Kein Matching-Algorithmus, stattdessen suchst du einfach selbst
Bei Ashley Madison gibt es keinen Algorithmus, der dir auf eine mehr oder weniger geheime Basis entsprechende Vorschläge vermittelt. Stattdessen gibst du einfach in die Suche ein, was du suchst, und wählst sogar noch den Standort aus. Ideal für eine Affäre auf Reisen!
Du legst die Altersgruppe fest, den Suchradius, deinen Standort und natürlich das Geschlecht bzw. den Beziehungsstatus.
Weitere mögliche Angaben sind dann noch die gesprochenen Sprachen, Körpergröße, ob das Profil Fotos haben soll und wann der letzte Login stattgefunden hat.
Es gibt nur wenige Filter, aber selbst die sind oft schon zu viel, da es eh kaum Auswahl gibt
Screenshot: trusted.de
Quelle: ashleymadison.com
Aber Butter bei die Fische: Alle diese Angaben kannst du dir als deutsche:r Nutzer:in komplett sparen. Selbst ohne Suchfilter sind in manchen Ballungsräumen hierzulande nur 5 Profile im Umkreis von 50 Kilometern aktiv.
Ashley Madison sagt also: Nimm, was du kriegen kannst. Ich sage: Da müssen mehr User her, wenn die Plattform bei den Großen mitspielen will!
Suchvorschläge erleichtern dir das Leben
Auf den ersten Blick nett: Auch, wenn es keinen Algorithmus gibt, erhältst du regelmäßig Profilvorschläge an dein Postfach. Die basieren aber einzig und allein auf deinen Suchfiltern.
Das heißt: Alle mir vorgeschlagenen Profile hatte ich sowieso schon über die Suche gefunden, da die Auswahl eben doch recht beschränkt ist.
Zuzwinkern – oder direkt anschreiben
Wenn du ein Profil gefunden hast, das dir gefällt – entweder, weil du nicht besonders wählerisch bist, oder weil du viel Glück in deiner Region hast – schreibst du ihn oder sie einfach an. Du kannst auch einen Like verschicken, aber auf ein Match warten musst du nicht.
Ist dir das noch zu viel, zwinkerst du der Person einfach zu und wartest auf den ersten Schritt.
Zugegeben, einen Sinn sehe ich darin nicht so richtig. Hier geht es doch ausschließlich um Sex; bin ich etwa zu schüchtern, um das anzusprechen und warte ich deswegen nach dem Zwinkern auf eine Nachricht? Immerhin kannst du deine erhaltenen Likes (gegen Credits) direkt sehen und dann den ersten Schritt machen.
Gefällt dir ein Profil, nimmst du über einen der drei runden Buttons (oder den großen Nachrichten-Button) Kontakt auf
Screenshot: trusted.de
Quelle: ashleymadison.com
Ashley Madison wirkt wie eine normale Dating-App
An sich sieht Ashley Madison wie jede andere Dating-App à la Tinder aus. Nur, dass du hier nicht swipen musst. Das Design ist schön aufgeräumt, die Profile werden dir in einer Kacheloptik angezeigt. Die Profile sind übersichtlich. Fremdwerbung gibt es nicht. Stattdessen werden dir in den Profilkacheln hin und wieder die eigenen Premium-Features schmackhaft gemacht.
Die größte Ähnlichkeit hat Ashley Madison meiner Meinung nach mit JOYclub, wenn auch mit viel weniger Funktionen und anderer Farbgebung.
Fazit: Du suchst dir deine Treffer selbst aus
Hermann Schnitzler
trusted-Experte für Digitale-Dienste
Ashley Madison gibt dir die solide Grundlage für eine Affäre; alles andere musst du selbst machen. An jedem beliebigen Ort der Erde suchst du dir ein hübsches Profil aus. Gefällt es dir, schreibst du es an und lotest die Möglichkeit für ein Sextreffen aus. Wählerisch zu sein, kannst du dir (in Deutschland) aber fast nicht leisten.
So läuft die Partnersuche auf Ashley Madison ab:
Alter, Standort, Umkreis Einfachste Suchfilter müssen meist ausreichen
Zwinkern, Liken, Anschreiben Ein Match ist nicht notwendig, um Kontakt aufzunehmen
Aufgeräumtes Design Ashley Madison konzentriert sich aufs Wesentliche – ohne überflüssigen Schnickschnack