Anzeige
Diese Webseite verwendet Affiliate-Links. Erfolgt eine Bestellung oder ein Kauf über diese Links, erhält trusted eine Provision vom jeweiligen Anbieter. Das ermöglicht es uns, Ihnen unseren Service und unsere Inhalte kostenlos zur Verfügung zu stellen. Die Provision hat keinen Einfluss auf unsere Bewertung oder unser Ranking! Wir bewerten stets neutral und unabhängig.

Musik Streaming Dienste im Vergleich

Die 14 besten Musik Streaming Anbieter im Test

Julia Warnstaedt
Julia Warnstaedt
Content Creator

trusted hat die bekanntesten Musik-Streaming Dienste für Sie getestet. Erfahren Sie im Ratgeber wie Musik-Streaming funktioniert, was es kostet, worauf es zu achten gilt und was es außerdem an Wissenswertem zum Thema gibt. So finden Sie den perfekten Dienst für Ihre Ansprüche.

Unterstützung für Spielekonsolen
Mobile Apps
Smart TV Unterstützung
Software & Schnittstellen
Anmeldeprozess
Vertrag
Zahlungsmöglichkeiten
Verfügbare Preismodelle
Testphase
Verfügbare Supportarten
Unterstützung von Audio/Streaming-Systemen
Smart Speaker
Import eigener Musik
Individualisierung
Musik entdecken
Offlinemodus
Weitere Funktionen
Abspielfunktionen
Playlistfunktionen
Suchfunktionen
Social Media
Musikangebot
Sonstige Angebote
Qualität
Leistung

Sortierungsoptionen

  1. Gesponsert
    Sortiert die Anbieter nach der Höhe der gebotenen Provision. Anbieter können für die Platzierung in den trusted-Produktlisten bieten; durch die Sortierung “Gesponsert” wird das Produktverzeichnis entsprechend der Höhe der Gebote vom höchsten bis zum niedrigsten sortiert. Bietende Anbieter erkennen Sie an dem goldenen Button “Zum Anbieter” neben ihrem Produktprofil.
  2. Preis
    Sortiert die Anbieter nach dem monatlichen Effektivpreis vom niedrigsten bis zum höchsten.
  3. Test
    Sortiert die Anbieter nach ihrer trusted-Testnote von der höchsten bis zur niedrigsten Bewertung. Ausgewählte Anbieter testet trusted regelmäßig in der Praxis, um Ihnen einen möglichst aussagekräftigen Vergleich der einzelnen Angebote zu ermöglichen.
  4. Bewertungen
    Sortiert die Anbieter nach ihren Kundenbewertungen von der höchsten bis zur niedrigsten Sternebewertung. Diese Bewertungen stammen nicht von trusted, sondern von Kund:innen der jeweiligen Anbieter und werden von trusted aus verschiedenen Quellen wie trustpilots, Facebook oder den Apple-Stores Google Play und iTunes aggregiert.
Für Links auf dieser Seite erhält trusted ggf. eine Provision vom Anbieter, z.B. für mit Zum Anbieter gekennzeichnete. Mehr Infos.
  1. Amazon Music Unlimited

    • Großes, übersichtliches Archiv
    • Gute personalisierte Empfehlungen
    • Gelungene, stabile App
    • Sprachsteuerung der App
    • Relativ wenig Schnittstellen
    ab
    9,99 €
    pro Monat
  2. Deezer

    • Riesiges Musikarchiv
    • Einfache Bedienung
    • Deezer Originals
    • Große Auswahl an Playlists
    • Reagiert ab und an träge
    ab
    9,99 €
    pro Monat
  3. Amazon Prime Music

    • Bei Amazon Prime inklusive
    • Einfache Bedienung
    • Gelungene mobile App
    • Alexa-Unterstützung
    • Kleine Musikauswahl
    ab
    5,75 €
    pro Monat
  4. Spotify

    • Riesiges Musikarchiv
    • Einfache Bedienung
    • Sehr gute Playlists
    • Viele unterstützte Geräte
    • Adressänderung umständlich
    ab
    9,99 €
    pro Monat
    Zum Profil
  5. TIDAL

    • Riesiges Musikarchiv
    • Lossless-Streaming
    • Viele Musikvideos
    • Einfache Bedienung
    • Kein Import eigener Titel
    ab
    9,99 €
    pro Monat
    Zum Profil
  6. Apple Music

    • Riesiges Musikarchiv
    • Einfache Bedienung
    • Günstige Familien- & Studententarife
    • Einfacher Import eigener Musik
    • iTunes-Pflicht
    ab
    9,99 €
    pro Monat
    Zum Profil
  7. Google Play Music

    • Riesiges, übersichtliches Musikarchiv
    • Einfache Bedienung
    • Sehr stabile App
    • Große Auswahl an Playlists
    • Keine Exklusiv-Inhalte
    ab
    9,99 €
    pro Monat
    Zum Profil
  8. Napster

    • Großes Musikarchiv
    • Guter Web-Player
    • Eigener Kids-Bereich
    • Gute Social-Anbindung
    • Kein Import eigener Titel
    ab
    9,99 €
    pro Monat
    Zum Profil
  9. ALDI life Musik

    • Günstiger Einzelpreis
    • Großes Musikarchiv
    • Viele Hörbücher
    • Eigener Kinderbereich
    • Kein Import eigener Titel
    ab
    7,99 €
    pro Monat
    Zum Profil
  10. Qobuz

    • Riesiges Musikarchiv
    • Lossless-Streaming
    • HiRes-Streaming
    • HiRes-Downloads
    • Kein Import eigener Titel

Musik Streaming Dienste Ratgeber: So finden Sie den richtigen Anbieter

Julia Warnstaedt
Content Creator von trusted
  1. Mit einem Musik-Streaming-Abo zum monatlichen Festpreis von rund zehn Euro haben Sie jederzeit und überall Zugriff auf Millionen von Musiktiteln, Hörbüchern, Podcasts und Radiosendern.
  2. Die Musik wird aus der Cloud gestreamt, das bedeutet, dass Sie keinen lokalen Speicherplatz verbrauchen. Der Zugriff erfolgt mobil per App oder zu Hause über den PC oder ein unterstütztes Soundsystem.
  3. Grundvoraussetzung für das Streaming ist das Internet: Sie können jedoch Inhalte für die spätere Offline-Nutzung im Vorfeld herunterladen, so dass Sie Ihre Lieblingstitel dann auch unterwegs, beispielsweise im Flugzeug, genießen können.

Was ist Musik-Streaming?

Anfänge des Musik-Streamings

Allgemein ausgedrückt, bezeichnet Musik-Streaming die Wiedergabe von Musik über das Internet. Bereits Ende der 1990er Jahre begannen klassische Radiostationen, das World Wide Web als zusätzliche Verbreitungsmöglichkeit für ihre Sendungen zu nutzen. Mitte der 2000er Jahre sprangen dann rein auf Musik spezialisierte Dienste auf diesen Zug auf.

Musik-Streaming-Dienste heute

Deutschland - Ein Streaming-Nachzügler

Im internationalen Vergleich wandelt sich die Musikbranche in Deutschland eher langsam. In den USA beispielsweise machte das Musik-Streaming im Jahr 2016 bereits 51% des Gesamtumsatzes in der Musikbranche aus. (Quelle: Recording Industry Association of America)

Heute versteht man unter Musik-Streaming-Diensten vor allem jene Anbieter, die dem Nutzer eine Vielzahl an Titeln - meist zwischen 30 und 46 Millionen (Singles, komplette Alben, aber auch Hörbücher und Podcasts) - zum Ausleihen anbieten. Gegen eine monatliche Gebühr hat der Kunde dann für die Dauer des Abonnements Zugriff auf das jeweilige Musikarchiv und kann die Titel nach Belieben anhören. Die Musikstücke werden dabei über das Internet übertragen, können bei vielen Diensten jedoch auch im Vorfeld heruntergeladen werden, um die Wiedergabe auch ohne Internetverbindung zu ermöglichen.

Die Musik-Streaming-Branche verzeichnete gerade in den letzten Jahren ein starkes Wachstum. Laut dem Bundesverband Musikindustrie wuchs der Marktanteil des Musik-Streamings von 14 Prozent im Jahr 2015) auf 24 Prozent im Jahr 2016. Die CD ist zwar immer noch das umsatzstärkste Medium, verzeichnet jedoch kontinuierliche Verluste. 2016 beispielsweise ist ihr Umsatzanteil im Vergleich zum Vorjahr um neun Prozent gesunken. Es ist also davon auszugehen, dass auch in Deutschland das Musik-Streaming zukünftig zum bedeutendsten Umsatzzweig der Musikindustrie avancieren wird. Folgende Grafik visualisiert sämtliche Umsätze der Musikindustrie für das Jahr 2016:

Umsätze der Musikindustrie im Jahr 2016 (Datenquelle: Bundesverband Musikindustrie)
Umsätze der Musikindustrie im Jahr 2016 (Datenquelle: Bundesverband Musikindustrie)
Screenshot: trusted.de

Wie funktioniert Musik-Streaming?

Technisches Funktionsprinzip

Der Grundgedanke hinter dem Musik-Streaming ist einfach: Auf den Servern der Anbieter lagern riesige Musikarchive, auf die Sie über das Internet zugreifen können. Die Songs oder Hörbücher werden live, das heißt während des Hörens, zum Nutzer übertragen und in kleinen Stücken auf dessen Gerät gespeichert, die nach der Wiedergabe sofort wieder gelöscht werden. Somit haben Sie zu jeder Zeit Zugriff auf eine gigantische Auswahl von Musik, Podcasts und Hörbüchern, ohne dafür selbst Speicherplatz aufbringen zu müssen. Einzige Voraussetzung ist eine Verbindung zum Internet.

Zugriff über zahlreiche Geräte

Die verschiedenen Musik-Streaming-Angebote können Sie über die verschiedensten Geräte wahrnehmen. Am populärsten ist sicherlich das Streamen unterwegs über das Smartphone, für das die Musik-App des jeweiligen Anbieters eingesetzt wird.

Die mobile Musik-App von Spotify (Android)
Die mobile Musik-App von Spotify (Android)
Screenshot: spotify.com

Neben dem Streaming über eine Musik-App können Sie auch über viele weitere Geräte streamen. Dazu zählen beispielsweise:

  • Per Webbrowser am PC oder Laptop
  • Soundsysteme
  • Car-Audiosysteme
  • Smart-TVs
  • Smartspeaker
  • Set Top-Boxen
  • Google ChromeCast

Was kostet das Musik-Streaming?

Musik über das Internet zu Streamen ist eine feine Sache, aber mit welchen Kosten müssen Sie überhaupt rechnen? Im Folgendem erfahren Sie, welche Tarife es bei den unterschiedlichen Streaming-Anbietern gibt und welche Möglichkeiten Sie haben, komplett gratis zu hören.

Tarife im Überblick: Testversion, Abo oder komplett gratis streamen?

Möchten Sie das Angebot eines Streaming-Dienstes wahrnehmen, ist eine Registrierung beim jeweiligen Dienstleisters notwendig. Mit Ihrer individuellen Benutzerkennung (Benutzername und Passwort) haben Sie dann Zugriff auf das Musikarchiv des Anbieters. Dabei profitieren Sie davon, dass alle getesteten Musik-Streaming-Dienste eine kostenlose Probephase (Probeabonnement) anbieten. Rund einen Monat, in Ausnahmefällen sogar drei Monate, können Sie die Streaming-Dienste komplett umsonst ausprobieren.

Alle getesteten Musik-Streaming-Anbieter lassen sich gratis testen. Bei den wenigsten endet diese Testphase jedoch automatisch, sondern geht in einen kostenpflichtigen Tarif über. Vergessen Sie daher nicht, Ihr Probeabonnement rechtzeitig - am besten direkt nach der Registrierung - zu kündigen. Eine Verlängerung ist später immer noch möglich.

Musik-Streaming im Abo

Entscheiden Sie sich für die Bezahlversion eines Anbieters, so abonnieren Sie den jeweiligen Dienst. Dies erfolgt in der Regel äußerst unkompliziert. Sie hinterlegen in Ihrem Benutzeraccount Ihre Zahlungsinformationen und der Streaming-Anbieter bucht dann jeden Monat den fälligen Betrag von Ihrem Konto ab.

Meistens müssen Sie bereits bei der Registrierung bei einem Streaming-Anbieter Zahlungsdaten hinterlegen. Innerhalb der kostenlosen Testphase fallen aber keinerlei Gebühren an.

Die Preismodelle der unterschiedlichen Anbieter sind äußerst ähnlich. Als Einzelnutzer streamen Sie für rund 10 Euro monatlich das komplette Angebot des jeweiligen Dienstes in MP3-Qualität inklusive aller Premiumfunktionen. Manche Anbieter, wie beispielsweise Tidal, bieten Ihnen zusätzlich einen Streaming-Tarif in CD-Qualität an. Dafür wird dann jedoch in etwa das Doppelte fällig.

Kostenübersicht

AnbieterSpotifyDeezerGoogle Play MusicApple Musicamazon music unlimitedTidal
Preis Einzelaccount (ab)9.99€9.99€9.99€9.99€7.99€9.99$
Preis Familienaccount (ab)14.95€14.99€14.99€14.99€14.99€14.99$
Testphase30 Tage30 Tage30 Tage90 Tage30 Tage30 Tage
Vertragslaufzeit (mind.)1 Monat1 Monat1 Monat1 Monat1 Monat1 Monat

Streaming für Familien besonders attraktiv

Musik-Streaming wird aktuell vor allem für Familien immer attraktiver. Dies liegt besonders an den vergünstigten Familientarifen, die mitterweile die meisten Anbieter mit in ihr Programm aufgenommen haben. Bei amazon Music unlimited oder Deezer beispielsweise, streamen bis zu sechs Familienmitglieder für knapp 15 Euro im Monat. Das Familienangebot lohnt sich damit rechnerisch bereits ab zwei Personen.

Eingeschränktes Gratis-Streaming

Die Möglichkeit, dauerhaft komplett umsonst zu streamen bieten Ihnen lediglich zwei Dienste im Test: Spotify und Deezer. Sie sollten sich jedoch im Klaren darüber sein, dass die kostenlosen Varianten funktionell stark beschnitten und außerdem werbefinanziert sind. Zu den größten Einschränkungen gehören:

  • Einblendung von Werbespots zwischen den Songs
  • Deutlich verminderte Soundqualität
  • Nur Zufallswiedergabe bei Playlisten
  • Kein Offline-Modus
Die unterschiedlichen Tarife beim französischen Anbieter Deezer.
Die unterschiedlichen Tarife beim französischen Anbieter Deezer.
Screenshot: deezer.de

Wie sieht die Vergütung der Künstler aus?

Wenn ich Musik streame, wie viel verdienen dann eigentlich die Interpreten der Musik? Unterstütze ich meine Lieblingsband auch ausreichend, wenn ich mir ihre Alben ab sofort über einen Streaming-Dienst anhöre? Interessante und zugleich heikle Fragen, die im Folgendem behandelt werden.

Undurchsichtiges Vergütungskonzept

Im Jahr 2015 sorgte der Künstler Geoff Barrow mit diesem Tweet für heiße Diskussionen:

34,000,000 streams Income After tax = £1700 Thank U @apple @YouTube @Spotify especially @UMG_News for selling our music so cheaply.

1700 Pfund für 34 Millionen Streams erscheint auf den ersten Blick sehr wenig. Doch wie setzt sich die Vergütung für den Künstler zusammen und warum bekommen diese letztlich das kleinste Stück vom Kuchen ab?

Hier gilt es zu beachten, dass die Geldsumme, die letztlich an die Musiker ausgezahlt wird, im Wesentlichen von zwei Faktoren abhängt:

  • Vergütung des Streaming-Anbieters pro Aufruf eines Songs
  • Vertrag des Künstlers mit seinem Plattenlabel
Streaming-Paradoxon

Je mehr Menschen Musik-Streaming-Dienste nutzen, desto weniger bekommen die Künstler pro gehörtem Stream.

Die Schwierigkeit dabei: Beide Faktoren sind individuell verschieden und keineswegs konsistent. Sie variieren von Streaming-Dienst zu Streaming-Dienst und von Plattenvertrag zu Plattenvertrag. Außerdem verändern sie sich von Jahr zu Jahr. Dabei ist der Trend zu beobachten, dass mit steigender Nutzerzahl die Vergütung pro Stream in den letzten Jahren immer geringer wurde. Marktführer Spotify beispielsweise, zahlte im Jahr 2016 im Schnitt nur noch 0,0038 US-Dollar pro aufgerufenem Stream (Quelle: Information is Beautiful).

Plattenlabels kassieren am meisten

Das Geld fließt aber nicht direkt zu den jeweiligen Künstlern, sondern zu deren Plattenlabels, die sich um die Vermarktung kümmern und auch die entsprechenden Rechte besitzen. Wie viel die Labels letztlich an die Künstler zahlen ist wiederum individuell in den entsprechenden Verträgen geregelt.

Das Hauptproblem dabei: Viele dieser Dokumente sind nicht mehr zeitgemäß und enthalten keine klaren Regelungen bezüglich neuerer Vertriebsformen, wie beispielsweise dem Musik-Streaming. Abgerechnet wird dann nach ähnlichen “Schlüsseln” wie bei physischen Tonträgern, bei welchen die Beteiligung meist nur zwischen fünf und 20 Prozent liegt.

Für das Jahr 2015 veröffentlichte der französische Produzentenverband (SNEP/Syndicat National de l’édition Phonographique ) detaillierte Werte, wie sich die rund 10 Euro, die normalerweise für ein Streaming-Abo pro Monat fällig werden, aufteilen. Die Werte wurden für Frankreich ermittelt, sind jedoch in etwa mit Deutschland vergleichbar und gestalten sich, wie in folgender Grafik dargestellt:

So wird der monatliche Betrag von 9.99€ aufgeteilt
So wird der monatliche Betrag von 9.99€ aufgeteilt
Screenshot: trusted.de

Der Hauptgrund für den schlechten Verdienst von Künstlern beim Musik-Streaming sind also nicht die Streaming-Dienste an sich, die rund 70% der Einnahmen an die Rechteinhaber weitergeben, sondern die veralteten Verträge der betreffenden Künstlern mit Ihren Plattenlabels. Fortschrittlichere, meist kleinere Labels geben bereits rund 50% der Streaming-Einnahmen an die Künstler weiter.

Wieviel der Künstler letztlich bekommt, hängt vor allem von seinem Vertrag mit seinem Label ab.
Wieviel der Künstler letztlich bekommt, hängt vor allem von seinem Vertrag mit seinem Label ab.
Screenshot: pixabay.com

Musik-Streaming nur für sehr bekannte Künstler lohnenswert

Von den Streaming-Einnahmen leben? Das ist für viele Künstler unmöglich, denn dafür müssen diese schlichtweg zu oft gehört werden und das stellt gerade junge, noch eher unbekannte Interpreten vor enorme Probleme. Selbst sehr oft gehörte Musiker verdienen nicht viel mit der neuen Vertriebsform, falls ihre Gewinnbeteiligung noch nach alten Richtlinien geregelt ist, wie der anfängliche Tweet zeigt.

Andererseits bieten die Streaming-Dienste unbekannten Künstlern auch die Möglichkeit, eine eigene Fanbase aufzubauen und an Popularität zu gewinnen.

Wenn Sie also Sorge haben, Ihre Lieblingskünstler durch die Nutzung eines Streaming-Dienstes nicht ausreichend zu unterstützen, dann gönnen Sie sich ab und zu doch mal wieder ein herkömmliches Album auf CD. Oder noch besser: besuchen Sie ein Konzert. Denn bei Tourneen und Konzerten geht der größte Anteil auch tatsächlich an den Künstler oder die Band. Nicht umsonst hört man aus der Musikbranche immer wieder die alte Weisheit: Mit Albumverkäufen steigt die Popularität, doch für einen ordentlichen Verdienst braucht es Konzerte und Tourneen.

Was kann ich bei einem Musik-Streaming-Dienst alles hören?

Entscheiden Sie sich für ein Musik-Streaming-Abonnement, so haben Sie Zugriff auf ein riesiges Musikarchiv (je nach Anbieter zwische 30 und 46 Millionen). Die wichtigsten Inhalte dabei sind:

  • Singles
  • Alben
  • Kompositionen
  • Sampler
  • Liveaufnahmen
  • Podcasts
  • Hörbücher
  • Radiosender
  • “Originals”
  • und weitere

Trotz der unterschiedlichen Größenangabe der verschiedenen Musik-Streaming-Dienste unterscheiden sich deren Archive, gerade was die Musikauswahl angeht, nur geringfügig. Um sich dennoch von der Konkurrenz abzuheben setzen immer mehr Anbieter, ähnlich wie bei Video on Demand, auf sogenannte “Originals”, also auf Exklusiv-Inhalte, die es nur beim jeweiligen Dienst zu hören gibt. Das können Podcasts, spezielle Interviews mit Künstlern oder sogar Live-Auftritte von Bands sein.

Ein Beispiel für eine Eigenproduktion: Deezers Wissens-Snack-Podcast
Ein Beispiel für eine Eigenproduktion: Deezers Wissens-Snack-Podcast
Screenshot: deezer.de

Welche Funktionen bietet ein typischer Musik-Streaming-Dienst

Ein mehrere Millionen Titel umfassendes Musikarchiv ist das eine, sinnvolle Funktionen zum Stöbern und Organisieren der Musik und gute vorgefertigte Playlisten das andere. Hier erfahren Sie, welche grundsätzlichen Funktionen ein Streaming-Anbieter üblicherweise für Sie bereithält.

Zu diesen zählen:

  • Gezielte Suche nach Musiktiteln, Interpreten und Alben
  • Filtermöglichkeiten nach Genres oder Jahren
  • Vorgefertigte Playlists
  • Individuelle Musikempfehlungen
  • Erstellen und Teilen von Playlists
  • Die Synchronisierung von Wiedergabelisten zwischen verschiedenen Geräten (z.B. PC/Smartphone)
  • Der Import von eigener, lokal gespeicherter Musik
  • Herunterladen von Titeln für die spätere Wiedergabe ohne Internetverbindung
  • Anzeige von Songtexten und Zusatzinformationen

Welche Vorteile hat das Streamen von Musik

Das Streamen von Musik über das Internet weist einige signifikante Vorteile gegenüber den traditionellen Arten des Musikgenusses auf, die im Folgenden für Sie zusammengefasst sind:

Riesiges, immer aktuelles Musikarchiv

Der wohl bedeutenste Vorteil beim Streaming, Sie müssen sich nicht um die Pflege Ihres Musikarchivs kümmern. Kein Rippen von CDs mehr, keine falschen MP3-Tags. Auf neue Hits aus den Charts greifen Sie meist direkt am Tag der Veröffentlichung zu.

Zugriff von überall und zu jeder Zeit

Egal wo Sie sind, egal wie spät es ist. Sie hören Ihre Lieblingstracks immer dann, wann Sie wollen. Ob vom Tablet oder Smartphone aus oder über den Browser Ihres Laptops spielt dabei keine Rolle.

Musik-Streaming ist günstig

Sie haben nahezu alle Musik immer dabei und das für einen unschlagbar günstigen Preis, wenn Sie bedenken, dass einzelne Alben im Laden meist für über 10 Euro über die Theke gehen.

Die kommerziellen Anbieter sind legal

Das Beste: Musik-Streaming ist komplett legal und drängt illegale Download-Angebote von Musik zusehends in den Hintergrund.

Kennenlernen neuer Musik

Durch die Empfehlungssysteme der Streaming-Anbieter lernen Sie mit Sicherheit Musik kennen, die Ihnen noch nicht bekannt war, die Sie zukünftig aber sehr gerne hören werden.

Bringt die Nutzung der Streaming-Dienste auch Nachteile mit sich?

Natürlich hat das Musik-Streaming nicht nur Vorteile. Gegenüber physischen Datenträgern und lokalen Musiksammlungen gibt es auch einige Nachteile, über die Sie sich im Folgendem informieren können.

Das Internet als Voraussetzung

Der Vorteil die Musik nicht lokal speichern zu müssen, sondern jederzeit über das Internet auf das Archiv des jeweiligen Anbieters zugreifen zu können, kann gleichzeitig zum entscheidenden Nachteil werden. Denn ohne eine Internetverbindung funktioniert nichts. Sie können zwar im Vorfeld ausgewählte Playlists und Titel zur Offline-Nutzung herunterladen, dennoch bleibt das Internet die grundsätzliche Voraussetzung für das Musik-Streaming.

Gefahr der Übersättigung

Den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen? Das Angebot der Streaming-Anbieter ist wirklich riesig. Da kann es schon mal passieren, dass man sich in den Auswahlmöglichkeiten verliert. Um dies zu vermeiden, sollten Sie Musik ganz bewusst zu “Ihrer Bibliothek” hinzufügen und dabei nicht beliebig vorgehen. Es empfiehlt sich außerdem, die “Eigene Bibliothek” regelmäßig auszumisten, also die Alben und Titel auszusortieren, die Sie nicht mehr hören. So laufen Sie nicht Gefahr, den Überblick zu verlieren.

Keine Musik zum Anfassen

Eine ganz spezielle Schallplatte aus dem Regal nehmen, das Cover begutachten, fühlen und riechen und schließlich den Abspielvorgang beobachten, sich mit allen Sinnen auf die Musik einlassen und dabei in Erinnerungen schwelgen: Ein Szenario, auf das Sie beim Streamen von Musik leider verzichten müssen. Die Kompaktheit der digitalen Medien ist zwar einerseits ein großer Vorteil, geht aber andererseits auf Kosten der Haptik, wie sie der ein oder andere sicherlich bei physischen Medien liebgewonnen hat.

Musik nur geliehen

Wenn Sie ein Abonnement bei einem Streaming-Dienst abschließen, dann erwerben Sie die Nutzungsrechte für den Zeitraum des Abos. Die Musik gehört Ihnen jedoch nicht. Für echte Sammler mitunter ein Kriterium, weiterhin auf herkömmliche Medien zu setzen.

Mache ich beim Musik-Streaming Abstriche bei der Musikqualität?

Der digitale Standard, die CD

Herkömmliche Audio-CDs gelten als Qualitativer Standard bei digitaler Musik. Sie besitzen eine Bitrate von 1411,2 kbit/s. Diese Bitrate kommt durch die Digitalisierung zustande - der Umwandlung von Musik in ihrer ursprünglichen, analogen Form (Schallwellen) in digitale Signale (diskrete Zustände).

Dabei werden pro Sekunde 441000 “Stichproben” (engl. Samples) vom kontinuierlichen, analogen Signal genommen. (Abtastrate/Samplerate: 44,1 kHz) Der Dynamikumfang beträgt jeweils 16 Bit und abgetastet wird sowohl für den rechten, als auch linken Kanal.

44100 Hz * 16 Bit * 2 = 1411200 Bit = 1411,2 kbit/s

Die Platzsparer: AAC, Ogg Vorbis und MP3

Umgerechnet benötigt eine Minute Musik in CD-Qualität unkomprimiert also etwa 10,6 MB. Somit fallen in relativ kurzer Zeit enorme Datenmengen an. Um diese zu reduzieren, wurden spezielle Codecs wie beispielsweise AAC (Advanced Audio Coding), Ogg Vorbis oder MP3 entwickelt. Diese Codecs kommen vermehrt auch bei Musik-Streaming-Diensten zum Einsatz.

Der MP3-Codec beispielsweise komprimiert das ursprüngliche Audiomaterial und verkleinert es. Der zugrundeliegende Algorithmus macht sich dabei einige Eigenheiten des menschlichen Gehörs, dessen Wahrnehmungsbereich zwischen 16 Hz und 20.000 Kilohertz liegt, zu Nutze. So werden Frequenzen, die das menschliche Ohr ohnehin nicht wahrzunehmen vermag, weggelassen und die Dateigröße auf diese Weise verkleinert.

Des weiteren nutzt das MP3-Format den sogenannten Maskierungseffekt aus: Treten bei einem Musikstück beispielsweise starke Bässe gleichzeitig mit sehr leisen Tönen mittlerer Frequenz auf, so sind diese vom menschlichen Ohr (aufgrund der Mechanik des Innenohrs) nicht wahrzunehmen. Diese Frequenzen werden bei MP3 daher gezielt weggelassen, um so zusätzlich Daten einzusparen.

Folgend sehen Sie die Wellenform einer CD-Aufnahme und einer 160 kbit/s - MP3, anhand des Beatles Songs: “A hard day’s night”, visuell dargestellt. Es lassen sich leichte Unterschiede im Frequenzgang feststellen.

Im Vergleich: Die CD (oben) mit einer 160-kbit-MP3 (unten). Hierbei jeweils rechter und linker Kanal.
Im Vergleich: Die CD (oben) mit einer 160-kbit-MP3 (unten). Hierbei jeweils rechter und linker Kanal.
Screenshot: trusted.de

Wird ein Musikstück in “CD-Qualität” nach MP3 konvertiert, werden die entsprechenden Frequenzen dauerhaft gelöscht und aus der MP3-Datei kann die Originaldatei nicht wiederhergestellt werden. MP3 wird daher auch als verlustbehafteter Codec bezeichnet.

Beim Musik-Streaming werden die Stücke meist mit Bitraten zwischen 160 kbit/s und 320 kbit/s übertragen.

Ist der Unterschied nun hörbar?

Diese Frage ist mit einem klaren “Jein” zu beantworten und hat mitunter zwischen Befürwortern und Gegnern zu einem regelrechten “Glaubenskrieg” geführt, ähnlich dem zwischen der analogen und digitalen Musikhörer-Fraktion.

A/B-Tests haben ergeben, dass der durchschnittliche Hörer eine MP3-Datei, die von einem CD-Original erstellt wurde, ab einer Bitrate von 256 kbit/s nicht mehr zuverlässig vom Original unterscheiden kann. Das bedeutet jedoch nicht, dass es nicht auch Menschen mit einem sehr sensibilisierten Gehör gibt, die bei genauerem Hinhören einen Unterschied ausmachen können.

Diese Unterschiede sollen sich vor allem bei Musik mit einem hohen Dynamikumfang, beispielsweise Jazz, bemerkbar machen, die dann nicht mehr so detailreich klingt.

Bitrate nicht der entscheidende Faktor

Grundsätzlich können Sie jedoch davon ausgehen, dass ab einer Übertragung mit 256kbit/s andere Faktoren entscheidender für eine gute Musikqualität sind als die Bitrate. Erstes Kriterium ist hier beispielsweise die verwendete Hardware: Ein guter Verstärker und ordentliche Boxen beispielsweise sorgen auch mit MP3-Dateien für einen deutlich besseren Klang, als eine CD, die Sie über die Lautsprecher Ihres Laptops wiedergeben.

Ähnlich verhält es sich, wenn Sie unterwegs in der S-Bahn mit dem Smartphone streamen. Mit In-Ear-Kopfhörern werden Sie dann sicherlich keinen nennenswerten Unterschied zwischen einer 160-kbit und einer 256-kbit-MP3 wahrnehmen, geschweige denn den Unterschied zwischen einem FLAC-File (Free Lossless Audio Codec/ CD-Qualität) und einer 320-kbit-MP3.

Letzten Endes bleibt Hören aber immer ein subjektives Empfinden, so dass Sie im Zweifelsfall selbst entscheiden müssen, was sich für Sie “gut anhört”. Nicht umsonst ist zum Beispiel die Schallplatte für einige Menschen immer noch das Non-Plus-Ultra, weil sie das sanfte Knacken beim Abspielen und den “warmen” Sound liebgewonnen haben.

Mobilfunk, Datenvolumen und Offline-Modus: Welche Nebenkosten fallen an?

In diesem Absatz soll behandelt werden, welche “Nebenkosten” beim Musik-Streaming anfallen. Denn eines ist klar, unterwegs verbraucht das Streamen von Musik das Inklusivvolumen Ihres Handyvertrags. Doch wie viel Daten fallen beim Streaming eigentlich an? Und wie können Sie verhindern, bereits zur Mitte des Monats ohne Inklusivvolumen dazustehen?

Wie viel Datenvolumen wird genutzt?

Das verbrauchte Datenvolumen hängt von zwei Faktoren ab: Der in der Musik-App eingestellten Streaming-Qualität und natürlich Ihren Streaming-Gewohnheiten. Je länger sie täglich streamen, desto höher ist auch Ihr Datenverbrauch. Sind beide Werte bekannt, so lässt sich das benötigte Volumen leicht berechnen.

Ein Beispielszenario

Sie streamen stets in höchster Qualität, die beim Anbieter Ihrer Wahl bei 320 kbit/s liegt.Außerdem nutzen Sie den Dienst 5 Tage die Woche jeweils 1 ½ Stunden am Tag mobil über Ihr Smartphone.

In 1 ½ Stunden fällt folgende Datenmenge an:

ZeitBitrate
1 ½h = 5400s320 Kbit/s 320 Kbit/s : 8 = 40 kB/s :1000 = 0,04 MB/s

5400s * 0,04 MB/s = 216 MB

Daraus ergibt sich ein Datenverbrauch pro Monat von:

216 Mb * 5 * 4 = 4,32 GB

Bei beschriebener Qualitätseinstellung und Streaming-Gewohnheit müssten Sie theoretisch also über ein 4,32 Gigabyte großes Inklusivvolumen verfügen.

Wie lässt sich Inklusivvolumen sparen?

Die oben errechneten 4,32 GB stellen in den meisten Fällen jedoch nur einen theoretischen Wert dar, denn in der Praxis lässt sich sehr leicht Datenvolumen einsparen:

  • Der einfachste Trick ist die Herabsetzung der Streaming-Qualität. Reduzieren Sie diese beispielsweise von 320 kbit/s auf 160 kbit/s, benötigen Sie auch nur die Hälfte des Datenvolumens.
  • Genauso leicht lässt sich das Datenaufkommen reduzieren, wenn Sie Lieder, die Sie häufig hören, im Vorfeld herunterladen. Dazu bieten Ihnen die meisten Dienste einen Offline-Modus an.

Gibt es noch lohnende Mobilfunk-Kooperationen?

Wenn Sie gerade einen neuen Mobilfunkvertrag abschließen, sollten Sie unbedingt auf etwaige Vergünstigungen für das Musik-Streaming achten:

Als T-Mobile Nutzer beispielsweise sparen Sie seit September 2017 mit Spotify ordentlich Datenvolumen ein. Denn seit diesem Zeitpunkt wird auch das von Spotify verursachte Datenaufkommen durch die StreamOn-Option, die Bestandteil vieler T-Mobile Verträge ist, abgedeckt.

Rabatte gibt es jedoch auch bei der Konkurrenz:

Buchen Sie Ihr Deezer Abonnement beispielsweise innerhalb Ihres Vodafone Young Tarifs, so können Sie, auf zwei Jahre gerechnet, rund 50 Euro sparen. Sie sind dann jedoch auch für die vollen zwei Jahre an den Streaming-Anbieter gebunden. Somit macht das Angebot nur dann Sinn, wenn Sie bereits fest von Deezer überzeugt sind und den Dienst auch langfristig nutzen möchten.

Kann ich auch meine lokale Sammlung streamen?

Sie haben seit Jahren eine ansehnliche Musiksammlung auf Ihrem Rechner angehäuft und würden diese gerne in Kombination mit einem Streaming-Dienst nutzen? Doch funktioniert das?

Prinzipiell bieten Ihnen die meisten Dienste die Möglichkeit, eigene Musik zu importieren. Das bedeutet, Ihre Dateien werden auf die Server des Anbieters übertragen und stehen Ihnen dann jederzeit zur Verfügung. Doch bei dieser Funktion unterscheiden sich die Anbieter teils gravierend voneinander. Wo Ihnen Deezer den Import von 2.000 eigenen Songs bietet, macht Google Play Music den Upload von 50.000 Titel möglich. Wo die hochgeladenen Songs beim einen Anbieter sehr schön in die “Eigene Bibliothek” integriert und mit dem passenden Artwork versehen werden, wirken sie anderswo teilweise wie Fremdkörper.

Wenn Ihnen die Funktion des eigenen Musik-Imports besonders wichtig ist, finden Sie weitere Infos in den entsprechenden Abschnitten des jeweiligen Testberichtes. Am besten meisterte die Import-Funktion Google Play Music.

Sehr gut gelöst: Per Drag & Drop laden Sie Ihre eigenen Titel hoch.
Sehr gut gelöst: Per Drag & Drop laden Sie Ihre eigenen Titel hoch.
Screenshot: play.google.com

Worauf sollte ich bei der Auswahl eines Anbieters achten?

Es fällt schwer, pauschal einen Streaming-Dienst als den “richtigen”, oder “besten” zu empfehlen, denn die Auswahl ist immer auch eine Frage des individuellen Geschmacks, der eigenen Anforderungen und der Streaming-Gewohnheiten. Bevor Sie sich entscheiden, sollten Sie sich einige zentrale Fragen stellen:

Wo und wann möchte ich streamen?

Überlegen Sie sich, wie Ihr Nutzungsverhalten aussehen könnte. Wollen Sie hauptsächlich unterwegs, auf dem Weg zur Arbeit streamen, oder möchten Sie Musik-Streaming auch zu Hause im Wohnzimmer nutzen? In ersterem Fall gilt es vor allem, auf eine gute mobile App zu achten, die Ihnen auch eine Offline-Funktion bietet, damit Sie Ihre Lieblingstracks auch ohne Internetverbindung genießen können.

Wollen Sie das Streaming sowohl unterwegs, als auch in Ihren eigenen vier Wänden nutzen, sollten Sie zusätzlich im Vorfeld abklären, auf welchen Geräten der jeweilige Streaming-Dienst funktioniert. Gibt es eine passende App für Ihren Smart-TV, oder wollen Sie ein vorhandenes Audio-System nutzen? Nähere Infos zu den unterstützten Geräten eines Streaming-Dienstes, finden Sie in der Funktionsübersicht der einzelnen Testberichte.

Wie wichtig ist mir Qualität?

Sie wollen auch zu Hause streamen und setzen dafür eine entsprechend hochwertige Anlage ein? Dann lohnt es sich auch über High Fidelity Streaming-Dienste, wie beispielsweise Tidal, nachzudenken, bei denen Ihnen die Songs in CD-Qualität angeboten werden.

Welche Musik-App sagt mir zu?

Natürlich eine ganz klare Frage des individuellen Geschmacks, aber deshalb nicht weniger bedeutend. Denn Sie müssen im Alltag mit der Musik-App Ihres gewählten Anbieters klarkommen. Läuft die App flüssig und stabil und ist zusätzlich intuitiv zu bedienen? Oder hat der Dienstleister designtechnisch daneben gegriffen? In den trusted Testberichten finden Sie auch immer Screenshots und Bewertungen der mobilen Apps. In Sachen Funktionalität und Stabilität sind beispielsweise Spotify oder Tidal besonders zu empfehlen.

Weiß ich bereits, was ich hören möchte, oder will ich vor allem Neues entdecken?

Ganz so trivial, wie diese Frage klingt, ist sie leider nicht. Denn, wie erwähnt, unterscheiden sich die Archive der Anbieter nicht mehr allzu groß voneinander. Dass bedeutet: Falls Sie schon genau wissen, was Sie hören möchten und Ihre Playlisten ohnehin am liebsten selbst erstellen, brauchen Sie kein besonderes Augenmerk auf das Empfehlungssystem und die vorgefertigten Playlisten zu richten. Entdecken Sie dagegen gerne Neues und haben weniger Muße beim Erstellen von Wiedergabelisten, dann sind genau das entscheidende Auswahlkriterien. Diesbezüglich machen vor allem Spotify und Deezer eine gute Figur.

Möchte ich alleine streamen oder mit der ganzen Familie?

Machen Sie sich am besten im Vorfeld Gedanken, ob Sie ausschließlich alleine streamen möchten, oder ob sich für Sie ein Familientarif lohnt. Dabei gilt es auch darauf zu achten, ob ein Familientarif wirklich nur für Familienmitglieder gilt, die “unter einem Dach leben” (Spotify) oder auch mit Freunden genutzt werden kann. Natürlich spielt auch das Preis-Leistungs-Verhältnis eine wichtige Rolle. Diesbezüglich kann amazon music unlimited auf Ganzer Linie überzeugen.

Im Zweifelsfall ausprobieren

Wenn Sie immer noch nicht ganz sicher sind, welcher Musik-Streaming-Dienst der richtige ist, dann machen Sie sich doch ganz einfach selbst ein Bild der heißesten Kandidaten. Dafür bieten Ihnen die Dienste die rund einmonatige Testphase.

Welche Anbieter gibt es?

In Deutschland gibt es mittlerweile zahlreiche Anbieter für das Musik-Streaming. Folgende hat sich trusted für Sie einmal genauer angesehen:

  • amazon music unlimited
  • amazon prime music
  • Apple Music
  • JUKE! Music
  • Spotify
  • Deezer
  • Napster
  • Google Play Music
  • Tidal
  • ALDI life Music

Fazit

Musik-Streaming hat die gesamte Musikbranche verändert und wird dies auch zukünftig tun. Die Art, wie Menschen Musik konsumieren, hat sich grundlegend gewandelt. Auch wenn die CD in Deutschland noch immer das umsatzstärkste Musikmedium darstellt, so wird diese in absehbarer Zeit ihren Spitzenplatz an den Musik-Streaming-Zweig verlieren, wie das beispielsweise in Amerika schon der Fall ist.

Das Streamen von Musik bringt dabei eine Reihe von Vorteilen, wie die stetige Verfügbarkeit und das riesige Angebot bei einem niedrigen Preis mit, weist aber auch einige Nachteile auf. Damit beispielsweise auch kleinere Künstler zukünftig eine Chance haben, müssen die Streaming-Einnahmen gerechter verteilt werden. Hier haben schon einige kleinere Labels die richtige Richtung eingeschlagen, während die Big Player noch auf sich warten lassen. Nichtsdestotrotz wird Musik Streaming in Zukunft noch deutlich an Bedeutung gewinnen.

trusted hat die gängigsten Streaming-Dienste für Sie getestet und detaillierte Berichte für Sie erstellt. Auf diese Weise finden Sie mit Sicherheit den Anbieter, der zu Ihren Anforderungen passt.

Babbel Bewertungen

4.5
918.106 Bewertungen
davon sind
918.006 Bewertungen
aus 3 anderen Quellen

Bewertungsquellen

203.579 Kunden bewerten auf iTunes durchschnittlich mit 4.6 von 5 Punkten (Stand: 07.03.2022)
203.579 Kunden bewerten auf iTunes durchschnittlich mit 4.6 von 5 Punkten (Stand: 07.03.2022)
203.579 Kunden bewerten auf iTunes durchschnittlich mit 4.6 von 5 Punkten (Stand: 07.03.2022)
trusted