Beste Niederländisch lernen App: Testsieger 2025 im Vergleich

Mit Busuu lernst du Niederländisch in einem klar strukturierten Kurs, der dich Schritt für Schritt bis zum B2-Niveau führt.

Der Lernplan orientiert sich an deinem Tempo. Kern von Busuu ist die Community: Ein mal pro Kapitel sollst du eine kurze Übung – entweder als Text oder Sprachaufnahme – an andere Mitglieder schicken, die dich dann korrigieren. Den Rest der Zeit trainierst du mit kurzen und interaktiven Lektionen z. B. Vokabeln, Lückentexte oder Dialoge.

Ergänzt wird das Ganze durch Übersetzungsübungen, kurze Lernvideos und Wiederholungen. Am Ende jedes Kapitels gibt es einen kleinen Test, mit dem du das Gelernte nochmal überprüfst.

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Die Spracherkennung von Busuu gehört zum Besten, was Sprachlern-Apps zu bieten haben.

Quelle: busuu.comScreenshot: trusted.de

"Die Community-Funktion ist grundsätzlich eine starke Idee – echtes Feedback von Muttersprachler:innen kann enorm wertvoll sein. Aber in der Praxis kommt es (klar) darauf an, wer deine Aufgaben korrigiert. Da schwankt die Qualität; manche Rückmeldungen sind hilfreich und motivierend, andere eher oberflächlich und uneinheitlich. Im Endeffekt ist das Feature ein nettes Extra, aber für mich nicht das zentrale Argument für Busuu. Das sind eher die super hochwertigen Inhalte und die kurzen Videos in den Lektionen!"

Hermann Schnitzler

Content-Creator

Busuu bringt dich als einzige getestete Niederländisch-App bis aufs Niveau B2; das reicht für den normalen Sprachgebrauch im Alltag mehr als aus.

Kommt es dir also darauf an, dich im Alltag fließend verständigen zu können, führt um Busuu kein Weg herum. Mit Busuu erreichst du damit mehr, als mit dem Marktführer Babbel, bei dem bei B1 schon Schluss ist. Busuu ist tatsächlich die einzige GER-orientierte App in meinem Test, die dich in Niederländisch bis auf B2 bringt.

Das Ganze läuft ziemlich strukturiert ab und orientiert sich sehr eng am GER:

• A1: Allgemeine Grundlagen wie Begrüßungen und verschiedene alltägliche Begriffe, einfachste Alltagssituationen (z. B. sich vorstellen), erste Grammatik (z. B. das Verb “hebben”)
• A2: Einführung in die Vergangenheitsformen; ansonsten geht es ebenfalls hauptsächlich um alltägliche Begriffe und Situationen
• B1: Die verschiedenen Vergangenheitsformen (Perfectum, Imperfectum, Plusquamperfectum), auf Niederländisch argumentieren, über Kunst und Kultur sprechen
• B2: Grammatikalisch gibt es weniger Neues; stattdessen geht es um die Simulation von komplexeren Situationen, z. B. dem Studieren in den Niederlanden oder wenn du in den Niederlanden arbeiten möchtest.

Mit zwei Zusatzkursen lernst du sowohl die niederländische Aussprache einzelner Buchstaben als auch Grundlagen für das Arbeiten in den Niederlanden.

Wirklich besonders an Busuu sind – bis auf die Community-Übungen (siehe oben) – zwei Spezialkurse, die ich im Test gefunden habe:

Die Übungen bei Busuu dauern nur ca. 1 Minute und lassen sich ideal in jeden Alltag integrieren – und dank Gamification macht das Lernen sogar Spaß!

Du hast jederzeit die Möglichkeit, Lektionen zu überspringen oder für die Offline-Nutzung herunterzuladen. Da du auf dem Niveau einsteigen kannst, auf dem du möchtest, musst du mit Vorkenntnissen also auch nicht ganz von vorne anfangen. Einen Einstufungstest für Niederländisch gibt es aber nicht.

Dafür setzt Busuu auf motivierendes Lernen. Ähnlich wie beim Branchen-Primus Duolingo gibt es hier Punkte für jede absolvierte Übung, ein eigenes Levelsystem und kleine Challenges. Diese kleinen Aufgaben motivieren dich dann oft dazu, noch eine oder zwei Übungen mehr zu absolvieren.

Für jede Übung erhältst du Punkte, die dir in einem Levelsystem Auftrieb geben. Dazu gibt es tägliche Quests, die dir noch einmal Bonuspunkte verschaffen. Sammelst du genug Punkte, steigst du eine Liga auf und konkurrierst mit ernsthafteren Lernenden.

Quelle: busuu.comScreenshot: trusted.de

Teilweise wirkt es sogar so, als hätte Busuu in Sachen “Gamification” bei Duolingo abgekupfert. Das hat die App aber definitiv nicht nötig, weil die Inhalte an sich einfach stimmig sind. Dementsprechend ziehe ich mein Fazit:

"Busuu macht einfach Spaß und hat mich mit seinen Inhalten und den tollen Erklärungen voll überzeugt. Da stecken Qualität und Liebe drin! Ich mag auch die kleinen Challenges zwischendurch. Was mir weniger gefällt, ist, dass die Community-Übungen verpflichtend sind. Vor allem, weil du nicht nur Feedback bekommst, sondern regelmäßig auch Feedback geben musst; an Leute, die gerade Deutsch lernen. Und wenn du gerade richtig im Flow bist, kann es schon nerven, ständig daran erinnert zu werden, dass du doch bitte für andere den Lehrer spielen sollst."

Hermann Schnitzler

Content-Creator

Mit Premium-Preisen ab 3,50 € im Monat gehört Busuu zu den günstigsten Niederländisch-Apps; du kannst den kompletten Hauptkurs von A1 bis B2 aber auch komplett kostenlos machen, wenn du auf die Spracherkennung verzichtest.

*Stand: Dezember 2025

Diese Features haben die Abos im Detail:

• Keine Werbung
• Zusatzkurse
• Personalisierter Wiederholmanager
• Lektionen überspringen
• Spracherkennung
• Zertifikate
• Offline-Modus
• Alle Sprachen inklusive
• KI-Gesprächstraining (Premium Plus)
• Streak-Schutz (Premium Plus)

"Busuu ist nicht nur im Basistarif kostenlos – das Premium-Plus-Abo mit der tollen Spracherkennung ist auch noch sehr günstig! Preislich kann Busuu damit kaum einer das Wasser reichen. Die App hat aber auch eine schlechte Angewohnheit; nämlich alle paar Wochen seine Preise zu ändern. Mal gibt es nur einen Premium-Tarif, dann wieder zwei, dann fallen plötzliche Laufzeiten weg oder kommen neu dazu – ein Chaos! Da würde ich mir mehr Transparenz wünschen. Denn trotz der günstigen Preise, fühlt man sich über den Tisch gezogen, wenn man bei einem angeblich günstigen Angebot zuschlägt und der Preis im nächsten Monat dann ohnehin wieder sinkt."

Hermann Schnitzler

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Mit Babbel lernst du Niederländisch in klar strukturierten Lektionen, die sich konsequent an realen Alltagssituationen orientieren.

Jede Einheit baut logisch auf die vorherige auf und führt dich Schritt für Schritt an neue Grammatik und relevante Vokabeln heran. Babbel setzt dabei stark auf kurze Dialoge. Praxisnahe Beispielsätze und kleine Verständnisübungen verankern die Inhalte langfristig.

Ergänzend dazu gibt es einen Wiederholmanager für Vokabeln, Kulturhinweise und Audios von Muttersprachler:innen. Das Ergebnis: ein sehr rundes und alltagsnahes Lerngefühl, das sowohl für Einsteiger:innen als auch für Lernende mit Vorkenntnissen gut funktioniert.

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Zahlen lernst du oft zusammen, um dir die Abfolge besser merken zu können.

Quelle: babbel.comScreenshot: trusted.de

"Babbel ist ohne Frage die Koryphäe unter den Sprachlern-Apps. Die App nimmt sich Zeit und lockt mit ins Detail gehenden Übungen und hilfreichen Erklärungen. Super, wenn du alle Facetten der Sprache lernen möchtest. Gerade für Niederländisch hätte ich mir aber etwas mehr ‘Speed’ gewünscht. Die Sprache ist dem Deutschen sehr ähnlich; so viel Detailtiefe ist da gar nicht nötig. Während ich bei Busuu nach einer halben Stunde schon locker 20 bis 30 Übungen absolviert hatte, hing ich bei Babbel immer noch bei “Wie geht’s Dir?” herum. Das könnte flotter gehen!"

Hermann Schnitzler

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Babbel bringt dich (begrenzt) bis zum Niveau B1, hat seine Stärken aber klar in den Stufen A1 und A2 und ist damit eine Empfehlung für absolute Anfänger:innen.

Warum nur begrenzt bis B1? Weil es nur 6 Lerneinheiten dafür gibt, während A1 und A2 je 16 Einheiten spendiert bekommen.

Die Lektionen sind klar in Fragestellungen gegliedert. Während du in A1 absolute Grundlagen lernst (z. B. Hoe gaat het? (Wie geht’s dir?) oder Mag ik bestellen? (Kann ich bestellen?)), geht A2 etwas tiefer in die Materie. Hier geht es dann um Vokabeln z. B. zu den Themen Geburtstag, Gesundheit, Liebe oder Freizeitaktivitäten. 

Grammatik wird immer am Beispiel eines Themenblocks gelehrt; z. B. das Verb “zullen” in der Vergangenheitsform im Kapitel über die Liebe.

Auf Level B2 steigert sich dann fast nur noch der Schwierigkeitsgrad, ohne inhaltlich noch groß etwas hinzuzufügen. Das beherrschende Thema für die B1-Lektionen ist “Weltreise”.

Möchtest du gezielt Niederländisch lernen, bietet Babbel die größte Anzahl an Zusatzkursen im Vergleich – z. B. zu den Themen Grammatik, Kultur oder “Unterschiede zum Deutschen”.

Babbel setzt inhaltlich Maßstäbe und liefert eine riesige Auswahl an Kursen, die über den ohnehin schon umfangreichen Hauptkurs hinausgehen:

"Egal, ob Urlaub oder Grammatik: Möchte ich praktische Aspekte der Sprache gezielt verbessern, führt (wie erwartet) kaum ein Weg an Babbel vorbei. Cool ist auch der Zusatzkurs zu “False Friends”; also Begriffen, die im Deutschen und Niederländischen ähnlich klingen, aber unterschiedliche Bedeutungen haben. So heißt das deutsche Wort “Bonbon” im Niederländischen am ehesten “snoepje”, während sich das niederländische Wort “bonbon” mit “Praline” übersetzen lässt. Schade ist nur, dass die Kurse mitunter sehr kurz ausfallen und sich teilweise in 15 bis 20 Minuten erledigen lassen – also ist man nach einer Lernsession in der Regel schon durch."

Hermann Schnitzler

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Wer besonders viel Spaß oder Flexibilität sucht, sollte sich eher woanders umschauen – Babbel bietet zwar in gewissen Maßen flexibles Lernen, erwartet dafür aber auch Commitment.

Denn Babbel bietet zwar schnelle Lernerfolge mit Übungen, die im Schnitt ca. 5 Minuten dauern und sich so gut in den Alltag integrieren lassen. An die ein bis zwei Minuten langen Lernhäppchen eines Busuu oder Duolingo kommt Babbel aber nicht heran. Mit dem Offline-Modus lernst du dafür genauso gut unterwegs.

Ein Einstellungstest fehlt bei Babbel (wie bei Busuu) ebenfalls. Da die Kurse (wie erwähnt) ohnehin nicht besonders umfangreich sind, ist das aber verschmerzbar. Du wählst den Startpunkt einfach selbst aus.

Für motivierendes Lernen à la Duolingo ist Babbel nicht bekannt. Punkte, Ranglisten, Level-Ups oder bunte Animationen suchst du also vergeblich. Stattdessen erhältst du einen alltagstauglichen Kurs, bei dem die Lernmotivation durch die spürbaren Lernfortschritte kommen soll. Nicht durch kurzweilige Spiele und Co. Das könnte einigen, die einfach aus Spaß an der Freude Niederländisch lernen, zu “langweilig” sein.

Babbel ist nicht kostenlos; ein Abo ist also Pflicht und mit mindestens 8,99 €/Monat verhältnismäßig teuer, vor allem im Vergleich mit anderen Apps.

Busuu und Mondly sind hier deutlich günstiger. Hier bekommst du einen schnellen Preisüberblick:

*Stand: Dezember 2025

"Schade, dass es kein flexibles Monatsabo gibt. Bist du wirklich motiviert am Lernen, kommst du vermutlich in 3 Monaten, sicher aber in 6 Monaten locker durch – inklusive aller Zusatzkurse. Lernst du nur Niederländisch, wird Babbel also schnell zum teuersten Sprachapp-Anbieter im Vergleich. Anders sieht das aus, wenn du mehrere Sprachen lernen möchtest: Dann werden auch das Jahresabo bzw. der Lifetime-Zugang interessant. Der wird sogar hin und wieder – z. B. in der Vorweihnachtszeit – mit starken Rabatten angeboten."

Hermann Schnitzler

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Duolingo bietet kurze Mini-Lektionen mit vielfältigen Übungen: Übersetzen, Lückentexte, Hörverständnis und einfache Satzbausteine.

Die Inhalte sind thematisch sortiert, sodass du Schritt für Schritt neue Wörter und Strukturen kennenlernst, ohne dich mit Grammatik zu langweilen. Statt langer Erklärungen setzt Duolingo darauf, dass du Muster intuitiv erkennst und durch Wiederholung verinnerlichst. Das macht den Kurs leicht zugänglich; im Vergleich zu Babbel oder Busuu geht Duolingo dabei aber weniger in die Tiefe.

Insgesamt lernst du viel über Wiederholung, Routine und einfache, schnell verdauliche Übungen.

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In vielen Übungen musst du bei Duolingo einfach nur die richtigen Wörter in der passenden Reihenfolge antippen.

Quelle: duolingo.comScreenshot: trusted.de

Mit Duolingo lernst du die Grundlagen der niederländischen Sprache, aber nicht darüber hinaus.

Duolingo orientiert seine Kurse (wie Busuu und Babbel) zwar eigentlich am offiziellen Sprachstandard GER, verwendet aber ein eigenes Levelsystem. Statt A1 oder A2 lernst du also mit der Niederländisch-App bis zum Level 60. Dank der Level-Aufstiege und der kleinteiligen Einordnung sollst du durch kleine Lernerfolge zum Weiterlernen motiviert werden.

Doch es wird kompliziert: Der Niederländischkurs selbst orientiert sich gar nicht so wirklich am GER. Du erreichst zwar das Level 60 – was auf dem Papier A2 entspricht – der Kurs an sich ist aber eher ein wildes Sammelsurium an Inhalten, die für das Sprachniveau nötig sind. Wirklich stringent wie z. B. Busuu oder Babbel geht er nicht vor.

Ein Beispiel: Du lernst Vokabeln zu einem bestimmten Thema (z. B. Familie) und Grammatik-Konzepte wie “Verben”, “Geschlechter” und “Verneinungen” wild durcheinander. Alltagstauglich oder sinnvoll strukturiert ist das bestenfalls teilweise.

"Duolingo ist bekannt für seltsame Quatsch-Sätze wie “Meine Ente liest ein Buch.”. Damit will die App dir ein Gefühl für die Sprache geben und dich (vielleicht) auch durch Witz bei der Stange halten. Das fällt beim Niederländisch-Kurs ganz besonders auf, während andere Duolingo-Kurse (z. B. für Spanisch) sehr viel mehr Hand und Fuß haben. Statt Alltagssituationen gibt es zusammenhanglosen – aber sympathischen Blödsinn."

Hermann Schnitzler

Content-Creator

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“Der Dachboden riecht nach den Füßen von meinem Opa.”: Bei Duolingo kommt auch der Humor nicht zu kurz.

Quelle: duolingo.comScreenshot: trusted.de

Hast du den Kurs absolviert, steht dir nur noch die tägliche Wiederholungslektion offen, um deine Streak aufrecht zu erhalten. Zusatzkurse oder sonstige Besonderheiten wie in anderen Niederländisch-Apps gibt es bei Duolingo nicht.

Duolingo ist für Lernspaß und Motivation bekannt – und dabei noch erfreulich flexibel.

Die Gamification ist das Hauptargument für Duolingo: Es gibt Punkte für jede abgeschlossene Lektion, Level wie in einem Videospiel, kleine Challenges und Freundeslisten. Absurde Satzkonstruktionen und lustige Animationen mit der Eule Duo sollen dich zum Schmunzeln bringen. So sollst du lernen, weil du mit Spaß an der Sache bist.

Damit du Duolingo unkompliziert in deinen Alltag integrieren kannst, setzt die App auf Micro-Lessons. So dauern Übungen nur ein bis zwei Minuten und dank Offline-Modus lernst du sogar von unterwegs. Ist dir nach einer Wiederholung, kannst du auch das völlig frei tun.

"Duolingo ist nicht nur dank cleveren Marketings zur erfolgreichsten Sprachlern-App der Welt geworden. Das Lernen mit Duolingo macht nunmal einfach Spaß. Dafür lässt die Qualität teilweise arg zu wünschen übrig, vor allem, seit Duolingo angefangen hat, seine Sprachkurse mit KI zu generieren. Das Motto lautet: Masse statt klasse. Heraus kommen stark vereinfachte Kurse, die durch die Gamification schnell süchtig machen können, aber weniger effektiv sind."

Hermann Schnitzler

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Duolingo ist grundsätzlich kostenlos; dann allerdings mit Werbeunterbrechungen und einem “Energiesystem”, das dich zu regelmäßigen Lernpausen zwingt.

Willst du diese Blockaden aufheben und weitere Features freischalten, musst du dich für eines der beiden Premium-Abos entscheiden:

*Stand: Dezember 2025

Diese Funktionen erhältst du mit dem Abo:

• Werbefreiheit
• Unbegrenztes Lernen (keine “Energiepunkte”)
• Personalisierter und freier Wiederholmanager (z. B. Wortschatz oder frühere Fehler)
• Zeit-Challenges kosten keine “Gems”
• KI-Telefonate für Gesprächstraining (Duolingo Max)
• KI-Fehlererklärungen (Duolingo Max)

"Ja, Duolingo ist kostenlos. Aber “weniger kostenlos” als noch vor einem Jahr. Grund ist das neue Energiesystem. Am Anfang hast du 25 Punkte und nach jeder Aufgabe wird einer verbraucht. Hast du keine Energie mehr, musst du warten, bis sie sich von selbst wieder auffüllt – oder Werbung angucken. Nach 3 bis 4 Lektionen pro Tag ist dann meist Schluss. Als Duolingo-User der ersten Stunde sehe ich diese Entwicklung mehr als kritisch. Zwar ist die App immer noch nicht im klassischen Sinne “teuer” – ursprünglich war es aber das Ziel von Duolingo, kostenloses Sprachenlernen für alle möglich zu machen. Dieses Ziel scheint die grüne Eule irgendwann begraben zu haben."

Hermann Schnitzler

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Du lernst bei Mondly vor allem über kurze, klar strukturierte Lerneinheiten, die aus verschiedenen Übungstypen bestehen: Hörverständnis, einfache Dialoge, Satzbausteine und kleine Übersetzungsaufgaben.

Die App setzt stark auf Wiederholungen und feste Muster, damit du neue Wörter schnell verinnerlichst. Jede Lektion beginnt mit einer kleinen Vokabeleinführung, die du anschließend in Mini-Dialogen und praktischen Übungen anwendest. Grammatik erklärt Mondly nur am Rande – der Fokus liegt auf intuitivem Lernen durch Beispiele und Wiederholungen. Dadurch entsteht ein unkomplizierter, leicht zugänglicher Lernfluss, der ohne große Hürden funktioniert.

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Lektionen von Mondly kommen mit einer kleinen Sprechübung. Korrigiert wirst du hier aber noch nicht. Stattdessen sollst du dich an die Aussprache gewöhnen.

Quelle: mondly.comScreenshot: trusted.de

"Qualitativ kann mich Mondly überzeugen; doch es gibt auch Kritikpunkte. Die Sätze sind zwar in aller Regel direkt im Alltag brauchbar. Allerdings ist Mondly inflexibel bei den Antwortmöglichkeiten – oft ist nur eine vorgegebene Antwort korrekt. Diese musst du dann auswendig lernen. Das kann frustrieren, da diese Inflexibilität nerviger wird, je breiter dein Sprachwissen ist. Gerade als Anfänger:in stört das aber kaum."

Hermann Schnitzler

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Mondly orientiert sich nicht am offiziellen Sprachstandard GER; du lernst also nicht nach einem international gültigen Rahmen.

Stattdessen lernst du Vokabeln und ihre Anwendung immer nach Themen sortiert. Der Niederländischkurs bietet insgesamt ca. 5.200 Vokabeln und Sätze zu über 40 Themengebieten. Die Inhalte werden dabei per KI aus dem Englischen übersetzt, sodass du in jeder Sprache dasselbe lernst.

Aus diesen Lernthemen kannst du z. B. wählen:

• Familie
• Essen & Getränke
• Zeit & Kalender
• Hotel
• Urlaub
• Restaurant

Wie bereits erwähnt, lernst du damit nicht nach einem stringent aufeinander aufbauenden Kurs. Das heißt, dass du theoretisch zwischen den einzelnen Themen hin und her springen kannst. Zum Vokabeln lernen ideal!

Spezielle Besonderheiten für den Niederländischkurs hat Mondly nicht; allerdings überzeugte Mondly im Test mit den meisten Inhalten für Niederländisch im Job.

Denn in insgesamt 15 Lektionen für Business-Niederländisch lernst du nicht nur Grundlagen für verschiedene Arbeitsbereiche (z. B. Geschäftskommunikation), sondern auch spezifisch für einzelne Berufsgruppen, z. B. Hotelrezeptionist:in oder Flugbegleiter:in.

Daher gilt auch hier: Hast du im Job mit Niederländer:innen zu tun, kannst du mit Mondly gezielt dafür lernen!

Mondly setzt viel auf Gamification in Form von Punkten und Levelsystemen, setzt das aber im Vergleich mit der Konkurrenz eher halbherzig um.

Denn Freundes-Challenges (wie bei Duolingo) oder Community-Übungen (wie bei Busuu) gibt es schlicht nicht; echte Interaktion mit anderen ist nicht möglich.

Dafür ist Mondly aber flexibel: Übungen dauern auch hier nur eine bis zwei Minuten und dank Sprachsteuerung kannst du sogar freihändig mit Mondly lernen – während du Geschirr spülst, trainierst oder sonst etwas anderes machst. Dank Offline-Modus geht das sogar ohne Internetverbindung!

Mondly ist grundsätzlich kostenpflichtig, liegt mit 5 € pro Monat (im Jahresabo) aber deutlich unter dem Durchschnitt:

Hier bekommst du einen Überblick:

*Stand: Dezember 2025

"Mit gerade einmal 5 € pro Monat im Jahresabo ist von den getesteten Anbietern nur Busuu günstiger als Mondly. Auch das Monatsabo für 12,99 € liegt im Rahmen – und eignet sich ideal z. B. für die gezielte Urlaubsvorbereitung. Während du dich bei Babbel oder Rosetta Stone mindestens drei Monate binden musst, kannst du mit Mondly auch viel kurzfristiger lernen. Ein guter Deal ist auch der Lifetime-Zugang, den es im Angebot schon für unter 100 € gibt. Bei Zugang zu über 40 Sprachen ein echtes Schnäppchen!"

Hermann Schnitzler

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Mit LingQ lernst du Niederländisch, indem du direkt mit authentischen Texten, Videos und Audios arbeitest, die auch Muttersprachler:innen im täglichen Leben nutzen.

Jede Lektion besteht aus einem Originalinhalt, den du beim Lesen oder Hören Wort für Wort erschließt. Unbekannte Begriffe markierst du einfach – LingQ speichert sie automatisch, ordnet sie deinem Wortschatz zu und wiederholt sie später in personalisierten Übungen nach dem erprobten Spaced-Repetition-System.

Statt klassischer App-Struktur entsteht so ein sehr freies, inputbasiertes Lernsystem: Du wählst selbst, ob du Nachrichten, Kurzgeschichten, Dialoge oder importierte Inhalte nutzt. Grammatik spielt dabei nur eine Hintergrundrolle; im Mittelpunkt stehen alltägliche Inhalte, Lernen im Kontext und stetige Wiederholung.

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Grundsätzlich erinnert LingQ mit seiner Oberfläche an On-Demand-Anbieter wie Netflix. In dieser Ansicht findest du z. B. kuratierte Kurse von LingQ, besonders beliebte Inhalte und Nachrichten.

Quelle: lingq.comScreenshot: trusted.de

"LingQ ist für mich viel mehr als eine bloße Lernapp. LingQ ist ein mächtiges Werkzeug, mit dem du deine Sprachlern-Reise professionalisieren kannst. Wenn du wirklich ernsthaft lernen – und nicht nur ein bisschen daddeln – möchtest, bietet LingQ eine Top-Grundlage. Dazu kommt, dass LingQ nicht gerade einsteigerfreundlich ist: Welche Inhalte du lernen möchtest, suchst du dir aus einem Sammelsurium an Möglichkeiten selbst zusammen. Und auch das “Tutorial” mit Erklärungen, wie LingQ tatsächlich funktioniert, ist nur bedingt hilfreich."

Hermann Schnitzler

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LingQ bringt dich nicht auf ein bestimmtes Sprachniveau; viel mehr geht es darum, fließender zu werden und dein Sprachwissen mit Inhalten, die dich interessieren, zu erweitern.

Das heißt: Du entscheidest selbst, womit du lernst. Ob einen der kuratierten Kurse, von anderen Nutzer:innen generierte Inhalte wie Bücher oder YouTube-Videos, oder gar Inhalte, die du selbst hochgeladen hast – LingQ gibt dir die völlige Freiheit.

Dank Integration von Netflix oder Amazon Prime Video lernst du sogar mit deinen Lieblingsserien und -Filmen. LingQ erstellt dir mit wenigen Handgriffen Transkripte mit anklickbaren Vokabeln, Übersetzungen oder sogar Vokabeltests.

Die von LingQ kuratierten Kurse richten sich häufig an Einsteiger:innen und sind in jeder Sprache dieselben, hierzu gehören z. B.:

• “Mike is kok” (Mike ist ein Koch)
• “Who Is She?” (wie man Personen vorstellt)
• “Greetings and Goodbyes” (Begrüßungen und Verabschiedungen)
• “LingQ 101 - Getting Started”

Dazu gibt es aber auch themenspezifische Kurse, z. B. zur korrekten Aussprache, Grammatik oder mit kulturellen Inhalten.

Die Besonderheiten von LingQ liegen darin, dass du für jede Sprache wirklich mit authentischen (externen) Inhalten lernen kannst.

Es geht also mehr darum, dein Wissen erweitern; mit Medieninhalten, die auch niederländische Muttersprachler:innen tagtäglich konsumieren. Für Niederländisch sind bspw. folgende Inhalte bereits in LingQ integriert:

• Nachrichten (RTL, de Volkskrant, NOS, AD)
• YouTube (Dutch Today)
• Podcasts (“echt gebeurd”)
• Amazon (“Last One Laughing Nederlands”)
• Netflix (“Het schildersleven van Rembrandt van Rijn”)

LingQ legt großen Wert auf gamifiziertes Lernen und gibt dir für jede gelernte Punkte, erhöht deine Streak und vieles mehr.

Zu Apps wie Busuu und Duolingo gibt es aber einen gewichtigen Unterschied: Es gibt keine Freundeslisten, Ligen oder Quests. Du lernst für dich alleine und schaltest für fortschreitenden Lernerfolg lediglich Abzeichen frei. Motivation „von außen“ hat LingQ auch gar nicht nötig; das Verlangen, die App jeden Tag zu öffnen, kommt dadurch von ganz alleine, dass du nur mit den Materialien lernst, die dich auch wirklich interessieren.

Übungen mit LingQ dauern unterschiedlich lang. Die kuratierten Kurse sind in der Regel kurze Lernhäppchen von ca. einer Minute. Schaust du eine Netflix-Folge deiner Lieblingsserie, dauert es entsprechend länger. Aber hier kannst du jederzeit pausieren.

LingQ wirbt damit, dass es kostenfrei ist – was aber mehr ein Werbegag ist; ein unverzichtbares Premium-Abo kostet mind. 8,99 € im Monat (bei 2 Jahren Laufzeit).

Im kostenlosen Tarif kannst du bspw. nur 20 Vokabeln speichern; effektives Lernen macht das unmöglich. Diese Kosten fallen für ein Abo an:

*Stand: Dezember 2025

Die Vorteile eines Abos im Gegensatz zum kostenlosen Zugang:

• Unbegrenzte Speicherung von LingQs (Vokabeln)
• Unbegrenzte Playlists
• Automatisiertes Erzeugen von Audios aus importierten Lektionen
• Spracherkennung
• Umfangreichere Statistiken
• Lern-Herausforderungen (Challenges)
• Offline-Modus
• Live-Tutoren-Sitzungen
• Bonus-Guthaben für Tutoren-Sitzungen (LingQ Premium Plus)

"LingQ, wir müssen reden! Ich liebe den Ansatz, dank Schnittstelle zu Netflix, Amazon und YouTube mit echten und authentischen Lerninhalten zu lernen. Der Preis ist aber gesalzen. Nicht nur, dass der Gratis-Tarif eine Mogelpackung ist – 20 Vokabeln habe ich locker am ersten Tag gespeichert. Auch die unterschiedlichen Preise für Web und Mobil bei gleichem Leistungsumfang und Kombination aus Preis und Laufzeiten finde ich ziemlich enttäuschend. Ja, LingQ ist wirklich mächtig. Aber aufs Jahr gerechnet auch teurer als andere Apps. Zumal du für Netflix, Amazon und Co. (logischerweise) noch ein Abo beim jeweiligen Anbieter benötigst. Ohne ein solches verliert LingQ schnell viel von seinem Zauber."

Hermann Schnitzler

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Mit Rosetta Stone lernst du Niederländisch über die Kombination von Vokabeln mit Bildern. 

Jede Lektion führt dich mit einfachen Bildern und Hörbeispielen durch neue Wörter und Satzmuster, ohne dass Begriffe übersetzt oder erklärt werden. Du erschließt Bedeutungen also vor allem durch Wiederholung und Kontext.

Typisch für Rosetta Stone ist der gleichmäßige, fast schulbuchartige Aufbau: klare Module, feste Lernroutinen, wiederkehrende Muster. Dazu kommen regelmäßige Sprech- und Hörübungen, die deine Aussprache und dein Sprachgefühl trainieren. Das Ergebnis: ein sehr fokussierter, ruhiger und intuitiver Lernfluss.

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Die Spracherkennung ist das Meisterstück von Rosetta Stone. Die angezeigten Sätze sprichst du nach; in schwarz wird eingeblendet, was du gesagt hast. Anhand des grünen Kreises kannst du erkennen, wie gut du abgeschnitten hast. Gelb bietet Verbesserungspotential, ist aber okay – und bei rot musst du wiederholen.

Quelle: rosettastone.comScreenshot: trusted.de

"Du kannst dir noch nicht so richtig vorstellen, wie Rosetta Stone funktioniert? Probier’s einfach aus: Über die Suchmaschine deines Vertrauens – bewusst etwas versteckt – findest du eine mehrtägige Testphase. Kontodaten musst du nicht angeben; sie läuft automatisch aus. Ich kann dir nur dazu raten, Rosetta Stone einmal unverbindlich auszuprobieren. Die Methode ist sicherlich nicht jedermanns Sache, aber absolut einzigartig. Beim Thema “Aussprache” kann Rosetta Stone keiner das Wasser reichen!"

Hermann Schnitzler

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Mehr als Grundlagen (max. A2) lernst du mit Rosetta Stone nicht – aber dafür stürzt du dich von Lektion 1 direkt in die Praxis.

Mit Rosetta Stone wirst du schnell sprachfit; das, was du lernst, kannst du dank der famosen Spracherkennung also auch sofort einsetzen. Allerdings lernst du bei Rosetta Stone (ähnlich wie bei Mondly) nach Themen; eine feste, aufbauende Struktur hat der Kurs also nicht. Weil du tatsächlich komplett immersiv und ohne Erklärungen lernst, kommt zwangsweise die Grammatik zu kurz. Ein mehr oder weniger fließendes Sprachniveau erreichst du so nicht.

(Nicht nur) für Niederländisch hat Rosetta Stone spezielle Lerngeschichten oder einen Hands-free-Modus, den viele andere Apps nicht anbieten.

Mit dem Audio-Begleiter kannst du den Niederländischkurs als MP3 herunterladen und anhören, wann und wo du willst. Die Spracherkennung fällt dann weg, sodass der Kurs rein audiobasiert abgespielt wird. Ideal, wenn du gerade nicht sprechen kannst – z. B. auf deiner täglichen Pendelstrecke in Bus und Bahn.

Die Lerngeschichten hingegen sind kleine Kurzgeschichten, die du dir zuerst durchlesen sollst, um sie dann anzuhören und zuletzt nachzusprechen. So lernst du alle Aspekte der Sprache hintereinander weg; ideal, wenn du z. B. nach Feierabend noch eine kleine Lernsession einlegen möchtest.

Dazu gibt es noch eine Informationsübersicht zum niederländischen Alphabet. Übungen gibt es hier keine; allerdings findest du zu jedem Buchstaben Beispielwörter mit der korrekten Aussprache.

Rosetta Stone ist insgesamt weniger flexibel als andere Niederländisch-Apps – und macht dank Verzicht auf Gamification auch weniger Spaß.

Rosetta Stone ist so etwas wie eine Koryphäe im Sprachenlernen – und geht den Weg seit Jahrzehnten unbeirrt vorwärts. Während andere Apps auf flexibles Lernen mit Micro-Lessons setzen, dauert eine Übung von Rosetta Stone auch heute noch 10 bis 15 Minuten. Dank Offline-Modus klappt das zumindest auch von unterwegs.

"Ich bin kein Fan von Rosetta Stone geworden. Ja, das Lernen mit Fokus auf die Aussprache ist extrem effektiv. Allerdings dauern mir die Übungen einfach zu lang. Hinzu kommt, dass sich die Übungen wie ein Ei dem anderen gleichen – ob du Grammatik, Vokabeln oder Aussprache lernst, merkst du oft nicht einmal. Dazu gibt es keine “Leckerlis” in Form von Facts zur Sprache, Punkten für Übungen oder Challenges gegen Freund:innen. So ist Rosetta Stone zwar eine gute App, aber im Vergleich zur Konkurrenz eben auch ziemlich langweilig."

Hermann Schnitzler

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Mit ab 9,71 € gehört Rosetta Stone zu den teuersten getesteten Angeboten; ein Lifetime-Angebot für einmalig ca. 195 € ist dagegen ein guter Deal, wenn du mehrere Sprachen lernen möchtest.

*Stand: Dezember 2025

Ein Abo ist bei Rosetta Stone Pflicht; einen Gratis-Tarif gibt es nicht. In dieser Liste ist Rosetta Stone aufs Jahr gerechnet der zweitteuerste Anbieter (nach LingQ); die App beschäftigt dich damit aber auch überdurchschnittlich lange.

Mit Memrise lernst du Niederländisch vor allem über kurze, wiederholungsbasierte Übungseinheiten, die deinen Wortschatz Schritt für Schritt erweitern.

Neue Wörter werden zunächst mit kleinen Video-Clips eingeführt, in denen echte Muttersprachler:innen die Begriffe natürlich aussprechen. Danach übst du sie in verschiedenen Formaten wie Zuordnungen, Schnellabfragen oder Hörübungen.

Memrise arbeitet stark mit Wiederholungsintervallen, damit du Vokabeln langfristig behältst. Grammatik wird nur vereinzelt angeschnitten – der Fokus liegt klar auf schnellem, alltagstauglichem Wortschatzaufbau. Dadurch entsteht ein simples, motivierendes und sehr zugängliches Lernsystem.

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Memrise geht sehr flexibel vor: Zu Beginn jeder Lektion wählst du selbst aus, ob du eine Vokabel lernen möchtest – oder ob du sie schon kennst. Cool: Mit der wörtlichen Übersetzung erfährst du, wie sich ein Wort zusammensetzt.

Quelle: memrise.comScreenshot: trusted.de

Memrise fokussiert sich vollkommen auf Vokabeln – andere Aspekte wie Grammatik fallen ab, sodass du maximal Grundkenntnisse erlernst.

Vokabeln sind bei Memrise thematisch sortiert; sprich, du lernst immer nach konkreten Anwendungsfällen. Anhand deines Vorwissens werden einige Vokabeln automatisch als gelernt markiert; grundsätzlich bleiben die Inhalte also dieselben.

Beispiele für solche Themen sind:

• At the Restaurant
• Shopping
• Where do you live?
• Useful phrases

"Einen Einstufungstest für Niederländisch gibt es bei Memrise leider nicht. Stattdessen sollst du auf einer dreistufigen Skala angeben, wie gut du Niederländisch schon beherrschst. Ich hatte die mittlere Einstellung genommen; Memrise geht dann davon aus, dass ich das Wort “twee” (zwei) schon kenne, das Wort “tien” (zehn) aber noch nicht. Wild! Da ist es dann fast effektiver, einfach bei null zu starten."

Hermann Schnitzler

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Hast du einmal keine Lust auf Vokabeln, bieten die “KI-Buddys” eine gute Abwechslung. Diese gibt es:

• Assistant (eine Art Chatbot; allgemein für Memrise)
• Sentence Builder (aus gelernten Vokabeln ganze Sätze bilden)
• Pronunciation (die niederländische Aussprache verbessern)
• Grammar (einfache Grammatikübungen)
• Role-Play (Alltagssituationen nachspielen)
• Conjugation (Verben üben)

Diese Übungen gibt es für jede Sprache; niederländischspezifische Inhalte gibt es nicht.

Memrise legt großen Wert auf flexibles Lernen und Motivation in Form von Gamification, es mangelt aber an essenziellen Features wie einem Offline-Modus.

Auf dem Papier ist Memrise super flexibel: Die Übungen sind in 3 Minuten absolviert; ist dir selbst das zu lang, stellst du einfach die Anzahl der zu lernenden Vokabeln niedriger. Zudem wählst du zu Beginn jeder Übung aus, welche Vokabeln du schon kennst, um sie zu überspringen. Hast du keine Lust auf ein Lernkapitel, lässt du es einfach komplett außen vor.

Zum Lernen möchte Memrise dich mit einigen (wenigen) Gamification-Features. So kriegst du auch hier Punkte, um dein Lernlevel zu erhöhen. Auch die sonstige Aufmachung mit netten Animationen, Informationen über gelernte Vokabeln und weitere Statistiken erinnern eher an ein kleines Lernspiel.

"Memrise könnte so viel Spaß machen. Etwas hat mich aber tierisch genervt: die Inflexibilität bei Antwortmöglichkeiten. Antworten müssen immer so gelernt werden, wie sie dir vorgesetzt werden. Das heißt: Werden dir für Vokabeln zwei Bedeutungen geliefert, musst du sie immer beide angeben – und auch noch in der richtigen Reihenfolge. Vergisst du eine Bedeutung – oder gibst sie in der falschen Reihenfolge an – gilt das als Fehler. Das nervt!"

Hermann Schnitzler

Content-Creator

Memrise ist teilweise kostenlos: Etwa die Hälfte der Vokabeln sind von Beginn an freigeschaltet; andere lassen sich nur ansehen, aber nicht üben.

So kannst du mit Memrise trotzdem monatelang üben, ohne auch nur einen Cent auszugeben. Erst, wenn du wirklich das Gefühl hast, nicht mehr weiter zu kommen, brauchst du ein Abo. Diese Kosten fallen dann an:

*Stand: Dezember 2025

Diese Features werden mit einem Abo freigeschaltet:

• Keine Werbung
• Alle KI-Buddys
• Alle Vokabel-Lektionen
• Alle Sprachvideos
• Unbegrenzte Chatbot-Gespräche

"Memrise ist eine dieser Apps, die bei Abo-Preisen leider nicht transparent vorgeht. Während der Preis fürs Jahresabo – einigermaßen – stabil geblieben ist, wechselte das Monatsabo gefühlt jede Woche den Preis. Und bei dem Angebot zum Testzeitpunkt war das Jahresabo schon nach vier Monaten Laufzeit günstiger. Möchtest du neben Niederländisch noch eine weitere Sprache lernen, ist der Lifetime-Tarif eine gute Alternative – aber auch hier solltest du immer auf ein Angebot warten."

Hermann Schnitzler

Content-Creator