Sexy Profile sind schnell erstellt, aber recht eintönig
Meldest du dich bei C-Date an, erstellst du auch direkt ein Profil – egal, ob du nur mal kostenlos reinschnupperst, oder direkt in die Vollen gehen willst.
C-Date kommt direkt zur Sache und fragt die wichtigsten Daten ab. Körpertyp und Frisur sind z. B. wichtig; aber natürlich auch der Grund, warum du überhaupt bei C-Date bist. Suchst du nach etwas Festem, etwas Lockerem, nur nach erotischen Chats oder “Netflix & Chill”?
“julia” ist für fast alles offen
Screenshot: trusted.de
Quelle: c-date.de
Leider war es das auch schon.
Die Profile auf C-Date sind nicht sonderlich umfangreich. Es gibt Fotos, klar (und zwar öffentliche und private, die du erst für andere freischalten musst). Freitexte oder Platz für Hobbys und Interessen fehlen aber. Letzteres finde ich beim Sex-Dating noch verschmerzbar – ich will hier ja niemanden heiraten – aber zumindest eine Möglichkeit, einen aufregenden Text zu mir und meinen Vorlieben zu hinterlassen, wäre schön gewesen.
Einen sexy Text zu lesen, kann immerhin schnell Lust auf mehr machen!
Ein hübsches Profilbild ist das eine; leider bleiben die Profile dagegen etwas blass. Aber ich verstehe, natürlich ist bei C-Date die Optik das, was zählt.
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Was niemand weiß, macht auch niemanden heiß
Als Alternative zum Freitext gibt es bei C-Date den “Erotik-Typ”. Aus einigen Bildern – mit mal mehr, mal weniger expliziten Motiven – wählst du fünf aus, die du am heißesten findest. Daraus errechnet C-Date deinen Typ, z. B. “ganz und gar klassisch”.
“klassisch”, “romantisch”, “experimentierfreudig” und “wild”: Aus ein paar Fotos, die dir gefallen, ermittelt C-Date deinen Typ Persönlichkeit
Screenshot: trusted.de
Quelle: c-date.de
An den Bildern sieht man auch schnell, dass C-Date recht seicht unterwegs ist. Hier finden sich viele “normale” Kinks, Stellungen und Sexspielchen – härter als leichtes BDSM wird es aber augenscheinlich nicht.
Kein Ausschlusskriterium; aber wenn du ein paar wildere Sachen ausprobieren willst, ist C-Date vielleicht nicht Anlaufstelle Nummer 1. Hier ist dann JOYclub eher etwas für dich.
Tägliche Fragen lockern die drögen Profile (ein bisschen) auf
Für dein Profil wählst du außerdem noch jeweils drei Eigenschaften aus, die deinen Charakter am besten beschreiben bzw. was du an dir selbst am heißesten findest.
Mit Bausteinen setzt du dein Profil zusammen
Screenshot: trusted.de
Quelle: c-date.de
Hinzu kommen noch Profilfragen, die auf Wunsch im Profil ausgestellt werden können. Diese “Fragen des Tages” sind expliziter, z. B. “Doggy-Style. Was denkst du?” und fungieren auch als Eisbrecher.
Das ist alles ganz nett. Die fertigen Profile wirken aber durch das Baustein-Prinzip aus vorgefertigten Antworten ziemlich generisch.
Immerhin motiviert das dazu, sein Profil komplett auszufüllen, da man nur die entsprechenden Begriffe anklicken muss, statt sich selbst einen Text auszudenken.
Die wichtigsten Punkte zu den C-Date-Profilen im Überblick:
Keine Freitexte: Textbausteine sorgen dafür, dass du wenig selber schreiben musst
Fokus aufs Wesentliche: Wen interessieren die Hobbys? Es geht um Sex!
Unterhaltsame Profilfragen: Gleich abchecken, ob ihr auf einer Wellenlänge liegt