Beste Französisch lernen App: Testsieger 2025 im Vergleich

Der Grundkurs von Busuu ist kostenlos (werbefinanziert).

Diese Preise galten während meines Tests:

*Stand: November 2025

Für folgende Premium-Features musst du ein kostenpflichtiges Abo abschließen:

• Keine Werbung
• Zusatzkurse (z. B. Reise, Business, Aussprache)
• Verbesserter (personalisierter) Wiederholmanager
• Schnelleres Feedback bei Community-Übungen
• Lektionen überspringen
• Spracherkennung (nur Premium Plus)
• KI-Gesprächstraining (nur Premium Plus)
• Streak-Schutz (nur Premium Plus)

Für gerade mal 2,90 € im Monat ist Busuu eigentlich ein No-Brainer; der nächstgünstigere Anbieter Mondly ruft ca. 5 € im Monat auf. Bei Babbel geht’s bei 8,99 € los; hier hast du aber auch ein umfangreicheres Angebot an Lektionen und Kursen. Die Einschränkung bei Busuu: Die Spracherkennung und KI-Gespräche gibt’s nur mit dem Abo “Premium Plus”!

Ist dir die Aussprache besonders wichtig, kann ich dir Busuu vollkommen ans Herz legen. Die Spracherkennung ist die zweitbeste im Test (nur Rosetta Stone ist noch besser). Busuu legt besonders viel Wert auf die männlichen bzw. weiblichen Endungen, da sich hierdurch die Aussprache oft ändert (z. B. “petit” oder “petite”). Auch das typische “Aneinanderhängen” von Wörtern wird beachtet.

Die Spracherkennung sagt dir nicht nur, ob du den Satz richtig ausgesprochen hat, sondern gibt dir auch Feedback, welches Wort du noch nicht so ganz getroffen hast. Top!

Und reicht dir die Software nicht aus, wählst du einfach einen der speziellen Zusatzkurse für Betonungen (Niveau A1 bis A2). Hier lernst du die präzise Aussprache einzelner Buchstaben, Doppelbuchstaben (z. B. “ou”) oder die erwähnte Aneinanderreihung von Wörtern (“Liaison”).

Schade: Die hervorragende Software zur Spracherkennung steckt hinter der Paywall; im kostenlosen Tarif kannst du allerdings die Community-Übungen aufnehmen, um Feedback von anderen Mitgliedern zu bekommen.

Die französische Sprache ist recht grammatiklastig und auch die Aussprache kann herausfordernd sein; Busuu hat daher einige Gamification-Elemente verbaut, um dich zum Lernen zu motivieren.

Jede korrekte Übung bringt dir XP, mit denen du Punkte für die virtuelle Bestenliste sammelst. Hast du gewonnen, steigst du am Wochenende in die nächsthöhere Liga auf und misst dich mit anderen ernsthaften Lerner:innen. Tägliche und wöchentliche Missionen sorgen dafür, dass du “noch eben eine” neue Übung absolvieren willst.

Ein Abo ist Pflicht; um Babbel einen Einblick zu gewinnen, ist aber die erste Lektion jedes Kurses gratis.

*Stand: November 2025

Babbel liegt preislich im unteren Mittelfeld, bietet aber wegen der professionellen Kurse insgesamt ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Günstigere Premium-Funktionen bieten z. B. Busuu, Mondly oder FunEasyLearn.

Ein Monatsabo gibt es leider nicht. Dafür aber für ca. 300 € (oftmals stark reduziert) ein Lifetime-Abo. Hier zahlst du ein mal und erhältst dafür alle Sprachen für immer!

Die Aussprache – der wahrscheinlich größte Pain Point für deutsche Französisch-Schüler:innen – trainierst du bei Babbel mit Hilfe der Spracherkennung. Die funktioniert erfreulich gut. Zwar gibt sie nur begrenzt Feedback (“Richtig” oder “Falsch”), ist dafür aber sehr präzise. Einzig das Wort “non” wollte mir partout nicht gelingen, sollte ich es einzeln sprechen. In ganzen Sätzen hatte ich keine Probleme.

Nur Rosetta Stone und Busuu sind auf diesem Gebiet noch etwas besser, da es hier spezielle Aussprache-Lektionen für Wörter bzw. Silben gibt.

Deutschsprachige Lerner:innen haben mit der französischen Sprache hin und wieder Schwierigkeiten wegen bestimmter Sprachregeln, die es so im Deutschen nicht gibt. Babbel nimmt diese Besonderheiten des Französischen hervorragend in seine Sprachkurse auf und gibt hin und wieder Tipps, wie Wörter oder Phrasen verwendet werden.

Auch andere sprachliche Spitzfindigkeiten, wie das angehängte “e” (z.B. wann du “enchanté” oder “enchantée” verwenden solltest) werden verständlich erklärt. Während andere Apps das gerne “nebenbei” abfrühstücken, erklärt Babbel dir diese Besonderheiten genauer. So bist du ideal auf die Konversation mit Französischsprechenden vorbereitet!

Duolingo gehört, wie auch Busuu, zu den kostenlosen Online-Sprachkursen.

Für eines der beiden optionalen Premium-Abos fallen folgende Kosten an:

*Stand: November 2025

Mit “Premium” schaltest du dann zusätzliche Funktionen frei:

• Keine Werbung
• Unendlich Energiepunkte (“Leben”)
• Personalisierter Wiederholmanager
• Zeit-Challenges kosten keine Gems (Ingame-Währung)

Und mit Duolingo Max kriegst du noch zwei KI-Funktionen spendiert:

• KI-Erklärungen bei Fehlern
• KI-Telefonate für Konversationen und Aussprache

Ein Pluspunkt ist das Familien-Abo. Mit dem lernst du mit bis zu verschiedenen 6 Profilen, du kannst deinen Account also mit deiner Familie (oder Freund:innen) teilen!

Die französische Aussage perfekt hinzukriegen, ist mit Duolingo sehr schwierig. Die Spracherkennung ist bestenfalls mittelmäßig und arbeitet nach dem Motto “passt schon.”

Ist die Aussprache ungefähr richtig, hast du bestanden. Besonderheiten, wie die männlichen und weiblichen Endungen, sind Duolingo quasi egal. Das verhindert Frust; es bringt dich aber auch nicht so wirklich weiter. Zusätzliche Aussprachekurse für Betonungen (wie z. B. bei Busuu) gibt es gar nicht.

Duolingo ist knallig bunt und erinnert damit eher an Handyspiele als an eine ernstzunehmende Lern-App. Gamification, also das “verspielte” Lernen, steht klar im Vordergrund. Mit täglichem Lernen erhöhst du deine “Streak”; Punkte für jede korrekt abgeschlossene Übung, Achievements und der Abzug von Herzen machen aus Duolingo quasi ein Spiel.

Bei KI-erstellten Kursen (fast alle außer den “großen” wie z. B. Englisch, Französisch oder Deutsch) stolperst du hin und wieder über kreative Satzkonstruktionen wie “Meine Ente liest ein Buch”. Das bringt dich zwar sprachlich nur wenig weiter, sorgt aber immerhin für ein Schmunzeln.

Auch, wenn es abseits des Französisch-Kurses nicht viel zu tun gibt, versucht Duolingo, den Sprachkurs so abwechslungsreich wie möglich zu gestalten. Dazu gehören Lernspiele, KI-Calls (nur Duolingo Max) und podcast-ähnliche Audio-Inhalte (englische Sprachversion). 

So sind Hör-Übungen wie “Falstaff’s Guide to Humans”, bei der dir der Bär Falstaff von seinen Beobachtungen der menschlichen Spezies erzählt, direkt in den Kurs integriert. Ab dem Level A2 sollst du sogar hin und wieder kurze, freie Texte zu einem vorgegebenen Thema schreiben.

Auch LingQ ist kostenlos nutzbar, auf dem Papier kannst du alle Kurse kostenlos absolvieren. In der Praxis ergeben sich aber Einschränkungen. Denn gerade die Möglichkeit, maximal 20 Vokabeln speichern zu können, dürfte für viele Lernende ein No-Go sein. Willst du nur die Materialien von LingQ nutzen und einen anderen Vokabeltrainer verwenden, ist das aber verschmerzbar.

*Stand: November 2025

LingQ ist preislich gehoben und kostet über die Webseite etwas mehr als Babbel.

Diese Vorteile verspricht die Premium-Abos:

• Unbegrenzte Speicherung von LingQ (Vokabeln)
• Unbegrenzte Playlists
• Automatisiertes Erzeugen von Audios aus importierten Lektionen
• Spracherkennung
• Umfangreichere Statistiken
• Lern-Herausforderungen (Challenges)
• Offline-Modus
• Live-Tutoren-Sitzungen
• Bonus-Guthaben für Tutoren-Sitzungen (LingQ Premium Plus)

Das Aussprachetraining ist bei LingQ mit Premium-Abo möglich. Quasi jeden Satz kannst du von der Spracherkennung überprüfen lassen. Das Feature selbst tut, was es soll, gibt aber nur begrenzt Feedback. Hilfreicher sind da spezielle Aussprachekurse, z. B. über die YouTube-Schnittstelle.

Alternativ buchst du die kostenpflichtigen Live-Tutoring-Sitzungen (quasi Nachhilfe bei anderen Nutzer:innen). Hierzu musst du aber Premium-Plus-Mitglied sein. Viel Auswahl gibt es nicht; das Feature wird augenscheinlich kaum genutzt.

Obwohl du bei LingQ grundsätzlich allein lernst, bietet die Plattform ein großes Forum für Polyglotte. Hier tauschst du dich aus und fragst nach Tipps, wenn du einmal nicht weiter weißt. Auch die Mitarbeiter:innen von LingQ sind hier aktiv.

Bei LingQ kannst du dich auf Wunsch mit Audios und Videos berieseln lassen. Das ist allerdings nur die halbe Lernerfahrung. Denn auf Knopfdruck erstellt LingQ dir Skripte, sodass du den Text mitlesen kannst.

Benötigst du weitere Informationen zu einem Wort bzw. zu einer Übersetzung, schaust du dir dank Schnittstelle zu Online-Wörterbüchern wie WordReference, Reverso und Linguee Verbkonjugationen, Deklinationen, Synonyme und Beispiele an.

Das Französisch-Lernangebot von TV5 Monde ist komplett kostenlos! Alles – also auch den TCF-Probetest – kannst du absolvieren, ohne ein Abo o. ä. buchen zu müssen. Werbung gibt es ebenfalls keine.

Die für die französische Sprache extrem wichtige Aussprache und Betonung lässt sich mit TV5 Monde praktisch nicht üben. Die App bietet leider keine Spracherkennung. Allerdings sind die Videos und Textinhalte durchgehend authentisch, sodass die Aussprache immerhin realistisch und alltagstauglich ist.

TV5 Monde bringt dir die theoretischen Aspekte der Sprache bei; praktisch gesehen bleibt dir nur, die Übungen nachzusprechen.

Im Grunde ist TV5 Monde eine Lernapp wie z. B. Babbel. Der Fokus liegt aber stark auf Video- bzw. Audioinhalten. Du schaust dir ein Kurzvideo aus dem jeweiligen TV-Programm an (oder hörst ein Audio an) und beantwortest hierzu einige Fragen. So wird nicht nur dein Lese- bzw. Hörverständnis geschult; Grammatik oder Vokabeln lernst du so immer im Kontext des jeweiligen Videos.

Die Übungen sind thematisch sortiert und in die üblichen GER-Sprachniveaus (A1 bis B2) aufgeteilt. Das heißt: Du suchst dir dein Wunschniveau und startest ein Kapitel, dessen Thema dich interessiert. In der Regel gibt es vier Übungen pro Kapitel; alternativ startest du eine Sammlung, die dann mehrere Kapitel beinhaltet. Die Sammlung première classe beispielsweise bietet einen Einstieg in die französische Sprache; mit anderen Übungen auf demselben Sprachniveau kannst du die Grundlagen dann vertiefen.

Da alle Inhalte aus dem jeweiligen TV-Programm stammen, ist TV5 Monde eine ideale Quelle dafür, wenn du dich mit der französischen Kultur und Politik befassen möchtest. Du siehst also Ausschnitte aus Fernsehsendungen, Talkshows, Reisedokus, Werbespots oder sogar öffentlich-rechtlichen Eigenproduktionen.

Rosetta Stone ist eine der teuersten Sprachlern-Apps im Test. Und im Vergleich zu Busuu oder Duolingo musst du ein Abo zwingend abschließen, da nur die erste Lektion kostenlos ist.

*Stand: November 2025

Ein Vorteil der längeren Laufzeit: Im Jahresabo sind alle Sprachen inklusive, während das Dreimonats-Abo in der App nur für eine Lernsprache (z. B. Französisch) gilt. Monatsabos gibt es nicht.

Wie bereits erwähnt; an der Spracherkennung von Rosetta Stone führt kein Weg vorbei. Wird das Thema Aussprache in anderen Apps eher stiefmütterlich behandelt, sprichst du bei Rosetta Stone schon von der ersten Lektion an deine ersten Wörter.

Triffst du Wörter einmal nicht so gut, markiert Rosetta Stone sie dir gelb; bestanden hast du trotzdem. Nur dann, wenn ein Wort rot angestrichen wird, musst du den entsprechenden Satz wiederholen. So ist die Spracherkennung nicht nur präzise, sondern auch sehr hilfreich, indem sie dir genau zeigt, wo du dich noch verbessern musst.

Rosetta Stone gibt es schon seit Anfang der 1990er Jahre – damals noch als CD-Software – und war von Anfang an für seine “immersive Lernmethode” bekannt. Der Clou: Du tauchst direkt in die Sprache ein. Statt dir Übersetzungen durchzulesen (und z. B. Vokabeln zu pauken) leitest du dir Vokabeln und Sätze anhand von Bildern aus dem Kontext her.

Ein Beispiel: Beim Satz “Le garçon boit.” ist ein Junge, der ein Glas Wasser trinkt, zu sehen. So kannst du dir herleiten, dass “Le garçon” “der Junge” bedeutet und “boit” eine Form des Verbs “trinken” ist.

Hast du die Grundkurse von Rosetta Stone absolviert, bist du für dein Französisch-Abenteuer ganz gut aufgestellt. Mit zusätzlichen Lektionen kannst du dein Wissen weiter vertiefen:

• Der Reiseführer macht dich für alltägliche Situationen fit. Hier findest du Ausdrücke für unterwegs, für den Supermarkt oder für gesundheits- bzw. sicherheitsrelevante Themen aller Art.
• Die Kurzgeschichten bestehen immer aus drei Teilen. Zuerst liest du eine kurze Geschichte, dann hörst du sie, und zum Schluss sprichst du sie nach.
• Die Audiobegleiter sind die entspannteste Art des Französischlernens. Du hörst zu und sprichst nach, wenn du dazu aufgefordert bist. Da du keine Hand am Smartphone benötigst, klappt das auch gut, wenn du eigentlich anderweitig beschäftigt bist. Eine Sprachkontrolle gibt es hier auch nicht; du lernst ganz allein für dich.

FrenchPod101 ist teilweise kostenlos nutzbar, allerdings mit großen Einschränkungen. Mit jedem der drei Abos schaltest du mehr Features des Hauptkurses frei.

*Stand: November 2025

Bei diesem System den genauen Überblick zu behalten, ist nicht so ganz einfach. Ich versuche es trotzdem einmal:

• Basic: Alle Audio- und Video-Übungen, Notizen, Transkripte
• Premium: Vokabelliste, Multiple-Choice-Übungen
• Premium Plus: Kontakt zur Lehrkraft für personalisierte Schreib- und Sprachübungen

Die Aussprache lernst du mit FrenchPod101 nur sehr schwierig. Als PremiumPlus-Abonnent:in kannst du Sprechübungen deiner Lehrkraft zur Korrektur schicken; ansonsten bleibt dir nur, die jeweiligen Übungen mitzusprechen und dich an den Audio- bzw. Videoaufnahmen zu orientieren.

Auch im letzten Falle sind die speziellen Aussprachekurse (in Podcast- bzw. Videoform) sinnvoll; hier werden Wörter in ihre einzelnen Bestandteile zerlegt und dann langsam und deutlich erklärt. Der “Ultimate French Pronunciation Guide” bringt dir die wichtigsten Aspekte beispielsweise in 10 Kurzvideos (á ca. 5 Minuten) näher.

Bei FrenchPod101 hast du die Wahl aus einer Reihe von Französischkursen, die für sich gesehen eigenständig sind und eine vorgegebene Struktur haben. Hast du keine Lust auf eine bestimmte Lektion, kannst du sie allerdings als “erledigt” markieren – solange du die Abschlussprüfung am Ende bestehst, ist das kein Problem.

Neben dem Standardkurs “Can Do French” gibt es bspw. auch “3 Minute French” für 3 Minuten Französischlernen am Tag, die sogenannten “Survival Phrases” mit den wichtigsten Ausdrücken oder ein Bootcamp für Power-Learner.

Ein Premium-Abo ist bei LingoDeer Pflicht, da du ansonsten nur die ersten beiden Lektionen machen darfst.

Die Preisgestaltung kann ich nicht so ganz nachvollziehen; es gibt 2 Abo-Modelle und das Halbjahresabo ist nur minimal günstiger als das Monatsabo.

Aber sieh’ selbst:

*Stand: November 2025

Das Premium-Abo ist das “Standard”-Abo mit allen Kursen. Mit mind. 7,50 € pro Monat liegt es im Jahresabo preislich unter Babbel, im Halbjahresabo aber etwas darüber.

Das Plus-Abo läuft losgelöst vom Premium-Abo; hiermit schaltest du weitere vertiefende Aufgaben frei, erhältst aber keinen Zugriff auf die Standardkurse.

Die französische Aussprache kannst du mit LingoDeer nur durch Zuhören und Nachsprechen lernen. Für die Aussprache gibt es keine Fehlerkorrektur; du hörst dir die Sätze an und nimmst dich dann in der App auf. Zum Abschluss vergleichst du beide Aufnahmen.

Bist du zufrieden, kannst du die Aufgabe als “erledigt” markieren. Falls nicht, löschst du deine Aufnahme und probierst es erneut.

Auf den ersten Blick sieht LingoDeer aus wie einer der vielen Duolingo-Klone. Statt einer Eule gibt es ein Rentier, schon klar. Unter der Haube steckt aber noch viel mehr. Beim Thema Grammatik z. B. leistet LingoDeer schon jetzt viel mehr als die App mit der grünen Eule. Dafür sorgen die “Learning Tips”, die dir die Grammatik haargenau erklären, wenn du das denn möchtest.

Auch, wenn die Kurse eine hohe Qualität haben, sind sie verhältnismäßig kurz – denn beim Level B1 ist bei Französisch schon Schluss.

Die Animationen und Bildchen (z. B. bei Vokabeln) wirken so, als seien sie selbst gestaltet worden. Das vermittelt einen ganz anderen Charme als Apps, die häufig auf Stockfotos setzen.

Memrise ist an sich kostenlos, allerdings nicht alle Themenkategorien, aus denen du die Vokabeln lernst. Inwiefern sich das auf deine Lernerfahrung auswirkt, ist unterschiedlich, da viele Vokabeln in mehreren Kategorien vorkommen. Um aus dem Vollen schöpfen zu können, brauchst du trotzdem das Premium-Abo von Memrise:

*Stand: November 2025

Leider ist Memrise bei den Preisen sehr intransparent – die Preise variieren quasi ständig. Mit 34,99 € war das Monatsabo zum Ende meines Tests unverschämt teuer; auch wenn es zwischendurch starke Rabatte (auf bis zu 9,99 €!) gab. Grundsätzlich solltest du bei Memrise daher immer vergleichen – die 17,99 € für das Monatsabo scheinen aber der Standardpreis zu sein.

Mit Abo hast du folgende Annehmlichkeiten:

• Keine Werbung
• Alle Lektionen frei ansteuern
• “KI-Buddys” (Rollenspiele, Aussprachetraining und spezielle Grammatik-Übungen)
• Umfangreicherer Chatbot

Die französische Aussprache lernst du mit Memrise nicht in den normalen Übungen. Die Spracherkennung ist Teil der KI-Buddys. Hier kannst du deine gelernten Vokabeln und Phrasen wiederholen. Alternativ sprichst du mit dem Chatbot; der gibt dir aber kein direktes Feedback.

Ein riesiger Win für Memrise ist der KI-Chatbot. Mit dem trainierst du alltägliche Gespräche. Das funktioniert fantastisch!

Spielt ihr z. B. eine Bestellung im Restaurant nach, übernimmt die KI die Rolle der Kellner:innen. Du kannst dann bestellen, Rückfragen stellen oder nach einer Weinempfehlung zum gewünschten Essen bitten. Da ist der Chatbot sehr flexibel, geht auf dich ein und kann dir so die Angst vor realen Situationen nehmen.

Machst du Fehler, werden diese markiert und korrigiert. Das Gespräch läuft trotzdem weiter.

Leider kannst du nur bestimmte, vorgegebene Situationen durchgehen – aber diese inhaltliche Flexibilität hat keine der getesteten Apps!

FunEasyLearn gehört aufs Jahr gerechnet zu den günstigsten Anbietern.

Das beste: Durch richtige Antworten erhältst du Ingame-Währung, die “Blumen”. Für 20.000 Blumen kannst du dir einen Monat Premium kaufen. Je mehr du lernst, desto günstiger wird es also. FunEasyLearn gibt an, dass 20.000 Blumen etwa einer halben Stunde Lernzeit pro Tag entsprechen.

*Stand: November 2025

Zusätzlich bietet FunEasylearn für 8,33 € pro Monat (im Jahresabo) einen Familientarif für bis zu 6 Profile an.

Der Basis-Tarif ist kostenlos und beinhaltet einen großen Teil der Kurse (geschätzt ca. die Hälfte). Für Einsteiger:innen reicht das u. U. sogar schon aus. 

Dennoch hat das Premium-Abo einige Vorteile:

• Werbefreiheit
• Vokabeln und Sätze für Fortgeschrittene
• Alle Kurse
• Wiederholmanager

Die Aussprache lernst du bei FunEasyLearn im sogenannten “Wortschatz”-Spiel. Das Wort wird dir vorgelesen, und du sollst es nachsprechen. Passt es nicht, musst du es wiederholen.

Das hat in meinem Test ganz zuverlässig geklappt. Allerdings scheint die Spracherkennung auch recht großzügig zu sein. Hat die Aussprache ungefähr gepasst, wurde sie auch akzeptiert; nur dann, wenn ich die Aussprache völlig versemmelt habe, sollte ich die Vokabel wiederholen.

Für kleine und etwas größere Lerner:innen kommt FunEasyLearn mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Dabei werden die Übungen aber nicht schwieriger, indem dir z. B. längere Sätze vorgesetzt werden.

Stattdessen gibt es schwierigere Vokabeln. Ein Beispiel: In der Kategorie “Familie” lernst du auf dem leichten Schwierigkeitsgrad die Begriffe für nahe Verwandtschaft, z. B. “Mutter”, “Sohn” oder “Tochter”. Möchtest du es schwieriger, lernst du dann die Begriffe für “Großonkel”, “Urgroßvater” und so weiter.