. Du lernst also nur absolute Grundkenntnisse und kannst den Kurs in wenigen Wochen abschließen.

Abgesehen vom Hauptkurs gibt es nicht viel zu tun. Mit einem Premium-Abo kriegst du immerhin noch die Möglichkeit, gemachte Fehler gezielt zu wiederholen. Zusatzkurse oder Podcasts gibt es nicht.

Bei der italienischen Aussprache hat Rosetta Stone ganz klar die Nase vorn. Einzelne Wörter werden in Silben zerlegt und so gezielt geübt (z. B. “uo-mi-ni” für “Männer” oder “man-gia” für “isst”). Statt Erklärungen hörst du dir die Aussprache einfach an und sprichst sie dann nach. Das genaue Feedback hilft dir, dich stetig zu verbessern.

Der Vorteil: Da du oft einzelne Silben sprichst, erkennst du Sprachmuster und kannst neue Wörter leichter verstehen – ohne die genaue Übersetzung zu kennen. Das ist Gold wert, wenn du Einheimische verstehen möchtest.

Für die Urlaubsvorbereitung ist Rosetta Stone weniger geeignet. Es gibt einen Sprachführer, der überwiegend urlaubsrelevante Themen beinhaltet und auch relativ kurz ist. Ohne vorheriges Training im Hauptkurs sind die Begriffe aber wegen der fehlenden Übersetzung nur schwer zuzuordnen. Stattdessen verbindest du Begriffe mit einem Bild, das du nur im Grundkurs lernst.

Interaktive Dialoge, z. B. mit einem Chatbot, gibt es bei Rosetta Stone leider auch nicht.

Knackpunkt Preis: Rosetta Stone gehört zu den teuersten Italienischlern-Apps. Ein Abo ist Pflicht, denn im kostenlosen Test hast du nur Zugriff auf die erste Lektion des Sprachkurses.

Folgende Preise werden für Rosetta Stone fällig:

*Stand: November 2025

Das Abo für 3 Monate gilt nur für eine Sprache, während du im Jahresabo beliebig viele Sprachen gleichzeitig (oder hintereinander) lernen kannst.

Das Herzstück von Rosetta Stone ist klar der Hauptkurs, da du nur hier von der hervorragenden Spracherkennung profitieren kannst. Er beinhaltet verschiedene Themen (wie “Orte und Ereignisse”, “Begrüßungen” oder “Berufe und Hobbys”) und vermittelt dir dafür nützliche Begriffe. Weitere Lernmaterialien bauen teilweise auf Wissen aus dem Hauptkurs auf:

• Die Kurzgeschichten bestehen immer aus drei Teilen (lesen, anhören, einsprechen) und werden zu jedem Thema des Hauptkurses empfohlen (z. B. “Il bambino e i pesci” für das Grundlagenkapitel). Sie vertiefen also das Gelernte noch einmal.
• Der Audiobegleiter macht aus dem Sprachkurs einen “Handsfree”-Kurs. Ihn kannst du dir anhören, wenn du gerade keine Hand freihast und so für dich allein lernen – ohne Kontrolle durch die Spracherkennung
• Mit dem Sprachführer lernst du Vokabeln und Phrasen für bestimmte Alltagssituationen, z. B. im Hotel. Er bietet sich natürlich für den Urlaub an, ist aber im Vergleich zu anderen Apps nicht sehr umfangreich.

Hier haben wir schon das erste Beispiel: Lernst du nur Vokabeln, kommst du nie zum Sprechen. Denn das geht nur, wenn du in den KI-Buddys bereits gelernte Vokabeln gezielt wiederholen wirst. Feedback (außer “ja” oder “nein”) gibt dir die Spracherkennung dann auch nicht. Immerhin weißt du dank der authentischen Videos von Muttersprachler:innen, wie die einzelnen Wörter klingen müssen.

Auch der Chatbot ist erfreulicherweise sehr flexibel. Mit ihm spielst du alltägliche Situationen nach, die sich deinem aktuellen Lernniveau anpassen. Stellst du z. B. im Szenario “Bestellung im Restaurant” Rückfragen nach Empfehlungen des Hauses oder einem guten Wein zum Essen, spielt die KI prima mit. Mit dem Bot kannst du übrigens auch sprechen; er gibt aber nur Feedback zu dem, was du sagst – und nicht wie.

Memrise könnte für die Urlaubsvorbereitung prima geeignet sein. Könnte! Dank des erwähnten Chatbots kannst du nicht nur Urlaubssituationen nachspielen (z. B. “An der Hotelrezeption”), sondern mit sogenannten “Missionen” gleich deinen ganzen Urlaub planen.

Warum dann nur “könnte”? Einfach, weil viele der Übungen nur für fortgeschrittene Lerner:innen sind. Du kannst die Konversationen zwar starten, aber nicht sinnvoll absolvieren, wenn du die Hälfte nicht verstehst, weil du den Kurs noch nicht absolviert hast. Und spezielle Reisekurse, um dich mit nützlichen Vokabeln fit zu machen, bietet Memrise gar nicht an. Dazu gibt es keinen Offline-Modus – und die Lernvideos sind sehr datenhungrig.

Memrise kannst du bis zu einem gewissen Grad kostenlos nutzen. Einige der Lernszenarien sind nämlich kostenlos; einige andere wiederum nicht. Aber das ist kein Beinbruch, da die Vokabeln auch in anderen Kategorien vorkommen können. Ein Abo ist also erst dann notwendig, wenn du das Gefühl hast, nicht mehr weiterzukommen.

Diese Kosten werden dann fällig:

*Stand: November 2025

Wie du siehst, ist das Jahresabo schon günstiger als das Monatsabo, wenn du nur 4 Monate aktiv lernst.

Diese Features werden mit einem Abo freigeschaltet:

• Keine Werbung
• “KI-Buddys” mit Erklärungen zur Grammatik
• Alle Vokabel-Lektionen
• Alle Sprachvideos
• Unbegrenzte Chatbot-Gespräche

Bei Memrise lernst du – wie z. B. bei Mondly auch – themenbasiert, allerdings bauen die Kurse hier aufeinander auf. Einsteigerszenarien sind z. B. “Essen und Trinken”, “Herkunft” oder auch Grundlagen bei Verben und Adjektiven. Später lernst du dann Vokabeln und Phrasen zu den Themen “Beziehungen”, “Am Flughafen”, “Tageszeiten” oder sogar Umgangssprache. Bestimmte Themen (z. B. “Essen und Trinken”) werden dann später mit spezialisierteren Vokabeln wiederholt.

Memrise orientiert seine Kurse nicht am GER, sondern verwendet ein eigenes System von “Anfänger” bis “Experte”. Welches Level du damit tatsächlich erreicht ist fraglich, da Grammatik und Aussprache vollkommen außen vor bleiben. Für einfache Unterhaltung oder den Urlaub sollte das aber locker ausreichen.

Deine Aussprache verbessert Clozemaster momentan nicht so wirklich. Wie bereits erwähnt; du kannst deinen Wortschatz mit Clozemaster prima erweitern, aber nicht bei null anfangen. Grundsätzlich kannst du wählen, ob du beim Übersetzen die Wörter eintippst – oder sie lieber einsprichst. Aussprachekurse, um die Aussprache zu Lernen, gibt es allerdings nicht.

Außerdem ist die Spracherkennung von Clozemaster aktuell noch in der Beta-Phase und nur semi funktionsfähig. Dir bleibt oft nur übrig, dir den Klang der Wörter anzueignen und dann selbstständig nachzusprechen.

Für die Urlaubsvorbereitung ist Clozemaster nicht geeignet. Die Kurse befassen sich dank Zugriff auf Wort- bzw. Satzdatenbanken mit den häufigsten Wörtern in jeder Sprache – das heißt aber nicht, dass sie für den Urlaub gebräuchlich sind. Urlaubskurse gibt es schlicht nicht.

Willst du nur deine 5 Minuten am Tag lernen, musst du für Clozemaster keinen Cent bezahlen. Denn 3 Schreib-Übungen sind kostenlos. Möchtest du mehr lernen, brauchst du ein Abo:

*Stand: November 2025

Dann schaltest du diese Features frei:

• Offline-Modus
• Keine Werbung
• Personalisierte Kurse (z. B. Anzahl der zu übenden Vokabeln)
• Unbegrenzte Audio-Übungen
• Unbegrenzte Multiple-Choice-Übungen
• Unbegrenzte Sprachübungen
• Eigene Collections erstellen

Möchtest du mit möglichst wenig Aufwand deinen Wortschatz erweitern, ist Clozemaster eine gute Wahl. Darüber hinaus leistet die App aber (noch) nicht viel.

Die einzelnen Wort-Sammlungen sind immer nach ihrer Größe benannt – so gibt es Kollektionen für 1.000, 5.000 oder 10.000 Wörter. Je größer die Sammlung, desto nischigere Wörter lernst du. Ein neues Sprachniveau erreichst du damit eher nicht; Anfänger:innen könnten aber so irgendwann einige leichte Gespräche führen.

Mit der innovativen Kontext-Methode lernst du mit Lückentexten: Aus den häufigsten Sätzen einer Sprache wird das häufigste Wort geschwärzt, das du dann erraten sollst – entweder per Multiple Choice, oder aber völlig frei.

Wirklich sprechen lernst du mit Drops nicht. Denn es gibt keine Spracherkennung oder entsprechende Lektionen/Kurse. Da auch fast nur Vokabeln (und z. B. wenig Sätze/Phrasen) vermittelt werden, wirst du auch nicht wirklich fließend.

Allerdings ist Drops bei der Vermittlung von Vokabeln wirklich toll; denn hier lernst du Vokabeln thematisch (wie bei Mondly) und nahezu komplett ohne Übersetzung (wie bei Rosetta Stone). Das – in Verbindung mit dem minimalistisch gestalteten Design – macht Drops erfreulich effektiv. Um die Aussprache der Wörter zu lernen, kannst du sie dir allerdings nur anhören und dann nachsprechen.

Drops ist für den Urlaub bedingt geeignet. Als Premium-Abonnent:in kannst du die Themen, die du lernen willst, nämlich selbst auswählen – z. B. “Einen Tagesausflug machen”, “Ein Formular ausfüllen” oder “Im Restaurant”. Allerdings: Die einzelnen Niveaus werden erst mit fortschreitendem Lernerfolg freigeschaltet. Unmittelbar zu Beginn sind nur wenige Kategorien verfügbar, sodass du auf jeden Fall Zeit investieren musst.

Über nützliche Vokabeln hinaus bietet Drops nur sehr wenig. Es gibt keine Lektionen zur Aussprache, Grammatik oder Konversation und auch keinen Chatbot o. ä., um Alltagsszenarien zu üben. Das macht Drops für den Urlaub ziemlich ineffektiv.

Möchtest du nur für 5 Minuten am Tag lernen, ist Drops kostenlos. Allerdings gibt es dann weitere kleinere Einschränkungen. Das Premium-Abo von Drops ist im Vergleich sehr günstig:

*Stand: November 2025

Das Monatsabo ist günstiger als Mondly, beim Jahresabo zahlst du dasselbe. Bei Aktivierung des Jahresabos über deinen Play Store kannst du Drops außerdem eine Woche lang kostenlos und unverbindlich testen.

Folgende Annehmlichkeiten hat ein Abonnement:

• Lernen über die Website und App
• Mit “Drops Scripts” fremde Schriftsysteme (z. B. Kyrillisch oder Koreanisch) lernen
• Deaktivierung des 5-Minuten-Timers
• Freie Auswahl an Themenkategorien
• Werbefreiheit

Drops ist absolut nur für Einsteiger:innen geeignet. Die Lernmethode (Spaced Repetition) ist effektiv; das Lernen mit kleinen Lernspielen (z. B. ziehst du kleine Tropfen mit Vokabeln zu den passenden Bildern) macht ungeheuer Spaß. Hier sehe ich Drops am ehesten auch für Kinder geeignet, die die ersten Schritte mit der italienischen Sprache machen wollen.

Allerdings: Außer dem Hauptsprachkurs gibt es in Drops kaum etwas zu tun.

Als einzige getestete App hat Drops eine Art “Mehrspielermodus”. Der funktioniert im Grunde genauso wie das Lernen alleine – du wählst ein Thema aus (oder lässt Kommissar Zufall bestimmen) und spielst dann gegen andere Lerner:innen auf Zeit. Je nach Modus lernst du entweder etwas Neues oder spielst Wiederholungsspiele. Das ist echt cool! Wenn du lieber mit Freund:innen lernst, ist auch das möglich!