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Die besten Homepage-Baukästen

Die Möglichkeiten, im Jahr 2024 zur eigenen Website zu kommen, sind zahlreich. Selbst coden, eine Website-Agentur beauftragen, mit WordPress aufsetzen, und und und. Die einfachste und beliebteste Option für die eigene Page sind mittlerweile Homepage-Baukästen. Die versprechen eine eigene fertige Website mit wenigen Klicks und ohne Vorerfahrung – inklusive Domain, Hosting und Co.

Versprechen kann man viel; aber welches der unzähligen Baukasten-Systeme ist nun eigentlich wirklich einsteigerfreundlich? Mit welchem Baukasten gelingen die besten Ergebnisse? Wie viele Freiheiten bieten die Systeme? Und vor allem: Was kosten sie?

Um diese Fragen zu beantworten und dir bei der Suche zu helfen, haben wir unsere Website-Expertin Julia losgeschickt, um die besten Homepage-Baukästen in der Praxis zu testen. Ihre Erfahrungen und Bewertungen findest du im ausführlichen Vergleich. Viel Spaß!

Das Wichtigste in Kürze
  • Test:  Um die besten Homepage-Baukästen auf dem Markt zu finden, habe ich mit 12 Tools jeweils eine Website für ein fiktives Start-up gebaut und die Preise verglichen.
  • Testsieger:  Testsieger ist der bekannte Baukasten Wix. Das System bietet einen simplen Erstellungsprozess, Massen an Funktionen und viele schicke Designs.
  • Alternativen:  IONOS ist im Test die beste deutsche Lösung und bietet tollen Support für Business-Pages; Jimdo überzeugt dafür durch seine unkomplizierte Bedienung.
  • Kosten:  Einige Anbieter bieten kostenlose Websites mit Anbieterwerbung und weniger Funktionen. Premium-Tarife kosten ca. 9 € bis hin zu 70 € im Monat.
  • Tipp:  Ich zeige dir in diesem Artikel auch, welcher Baukasten sich für Business- und private Pages, Shops, Blogs, Hochzeits- oder Vereinshomepages und mehr eignet.

Websites sind für alle da! Ich zeige dir, wo du am besten deine eigene Page baust:

Als Kind der 90er gehöre ich zum stolzen Stamm der “Digital Natives”. Das Internet ist für mich sicher kein Neuland und Google ist mein Brockhaus. Ich wollte aber immer schon gern ein bisschen mehr wissen. Wie funktioniert das Internet denn eigentlich? Wo sind denn diese “Websites”? Und wer macht die?

Ein paar Hundert Fragen, eine abgeschlossene Weiterbildung zum WordPress-Profi und Dutzende gebaute Test-Websites später habe ich eine sehr gute Vorstellung davon, wie Inhalte im Netz landen. Und wie auch du, als nicht Entwickler:in das ohne große Probleme hinbekommst!

Für eine eigene Seite muss es nicht immer gleich ein CMS sein. Diese Website-Baukästen beweisen es!
Für eine eigene Seite muss es nicht immer gleich ein CMS sein. Diese Website-Baukästen beweisen es!
Screenshot: trusted.de
Quelle: wordpress.org

Das Zauberwort heißt “Homepage-Baukasten”. Damit zauberst auch du schicke Web-Inhalte für dich oder dein Unternehmen.

Welcher Homepage-Baukasten sich dabei am besten für dich und deine Ziele eignet, habe ich in ausführlichen Praxistests für dich herausgefunden. Dafür habe ich für ein kleines fiktives Fahrrad-Start-up (“Rusted”) eine eigene Unternehmenspage gebaut und die Funktionen der Baukästen miteinander verglichen. Die Ergebnisse gibt es jetzt:

Testsieger: trusted Empfehlungen

1

Wix

4.2
1,0
Testnote
Sehr gut
  • Preis ab 0,00 €/Monat
  • Kostenlose Domain ja (im ersten Jahr)
  • Webspace unbegrenzt
  • Bandbreite unbegrenzt
  • Designvorlagen ca. 880

Website gestalten

Sehr gut (1,0)

Für die Gestaltung deiner Website steht dir bei Wix ein pixelgenauer Drag-and-Drop-Editor zur Verfügung. Außerdem kannst du die KI-Erstellung des Anbieters nutzen, um deine Website automatisch zusammenstellen zu lassen. Für Inspiration sorgen die über 880 Vorlagen, die Wix im Gepäck hat. Weitere optische Anpassungen nimmst du mit den kostenlosen Stock-Bildern und dem integrierten Text-Assistenten vor.

Inhalte & Features einfügen

Sehr gut (1,0)

Wix enthält alle Basis-Widgets, die du für eine funktionale Website brauchst. Das sind beispielsweise Buttons, Textabschnitte, Bilder, Videos und mehr. Mit Funktionen wie dem Forum, Live-Chats oder Kontaktformularen baust du dir eine Community rund um deine Seite auf. Es gibt zudem praktische Spezialfeatures für verschiedene Branchen wie Speisekarten oder eine Terminbuchung. Viele weitere Funktionen gibts mit den Wix-Apps.

Website optimieren & bewerben

Sehr gut (1,0)

Wix hat eine ganze Batterie an unterschiedlichen Optimierungstools für dich am Start. Das sind etwa die Wix-Owner-App für das Seitenmanagement unterwegs, praktische SEO-Features und umfassende Reports und Analysen. Für deine Werbung und das Marketing stellt dir Wix Templates für schicke Landingpages und das Marketing-Tool “Wix Ascend” inklusive Mail-Marketing zur Verfügung.

Extras

Gut (2,0)

Wix bietet als Extras die optionale Integration eines Online-Shops und eine Blog-Funktion an. So lässt sich deine Wix-Page für unterschiedliche Use-Cases verwenden. Außerdem ist es dir möglich, Domains direkt von Wix zu kaufen. Solltest du Hilfe beim Design, im Marketing, oder einem anderen Bereich brauchen, kannst du dir kostenpflichtig Hilfe von Profis auf dem Wix Marketplace holen.

Wix ist schon lange einer der bekanntesten und beliebtesten Homepage-Baukästen auf dem Markt – und das trotz seines im Deutschen unglücklichen Namens. Zurecht, denn auch für mich ist der moderne Homepage-Baukasten aus Israel der klare Testsieger. Das liegt vor allem an der hervorragenden Usability und den vielen Gestaltungsoptionen.

Die Kurzfassung: Wix ist vollgefüllt mit der größten Auswahl an Design-Vorlagen im Vergleich. Dazu kommt eine riesige Menge Widgets und Apps, die du in deine Page einbauen kannst. Der pixelgenaue Editor lässt dir viel Freiraum; deswegen solltest du designtechnisch aber auch ein bisschen fit sein (oder dir von der KI helfen lassen). Wer Angst hat, etwas zu versauen, findet bei IONOS oder Jimdo Alternativen, bei denen weniger schiefgehen kann.

Welche Erfahrungen habe ich mit Wix gemacht?

Ich konnte mit Wix in nur ein paar Stunden eine schicke und moderne Testseite erstellen. Dafür musste ich mich zwar erst ein bisschen reinfuchsen; wenn du den Editor aber erstmal unter Kontrolle hast, wirst du von der Flexibilität des Systems begeistert sein. Hunderte von schicken Designs und eine gigantische Auswahl an Widgets, Apps und Schnittstellen bieten große Freiheit bei der Gestaltung deiner ganz eigenen Page:

Am Anfang hast du die Wahl, ob du mit dem klassischen Editor “from scratch” starten willst, oder dir ein Grundgerüst deiner Page von Wix ADI zusammenbauen lassen willst. Das ist eine KI-Hilfe zur schnellen Erstellung deiner Page.

Egal, welchen Weg du wählst: Letzte Detailanpassungen nimmst du immer im Editor vor. Heads-up: Neulinge müssen ein bisschen Zeit für das Onboarding einplanen, denn der Editor hat einiges auf dem Kasten! Das gilt für die große Funktionsauswahl ebenso für den Aufbau als pixelgenauer Drag-and-Drop-Editor. Wo andere Baukästen vorgeben, wo du Elemente platzieren kannst, gibt Wix dir absolute Freiheit. Toll für Kreative und Individuelle!

Der Editor von Wix ist umfangreich aufgestellt
Der Editor von Wix ist umfangreich aufgestellt
Screenshot: trusted.de
Quelle: de.wix.com

Das größte Highlight von Wix ist die riesige Auswahl an schicken Vorlagen für alle Lebenslagen und eine ganze Palette von Apps. Mit denen passt du deine Page funktional an deine Bedürfnisse an. Da ist alles dabei, was man nur irgendwie brauchen könnte, vom Kontaktformular bis zur Speisekarte – und noch eine ganze Menge mehr!

Beachten musst du dabei, dass ein paar der Apps Zusatzkosten verursachen können. Zum Beispiel, weil es davon Premiumversionen gibt oder sie von Drittanbietern stammen.

Wix bietet dir viele Apps zur Erweiterung deiner Website an
Wix bietet dir viele Apps zur Erweiterung deiner Website an
Screenshot: trusted.de
Quelle: de.wix.com

Weitere praktische Features an Wix sind die integrierte Bildbearbeitung, Massen an Feintuning-Einstellungen für Fotos, Farbpaletten und die Möglichkeit, im “Velo-Modus” eigenen Code in die Seite einzubauen. Aber keine Angst, das ist optional und nur für Profis interessant.

Bei dieser Masse an Features und Optionen habe ich dem Wix-Baukasten auch verziehen, dass er ab und zu ein bisschen schwerfällig ist, was die Ladezeiten angeht.

Vorläufiges Fazit: Hast du dich einmal an Wix gewöhnt, geht die Erstellung deiner Page wie am Schnürchen. Glaubst du nicht? Dann schau dir doch mal die Page für meinen fiktiven Fahrradshop “Rusted” an, die ich für den Test mit Wix gebastelt habe:

Was macht Wix im Vergleich mit anderen Homepage-Baukästen einzigartig?

Das Interessanteste an Wix ist der Editor selber. Dank pixelgenauer Platzierung aller Elemente (plus eigenem Code, wenn du magst) kannst du deine Seite sehr individuell gestalten. Das erfordert Übung, hebt dich und deine Marke aber auch klar von der Masse ab. Das hängt auch mit der Auswahl an Vorlagen zusammen, von denen mit fast 900 Stück die meisten am Start hat.

Und, wie ich finde, auch ein paar der schönsten und modernsten. Aber klar, das ist Geschmackssache. Trotzdem bekommt Wix ein Krönchen für die Website-Gestaltung. Dieses Level an Freiheit ist nicht selbstverständlich, weshalb Pages von einigen anderen Baukästen oft wie von der Stange wirken.

Auch sehr gut ist mir die SEO- und Marketing-Suite von Wix im Gedächtnis geblieben. Hier findest du bereits vorinstalliert alle wichtigen Werkzeuge, um die Sichtbarkeit deiner Page zu erhöhen, mehr Traffic anzuziehen oder Leads zu generieren. Perfekt auch für Landing-Pages oder Produkt-Websites.

Wix kommt mit vielen vorintegrierten SEO-Tools
Wix kommt mit vielen vorintegrierten SEO-Tools
Screenshot: trusted.de
Quelle: de.wix.com

Wem würde ich Wix besonders empfehlen?

Wix ist vielseitig einsetzbar und bietet alle notwendigen Features für Hobby- und Eventseiten, Unternehmensseiten, Portfolios und Online-Shops, plus ein solides Blogging-System, das ich hier auch noch erwähnen sollte. Dank der unzähligen Apps gibt es so gut wie keinen Fall, für den Wix keine passende Page hinbekommen würde. Schön: Pages mit großem Traffic-Andrang profitieren von der unbegrenzten Bandbreite in allen Tarifen.

Was die Komplexität angeht, ist Wix die ideale Mitte für alle, die sich vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten für ihre Website wünschen, aber vor Profisystemen wie WordPress und Co. zurückschrecken. Zwar müssen Anfänger:innen mit einer gewissen Einarbeitungszeit rechnen; werden dafür aber dann mit maximaler Flexibilität belohnt.

Für deutsche Kund:innen interessant: Wix kommt mit den wichtigsten Sicherheitsstandards, verfügt aber (noch) nicht über deutsche Server. Hier heißt es: brav auf die DSGVO achten!

Online-Shops mit Wix zu erstellen ist kein Thema; Wix liefert Platz für bis zu 50.000 Produkte und hat viele Special-Features für den E-Commerce dabei, wie Rabatte, Treueprogramme, Online-Zahlungen, Anbindungen an Online-Marktplätze und Social Media und sogar Drophsipping (powered by Modalyst).

Einsteiger:innen bekommen Wix in einer kostenlosen Version, die mit Werbung versehen ist. Die werbefreien Tarife des Anbieters kosten zwischen 13,09 € und 177,31 € pro Monat. Den Preis für den Enterprise-Tarif erfährst du beim Anbieter auf Anfrage. Möchtest du einen Online-Shop mit Wix betreiben, brauchst du mindestens den Tarif “Core” ab 23,80 € im Monat. Das ist auch der Tarif, den ich für Unternehmensseiten empfehlen würde, denn das günstigere Paket “Light” kommt mit nur 2 GB Speicher daher.

Für private, Hobby- oder Event-Pages reicht “Light” aber komplett aus; oder halt gleich die kostenfreie Version mit Werbung. Dann musst du nur damit klarkommen, dass deine Page die URL “www.websitename.wixseite.de” bekommt.

Vorteile
  • Pixelgenauer Editor
  • 880 Design-Vorlagen
  • Großer App-Markt
  • Umfassende Marketing-Erweiterung
  • Vielfältige Analyse- und SEO-Tools
Nachteile
  • Viele Zusatzkosten durch Add-ons
  • Anbieterwerbung im kleinsten Tarif
  • Längeres Onboarding für Neulinge
Wix
4.2
Testbericht
2

IONOS MyWebsite

4.4
1,0
Testnote
Sehr gut
  • Preis ab 12,00 €/Monat
  • Kostenlose Domain ja (im ersten Jahr)
  • Webspace unbegrenzt
  • Bandbreite unbegrenzt
  • Designvorlagen ca. 30

Website gestalten

Sehr gut (1,5)

Als User von IONOS MyWebsite hängt der Editor von der Wahl deines Tarifs ab. So erhältst du je nach Homepage-Baukasten-Paket den Editor “Now”, “Now Plus” oder “Now Pro”, die mit verschiedenen Funktionen ausgestattet sind. Mehr erfährst du in meinem Erfahrungsbericht.

Inhalte & Features einfügen

Sehr gut (1,0)

Die einfachste Form der Bearbeitung bekommst du mit dem Editor “Now”. Hier kombinierst du einfach fertige Website-Abschnitte. Mit Creator platzierst du Widgets für Layout, Bilder, Videos, Akkordeon-Elemente und Co. hingegen selbst. Marketing-Profis freuen sich über Funktionen wie “Anruf bei Klick” oder Angebots-Countdowns. Für die optische Gestaltung stehen dir zudem 17.000 kostenlose Bilder zur Verfügung.

Website optimieren & bewerben

Sehr gut (1,2)

Du hast bei IONOS MyWebsite die Möglichkeit, das Tool rankingCoach zu verwenden. So erhältst du wertvolle SEO-Tipps. Mit List Local wird deine Seite obendrein in 35 Online-Verzeichnissen gelistet. Damit du auf deiner Seite noch mehr Leads generierst, personalisierst du deine Online-Auftritte und ziehst sie mehrsprachig auf. So erreichst du verschiedene Zielgruppen und auch internationales Publikum.

Extras

Sehr gut (1,0)

Zu den Extras von IONOS MyWebsite gehört die Online-Visitenkarte. Mit dieser vermittelst du noch vor dem Release deiner Website wertvolle Informationen zu deinem Unternehmen. Hinzu kommen das Blog-Feature sowie die optionale Einrichtung deines eigenen Online-Shops. Abgerundet wird das Angebot mit dem Design-Service. Hier helfen dir IONOS-Profis bei der Erstellung und Pflege deiner Page.

MyWebsite ist der Homepage-Baukasten von IONOS, einem der bekanntesten deutschen Anbieter für Internetprodukte aller Art.

Die Kurzfassung: Der IONOS-Baukasten hat mich im Test vor allem mit seinem Angebot an Extras wie dem Design-Service und dem rankingCoach überzeugen können, sowie mit seinem 24/7-Business-Support. Was mir dagegen weniger gefallen hat, waren die altbackenen Vorlagen, von denen es auch nur eine Handvoll gibt. Für einen nüchternen und professionellen Online-Auftritt von Unternehmen ist IONOS aber top-geeignet!

Welche Erfahrungen habe ich mit IONOS MyWebsite gemacht?

Ich persönlich mag IONOS MyWebsite für schnelle, unkomplizierte und kleine Website-Projekte. Das liegt neben dem einfachen Aufbau des Editors und der Seiten auch an der tollen Usability. Einsteiger:innen finden sich hier schnell zurecht und selbst, wer noch nie etwas mit Webdesign zu tun hatte, kann mit IONOS tolle Ergebnisse zaubern.

Wichtig zu wissen: IONOS hat drei verschiedene Versionen seines MyWebsite-Editors: “Now”, “Now Plus” und “Now Pro”. Je nachdem, welches Preispaket du aussuchst (siehe unten) kann der Editor entweder mehr oder weniger. Das finde ich ein bisschen ungünstig. Noch bis vor kurzem gab es einen Baukasten für alles – den “Creator” – und die Tarife unterschieden sich nur in der Größe des Speichers und ein paar Specials.

Aber so oder so: Der Grundaufbau ist in allen Versionen mehr oder weniger der gleiche. Du kombinierst bereits fertige Seiten und Abschnitte zu einer Website. Das ist (vor allem für Profis) natürlich viel restriktiver, als bei Wix. Texte, Bilder und Widgets lassen sich nicht pixelgenau anordnen; Freiheiten beim Layout gibt es auch kaum.

Dass IONOS nur knapp 30 verschiedene Designvorlagen mitbringt, ist auch nicht gerade das Gelbe vom Ei. Auf den ersten Blick; allerdings sind dafür ausnahmslos alle Templates bei IONOS für Mobilgeräte optimiert bzw. direkt mit der mobilen Nutzung im Hinterkopf gestaltet. Da der Trend immer weiter zu “Mobile First” geht, ist das eine feine Sache.

Neulinge und alle, die mit Design nichts am Hut haben, freuen sich jedenfalls über einen Baukasten, bei dem optisch nicht viel schiefgehen kann.

IONOS MyWebsite bietet mit “Now” einen einfach zu bedienenden Editor
IONOS MyWebsite bietet mit “Now” einen einfach zu bedienenden Editor
Screenshot: trusted.de
Quelle: ionos.de

Aber fortgeschrittene Website-Bauer:innen gehen bei IONOS auch nicht leer aus. Für die spendiert der Anbieter ein paar Spielereien, wie mehrsprachige Website auf bis zu 60 Sprachen – perfekt für international agierende Business – oder “Aktionen”. Mit einer Aktion habe ich im Test zum Beispiel ein zeitlich begrenztes Pop-up für eine Rabattaktion erstellt.

Nutze als Profi praktische Tools für dein Online-Marketing
Nutze als Profi praktische Tools für dein Online-Marketing
Screenshot: trusted.de
Quelle: ionos.de

Damit kannst du als Normalsterblicher schon ziemlich schicke Sachen bauen. Ein Beweis dafür ist die Testseite, die ich für meinen Fahrrad-Shop “Rusted” gezaubert habe:

Was macht IONOS MyWebsite im Vergleich mit anderen Homepage-Baukästen einzigartig?

MyWebsite hat ein paar Extra-Tools im Gepäck, die ich ganz spannend finde. Das sind neben dem rankingCoach und den anderen SEO- und Marketing-Features (siehe “Website optimieren & bewerben”) zum Beispiel die Online-Visitenkarte. Die zeigt deinen Besucher:innen die wichtigsten Infos zu deinem Business schon bevor deine Page fertig ist und hat auch ein Kontaktformular dabei, sodass du schonmal Leads sammeln kannst.

Super interessant finde ich auch den starken Fokus von IONOS auf das Thema KI. Auch wenn die teilweise noch in den Kinderschuhen steckt, kannst du bei MyWebsite schon eine Menge mit der künstlichen Intelligenz machen, zum Beispiel Website-Texte generieren oder hübsche Fotos für deine Seite im KI-Bildgenerator anfordern.

Gelange mit den IONOS KI-Tools schneller zur fertigen Website
Gelange mit den IONOS KI-Tools schneller zur fertigen Website
Screenshot: trusted.de
Quelle: ionos.de

Aktuell sind das zum Teil vielleicht noch bloße Spielereien; allerdings wird das Thema KI in der Website-Gestaltung immer relevanter. Gut zu wissen also, dass IONOS zukunftssicher auf den Zug aufgesprungen ist.

Wem würde ich IONOS MyWebsite besonders empfehlen?

IONOS richtet sich fast ausschließlich an Business-Kund:innen und vor allem auf Einsteiger:innen sowie lokale Geschäfte und Businesses. Das ist zumindest mein Eindruck. Ich würde MyWebsite in jedem Fall für einfache und kleine Webprojekte empfehlen. Profis und Unternehmen, die ihre CI und einen individuellen Look umsetzen wollen, werden bei IONOS nicht glücklich. Dafür wäre mein Testsieger Wix besser geeignet!

Trotzdem findest du bei IONOS technisch gesehen alle Tools, die du für verschiedenste Webprojekte brauchst, vom Portfolio bis zum Online-Shop.

Der IONOS Homepage Baukasten setzt auf deutsche Server, was es gerade deutschen Unternehmen leichter macht, DSGVO-konform mit dem Tool zu arbeiten. Auch der Support des Anbieters findet natürlich auf Deutsch statt.

Kostentechnisch liefert IONOS 3 Grundtarife, die du jeweils noch mit einer kostenpflichtigen Shop-Erweiterung aufbohren kannst. Je nach gewähltem Tarif, Add-ons und Vertragslaufzeit kommst du so auf einen Preis zwischen 12 und 62 € im Monat. Im Vergleich zu den fast 200 € für den größten Wix-Tarif ist das ziemlich human.

Einen kostenlosen Tarif gibt es dafür nicht; du kannst aber alle Pakete auf Anfrage kostenlos testen.

Vorteile
  • Sehr umfangreicher Creator-Editor
  • Mehrsprachigkeit möglich
  • Praktische Add-ons wie List Local
  • Hilfe via Design-Service
  • Support 24/7 verfügbar
Nachteile
  • “Now” sehr restriktiv und ohne Blog
  • “Creator” erfordert längere Übung
  • Vorlagen etwas altbacken
IONOS MyWebsite
4.4
Testbericht
3

Jimdo

4.1
1,2
Testnote
Sehr gut
  • Preis ab 0,00 €/Monat
  • Kostenlose Domain ja (im ersten Jahr)
  • Webspace unbegrenzt
  • Bandbreite unbegrenzt
  • Designvorlagen ca. 75

Website gestalten

Sehr gut (1,4)

Wie auch bei IONOS gibt es bei Jimdo zwei Editoren, die unterschiedlich komplex in der Bedienung ausfallen. Außerdem hast du Zugriff auf 2 Website-Varianten bzw. 75 Vorlagen und profitierst von einer einfachen und einsteigerfreundlichen Bedienung. Hast du das nötige Fachwissen, lassen sich einige Elemente aus dem sogenannten Creator-Editor per HTML anpassen.

Inhalte & Features einfügen

Sehr gut (1,0)

Jimdo bietet alles an notwendigen Basics wie Buttons, Textboxen, Bilder und mehr. Zudem kannst du deine Websites mit Plugins und den Smart-Apps per Integration erweitern. Wenn du die Optik deiner Seiten noch aufhübschen möchtest, tust du dies mit den kostenlosen Stock-Bildern der Unsplash-Integration. Wenn du magst, richtest du per “Creator” einen Mitgliederbereich mit Passwort für deine User ein.

Website optimieren & bewerben

Sehr gut (1,0)

In Sachen SEO gibt es die Grundausstattung: Du kannst die Alt-Texte sowie die Metatitel anpassen. Weitere SEO-Hilfe erhältst du über das Tool rankingCoach. Damit du immer den Überblick über deine Seiten behältst, bietet Jimdo KPIs und Berichte zu deinem Seiten-Traffic. Du möchtest einfacher für deine Kund:innen auffindbar sein? Dann lass dich kostenpflichtig in den wichtigsten Online-Branchenverzeichnissen listen.

Extras

Befriedigend (2,7)

Zu den wenigen, aber dafür ausgewählten Extras von Jimdo zählen die Blog- sowie die Shop-Funktion. Mit letzterem ziehst du einen Shop mit bis zu 100 Artikeln auf. Solltest du mit der Einrichtung deiner Seite nicht weiterkommen, dann nimm die Design-Analyse in Anspruch. Hier gibt dir ein Profi aus dem Jimdo-Team Tipps, wie du deine Seite noch besser gestaltest.

Jimdo ist ein deutscher Anbieter für Homepage-Baukästen und in unseren Breiten fast ebenso bekannt und beliebt wie Marktführer Wix. Der moderne und simple Baukasten ist eine tolle Anlaufstelle für User, die zum ersten Mal in die Materie “Website” einsteigen wollen.

Die Kurzfassung: Jimdo ist quasi eine deutsche Light-Version von Wix, mit leicht weniger Funktionen und Designs, dafür aber mit einem einfacheren Handling. Der Anbieter hat gleich zwei Editoren im Gepäck: “Creator” ist ein ganz klassischer Website-Editor im Drag-and-Drop-Verfahren, während “Dolphin” deine Website per KI (fast) selbsttätig für dich zusammenbaut. Beides hat seinen Reiz und seine Vor- und Nachteile.

Welche Erfahrungen habe ich mit Jimdo gemacht?

Auch mit Jimdo konnte ich mein Website-Projekt innerhalb weniger Stunden auf die Beine stellen und habe ein ansehnliches Ergebnis produziert. Für Anfänger:innen finde ich Jimdo sogar mit am besten geeignet; für mich als erfahrenere Benutzerin fehlt es dem “Creator” aber teilweise an Tiefe. “Dolphin” finde ich für ein individuelles Ergebnis zu restriktiv. Wer es eilig hat, kommt mit der KI aber definitiv am schnellsten zum Ziel.

Ich muss zu Beginn eine kleine Warnung aussprechen, bzw. Kritik an Jimdo üben. Denn: Die Kommunikation, in welchem der vielen verfügbaren Tarife, sich welcher der beiden Editoren – Creator oder Dolphin – verbirgt, könnte definitiv transparenter sein.

Zwischen den beiden Systemen gibt es nämlich signifikante Unterschiede:

“Dolphin” befasst sich so gut wie gar nicht mit einem individuellen Design, sondern baut dir eine supersimple Page basierend auf deinen Angaben, während die Gestaltungsmöglichkeiten im “Creator” deutlich umfangreicher sind. Dort bekommst du z.B. individuelle Kontextmenüs und mehr Auswahl bei den Design-Vorlagen. “Dolphin” setzt dir dagegen erstmal komplett vorgefertigte Seitenabschnitte vor.

In meinem Test fand ich keinen der beiden Editoren wirklich “besser”, als den anderen. Sie haben beide ihre Berechtigung und eine gute Usability. Um die Möglichkeiten des Baukastens vollumfänglich zu testen, habe ich mich trotzdem die meiste Zeit mit dem Creator beschäftigt.

Mein Eindruck davon: Die Usability von Jimdo ist hervorragend! Zu keinem Zeitpunkt habe ich mich in den übersichtlichen Menüs verirrt. Kritische Funktionen habe ich ebenfalls nicht vermisst. Das lag unter anderem an den sogenannten POWR-Erweiterungen, mit denen du (zumindest im “Creator”) zusätzliche Features per App in deine Page integrierst.

Hole dir weitere Funktionen per Plugin in deinen Editor
Hole dir weitere Funktionen per Plugin in deinen Editor
Screenshot: trusted.de
Quelle: jimdo.com

Dazu gehören zum Beispiel Formulare, Pop-ups, ein Chat für Besucher:innen oder auch Anbindungen an Social Media oder an PayPal. Die Auswahl ist groß und dank der POWR-Erweiterungen solltest du schnell alle wichtigen Features für deine Page zusammenhaben. Auch wenn der Umfang deutlich kleiner ausfällt als bei Wix.

Das ist übrigens auch bei den Designvorlagen der Fall. Die sind bei Jimdo zwar sehr hübsch, bieten aber leider keine weniger Vielfalt, als der Testsieger.

Um dir einen Einblick zu geben, welche Ergebnisse mit Jimdo möglich sind, zeige ich dir hier die Page, die ich für meinen Fahrradladen “Rusted” gebaut habe:

Was macht Jimdo im Vergleich mit anderen Website-Baukästen einzigartig?

Für deutsche Unternehmen hat Jimdo mit dem Rechtstextegenerator ein supernützliches Tool im Gepäck. Der Generator erstellt dir abmahnsichere Rechtstexte wie ein Impressum, eine Datenschutzerklärung, etc., für deine Legal-Seiten. Auch super spannend ist der professionelle Design-Check; so wirkt deine fertige Page noch professioneller, was sich vor allem für geschäftliche Websites lohnt!

Für den Check schaut sich ein menschlicher Profi aus dem Jimdo-Team deine fertige Page an, gibt Verbesserungsvorschläge und hilft dir so, die perfekte Website für deine Bedürfnisse zu kreieren. Super für User, die eben (noch) kein so gutes Gespür für Webdesign und Optik mitbringen. Der Service ist toll und hebt Jimdo klar von der Konkurrenz ab – steht aber nur Usern der größten Tarife “Unlimited” und “Platin” zur Verfügung.

Den Design-Check gibt es nur für die größten Tarife im Jimdo-Angebot
Den Design-Check gibt es nur für die größten Tarife im Jimdo-Angebot
Screenshot: trusted.de
Quelle: jimdo.com

Wem würde ich Jimdo besonders empfehlen?

Jimdo lohnt sich mit seinen zwei dauerhaft kostenlosen Einstiegstarifen ideal für User, die sich vorher noch gar nicht an die Materie herangewagt haben. Und auch sonst ist Jimdo mit seinem kompakten Umfang und der sehr einfachen Einrichtung am besten für Neulinge und kleine Webprojekte geeignet. Wer einen Mix aus “Marke Eigenbau” und individueller Beratung wünscht, sollte sich den Design-Check von Jimdo genauer anschauen.

Für größere oder komplexe Projekte sind beide Editoren nicht so umfangreich wie der von Wix, was Unternehmen die Umsetzung der eigenen CI erschwert. Ein anderes Beispiel ist das empfohlene Artikel-Limit von 100 Produkten für Jimdo-Shops, was das Tool für größere Verkäufer:innen unattraktiv macht. Kleine Shops können damit aber schon was anfangen.

Die Premium-Tarife für den “Jimdo Creator” kosten 11 Euro bis 36 Euro für 1 Monat. Die Pakete von “Dolphin” gibt es für Preise zwischen 9 und 39 Euro im Monat. Online-Shops gibt es in den gesonderten Paketen “Basic”, “Business” und “VIP” für 15 Euro bis 39 Euro im Monat.

Vorteile
  • Wahl aus zwei Editoren
  • Sehr einfache Bedienung
  • Gut funktionierende KI bei “Dolphin”
  • Übersichtliches Backend
  • Integrierter Logo-Creator
Nachteile
  • Tarifkommunikation intransparent
  • Teils langsamer Support
  • Coole Extras nur in größten Tarifen
Jimdo
4.1
Testbericht
4

Squarespace

3.9
1,2
Testnote
Sehr gut
  • Preis ab 11,00 €/Monat
  • Kostenlose Domain ja (im ersten Jahr)
  • Webspace unbegrenzt
  • Bandbreite unbegrenzt
  • Designvorlagen ca. 144

Website gestalten

Sehr gut (1,0)

Squarespace hat 144 Vorlagen für die Gestaltung deiner Webseite parat. Diese passt du per Drag-and-Drop im Editor auf deine Vorlieben an. Abgesehen davon bietet dir der Dienst einen Editor für mobile Ansichten deiner Page. Du beherrschst HTML und CSS? Dann kannst du diese Kenntnisse nutzen, um die Seite noch mehr auf deine Wünsche anzupassen.

Inhalte & Features einfügen

Sehr gut (1,0)

Mit Squarespace nutzt du eine große Bibliothek an Bildern, die sich aus den Diensten von Unsplash, Getty Images und kostenpflichtigen Premium-Bildern zusammensetzen. Neben den wichtigen Basis-Widgets wie Bilder, Videos, Buttons und mehr bekommst du auch Zugang zu speziellen Funktionen. Das sind beispielsweise die Speisekarten oder das Buchungstool.

Website optimieren & bewerben

Sehr gut (1,0)

Squarespace hat als SEO-Features die individuellen Seitenbeschreibungen sowie individuelle Metatitel im Angebot. Hinzu kommen umfassende Seiten-Analytics, mit denen du die wichtigsten Kennzahlen zu deinen Seiten im Auge behältst. Du kannst Werbung auf Pinterest und Instagram schalten, mit 80 Vorlagen schicke Newsletter bauen oder mehr Leads mit individuellen Pop-Ups generieren.

Extras

Sehr gut (1,0)

Auch bei Squarespace ist es möglich, sowohl einen Blog als auch einen Online-Shop zu erstellen. Ein besonderes Angebot ist der integrierte Printful-Service, mit dem du individuelle Merch-Artikel zu deiner Marke anbietest. Auch Squarespace hat Hilfe vom Profi im Gepäck, wenn du mit deiner Seiteneinrichtung nicht weiterkommst.

Mit Squarespace bekommst du einen US-Anbieter, der seinen Website-Baukasten sehr medienwirksam via YouTube bewirbt. Und das mit Erfolg: Squarespace gehört weltweit zu den meistgenutzten Homepage-Baukästen überhaupt, vor allem wegen seiner Designs.

Die Kurzfassung: Squarespace ist modern und konzentriert sich vor allem auf das Aussehen deiner fertigen Page. Wer seine Besucher:innen mit einem tollen Design beeindrucken möchte, ist hier richtig. Gleichzeitig zeigte sich der Baukasten im Test recht benutzerfreundlich, kommt in seiner Einfachheit aber nicht an z. B. Jimdo heran. Ein zuvorkommender Support und einige Extras machen die teils hakelige Bedienung aber wett.

Welche Erfahrungen habe ich mit Squarespace gemacht?

In Squarespace und seine Designs habe ich mich tatsächlich ein wenig verknallt. Mit Squarespace können meiner Meinung nach die schönsten Ergebnisse entstehen.Im Angebot der insgesamt 144 Designvorlagen findest du herrlich ausgefallene, großflächige und auch viele Vintage-orientierte Templates, die ich super schick finde. Zwar gibt es Anbieter, die deutlich mehr Vorlagen haben; Quantität schlägt aber nicht immer Qualität!

Mein Eindruck: Bei Squarespace sollten wirklich alle einen passenden Stil für die eigene Website finden können! Ich habe in der Auswahl auf jeden Fall nichts vermisst.

Trotz Retro-Charme sind alle Vorlagen von Squarespace natürlich auch mobil-optimiert!

Squarespace überzeugt vor allem mit hübschen und zeitlosen Website-Vorlagen
Squarespace überzeugt vor allem mit hübschen und zeitlosen Website-Vorlagen
Screenshot: trusted.de
Quelle: de.squarespace.com

Die Bearbeitung deiner Website geht mit Squarespace schnell und einfach von der Hand und ist auch für Einsteiger:innen machbar. Eine pixelgenaue Platzierung gibt es nicht; stattdessen richtest du deine Seitenelemente an eingeblendeten Rastern aus. Nach einer kurzen Eingewöhnung klappt das schon ziemlich gut; nur an manchen Ecken ist Squarespace in der Bedienung ein wenig hakelig.

Das macht der Anbieter aber mit seinen praktischen Zusatzfunktionen wieder wett. Dazu zählen zum Beispiel integriertes E-Mail-Marketing (perfekt, wenn du Newsletter oder Sales-Mails verschicken willst), die umfassenden Analytics-Tools (um deine Page Schritt für Schritt zu optimieren) und eine große Palette an optionalen ergänzenden Apps.

Profitiere von integrierten Tools wie dem integrierten Newsletter-Editor
Profitiere von integrierten Tools wie dem integrierten Newsletter-Editor
Screenshot: trusted.de
Quelle: de.squarespace.com

Solltest du einmal nicht weiterkommen, steht dir zudem der Squarespace-Support mit ausgewiesenen Expert:innen mit Rat und Tat zur Seite.

Ich musste den Support allerdings nicht zurate ziehen und kam alleine zurecht. Das Ergebnis meiner Bemühungen siehst du hier:

Was macht Squarespace im Vergleich mit anderen Homepage-Baukästen einzigartig?

Ich weiß, ich habe es schon erwähnt, aber das größte Alleinstellungsmerkmal von Squarespace sind die Design-Vorlagen. Mehr als bei jedem anderen Baukasten steht hier der “Style” im Vordergrund. Auch abseits der Templates bietet dir Squarespace jede Menge Möglichkeiten, deine Page aufzuhübschen, indem du zum Beispiel Übergangsanimationen einbaust. Das Tool hat geradezu Laufsteg-Feeling!

Achtung: Squarespace ist ein US-Anbieter. Schau also genau hin, um Datenschutz und DSGVO einzuhalten.

Wem würde ich Squarespace besonders empfehlen?

Mit Squarespace kannst du alle Formen von Websites umsetzen, wie Blogs, Shops und Unternehmensseiten. Dir sind also bei der Wahl des Webprojekts keine Grenzen gesetzt. Ganz besonders dürften sich Kreative und Künstler jeder Art über die verspielten Designs des Anbieters freuen.

Squarespace ist sowohl für Einsteiger:innen als auch für Profis auf der Suche nach dem gewissen Etwas eine gute Wahl. Wer von einem System wie Jimdo oder IONOS auf Squarespace wechselt, wird sich mit der leicht komplexeren Bedienung aber erst anfreunden müssen.

Kostentechnisch liegt Squarespace zwischen 11 und 42 € pro Monat, je nach Tarif und Laufzeit. Einen kostenlosen Einstiegstarif wie bei Wix oder Jimdo gibt es nicht; allerdings kannst du den Homepage-Baukasten für 14 Tage vollumfänglich kostenlos testen. Im Vergleich ist der Preis – vor allem in den größeren Profi-Tarifen – recht günstig; es gibt aber Anbieter wie Jimdo mit günstigeren Einstiegspreisen.

Vorteile
  • Sehr schicke und moderne Vorlagen
  • Einfach zu bedienender Editor
  • Integriertes Mail-Marketing
  • Umfassende Analytics-Tools
  • Optionale Hilfe von Profis
Nachteile
  • Langsame Seitenperformance
  • Kompromisse bei Widget-Anpassung
  • Keine Auto-Speicherung
Squarespace
3.9
Testbericht
5

webgo Homepage Baukasten

4.9
1,3
Testnote
Sehr gut
  • Preis ab 7,95 €/Monat
  • Kostenlose Domain ja (dauerhaft)
  • Webspace unbegrenzt
  • Bandbreite unbegrenzt
  • Designvorlagen 100+

Website gestalten

Gut (1,8)

Damit du zügig die Gestaltung deiner Website abschließen kannst, gibt dir webgo 100 Design-Vorlagen an die Hand. Weitere Elemente für eine erfolgreiche Gestaltung sind der umfangreiche Seiten-Editor sowie der Editor für die mobile Version deiner Website. Praktisch: webgo bietet erweiterte Design-Einstellungen. Mit diesen definierst du eigene Vorschaubilder für Social Media, Favicons oder dein App-Logo.

Inhalte & Features einfügen

Sehr gut (1,0)

Damit deine Seite auch in Sachen Look überzeugt, findest du in webgo eine Sammlung kostenloser Stockbilder. Diese lassen sich mit dem integrierten Bearbeitungs-Tool auf deinen Stil anpassen. Die Widgets im Baukasten setzen sich aus den Basis-Features wie Buttons, Textboxen und Co. sowie speziellen Funktionen wie Online-Zahlungen, Speisekarten und mehr zusammen.

Website optimieren & bewerben

Sehr gut (1,4)

Du findest im Angebot von webgo Features für SEO-Anpassungen. Das sind im Speziellen die Anpassungen deiner Seitenbeschreibungen und Metatitel sowie die mögliche Integration von Google Analytics. Außerdem hast du Zugriff auf den SEO-Helfer rankingCoach. Wenn es dir um die Sammlung von Leads geht, nutzt du die Optionen zur Personalisierung, um individualisierte Pop-ups und Gutscheine zu generieren.

Extras

Sehr gut (1,0)

Du kannst mit webgo nicht nur Info-Seiten, sondern auch Blogs oder Shops auf die Beine stellen. Damit du alles bequem an einem Ort managst, hat webgo bis zu unbegrenzt viele professionelle Mail-Adressen, 50 GB E-Mail-Speicher und eine kostenlose Custom-Domain für deine Seite bereitgestellt.

webgo ist in Deutschland in erster Linie als Hoster bekannt, bietet dir aber auch einen eigenen Website-Baukasten. Wobei das auch nicht ganz stimmt, denn der Website-Editor von webgo ist eine White-Label-Lösung, sprich: Er ist identisch mit dem Baukasten anderer Anbieter (in diesem Fall DomainFactory); nur eben mit webgo-Branding, -Pricing und - Support.

Die Kurzfassung: Den webgo-Baukasten fand ich im Test ein bisschen hakelig und schwerfällig; hier ist Geduld gefragt, wenn du mit dem Editor ein schönes Ergebnis produzieren willst. Dass das geht, lässt sich aber nicht bestreiten. Obendrein punktet webgo mit Spezialitäten wie einer dauerhaft kostenlosen Domain und nützlichen Marketing-Features.

Welche Erfahrungen habe ich mit webgo Homepage Baukasten gemacht?

webgo bringt einen recht umfangreichen Drag-and-Drop-Editor, an dessen Funktionen und Menüführung ich mich im Test erst gewöhnen musste. Bringst du ein bisschen Geduld mit, zahlt die sich aber aus, denn was webgo zur perfekten Usability fehlt, macht der Homepage-Baukasten an anderer Stelle wieder wett. Spannend fand ich im Test vor allem die integrierte Bildbearbeitung und das E-Mail-Marketing-Tool.

Zudem kommt der Anbieter (Business-Tarif vorausgesetzt) mit einer Shop-Funktion, falls du auf deiner Page Produkte verkaufen willst.

webgo kommt ab dem Tarif “Business” mit einer integrierten Shop-Funktion
webgo kommt ab dem Tarif “Business” mit einer integrierten Shop-Funktion
Screenshot: trusted.de
Quelle: webgo.de

Nach einigem Herumprobieren mit Abschnitten und Widgets ging mir die Bedienung des Editors einigermaßen gut von der Hand.

Die Auswahl an Widgets ist im Vergleich guter Standard und umfasst die wichtigsten Basics – von einfachen Elementen wie Textboxen und Co. bis zu Spezialfunktionen, zum Beispiel Tischreservierungen von OpenTable. Die Auswahl ist nicht so riesig, wie z. B. bei Wix, dürfte aber nach meiner Einschätzung die meisten Use Cases bedienen.

Damit deine fertige Seite auch gut performt, kannst du für zwischen 10 und 20 € Aufpreis den rankingCoach dazubuchen. Damit verbesserst du die SEO-Ausstattung und steigerst mit einer praktischen Schritt-für-Schritt-Anleitung die Relevanz deiner Website. Perfekt für SEO-Neulinge! Altgediente Profis wird der Coach wahrscheinlich nicht abholen können.

Für meinen Test habe ich daher auch erstmal auf großartige SEO-Anpassungen verzichtet und mich auf das Design der Page konzentriert. Das Ergebnis ist nicht so hübsch und “stylisch”, wie zum Beispiel bei SquareSpace, aber grundsolide. Schau’s dir an:

Was macht webgo Homepage Baukasten im Vergleich mit anderen Website-Baukästen einzigartig?

Was webgo von der Konkurrenz abhebt, ist die hervorragende Performance der Page, zum Beispiel in Sachen Seitenladezeiten. Davon abgesehen ist webgo die Lösung für “von allem ein bisschen”. Du kriegst einen deutschen Anbieter mit einer dauerhaft kostenlosen Domain, einen mehr oder weniger soliden Editor und eine gute, wenn auch nicht überbordende Design-Auswahl.

Bei webgo gibt es nicht die meisten Designs, aber eine dennoch großzügige Auswahl
Bei webgo gibt es nicht die meisten Designs, aber eine dennoch großzügige Auswahl
Screenshot: trusted.de
Quelle: webgo.de

Gerade die kostenlose Domain ist ein Pluspunkt und ein kleines Alleinstellungsmerkmal. Bei der Konkurrenz gibt es die Gratis-Domain oft nur im ersten Vertragsjahr inklusive; danach ist sie kostenpflichtig. Hier spielt webgo – das ja eigentlich ein Hosting- und Domain-Anbieter ist – seine Stärken voll aus!

Thema Performance: Hier punktet webgo mit im Schnitt leicht schnelleren Seitenladezeiten als die meisten Konkurrenten. Das wirkt sich positiv auf das Erlebnis eurer Besucher:innen und dadurch auch auf Traffic und Verweildauer aus. Der Unterschied ist aber nicht riesig.

Wem würde ich webgo Homepage Baukasten besonders empfehlen?

Leicht fortgeschrittene User, die schon einmal einen anderen Homepage-Baukasten in der Hand hatten, werden mit webgo relativ gut zurechtkommen. Für Einsteiger:innen gibt es mit Jimdo, IONOS und Co. aber definitiv leichtgängigere Systeme. Was die Projektgröße betrifft, ist webgo flexibel; so gibt es in keinem Tarif Einschränkungen in Sachen Speicherplatz oder Traffic. webgo eignet sich für Unternehmensseiten, Shops und Blogs gleichermaßen.

Aber wie viel kostet der Spaß denn eigentlich? Die Tarife von webgo gliedern sich in vier verschiedene Pakete. Diese kosten zwischen 7,95 Euro und 26,95 Euro im Monat. Es kommt eine einmalige Einrichtungsgebühr von 14,95 Euro hinzu. Praktisch: Du kannst deine Seite bis zur Live-Schaltung kostenlos einrichten und die Software im Starter-Tarif testen. Die Preis-Leistung fällt im Vergleich sehr fair aus.

Vorteile
  • Über 100 Vorlagen
  • Umfangreicher Editor
  • Dauerhaft kostenlose Domain inkl.
  • Erweitertes SEO via rankingCoach
  • Integrierte Shop- und Blog-Funktion
Nachteile
  • Langes Onboarding für Neulinge
  • Keine Auto-Backups bei “Starter”
webgo Homepage Baukasten
4.9
Testbericht
6

Weebly

4.3
1,4
Testnote
Sehr gut
  • Preis ab 0,00 € / Monat
  • Kostenlose Domain Bis zu 1 Domain im ersten Jahr kostenlos
  • Webspace unbegrenzt
  • Bandbreite unbegrenzt
  • Designvorlagen 45+

Website gestalten

Gut (2,0)

Der Weebly Homepage-Baukasten kommt mit ca. 45 Templates, die du per HTML und CSS bei Bedarf anpasst. Ansonsten nimmst du die Änderungen an den Vorlagen mit dem intuitiv gestalteten Editor vor. Hast du alles nach deinen Vorstellungen eingerichtet, überprüfst du dein Ergebnis im Vorschaumodus für Desktop- und Mobilgeräte.

Inhalte & Features einfügen

Sehr gut (1,0)

Abgesehen von den Standard-Widgets (Textboxen, Buttons, etc.) findest du in Weebly ein Angebot an Spezialwidgets wie eine Bestandsverwaltung und eine Mitgliederregistrierung. Dazu kommen die kostenlosen Seitenhintergründe und das App-Center. In letzterem findest du über 300 Apps und Integrationen, mit denen du die Funktionalität deiner Seite erweiterst. Falls benötigt, kannst du einen passwortgeschützten Bereich anlegen.

Website optimieren & bewerben

Sehr gut (1,4)

Als SEO-Maßnahme passt du die Seitenbeschreibungen und Metatitel an. Haben User dann deine Seite gefunden, erhältst du deren Aufmerksamkeit über die individuellen Pop-Ups auf deiner Page. Über die Statistiken und Analysen des Anbieters verpasst du keinerlei wichtigen Entwicklungen auf deinen Websites.

Extras

Gut (2,0)

Obwohl Weebly kompakter daherkommt als einige der Konkurrenten, kannst du dennoch mit dem Tool einen Blog sowie einen Online-Shop bauen. Zudem ist es dir möglich, mit Weebly Newsletter zu generieren und zu versenden. Solltest du noch keine passende Domain für dein Projekt haben, lässt sich diese einfach über Weebly buchen.

Weebly ist ein Website-Baukasten unter dem Schirm der Firma Square. Die Software überraschte mich im Test, da unter dem kompakten und übersichtlichen Äußeren mehr Funktionen steckten, als erwartet. An der einen oder anderen Stelle hat Weebly aber Nachholbedarf.

Die Kurzfassung: Weebly ist günstig, easy-to-use und hat im Test keine Zicken gemacht. Für private und Hobbypages würde ich den Baukasten jederzeit empfehlen; auch für einfache Business-Websites ist er gut geeignet. Für komplexere Websites und wenn du spezielle Funktionen auf deiner Page brauchst, gibt es aber bessere Kandidaten. Auch in Sachen SEO bietet Weebly nur das Nötigste.

Welche Erfahrungen habe ich mit Weebly gemacht?

Weebly war für mich ein faszinierender Kandidat. Auf den ersten Blick schien der Baukasten der kompakteste im Vergleich zu sein, und tatsächlich sind die Grundfunktionen nicht eben zahlreich. Dafür kannst du Weebly mit ca. 400 Apps und Erweiterungen aufbohren. Das ist natürlich auch ein Kostenfaktor; je mehr Add-ons du hinzufügst, desto mehr Budget brauchst du. Für kleine Pages kein Problem; für Business-Pages, die etwas können sollen, ggf. schon.

Kommen wir gleich zu den Punkten, in denen Weebly im Vergleich nicht punkten kann. Aktuell gibt es nur 45 Designvorlagen. Die sind zwar alle ganz hübsch anzuschauen, aber im Vergleich mit der Konkurrenz einfach recht wenig.

Profis können in Weebly auch eigenen Code in Form von HTML und CSS verwenden und die bestehenden Designs dadurch viel individueller anpassen.

Die Vorlagen von Weebly begeister, aber es gibt nicht sonderlich viele davon
Die Vorlagen von Weebly begeister, aber es gibt nicht sonderlich viele davon
Screenshot: trusted.de
Quelle: weebly.com

Der Baukasten selbst hat nur das Nötigste mit an Bord. Tatsächlich hat es mich ein wenig überrascht, dass ein Bildeditor für Foto- bzw. Bildbearbeitung mit dabei ist, denn davon abgesehen bot Weebly eigentlich kaum Möglichkeiten, meine Seite individuell anzupassen. Erst ein Blick in den App-Store von Weebly schaffte Abhilfe; hier findest du neben Buttons, Badges für Sonderangebote oder Social-Media-Widgets rund 400 weitere Add-ons.

Einerseits finde ich es seltsam, dass solche essenziellen Elemente nicht von vornherein integriert sind. Andererseits kannst du dir dadurch auch eine ganz eigene Toolbox zusammenstellen und alles, was du nicht brauchst, ignorieren. Das sorgt immerhin dafür, dass dein Baukasten übersichtlich bleibt.

Auch einige ausgefallene Erweiterungen lassen sich bei Weebly per App hinzufügen, zum Beispiel Anbindung an Google Ads, eine Verknüpfung mit WhatsApp oder eine Bestandsverwaltung für Shop-Artikel.

Mit über 300 Apps muss sich Weebly nicht vor der Konkurrenz verstecken
Mit über 300 Apps muss sich Weebly nicht vor der Konkurrenz verstecken
Screenshot: trusted.de
Quelle: weebly.com

Schade allerdings: Nur die wenigsten der angebotenen Apps sind kostenfrei zu haben. Je komplexer deine Page also ausfällt, desto dringlicher stellt sich die Budgetfrage. Aber gut, das ist bei Wix, das ja ähnlich viele Apps mit an Bord hat, nicht anders.

Das Ergebnis: Für meine kleine Rusted-Page musste ich auch ein paar Mal den App-Store zurate ziehen, um mir einige Features zu holen. Zumindest die kostenpflichtigen Apps habe ich aber nicht gebraucht, um ein zufriedenstellendes Ergebnis hinzubekommen:

Was macht Weebly im Vergleich mit anderen Homepage-Baukästen einzigartig?

Weebly war in meinem Test einer der Kandidaten, der mit einer besonders guten Usability punkten konnte. Selbst Neulinge können hier sofort mit Vollgas loslegen und entdecken nach und nach alle Features, ohne überfordert zu werden. Davon abgesehen hat Weebly allerdings kaum nennenswerte USPs.

Der Editor von Weebly ist kompakt und einfach zu verstehen
Der Editor von Weebly ist kompakt und einfach zu verstehen
Screenshot: trusted.de
Quelle: weebly.com

Wem würde ich Weebly besonders empfehlen?

Ich würde Weebly vor allem für private und Hobby-Anwender:innen empfehlen, für die es auch einen dauerhaft kostenlosen Tarif gibt. So kommen auch private User schnell zu einer schicken und schlanken Seite. Für eine einfache Web-Visitenkarte oder einen oberflächlichen Unternehmensauftritt reicht Weebly auch vollkommen aus. Für größere Projekte und vor allem für Online-Shops gibt es allerdings bessere Alternativen.

Zwar bietet Weebly gerade im Bereich E-Commerce einige sehr nützliche Funktionen; viele davon musst du dir allerdings erst aus dem App-Store zusammensuchen, was die Erstellung eines Shops zu lästigem Stückwerk macht. Hast du damit kein Problem, profitierst du von Features wie:

  • Unbegrenzte Artikel
  • Schnelle Bezahlvorgänge (“Quick Shop”)
  • Digitale Produkte
  • Bestandsverwaltung
  • Gutscheine, Coupons und Pop-ups
  • Versand- und Steuerrechner
  • und mehr

In Sachen Kosten kommt Weebly neben dem kostenlosen Tarif mit zwei weiteren Paketen für 4 Euro und 35 Euro im Monat. Die Preis-Leistung von Weebly ist damit insgesamt okay.

Vorteile
  • Dauerhaft kostenloser Tarif
  • Sehr einfache Handhabung
  • Großes App-Angebot
  • Praktischer Blog-Editor
  • Viele nützliche Shop-Funktionen
Nachteile
  • Keine Versionierung
  • Wenige Start-Templates
Weebly
4.3
7

STRATO SmartWebsite

3.7
1,6
Testnote
Gut
  • Preis ab 7,00 €/Monat
  • Kostenlose Domain Bis zu 5 Domains dauerhaft inklusive
  • Webspace bis zu 50 GB
  • Bandbreite unbegrenzt
  • Designvorlagen 29

Website gestalten

Sehr gut (1,2)

Um deine Website mit STRATO zu gestalten, stehen dir entweder der neue KI-Generator oder klassische Vorlagen zur Verfügung. STRATO wirbt mit einer Gesamtzahl von 29 Templates. Das ist zahlenmäßig ziemlich wenig, die Designs an sich sind aber absolut solide. Du designst deine Page mit globalen Tools oder nimmst in den einzelnen Abschnitten Feineinstellungen vor. Es gibt zudem eine Rasteransicht, in der du Widgets relativ frei an Ankerpunkte verschieben kannst.

Inhalte & Features einfügen

Gut (1,7)

Auch um deine Page mit Inhalt zu bestücken erhältst du (wenn du möchtest) KI-Unterstützung. Die künstliche Intelligenz generiert für dich Texte sowie Bilder für deine Seite. Gefallen dir die Bilder nicht, greifst du auf die kostenlose Bilderdatenbank von Unsplash zurück. Du erhältst eine kleine aber feine Auswahl an Standard-Widgets wie Bildergalerien, Buttons oder Module für deinen eigenen HTML-Code.

Website optimieren & bewerben

Sehr gut (1,4)

Neben Metatiteln und -beschreibungen (für die es auch KI-Assistenz gibt), nutzt du die Coach-Erweiterungen von STRATO. Das marketingRadar ist dabei in allen Paketen enthalten, während es den rankingCoach für deine SEO nur mit Pro oder gegen Aufpreis gibt. Weitere Add-ons sind der adCoach oder der listingCoach.

Extras

Mangelhaft (5,0)

Zu jedem SmartWebsite-Tarif gibt es eine inkludierte Domain plus SSL und den Service Webmail von STRATO. Dieser enthält ein Postfach mit 5 GB sowie eine professionelle Mailadresse. Wenn du Verkäufer:in bist, dann gibt es gegen Aufpreis die Möglichkeit, einen Onloine-Shop mit deiner SmartWebsite zu verbinden.

STRATO SmartWebsite ist der neue Homepage-Baukasten des gleichnamigen deutschen Anbieters und sticht vor allem durch eine neue moderne Oberfläche sowie integrierte KI-Tools hervor. Das Tool bietet eine kompakte und DSGVO-konforme Lösung, die aber aktuell noch etwas Nachsorge benötigt.

Die Kurzfassung: STRATO SmartWebsite ist eine kompakte aber coole Lösung, die in meinen Augen vor allem Privatuser und kleine Unternehmen anspricht. Durch die begrenzte Anzahl an Widgets eignet sich das Tool eher nicht für spezialisierte oder komplexe Projekte. Die KI-Tools sind eine nette Ergänzung und das neue System wird mit seiner einfachen Bedienung vor allem Einsteiger:innen abholen.

Welche Erfahrungen habe ich mit STRATO SmartWebsite gemacht?

Der Relaunch des STARTO Website-Baukastens hat mich sehr neugierig gemacht. Auch hier steigt der Anbieter nun voll auf das Thema KI ein und ich hatte befürchtet, dass STRATO es (wie viele andere Online-Tools) mit dem Hype übertreibt. Allerdings war ich dann doch positiv überrascht.

Aber eins nach dem anderen, starten wir mit dem Design!

Hier hat der Anbieter bereits das erste neue KI-Feature untergebracht: Die Website von der KI erstellen lassen. Anbieter wie Wix oder Jimdo haben das schon ewig an Bord, aber ich war trotzdem gespannt, wie gut sich STRATO im Umgang mit dem Tool schlägt.

Die KI wollte nur ein paar Angaben zu meinem Unternehmen (Branche, Standort, Beschreibung, Tonalität) und meinem bevorzugten Stil (Verspielt, Modern, und mehr). Das Ergebnis: vier vorgefertigte Vorlagen, die mich zwar nicht weggeblasen haben, aber durchaus schick und funktional rüberkamen.

Richte deine Website wie bei Wix oder Jimdo per KI ein
Richte deine Website wie bei Wix oder Jimdo per KI ein
Screenshot: trusted.de
Quelle: strato.de

Alternativ hätte ich mir die Seite auch mit einer der über 20 vorhandenen Standard-Templates bauen können. Auch hier die Erkenntnis: Nichts super Ausgefallenes, aber richtig nett anzusehen. Hier hat sich STRATO im Vergleich zum alten Baukasten gesteigert.

Das lässt sich allerdings nicht über die Anzahl der Templates sagen; die lag zuvor bei stolzen 200.

Die Templates sind nett, aber nicht wirklich besonders
Die Templates sind nett, aber nicht wirklich besonders
Screenshot: trusted.de
Quelle: strato.de

Ich habe mich dann an meinen KI-Vorschlag gesetzt und die vorab eingefügten Texte und Bilder mit dem schicken neuen Editor angepasst. Ich hatte die Wahl aus globalen Anpassungen (Schriftart, Farbpalette und Co.) und den Anpassungen für die einzelnen Abschnitte, in die jede Website unterteilt wird.

Es gibt eine Rasteransicht, mit der du einzelne Elemente an bestimmten Ankerpunkten platzierst. Eine völlig freie Gestaltung wie bei Wix gibt es nicht.

Meine Erkenntnis: Die Widgets sind in ihrer Anzahl aktuell noch sehr begrenzt, aber praktisch. Es gibt Bildergalerien, Video-Einbindungen, HTML-Code-Bausteine, Kontaktformulare oder Einblendungen von Öffnungszeiten. Spezialisierte Widgets wie Speisekarten gibt es nicht.

Mit diesen Tools baute ich dann eine Weile vor mich hin. Das ging auch sehr gut, wären da nicht die Ladefehler gewesen. Diese zwangen mich häufiger, gerade getätigte Arbeitsschritte zu wiederholen. Das kann an der Neuheit des Tools liegen. Hier bessert STRATO hoffentlich schnell nach.

Schon nach wenigen Minuten hatte bereits eine schicke erste Seite für mein Projekt (einen Modeladen für Kleidung aus fair gehandelten Materialien) erstellt:

Was macht STRATO SmartWebsite im Vergleich mit anderen Website-Baukästen einzigartig?

Was mir am neuen STRATO SmartWebsite besonders gefallen hat, ist die sinnige Integration von KI-Tools als Hilfen und nicht las das “Main-Event”. Du findest sie wie oben beschrieben bei der Website-Erstellung, kannst die KI aber auch SEO-Texte, Copy-Text oder Bilder erstellen lassen.

Wenn dich die KI nervt, kannst du sie jederzeit ignorieren, du bist nicht gezwungen, sie zu nutzen. Mir gefällt dieses Konzept sehr gut und macht STRATO SmartWebsite zu einem der Anbieter, der KI am besten in seinem Angebot untergebracht hat.

STRATO hat verstanden, dass “nur KI” nicht unbedingt jedem User zusagt
STRATO hat verstanden, dass “nur KI” nicht unbedingt jedem User zusagt
Screenshot: trusted.de
Quelle: strato.de

Wem würde ich STRATO SmartWebsite besonders empfehlen?

Meine Empfehlung geht raus an Privatnutzer:innen und kleine Unternehmen. Wer nur eine Info-Seite für die eigene Firma, ein Portfolio oder ein ähnlich unkompliziertes Projekt benötigt, ist bei diesem Baukasten sehr gut aufgehoben. Für komplexere Websites fehlt es aktuell noch an Widgets und anderen Spezialisierungen.

Vorteile
  • Einfache Bedienung
  • Gut designte Interfaces
  • Sinnige KI-Features
  • Praktische SEO-Tools
  • DSGVO-konform
Nachteile
  • Häufige Ladefehler
  • Kleine Widget-Auswahl
STRATO SmartWebsite
3.7
Testbericht
8

WordPress.com

3.9
1,6
Testnote
Gut
  • Preis ab 0,00 €/Monat
  • Kostenlose Domain ja (im ersten Jahr)
  • Webspace bis zu 200 GB
  • Bandbreite unbegrenzt
  • Designvorlagen ca. 177

Website gestalten

Gut (1,7)

Mit dem Angebot von WordPress.com nutzt du über 170 Vorlagen, Vorlagen für vorgefertigte Seitenabschnitte und einen Drag-and-Drop-Editor. Erfreulich für Profis: Auch ein HTML-Editor ist hier verfügbar. Zusätzlich kannst du dir den Zugang zum WordPress-Backend als Shortcut auf den Desktop legen oder per App unterwegs auf deinem Mobilgerät aufrufen.

Inhalte & Features einfügen

Sehr gut (1,0)

Du hast die Möglichkeit, neben den Standard-Widgets wie Texten, Buttons und den kostenlosen Stockbildern des Anbieters Massen an Zusatzfeatures einzubinden. Dir stehen 50.000 Plugins, deine Social-Media-Kanäle und mehr zur Wahl. Solltest du mit deinen Seiteninhalten Geld verdienen wollen, kannst du eine Abo-Paywall für deine Webseite einrichten.

Website optimieren & bewerben

Befriedigend (2,7)

Als User des Business-Tarifs gibt es das Angebot von Yoast-SEO. Für die Aktivitäten auf deiner Webseite ist der Service “Jetpack” gedacht. Mit diesem erfasst du alle wichtigen Seitenstatistiken zu Seitenaufrufen, Kommentaren und Co. Als WordPress-Abonnent:in erhältst du eine Domain im ersten Jahr kostenlos.

Extras

Sehr gut (1,4)

Als der Urvater des Blogs kommt WordPress.com nahezu selbstverständlich mit einem Blog-Feature. Aber auch einen Online-Shop darfst du mit dem System betreiben. Falls du Schwierigkeiten bei der Einrichtung hast, solltest du den Design-Service des Anbieters in Anspruch nehmen. Hast du den Dienst “Professional Email” gebucht, bekommst du eine Mail-Adresse mit deinem Domainnamen zugeteilt.

Eine Alternative zum “klassischen” Homepage-Baukasten ist der Website-Builder WordPress.com vom Anbieter AUTOMATTIC. Dabei handelt es sich um die gehostete Variante des (eigentlich) kostenlosen CMSWordPress. Das System ist umfangreich und bietet Massen an Gestaltungsoptionen, Vorlagen und Plug-ins.

Die Kurzfassung: WordPress ist definitiv nicht so einsteigerfreundlich wie ein gewöhnlicher Homepage-Baukasten. Da es sich streng genommen nicht um ein Baukasten-System, sondern ein komplexes CMS handelt, ist einiges an Einarbeitungszeit nötig, damit das System läuft. Dafür genießt du mit WordPress absolute Freiheit, z. B., was die Wahl des Hostings, die Domain, das Design oder die Ausstattung deiner Page angeht.

Welche Erfahrungen habe ich mit WordPress.com gemacht?

Als WordPress-Veteranin kann ich dir sagen: Wenn du glaubst, dass du mit WordPress innerhalb von ein paar Stunden eine funktionierende und schöne Website aufbauen kannst, irrst du dich gewaltig. WordPress ist umfangreich, erfordert eine ordentliche Einarbeitung und vor allem ständige Pflege und Updates. Wenn dich das abschreckt, sind die anderen Anbieter meines Vergleichs definitiv besser für dich geeignet.

Wenn du dich allerdings auf das Experiment WordPress einlässt, wirst du schnell feststellen, dass du hier sehr viel mehr Möglichkeiten hast. Der Drag-and-Drop-Editor und die Kontextmenüs bieten viele Optionen und auch wenn du Seiteninhalte und Elemente nicht pixelgenau platzieren kannst, gibt es viele Gestaltungsmöglichkeiten.

Der Editor von WordPress kann Neulinge überfordern
Der Editor von WordPress kann Neulinge überfordern
Screenshot: trusted.de
Quelle: wordpress.com

So lassen sich die rund 170 verfügbaren Vorlagen ganz und gar auf deine Bedürfnisse anpassen.

Apropos “anpassen”: WordPress ist bekannt für seine riesige Anzahl an optionalen Plug-ins, mit denen du zusätzliche Funktionen auf deine Page holen kannst. Und wenn ich riesig sage, meine ich rund 50.000 verschiedene Funktionen! Hier gibt es kaum ein Element oder Widget, das es nicht gibt.

Kehrseite: Du musst die gewünschten Plug-ins erstmal im gigantischen Angebot finden. Und in Zukunft immer dafür sorgen, dass sie aktuell bleiben und gut funktionieren.

Baue mit den über 50.000 Plugins deine ideale Seite zusammen
Baue mit den über 50.000 Plugins deine ideale Seite zusammen
Screenshot: trusted.de
Quelle: wordpress.com

Bei einer so riesigen Auswahl an Features und mit so vielen Freiheiten kann deine Page ja nur ein Hit werden. Zumindest in der Theorie. Ob das auch in der Praxis klappt – oder geklappt hat – kannst du dir anhand meiner Beispielseite anschauen:

Was macht WordPress.com im Vergleich mit anderen Website-Baukästen einzigartig?

WordPress.com ist ein CMS-Baukasten-Hybride. Du bekommst mit diesem Tarif also nicht “nur” einen Website-Baukasten, sondern auch alle Annehmlichkeiten (und Hürden) der Content-Verwaltung. Das lohnt sich besonders dann, wenn du Content hast, der sich oft ändert. Das gilt zum Beispiel für News-Seiten oder Blogs.

WordPress kommt als vollwertiges CMS mit einem großen Umfang
WordPress kommt als vollwertiges CMS mit einem großen Umfang
Screenshot: trusted.de
Quelle: wordpress.com

Wem würde ich WordPress.com besonders empfehlen?

WordPress ist ein Profi-Tool und bietet dir entsprechende Funktionen. Als Einsteiger:in solltest du hier also einen langen Geduldsfaden und Zeit für das Onboarding mitbringen – oder eine Alternative wie Weebly oder Jimdo wählen. Da du für Hosting und Pflege der Page selbst verantwortlich bist, musst du dich bei WordPress außerdem auf einiges an administrativem Aufwand einstellen.

Dafür hast du von vorn bis hinten auch alles selbst in der Hand und bist nicht abhängig von den Launen (und Preisen) der Konkurrenz.

Was die Projektgröße betrifft, so wird WordPress auch mit großen Unternehmensseiten, Blogs und Shops fertig: Bis zu 200 GB Speicherplatz erwarten dich in den größeren Tarifen.

Zu den Kosten: User haben die Möglichkeit, das System in einer eingeschränkten Variante kostenlos zu nutzen. Die Premium-Tarife kosten je nach Laufzeit zwischen 3,25 Euro und 70 Euro im Monat. Was mir hier negativ auffällt: Der Zugang zu den Tausenden Plugins, die du auf WordPress.org komplett kostenlos nutzt, sind bei WordPress.com den Usern der höheren Tarife vorbehalten. Schade!

Vorteile
  • Umfangreicher Editor
  • Große Vorlagen-Auswahl
  • Vielfältige Widgets
  • 50.000 Plugins
  • Große und hilfreiche Community
Nachteile
  • Langes Onboarding
  • Live-Chat nur im Jahresabo
  • Plugins erst ab Business-Tarif
  • Teurer E-Commerce-Tarif
WordPress.com
3.9
Testbericht
9

DomainFactory Homepage-Baukasten

3.9
1,6
Testnote
Gut
  • Preis ab 4,99 €/Monat
  • Kostenlose Domain ja (im ersten Jahr)
  • Webspace unbegrenzt
  • Bandbreite unbegrenzt
  • Designvorlagen ca. 23

Website gestalten

Gut (2,4)

DomainFactory kommt mit einem flexibel einsetzbaren Editor, bietet mit seinen 23 Templates aber deutlich weniger Vorlagen als die meisten anderen Anbieter im Test. Praktisch: Du erhältst nicht nur eine Ansichts-Vorschau, sondern arbeitest direkt mit einem mobilen Editor an den Smartphone- und Tablet-Versionen deiner Website.

Inhalte & Features einfügen

Sehr gut (1,0)

DomainFactory hat für dich alles Wichtige am Start: Basis-Widgets wie Texte, Buttons, Bilder und Co., ein großes Angebot an kostenlosen Stockfotos und unterschiedliche Spezial-Funktionen für deine Seite. Das sind zum Beispiel Speisekarten, ein Widget für deine Öffnungszeiten, ein Terminplaner und vieles mehr.

Website optimieren & bewerben

Sehr gut (1,4)

Bei SEO ist die Ausstattung von DomainFactory etwas knapp bemessen. Du kannst die Metatitel und Seitenbeschreibungen für deine einzelnen Seiten ändern. Für umfassende Analysen integrierst du Google Analytics in dein System. Für mehr Leads sorgen die Personalisierungen, mit denen du zum Beispiel per Pop-ups, Nachrichtenleisten und Co. User auf deiner Seite hältst.

Extras

Gut (2,0)

DomainFactory bietet eine Handvoll Extras: eine Domain kostenlos im ersten Jahr, das Blog-Feature und individuelle Postfächer. Im letzteren Fall bestimmst du die Größe sowie die Anzahl der Fächer selbst. So managst du deine E-Mails passend zu deinem individuellen Use Case und Workflow.

Der DomainFactory Homepage-Baukasten ist das Angebot der deutschen DomainFactory GmbH. Der Editor ist eine White-Label-Lösung und kommt in dieser Form auch bei webgo zum Einsatz. Das bedeutet solide Gestaltungsoptionen und viele Spielereien. Allerdings unterscheiden sich die beiden Angebote auch, z.B. in Sachen Pricing und Design-Vorlagen.

Die Kurzfassung: Die Bearbeitung deiner Page mit dem DomainFactory-Baukasten ist ein wenig schwerfällig. Zudem bietet der Editor kaum Auswahl, was Designvorlagen angeht, sodass du Schwierigkeiten haben wirst, dich von der breiten Masse abzusetzen. Anders als bei webgo gibt es die Domain bei DomainFactory nur im ersten Jahr umsonst; dafür profitierst du von einem kostenlosen E-Mail-Postfach.

Welche Erfahrungen habe ich mit DomainFactory Homepage-Baukasten gemacht?

Der Editor von DomainFactory ist ganz gut aufgestellt und ermöglicht dir die Bearbeitung deiner Page per Drag-and-Drop. Dabei kommt dir aber die Menüführung in die Quere. Die ist nicht immer offensichtlich und zwingt Neulinge dazu, sich lange einzuarbeiten. Auch um die wenigen Designvorlagen auf deinen Use Case anzupassen, musst du Zeit einplanen. Ein paar nützliche Widgets retten die Ehre von DomainFactory allerdings ein wenig.

Kommen wir zu meinem größten Kritikpunkt: Die Auswahl der Vorlagen. Die ist mit knapp über 20 Stück doch sehr begrenzt, um nicht zu sagen winzig. Anbieter wie Wix, Jimdo, Squarespace oder sogar STRATO bieten dir ein Vielfaches dieser Auswahl. Und auch webgo – obwohl eigentlich das gleiche System – hat auf diesem Sektor mehr zu bieten.

Die Vorlagen von DomainFactory sind ansehnlich, aber es gibt leider nur knapp über 20 davon
Die Vorlagen von DomainFactory sind ansehnlich, aber es gibt leider nur knapp über 20 davon
Screenshot: trusted.de
Quelle: df.eu

Wo es DomainFactory an Design-Vielfalt mangelt, punktet der Anbieter mit Spezialwidgets für viele verschiedene Branchen und Fälle. Das sind zum Beispiel (aber noch lange nicht nur) der Anruf auf Klick oder das Tischreservierungstool OpenTable.

Außerdem hat DomainFactory einige Personalisierungs-Optionen, mit denen du das Erlebnis auf deiner Page für einzelne User verbesserst. So kannst du zum Beispiel unterschiedliche Seiteninhalte für User mit unterschiedlichem Standort einbinden, oder baust zeitlich begrenzte Pop-ups für Besucher:innen während einer bestimmten Zeit.

Personalisierungen wie unterschiedliche regionale Versionen deiner Page sind schnell gebaut
Personalisierungen wie unterschiedliche regionale Versionen deiner Page sind schnell gebaut
Screenshot: trusted.de
Quelle: df.eu

Die Trigger und Aktionen dafür kannst du mit einigen wenigen Klicks selbst zusammenbauen. Das geht – auch in Hinblick auf die sonst fordernde Bedienung des Editors – relativ schnell und einfach.

Ein spannendes Feature, das ich probeweise auch einmal in meine fertige Beispielseite eingebaut habe. Schau dir das Ergebnisse gerne an:

Was macht DomainFactory Homepage-Baukasten im Vergleich mit anderen Homepage-Baukästen einzigartig?

DomainFactory ist eine solide All-in-one-Lösung. Die Pakete kommen mit dem Editor, einem Mail-Postfach (ohne Aufpreis) und einer Domain (die nur im ersten Jahr kostenlos ist). So bekommst du ein praktisches Starterpaket für den Online-Start deines Webprojekts. Und das auch noch zu einem guten Preis.

Alle DomainFactory-Tarife kommen mit einem integrierten Mail-Postfach
Alle DomainFactory-Tarife kommen mit einem integrierten Mail-Postfach
Screenshot: trusted.de
Quelle: df.eu

Wem würde ich DomainFactory Homepage-Baukasten besonders empfehlen?

Insgesamt eignet sich DomainFactory eher für fortgeschrittene User, die z.B. von einem auf einen anderen Baukasten umziehen. Für Einsteiger:innen ist das System gerade zum Start zu undurchsichtig. Was die Größe deines Projekts angeht, bedient DomainFactory sowohl kleine als auch große Projekte. Die eingeschränkte Template-Auswahl sorgt allerdings dafür, dass viele Unternehmen erst etwas zusammenbasteln müssen, das zu ihrer Branche passt.

Für Online-Shops bietet DomainFactory ein eigenes Shop-System, das nicht im Homepage-Baukasten integriert ist.

Du bekommst den Website-Builder von DomainFactory in zwei Ausführungen. “Basic” gibt es für 4,99 Euro im Monat, “Business” für 9,99 Euro im Monat. Profis sollten “Business” wählen, um auf die geräteabhängige Gestaltung und den Entwicklermodus zugreifen zu können. Die Preis-Leistung ist insgesamt in Ordnung und erlaubt auch Usern mit kleinerem Budget eine ansprechende Seite zu erstellen.

Vorteile
  • Umfangreicher Editor
  • Nützliche Personalisierungen
  • Blog-Funktion vorhanden
  • Für 1 Jahr kostenlose Domain
  • Integrierte Mail-Postfächer
Nachteile
  • Nur knapp über 20 Templates
  • Längeres Onboarding
  • Kein Shop inklusive
  • Support-Qualität schwankt
DomainFactory Homepage-Baukasten
3.9
Testbericht
10

Webnode

4.2
1,6
Testnote
Gut
  • Preis ab 0,00 €/Monat
  • Kostenlose Domain ja (im ersten Jahr)
  • Webspace bis zu 15 GB
  • Bandbreite unbegrenzt
  • Designvorlagen ca. 124

Website gestalten

Gut (1,6)

Mit Webnode erhältst du Zugriff auf ganze 124 Design-Vorlagen sowie einen einfach gestalteten Drag-and-Drop-Editor. Dabei gibt es die sogenannte Design-Vorschau, mit der du Details zur Darstellung deiner Seite (zum Beispiel Eckenrundungen, Hover-Einstellungen und mehr) global festlegst. Das spart dir manuelle Detailarbeit. Es gibt zudem einen KI-Editor, der dir bei der Erstellung hilft.

Inhalte & Features einfügen

Sehr gut (1,4)

Bei den Features hält sich Webnode an die Basics. Du erhältst vorgefertigte Abschnitte für einen zügigen Bau deiner Seite und verschiedene Basis-Widgets wie Textboxen, Bilder, Videos, Formulare und mehr. Für individuelle Funktionen stellt dir der Anbieter das HTML-Widget zur Verfügung.

Website optimieren & bewerben

Gut (1,7)

Du kannst bei Webnode die Seitenbeschreibung sowie die Titel anpassen. Außerdem stellt dir der Anbieter einen Leitfaden zu On- und Off-Page-SEO zur Verfügung. Direkte SEO-Tools wie rankingCoach gibt es nicht. Analyse-Werkzeuge erhältst du über die Einbindung von Google Analytics und Google Ads.

Extras

Sehr gut (1,0)

Zum Umfang von Webnode gehören ein Blog-System sowie ein Online-Shop, die du dir bei Bedarf einrichtest. Im ersten Jahr erhältst du zudem eine kostenlose Custom-Domain, im Anschluss wird diese kostenpflichtig. Über das integrierte E-Mail-Postfach erledigst du die Kommunikation mit deinen Partner:innen und Usern bzw. deiner Kundschaft.

Webnode stammt vom Schweizer Anbieter Webnode AG. Im Homepage-Baukasten-Vergleich gab es keinen Editor, der minimalistischer aufgestellt war – nicht mal Weebly! Das macht den Baukasten zwar zugänglich, aber in seinen Möglichkeiten auch begrenzt. Ob ich mich mit dem “Mini-Baukasten” schwergetan habe, verrate ich dir hier:

Die Kurzfassung: Überhaupt nicht! Wie gesagt lebt Webnode das Konzept “Minimalismus” komplett. Das gilt nicht nur für die Designs (die komplett auf das Wesentliche reduziert sind), sondern auch für den Baukasten selbst (der komplett auf das Wesentliche reduziert ist). Webnode macht vieles richtig, aber nichts herausragend gut. Wer auf “clean and easy” steht, ist hier trotzdem gut aufgehoben!

Welche Erfahrungen habe ich mit Webnode gemacht?

Webnode ist ein Baukasten der Marke “klein aber oho” und beweist, dass es nicht immer auf die Größe ankommt. Der Drag-and-Drop-Editor ist ziemlich reduziert und bietet “nur” die wichtigsten Elemente und Widgets. Änderungen am Style nimmst du global vor; so wirkt alles clean und wie aus einem Guss. Trotzdem hast du immer noch eine gewisse Handhabe über dein Layout. Meine Test-Page fiel dann auch entsprechend schlank – aber schick aus!

Der Editor ist übersichtlich und erschlägt dich nicht mit Menüs und Einstellungsmöglichkeiten. Menüs und Optionen ploppen immer nur dort auf, wo du auch hinklickst. So gibt es keine verbaute Sicht auf dein Projekt und du kannst dich voll auf die Gestaltung konzentrieren.

Jammern könnte ich hier allenfalls auf hohem Niveau; zum Beispiel, dass die Wahl einer Schriftart für die Page zu einem Trial-and-Error verkommt, weil Webnode in der Auswahlliste keine Vorschau für die Fonts anzeigt. Aber das ist wirklich “ferner liefen”.

Bei Punkten wie den Fonts musst du dich leider einfach durchprobieren
Bei Punkten wie den Fonts musst du dich leider einfach durchprobieren
Screenshot: trusted.de
Quelle: webnode.com

Ein wenig überraschend: Obwohl Webnode so kompakt ist, lassen sich damit auch mehrsprachige Websites aufsetzen. Das können andere im Vergleich zwar auch; aber hier hatte ich es schlicht nicht erwartet. Coole Sache für internationale Projekte!

Cool ist auch, dass dir je nach Tarif bis zu 100 Mailkonten zur Verfügung stehen. Webnode will also auch kleine bis mittelgroße Businesses bedienen.

Deine Mails sind domaingebunden und tragen die CI deiner Firma bzw. deines Projekts
Deine Mails sind domaingebunden und tragen die CI deiner Firma bzw. deines Projekts
Screenshot: trusted.de
Quelle: webnode.com

Bis zum international agierenden Unternehmen hat es meine Test-Firma zwar (noch) nicht geschafft; trotzdem konnte ich mit Webnode schnell und einfach eine super-reduzierte Page bauen, die sich durchaus im Internet sehen lassen kann:

Was macht Webnode im Vergleich mit anderen Website-Baukästen einzigartig?

Der USP von Webnode ist definitiv sein Minimalismus. Einfacher kann es dir ein Website-Baukasten eigentlich kaum mehr machen. Der sehr kompakte Aufbau ist aber natürlich gleichzeitig eine Krux. Für einen Einstieg ins Thema “Websites” und für alle, die die Mentalität “weniger ist mehr” vertreten, wäre Webnode meine Wahl. Wer mehr von seiner Page will, als dass sie gut aussieht, findet dagegen viele besser ausgestattete Baukästen.

Webnode ist extrem minimalistisch und damit auch sehr einfach zu bedienen
Webnode ist extrem minimalistisch und damit auch sehr einfach zu bedienen
Screenshot: trusted.de
Quelle: webnode.com

Wem würde ich Webnode besonders empfehlen?

Dank des bis zu 7 GB großen Webspace lassen sich kleine bis mittelgroße Projekte mit dem Baukasten umsetzen. Sehr große Webprojekte mit viel Contentverwaltung im Hintergrund sprengen eher den Umfang von Webnode. Durch seinen geringen Umfang eignet sich Webnode besonders für Einsteiger:innen, die keine Zeit für ein langes Onboarding haben. Profis werden durch den Mangel an Funktionen hingegen zu sehr eingeschränkt.

Webnode bietet dir einen kostenlosen Tarif mit 200 MB Speicher für kleine Projekte. Die Premium-Tarife gibt es für Preise zwischen 1,50 Euro und 17,90 Euro im Monat. Du hast die Wahl aus dem Jahresabo und dem zweijährigen Abo. Die Preise für die Pakete sind fair, allerdings wäre ein flexibler Monatstarif eine gute Ergänzung gewesen.

Beachte, dass der kleinste Premium-Tarif “Mini” nicht werbefrei ist.

Vorteile
  • Kostenloser Einstiegstarif
  • Sehr einfache Handhabung
  • Blog- und Shop-Funktion
  • Mehrsprachige Websites möglich
  • Sehr günstiger Einstiegspreis
Nachteile
  • Nicht alle Premium-Tarife werbefrei
  • Kein flexibler Monatstarif
  • Begrenzter Umfang
Webnode
4.2
Testbericht
11

Webador

4.5
1,8
Testnote
Gut
  • Preis ab 0,00 €/Monat
  • Kostenlose Domain ja (dauerhaft)
  • Webspace unbegrenzt
  • Bandbreite unbegrenzt
  • Designvorlagen ca. 55

Website gestalten

Gut (2,0)

Mit Webador hast du für die Erstellung deiner Website neben 55 Vorlagen sowie einem klassischen Drag-and-Drop-Editor auch eine KI-Erstellung zur Verfügung. Hinzu kommt ein mobiler Editor, mit dem du deine Seite auf Smartphones bzw. deren Displays anpasst. Für die mobile Ansicht gibt es eine Schnellauswahl, mit der Smartphone-User zügig mit deinem Unternehmen Kontakt aufnehmen oder zu deinen Social-Media-Accounts wechseln können.

Inhalte & Features einfügen

Gut (2,4)

Webador kommt mit einer Kombi aus klassischen Widgets (Textboxen, Bilder, Kontaktformulare und mehr) sowie spezielleren Funktionen (Produktvorstellung, Kommentare, etc.). Wenn du kein eigenes Portfolio an Bildern zur Hand hast, greifst du auf das kostenlose Stockfoto-Angebot des Anbieters zurück.

Website optimieren & bewerben

Gut (1,7)

Zu den SEO-Optionen deiner Seite gehören die Anpassung von Seitenbeschreibung und Metatiteln sowie die integrierten Analysen. Diese zeigen dir zum Beispiel den Gerätestandort deiner User, Seitenaufrufe und Co. Möchtest du weiterführende Statistiken verwenden, kannst du Google Analytics und die Google Search Console einbinden.

Extras

Sehr gut (1,0)

Trotz seines kompakten Umfangs ermöglicht dir Webador, sowohl einen Blog als auch einen Online-Shop mit dem System aufzusetzen. Außerdem stehen dir mit Webdaor eine professionelle E-Mail-Adresse und je nach Paket 1 GB oder 10 GB Mail-Speicher zur Verfügung.

In den Niederlanden heißt es “JouwWeb”, in Deutschland “Webador”. Das kompakte Tool mit seiner schicken Optik konnte im Test durchaus überzeugen und bietet praktische Gimmicks wie die Gratis-Domain oder den Free-Tarif.

Die Kurzfassung: Webador ist klein, aber fein. Zwar fehlt es dem Tool an vielen Ecken und Enden an Spezialfunktionen und Widgets – was den Baukasten für Business-Pages einiger Branchen disqualifiziert. Dafür hat es meine Sympathie im Test durch seinen übersichtlichen Aufbau gewonnen. Zudem ist Webador eines der günstigsten Angebote im Vergleich, ob nun im Free-Tarif (mit Blog) oder im Premium-Tarif (mit kostenloser Domain).

Welche Erfahrungen habe ich mit Webador gemacht?

Webador ist wie Weebly und Jimdo eine Art kompaktes “Schweizer Taschenmesser”. Der Baukasten bietet dir alle wichtigen Basics, ohne dass das Tool an irgendeiner Stelle ausufert. Es gibt aber auch viele Lücken! Im Vergleich zu Jimdo fehlt es Webador an einigen nützlichen Widgets; im Vergleich zu Wix oder Squarespace hat Webador (viel) weniger Auswahl beim Design. Und im Vergleich zu IONOS fehlt es am Top-Kundenservice.

Klar, das smarte kleine Ding aus den Niederlanden ist super für Einsteiger:innen geeignet. Profis können sich dagegen nicht wirklich austoben.

Webador kommt – wie erwähnt – mit weniger Design-Vorlagen als die Konkurrenz. Ein wenig über 50 Stück sind es, die zwar größtenteils modern wirken, aber nicht so ausgefallen daherkommen, wie z.B. bei Squarespace.

Die Vorlagen von Webador sind völlig okay, aber nichts wirklich Besonderes
Die Vorlagen von Webador sind völlig okay, aber nichts wirklich Besonderes
Screenshot: trusted.de
Quelle: webador.de

Die Bedienung des Editors ist schnell erklärt: Du wählst dein gewünschtes Element oder Widget, ziehst es mit der Maus (per Drag-and-Drop) an einen der vordefinierten Einrastpunkte und machst das mit allen Elementen, bis deine Page voll ist. Das ist zwar restriktiver, als beim Testsieger Wix – dafür sieht deine Page immer und auf allen Bildschirmen gut aus.

Wo wir schon bei Widgets sind: Webador kommt mit den wichtigsten Basics, plus ein paar branchenspezifischen Widgets; auch wenn diese zahlreicher sein könnten. Ich konnte zwar eine Produktgalerie und eine Bewertungsfunktion in meiner Page verbauen; dafür fehlt es an Specials wie zum Beispiel Speisekarten oder Reservierungen.

Webador bietet einen schlichten, aber funktionalen Editor
Webador bietet einen schlichten, aber funktionalen Editor
Screenshot: trusted.de
Quelle: webador.de

Nichtsdestotrotz habe ich mich im Test mit Webador anfreunden können und diese schicke Page damit gebaut:

Was macht Webador im Vergleich mit anderen Website-Baukästen einzigartig?

Was mir an Webador gut gefällt ist der Ansatz “Alles drin für einen einfachen Einstieg”. Mit dem kostenlosen Tarif kannst du dich an die Materie heranwagen (und sogar schon einen eigenen Blog betreiben). Und in den Premium-Tarifen gibt’s dann eine dauerhaft inkludierte Custom-Domain, eine Mailbox und eine Shop-Funktion. Also erstmal alles, was man für den Start so brauchen könnte!

Wer schon immer seine eigene Website aufziehen wollte, aber kein großes Budget hat, ist bei Webador gut aufgehoben.

Ab “Pro” kommt Webador zum kleinen Preis sogar mit einer Shop-Funktion
Ab “Pro” kommt Webador zum kleinen Preis sogar mit einer Shop-Funktion
Screenshot: trusted.de
Quelle: webador.de

Wem würde ich Webador besonders empfehlen?

Webador ist eines der kompaktesten Tools im Vergleich. Je nachdem, in welcher Branche du tätig bist, könnte Webador ein wenig zu kompakt ausfallen, um alle Bedürfnisse zu erfüllen. Für einfache Web-Visitenkarten, Portfolios, Unternehmensseiten und vor allem für private Blogs oder Event-Seiten eignet sich der einfache Baukasten hervorragend! Für performantere Business-Pages gibt es allerdings bessere Angebote.

Oder kurz gesagt: Besonders kleine und einfache Projekte finden bei Webador ihr Zuhause. Für größere und individuellere Projekte ist das System zu starr und lässt ein paar Funktionen vermissen.

Webador bietet einen kostenlosen Tarif für den Einstieg. Die restlichen Tarife sind für Preise zwischen 4,50 Euro und 17 Euro im Monat zu haben. Du hast die Wahl zwischen den flexiblen Monatstarifen und den günstigeren Jahrestarifen. Webador bietet dir ein kompaktes, aber praktisches Paket zum kleinen Preis und erzielt damit eine top Preis-Leistung.

Vorteile
  • Kostenloser Free-Tarif
  • Custom-Domain inklusive
  • Sehr einfach zu bedienender Editor
  • Blog ab Free-Paket verfügbar
  • Shop-Funktion integriert
Nachteile
  • Kein App-Markt oder Add-ons
  • Begrenzte Funktionsauswahl
  • Kleine Vorlagen-Wahl
Webador
4.5
Testbericht
12

GoDaddy Homepage Baukasten

4.6
1,7
Testnote
Gut
  • Preis ab 9,99 €/Monat
  • Kostenlose Domain Im ersten Jahr 1 Domain kostenlos
  • Webspace unbegrenzt
  • Bandbreite unbegrenzt
  • Designvorlagen ca. 22

Website gestalten

Befriedigend (2,8)

Wie auch bei DomainFactory arbeitest du hier mit nur knapp über 20 Templates. Diese überzeugen aber mit einem modernen Design. Für die Gestaltung gibt es abseits davon einen WYSIWYG-Editor und unterschiedliche Farbtools, mit denen du die Farbpalette deines Webauftritts anpasst.

Inhalte & Features einfügen

Gut (1,7)

Die Hauptbearbeitung deiner Seite nimmst du bei GoDaddy mit Funktionsbereichen vor, also vorgefertigten Seitenabschnitten. Zudem gibt es für dich einen Pool an kostenlosen Stockbildern. Branchenspezifische Funktionen wie die Terminvereinbarung oder die Speisekarten findest du ebenfalls im Umfang des Baukastens.

Website optimieren & bewerben

Sehr gut (1,0)

Für SEO-Anpassungen gibst du individuelle Meta-Beschreibungen und Alt-Texte an. Für genauere Seiten-Analysen dienen dir die Seitenstatistiken mit den wichtigsten KPIs. Sollte das nicht genügen, integrierst du Google Analytics in das System. Den Abschluss bildet das E-Mail-Marketing-Tool, mit dem du beispielsweise Newsletter verfasst und direkt aus GoDaddy heraus versendest.

Extras

Sehr gut (1,4)

Der Anbieter gibt dir ein Blog- sowie ein Online-Shop-Feature an die Hand. Mit letzterem bietest du wahlweise physische oder digitale Güter an. Solltest du oft unterwegs sein und nicht am Office-Schreibtisch sitzen, hilft dir die GoDaddy Studio-App. Mit dieser kreierst du auch “on the road” Marketing-Content für deine Website.

Auch der Website-Anbieter GoDaddy hat einen eigenen Homepage-Baukasten im Angebot. Im Vergleich fiel mir GoDaddy vor allem wegen seines besonders kompakten Aufbaus und der zügigen Bedienung auf. Was der Homepage-Baukasten so alles auf dem Kasten hat und wie ich damit im Test meine Page gestalten konnte, erzähle ich dir hier:

Die Kurzfassung: Der GoDaddy Homepage-Baukasten ist grundsätzlich kompakt und easy-to-use. Die Tatsache, dass ich meine Page nicht per Drag-and-Drop bearbeiten konnte, hat mich gestört. So bleibt wirklich nur wenig gestalterische Freiheit. Hinzu kommt die kleine Auswahl an Vorlagen. Dass GoDaddy mit einer “professionellen E-Mail-Adresse” wirbt, dir dafür aber ein potenziell teures Microsoft 365-Abo andrehen will, finde ich auch seltsam.

Welche Erfahrungen habe ich mit GoDaddy Homepage Baukasten gemacht?

An sich finde ich den GoDaddy-Editor gar nicht schlecht. Er ist zum Beispiel perfekt, wenn du dich so überhaupt nicht um den Aufbau deiner Page kümmern willst, denn das gesamte Layout wird durch das gewählte Design vorgegeben. Dabei kommt dann eine ansehnliche, aber auch maximal generische Website heraus. Cool sind dagegen die integrierten Marketing-Features, um deine Page bekannter zu machen.

Aber nochmal einen Schritt zurück, wie war das jetzt mit dem Microsoft 365-Abo? Nun, die Bestellung und Registrierung bei GoDaddy ging eigentlich ziemlich fix. Allerdings tauchten im Checkout plötzlich – zusätzlich zum Homepage-Baukasten – Pakete für Microsoft 365 mit auf. Hier handelt es sich um die “professionelle E-Mail für ein Jahr gratis”, die GoDaddy anbietet. So richtig transparent finde ich das nicht.

Aber das nur am Rande. Der Homepage-Editor selbst ist ziemlich kompakt, lässt sich aber nicht mit anderen schlanken Tools wie Jimdo oder Weebly vergleichen, denn: du bedienst den Baukasten nicht per Drag-and-Drop. Stattdessen wählst du zu Beginn ein Design, kannst dann an fixen Punkten auf der Page (und nur dort) Widgets hinzufügen und diese noch per Kontextmenü anpassen.

GoDaddy gibt dir einen einfachen Editor an die Hand
GoDaddy gibt dir einen einfachen Editor an die Hand
Screenshot: trusted.de
Quelle: godaddy.com

Wer auch nur ein wenig frei in der Gestaltung der eigenen Page sein möchte, wird hier oft enttäuscht sein. Dafür kann – im Grunde – auch nichts schiefgehen.

Das Handling jedenfalls ist schnell und unkompliziert und sogar absolute Anfänger:innen sollten schon nach wenigen Minuten (!) bis Stunden eine passable Website an den Start bringen können.

Nicht einmal um die farbliche Gestaltung musst du dich bei GoDaddy kümmern; dafür gibt es einen eigenen Assistenten, der dir eine passende Farbpalette zusammenschustert. Den fand ich – trotz meines Hanges zur kreativen Gestaltung – ziemlich nützlich, genau wie die integrierte Bildbearbeitung.

Was mich dagegen überhaupt nicht vom Hocker haut, ist die kleine Auswahl an Design-Vorlagen von nur 20 Stück. Die sind dafür luftig und modern gestaltet.

Die Vorlagen von GoDaddy sind großflächig und luftig gestaltet
Die Vorlagen von GoDaddy sind großflächig und luftig gestaltet
Screenshot: trusted.de
Quelle: godaddy.com

Nun könnte man sagen “Moment: Tools wie IONOS haben doch eine ähnlich kleine Auswahl im Gepäck!” Und das stimmt! Allerdings kann ich dort mit ein wenig Aufwand und Mühe zumindest ein wenig meinen eigenen Touch reinbringen, was bei GoDaddy wegen des restriktiven Editors nicht klappt. Ergebnis: Hier kriege ich schnell eine performante (und mobil-optimierte) Page – die aber halt nach Stangenware aussieht.

Am Ende des Tages hatte ich trotzdem auch ein bisschen Spaß mit dem Editor und habe dir als Beispiel für die Möglichkeiten des Baukastens diese Page gebaut:

Was macht GoDaddy Homepage Baukasten im Vergleich mit anderen Website-Baukästen einzigartig?

Neben seiner sehr einfachen Bedienung ist GoDaddy vor allem im Marketing-Segment stark aufgestellt. Du bekommst zum Beispiel die Studio-App für die Erstellung von Marketing-Inhalten wie Logos oder Instagram-Posts mit deiner eigenen CI. Außerdem kommt das Tool mit praktischen SEO-Hilfen und integriertem Mail-Marketing.

Mit GoDaddy erstellst du gebrandetes Marketing-Material direkt im Tool
Mit GoDaddy erstellst du gebrandetes Marketing-Material direkt im Tool
Screenshot: trusted.de
Quelle: godaddy.com

Wem würde ich GoDaddy Homepage Baukasten besonders empfehlen?

Mit GoDaddy kannst du ohne große Probleme kleine bis mittelgroße Websites, Portfolios und Online-Shops umsetzen. In Sachen Komplexität ist GoDaddy vor allem für Neulinge gedacht, die einen kompakten Editor für eine schnelle Website-Erstellung brauchen. Profis hingegen werden durch Funktionen wie etwa die starren Widget-Abschnitte bei der Gestaltung ausgebremst.

Es gibt einen kostenlosen Test-Tarif, der ist aber extrem eingeschränkt und kaum zu empfehlen. Du bekommst GoDaddy für Preise zwischen 9,99 Euro und 32,99 Euro pro Monat. Jahrespakete werden mit einem Rabatt belohnt. Zusätzlich gibt es eine Vergünstigung für die erste Vertragslaufzeit. Mit dem Gratis-Tarif “Starter” erstellte Websites können nur 30 Tage kostenlos bearbeitet werden. Per kostenpflichtigem Upgrade stellst du die fertige Seite dann online. Achtung: Durch die mitgebuchte Domain entstehen Anschlusskosten!

Vorteile
  • Sehr einfache Bedienung
  • Flexibel anpassbare Vorlagen
  • Studio App für Marketing-Posts
  • Top Telefon-Support
Nachteile
  • Starre Widget-Abschnitte
  • Teils komplexes Preissystem
  • Kleiner Funktionsumfang
  • Keine Inklusiv-Domains
GoDaddy Homepage Baukasten
4.6
Testbericht

Die 12 besten Website Baukästen im Vergleich

  1. Wix - Testsieger 2024
  2. IONOS MyWebsite - Bester Baukasten aus Deutschland
  3. Jimdo - Bester Baukasten für einfache Onepager
  4. Squarespace - Bester Baukasten für Kunst/Design-Pages
  5. webgo Homepage Baukasten - Bester Baukasten für schnelle Pages
  6. Weebly - Bester Baukasten für kleine Shops
  7. STRATO SmartWebsite - Beste KI-Integration in einen Baukasten
  8. WordPress.com - Bester Baukasten für Blogs/News-Pages
  9. DomainFactory Homepage-Baukasten - All-in-one-Baukasten zum fairen Preis
  10. Webnode - Bester Baukasten für Einsteiger:innen
  11. Webador - Bester Baukasten für Hobby-Pages
  12. GoDaddy Homepage Baukasten - Bester Baukasten mit Social-Media-Suite

Vergleichstabelle