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Website-Kosten 2024: Einmalig, monatlich und im Vergleich

Eine eigene Webseite muss her. Aber ist das nicht unglaublich teuer? Nicht unbedingt! trusted schlüsselt dir hier die größten Kostenpunkte deiner eigenen Webseite auf und gibt dir praktische Spartipps mit auf den Weg. Kalkuliere jetzt die Kosten für dein Projekt!

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Die besten Homepage-Baukästen

Im Jahr 2024 sind wir langsam an dem Punkt, wo man niemandem mehr erklären muss, dass ein Unternehmen auf jeden Fall eine eigene Webseite haben sollte.

Die viel interessantere Frage ist: Was kostet eine Website?

Es gibt im Netz viele Angaben und Schätzungen. Während die einen in der Regel sehr weite Preisranges ohne viel Aussagekraft angeben, erfährst du bei anderen die Preise für dein Projekt nur auf Anfrage in einem direkten Gespräch – das schnell zum konkreten Verkaufsgespräch mutieren kann.

Damit das nicht in Stress für dich ausartet, habe ich mir eine Reihe an Budget-Schätzungen angesehen und diese für dich genauer eingeordnet. So erhältst du eine effektive Schützenhilfe, um das benötigte Budget für deine Webseite realistisch zu schätzen.

Du findest in diesem Beitrag die wichtigsten notwendigen Kosten für deine Website, optionale Kosten, verschiedene Erstellungsmöglichkeiten für Websites sowie praktische Tipps damit du dir den Traum von der eigenen Seite (möglichst günstig) erfüllen kannst!

Das lernst du in diesem Ratgeber

So setzen sich die Kosten für eine professionelle Website zusammen

Erstmal ein Disclaimer: Jede Webseite kommt mit eigenen Besonderheiten, Funktionen, Aufbau und Co. Das heißt, dass ich leider keine ganz genaue Zahl für dein spezifisches Webseiten-Projekt liefern kann.

Aber ich habe mich für dich in den Dschungel der Kostenangaben zu Websites gestürzt und hier die wichtigsten Zahlen zusammengetragen sowie übersichtlich aufbereitet.

Als allererstes Mal eine Kurzübersicht: Welche Kosten gibt es im Zusammenhang mit Websites? Und welche davon sind wirklich nötig?

KomponenteBrauche ich das immer?Kostenrange
WebdesignJa0 € bis 160.000 € (einmalig)
HostingJa3 € bis 100 € (pro Monat)
DomainJa (oft im Hosting integriert)1 € bis 20 € (pro Jahr)
WebentwicklungJa0 € bis 25.000 € (einmalig)
SEOOptional (aber empfohlen)0 € bis 400 € (pro Monat)
Wartung und PflegeOptional (aber empfohlen)0 € bis 400 € (pro Monat)
Lizenzen / PluginsOptionalab 0 €

So weißt du zumindest vorab schonmal, worauf du dich einstellen musst. Im Folgenden schauen wir uns die einzelnen Kostenpunkte genauer an und dröseln sie so gut wie möglich auf.

Beispiel: Damit du eine Idee bekommst, wie du diesen Guide für deine Kostenkalkulation nutzen kannst, habe ich dir das an einem eigenen Beispiel in Form einer Webseite für die fiktive IT-Dienstleistungsfirma Trust-IT verdeutlicht. Die Firma arbeitet mit 15 Personen im IT-Dienstleistungsbereich und möchte auf der Page über die eigenen Leistungen informieren.

Website-Erstellung: Vier Wege zur eigenen Website und ihre Kosten

Ganz generell hast du vier Möglichkeiten, um deine Webseite zusammenzustellen. Das sind:

Jede dieser Methoden hat ihre individuellen Vor- und Nachteile und kommt mit unterschiedlichen Kostenfaktoren:

Kosten für Homepage-Baukästen

Die schnellste und günstigste Ansatz ist der gute alte Homepage-Baukasten. Hier ist der größte Kostenfaktor der Baukasten selbst, denn dieser beinhaltet das Tool an sich, das Hosting und gelegentlich noch wichtige Zusätze wie deine Domain oder SSL-Zertifikate. Die Kosten sehen dann für dich etwa so aus:

Homepage-Baukastenca. 10 bis 45 €/Monat
Domain (falls nicht im Paket)ca. 1 bis 20 €/Jahr
SSL-Zertifikat (falls nicht im Paket)ca. 0 bis 11 €/Monat
Evtl. einmalige Einrichtungsgebührenca. 5 bis 15 €
Optionale Add-ons*Kosten variabel

* Solche Add-ons gibt es bei vielen Anbietern. Das sind zum Beispiel die Brancheneinträge bei Jimdo für 5 € zusätzlich im Monat oder erweiterte Support-Pakete. Mehr dazu findest du in diesem Abschnitt.

Natürlich muss ich hier noch erwähnen, dass es auch kostenlose Tarife für manche Baukästen gibt. Das sind zum Beispiel Wix oder Jimdo. Klar kann es sinnvoll sein, diese Tarife als Testversionen oder für private, nicht-kommerzielle Zwecke zu nutzen. Für die Erstellung einer professionellen Business-Seite würde ich sie nicht empfehlen.

Der Grund: Kostenlose Tarife sind oft stark in ihren Funktionen beschränkt und sind mit unschöner Anbieterwerbung ausgestattet, die du ohne Premium-Tarif nicht entfernen kannst.

Das macht auf einer Business-Seite keinen seriösen Eindruck.

Nutzt du einen kostenlosen Tarif, musst du oft Werbung des Anbieters akzeptieren
Nutzt du einen kostenlosen Tarif, musst du oft Werbung des Anbieters akzeptieren
Screenshot: trusted.de
Quelle: wix.com

Beispiel: Bei meinem IT-Beispiel hätte ich mir (um der Werbung zu entgehen) mindestens einen Premium-Tarif gegönnt. Die reichen bei den meisten Anbietern von 11 € bis ca. 15 €. Bei Anbietern wie Wix hätte ich definitiv noch in eine zusätzliche Domain mit ca. 1 € pro Monat investiert. Die Funktionen, die ich brauche (Kontaktformular, Über-uns, Leistungsbeschreibungen) hat jeder Baukasten im Standard-Sortiment; zusätzliche Add-ons brauche ich also nicht. Macht also – alles in allem – 12 bis 16 € pro Monat.

Die besten (und günstigsten) Homepage-Baukästen auf dem Markt

Welcher Baukasten am besten für dich geeignet ist, hängt davon ab, welche Art von Website du bauen willst.

Damit du weißt, was es so auf dem Markt gibt, habe ich dir hier ein paar Vorschläge mitgebracht:

Wix bietet dir besonders viele Gestaltungsmöglichkeiten, viel Design-Auswahl und Profitools. Mit Werbung ist der Baukasten kostenlos nutzbar und das Hosting inklusive. Premium gibt es ab 13,09 €, plus die Kosten für deine Domain. Die Inklusiv-Domain ist nämlich nur im ersten Jahr gratis.
Jimdo ist ein deutscher Anbieter mit praktischen DSGVO-Optionen und KI-Unterstützung beim Page-Bau. Der Baukasten ist (mit Werbung) kostenlos einsetzbar. Willst du deine werbefreie Page, hast du die Wahl aus den Editoren Dolphin ab 11 € im Monat und Creator für 13 € im Monat.
webgo kommt mit einer Top-Kombi aus Performance und sinnvollem Baukasten. Du erhältst hier ein volles Paket mit einer de-Domain schon ab 6,95 € im Monat. Dazu kommt eine einmalige Einrichtungsgebühr von 14,95 €; und im kleinsten Paket musst du ein SSL-Zertifikat extra dazubuchen.
Webador lässt dir die Wahl: Du kannst das kostenlose Paket mit Werbung in der Domain nutzen oder schon ab 4,50 € im Monat dein Hosting, deine Page und eine dauerhaft inkludierte Domain verwenden. Der Editor ist einfach zu bedienen und erfordert nur wenig Einarbeitungszeit.
Weebly ist ein kompakter und gut zu bedienender Baukasten. Neben der kostenlosen Variante gibt es auch Premium-Versionen. Die beginnen bei 14 €/Monat; noch im Rahmen, aber teurer, als die Konkurrenz. Dafür ist im Gegensatz zu webgo schon ab dem Free-Tarif ein SSL-Zertifikat enthalten.

Auch Anbieter wie IONOS MyWebsite oder Squarespace sind schnieke Optionen. Hier gibt es aber keine kostenlosen Einstiegstarife, die du als Neuling zum Ausprobieren nutzen kannst.

Wenn du trotzdem mehr zu diesen (oder weiteren) Anbietern wissen willst, empfehle ich dir meinen Test der besten Homepage-Baukästen. So erhältst du einen ersten Eindruck zu den Tools ‒ auch ohne kostenlosen Tarif.

Nicht alle Anbieter haben wie Jimdo einen kostenlosen Tarif im Angebot
Nicht alle Anbieter haben wie Jimdo einen kostenlosen Tarif im Angebot
Screenshot: trusted.de
Quelle: jimdo.com

Wem würde ich Homepage-Baukästen für die eigene Page empfehlen?

Meiner Meinung nach eignet sich ein Homepage-Baukasten am besten für dich, wenn ein oder mehrere dieser Punkte auf dich zutreffen:

  • Kein oder wenig Budget (unter 1.000 €)
  • Keine oder kaum Kenntnisse im Bereich Coding
  • Ein kleines, unkompliziertes Projekt
  • Private Pages, Hobbypages oder kleine Business-Websites
  • Keine langfristige, sehr große Skalierung geplant

Schauen wir uns gemeinsam die wichtigsten Vor- und Nachteile für diese Vorgehensweise an:

  • Vorteile
  • Kein Coding-Wissen nötig
  • Kaum Design-Wissen nötig
  • Hosting, Domain und Co. in einem
  • Im Schnitt sehr günstig
  • Erweiternde Apps/Add-ons
  • Anbieter-Support vorhanden
  • Schnelles Ergebnis
  • Nachteile
  • Weniger individuelle Looks
  • Begrenzte Anpassungen möglich
  • Limitierte Funktionalität
  • Wenig Einfluss auf Performance
  • Anbieterwerbung
  • Pech bei schlechtem Support
  • Teils kein Page-Umzug möglich

Zwischenfazit: Homepage-Baukästen sind der “Easy-Mode” der Website-Erstellung und relativ günstig. Allerdings bieten sie dir unter den hier vorgestellten Möglichkeiten am wenigsten Individualität.

Beispiel: Diese Page würde ich mit dem Baukasten bauen

Tatsächlich hatte ich kürzlich einen konkreten Fall, in dem sich ein Homepage-Baukasten lohnt. Eine Freundin mit sehr wenig Budget wollte ihr eigenes Online-Portfolio aufbauen, um sich damit auf verschiedene Arbeitsmöglichkeiten zu bewerben.

Also: Galerie, Lebenslauf, ein paar Fotos, Kontaktseite.

Das sind alles Dinge, die ein Homepage-Baukasten problemlos hinbekommt. Da vor allem der Link direkt an potenzielle Arbeitsstellen geschickt wird, muss auch die SEO-Optimierung nicht makellos und das Design nicht superindividuell sein. Nur halt eben übersichtlich und schick.

Mit Lösungen wie Squarespace, webgo oder Jimdo ist das in wenigen Stunden erledigt. Und das zum kleinen Preis.

Ein Portfolio? Kriegt so gut wie jeder Baukasten auch in kleinen Tarifen hin
Ein Portfolio? Kriegt so gut wie jeder Baukasten auch in kleinen Tarifen hin
Screenshot: trusted.de
Quelle: squarespace.com

Aber auch einfache Unternehmensseiten lassen sich mit den Homepage-Baukästen sehr gut umsetzen! Lokale Geschäfte und Firmen profitieren stark von einfachen und günstigen Baukasten-Websites!

Kosten für Content Management System (CMS)

Kommen wir zu Option #2; dem Content-Management-System oder CMS.

Das Schöne an CMS ist, dass sie oft (nicht immer) kostenlos zu haben sind. Hier sparst du dir im Vergleich zu Homepage-Baukästen schon mal Geld.

Nun kommt das dicke “Aber”: dafür investierst du häufig an anderen Stellen.

Das ist zum einen das Hosting, das anders als beim Homepage-Baukasten nicht zwingend inkludiert ist. Zum anderen legst du Geld für eine Domain auf den Tisch.

Die Kosten für deine CMS-Page könnte also in etwa so aussehen:

CMS (Community-Edition)0 €/Monat
Hostingca. 3 bis 100 €/Monat
Domain (falls nicht im Hosting inkl.)ca. 1 bis 20 €/Jahr
SSL-Zertifikat (falls nicht im Hosting inkl.)ca. 0 bis 11 €/Monat
Optionale Add-ons*Kosten variabel

* Bei CMS sind solche Add-ons in vielen Fällen Premium-Themes oder kostenpflichtige Plug-ins, mit denen du die Funktionen deine Webseite erweiterst. Mehr zu diesen Kosten findest du hier.

Die Spanne im Bereich Hosting ist ziemlich groß. Das liegt daran, dass du je nach Größe deiner Website unterschiedlich viel Webspace benötigst.

Hier gilt: mehr Speicher = höhere Kosten.

Auch verbessertes Hosting, wie zum Beispiel ausgewiesenes WordPress-Hosting oder Hosting auf schnellem SSD-Speicher können den Preis nach oben treiben.

Manche Anbieter wie IONOS haben angepasstes WordPress-Hosting im Angebot
Manche Anbieter wie IONOS haben angepasstes WordPress-Hosting im Angebot
Screenshot: trusted.de
Quelle: ionos.de

Beispiel: Würde ich die Page für TRUST-IT aufsetzen, fiele meine Wahl wegen meiner Vorerfahrung klar auf WordPress. Kosten für das CMS: 0 €. In Sachen Hosting entscheide ich mich evtl. für den Webhoster webgo und seinen SSD-Power-Tarif für ca. 26 € pro Monat. Darin inklusive: 5 Domains, 250 GB Webspace und (als netter Zusatz) 250 E-Mail-Adressen für mein Team. Auch ein kostenloses SSL-Zertifikat ist schon mit dabei. Macht also eine Gesamtsumme von 26 € pro Monat. Das ist aber nur das Hosting und der Baukasten; um eine Domain muss ich mich noch kümmern. Dazu hier mehr.

Die beliebtesten CMS und ihre Kosten

Im Bereich CMS ist WordPress der unangefochtene Platzhirsch.

Zurecht, denn das System erlaubt dir den Bau umfassender Seiten, ohne eine Zeile Code beherrschen zu müssen. Aber es gibt auch noch andere Kandidaten im Feld. Diese findest du hier in der Kurzübersicht:

WordPress startete ursprünglich als Blog-System, wird aber inzwischen für alle möglichen Seitentypen eingesetzt. Du hast Zugang zu einer gewaltigen Bibliothek an Designs (Themes genannt), erweiternde Plugins und mehr. Allerdings braucht WordPress deshalb auch deutlich mehr Einarbeitung als ein Homepage-Baukasten.
TYPO3 ist ein wenig genutztes CMS, hat aber eines der am einfachsten zu lernenden Backends. Was die Einrichtung betrifft, so ist das System deutlich komplexer als WordPress, dennoch gibt es auf den Community-Pages viele Elemente zum Einfügen auf deiner Seite. Maximale Individualität gibt es mit dem Code von TypoScript.
Joomla kommt wie WordPress aus dem Blog-Background, kann aber auch für andere Projekte eingesetzt werden. Allerdings brauchst du hier wirklich Vorwissen oder professionelle Hilfe, um mit diesem System deine Webseite zu bauen. Das meiste erledigst du hier nämlich über HTML und CSS.
Drupal punktet mit einem einfachen und übersichtlichen Backend. Allerdings brauchst du von allen hier genannten CMS mit diesem vermutlich als Neuling am längsten, da es viele Tricks und Kniffe gibt, die du als Webmaster beherrschen musst. Dennoch ein stabiles System mit vielen interessanten Website-Optionen.

Hier also in Kürze zusammengefasst: Wenn du neu im CMS-Kosmos bist, dann nimm WordPress. Wenn du dich nicht davor scheust, auch ein bisschen zu coden und dich langfristig in ein System einzuarbeiten, dann sind die anderen drei Kandidaten eine Option für dich.

Du möchtest noch mehr über die Möglichkeiten zu diesen Systemen wissen? Dann schau doch mal in meinem Bericht zu den besten CMS vorbei!

Mit WordPress.com bekommst du eine Baukasten/CMS-Zwischenlösung
Mit WordPress.com bekommst du eine Baukasten/CMS-Zwischenlösung
Screenshot: trusted.de
Quelle: wordpress.com

Info: Es gibt mit WordPress.com (Achtung, nicht “.org”!) eine Zwischenlösung. Hier werden Hosting und System vom Anbieter Automattic angeboten. Der “Baukasten” ist hier aber das CMS WordPress.

Wem würde ich ein CMS für die eigene Homepage empfehlen?

Wenn du ein CMS einsetzen willst, dann solltest du grob in dieses Nutzerprofil passen:

  • Kleines Budget (unter 1.000 bis 2.000 €)
  • Etwas Vorerfahrung als Webmaster (oder den Willen, dich einzuarbeiten)
  • Ein wenig Gefühl für Design
  • Zeit und Disziplin für die Wartung und Pflege deiner Page
  • Für kleine private Projekte bis hin zu mittelgroßen Business-Projekten

Wichtig ist hier vor allem, dass du bei kommerziellen Projekten den Datenschutz ernst nimmst. Denn: hier verarbeitest du teils sensible Daten wie Kundeninformationen oder Zahlungsdaten. Achte also darauf, dich mit der DSGVO und IT-Sicherheit vertraut zu machen.

That being said, schauen wir mal, was dir der Einsatz eines CMS für unterschiedliche Vor- und auch Nachteile bringt:

  • Vorteile
  • Coding-Wissen teils nicht nötig
  • Individuelle Gestaltung
  • Freiheit bei der Webhosting-Wahl
  • Systeme sind oft kostenlos
  • Headless-Systeme möglich
  • Durch Plugins erweiterbar
  • Nachteile
  • Installation kann komplex sein
  • Erfordert Design-Gespür
  • Höherer Pflegeaufwand
  • Vorwissen von Vorteil
  • Manche CMS sehr komplex
  • Support nur in Eigenregie
  • Probleme mit Kompatibilitäten

Zwischenfazit: CMS sind komplexer als Homepage-Baukästen und erfordern mehr Pflege und deutlich mehr Know-how.

Sie bieten dir aber auch viel mehr Freiheiten und Individualität. So entscheidest du etwa selbst über deinen Hosting-Anbieter oder baust mit einem Page-Builder die Struktur der Website nach deinen Vorstellungen.

Beispiel: Diese Page würde ich mit einem CMS bauen

Eine CMS-Seite hat einen gewaltigen Vorteil: Sie lässt sich relativ leicht umziehen. Ich würde also ein CMS jederzeit einem Baukasten vorziehen, wenn ich weiß, dass mein Projekt wächst und skaliert.

Ist mein Projekt also zu groß, klemme ich es mir unter den Arm und suche mir einfach einen neuen Tarif (oder sogar einen neuen Hoster). Das geht bei vielen Baukasten-Pages (zum Beispiel Wix) nicht so einfach.

So ein skalierendes Projekt könnte zum Beispiel eine kleine WordPress-Dienstleistungspage oder ein WooCommerce-Online-Shop sein. So setzen Unternehmer:innen ihr Projekt kostengünstig auf und bohren es dann auf, wenn das Budget dafür langsam wächst.

Mit CMS gebaute Pages lassen sich leichter umziehen
Mit CMS gebaute Pages lassen sich leichter umziehen
Screenshot: trusted.de
Quelle: woocommerce.com

Kosten für eine Website Marke Eigenbau

Die Kosten der Webseite Marke Eigenbau sind weniger finanziell und mehr “temporal”: Selbst zu coden kostet nämlich sehr viel Zeit.

Dafür sind Coding-Tools wie etwa Visual Studio Code kostenlos zu haben. Gleiches gilt für Tutorials auf YouTube oder Code-Bibliotheken auf Portalen wie GitHub.

Es bleiben die Kosten für Hosting, Domain und SSL, sowie optionale Zusätze für Inhalte wie Bilder, Texte und Co.

Coding-Tool0 €/Monat
Hostingca. 3 bis 100 €/Monat
Domain (falls nicht im Hosting inkl.)ca. 1 bis 20 €/Jahr
SSL-Zertifikat (falls nicht im Hosting inkl.)ca. 0 bis 11 €/Monat
Optionale Ausgaben*Kosten variabel

* In diesem Fall setzen sich die Ausgaben aus zusätzlichen Lizenzen (z. B. für Coding-Extensions) und Freelancer-Arbeit zusammen. Evtl. möchtest du Inhalte wie Fotos oder Texte nämlich schreiben lassen, anstatt sie selbst zu produzieren.

Mehr zu diesen Ausgaben findest du im entsprechenden Abschnitt.

Coding-Tools gibt es teils bereits kostenlos sowie auch nützliche Repositories
Coding-Tools gibt es teils bereits kostenlos sowie auch nützliche Repositories
Screenshot: trusted.de
Quelle: code.visualstudio.com

Tipp: Keine Ahnung, welches Coding Tool du nehmen sollst? Meine Empfehlung ist Visual Studio Code. Das ist angenehm übersichtlich, mit vielen Zusatzfunktionen ausgestattet und wird von vielen Profis in der Branche eingesetzt. Zudem ist die Software kostenlos.

Wem würde ich “selbst coden” für die eigene Page empfehlen?

Deine Website komplett selbst zu bauen, ist für dich interessant, wenn diese Punkte auf dich zutreffen:

  • Beliebiges Budget (Coding-Tools wie Visual Code sind kostenlos)
  • Aber großes Vorwissen und nötige Coding-Kenntnisse

Kommen wir zu den Vor- und Nachteilen, die die Webseite Typ “Eigenregie” mit sich bringt:

  • Vorteile
  • Maximale Individualität
  • Geringe Kosten
  • Großer Einfluss auf Performance
  • Nachteile
  • Umfassendes Vorwissen Pflicht
  • Sehr großer Zeitaufwand
  • Viel Pflege und Wartung nötig

Zwischenfazit: Ich würde dir diesen Versuch nur dann empfehlen, wenn du wirklich weißt, was du tust. Eine komplette Seite selbst zu bauen, kann nämlich sehr lange dauern und ist ohne entsprechendes Vorwissen sehr fehleranfällig. Da könnten sich Hacker:innen zunutze machen.

Falls du allerdings alle diese Kriterien erfüllst: Go for it! Das bedeutet nämlich, individueller und direkter kannst du deine eigene Webseite nicht bauen.

Beispiel: Diese Page würde ich selbst bauen

Ich persönlich würde keine Webseite von Grund auf selber bauen. Dazu fehlen mir die Expertise und die Zeit.

Wenn du aber ein absoluter Pro auf diesem Gebiet bist, hast du gegenüber einer Agentur und Co. natürlich einen gewaltigen Vorteil und baust dir eben alles, um eine Website zu erstellen, selbst.

Limits bei Website-Typ und Funktionen sind dann nur durch dein eigenes Know-how gegeben.

Kosten für Freelancer oder Agenturen

Es gibt sehr gute Argumente, eine Website vom Profi erstellen zu lassen. Zum Beispiel, wenn du mit IT wirklich so gar nichts am Hut hast, ein hochprofessionelles Ergebnis willst oder das Projekt sonst nicht alleine stemmen könntest.

Profis und deren Skills kosten Geld. Wie viel es kostet, eine Website erstellen zu lassen, hängt von der Art der Website und von den weiterführenden Leistungen wie Wartung und Pflege durch die Agentur ab.

Ein Preiskatalog könnte also je nach Anforderungen etwa so aussehen:

Agentur-Kosteneinmalig 500 bis 40.000 €
Hostingca. 3 € bis 100 €/Monat
Domain (falls nicht im Preis inkl.)ca. 1 bis 20 €/Jahr
SSL-Zertifikat (falls nicht im Preis inkl.)ca. 0 bis 11 €/Monat
Wartung und Pflegeca. 100 bis 400 €/Monat
Zusatzleistungen*Kosten variabel

* Bei Agenturen sind die Zusatzleistungen oft im Service angelegt. Gibt es Einrichtungsgebühren? Zusatzkosten für eine Express-Bearbeitung? Die Liste ist hier teils sehr lang. Mehr dazu hier.

Die Kostenspanne in dieser Auflistung ist natürlich sehr weit gefasst. In der Praxis kostet die Erstellung einer Website bei einer Agentur ab 500 €. Besieht man sich die Top-Agenturen auf dem deutschen Markt, ist von Einstiegspreisen von zwischen 500 € und 5.000 € die Rede. Im Schnitt (errechnet aus dem Durchschnittsangebot von 20 Agenturen) bezahlst du Preise von ca. 1.975 € für deine eigene Website. Nach oben ist der Preis offen.

Aber keine Angst: Wenn du genauere Zahlen dazu willst, wie viel dein spezieller Website-Typ kostet, dann findest du hier deine Antwort.

Freelancer ist nicht gleich Agentur

An dieser Stelle müssen wir noch einen kleinen inhaltlichen Ausflug machen. Denn, wenn du dich vielleicht schon einmal auf Plattformen wie Fiverr und Co. herumgetrieben hast, wirst du nun sagen: Moment mal, dort wird mir eine Website viel günstiger angeboten!

Und es stimmt: Agenturen und Freelancer haben nicht den gleichen Preiskatalog.

Freelancer sind im Schnitt günstiger, vor allem, wenn man auf den erwähnten Plattformen unterwegs ist.

Dann also direkt ab zu den günstigen Freelancern? Kannst du machen, aber beachte dabei zwei wichtige Punkte:

  1. Freelancer arbeiten alleine und können große und/oder komplexe Projekte evtl. gar nicht stemmen.
  2. Es gibt sehr viele sehr günstige Angebote, z. B. auch aus dem Ausland. Sind Angebote zu billig, ist es sehr wahrscheinlich, dass dein Projekt nicht professionell und unter Kommunikationsschwierigkeiten bearbeitet wird.

Eine konkrete Aussage darüber, was “zu billig” ist, ist schwierig. Oft sind Angebote einfach günstiger, weil die Freelancer mit selbst erstellten Vorlagen und Co. arbeiten.

Ich persönlich werde immer schon mal skeptisch bei Angeboten, die den Mindestlohn nicht erreichen. Dank eigener Kontakte weiß ich, dass z. B. ein guter Grafiker für ein professionelles T-Shirt-Motiv gut und gerne 5 bis 7 Stunden sitzt. Das mal Mindestlohn macht etwa 60 € bis 80 €.

Ich wäre also bei sämtlichen Angeboten, die ein fertiges Produkt wie ein Logo, eine CI oder ähnliches für unter 50 € anbieten misstrauisch. Lies dir hier am besten Kundenbewertungen durch, um zu prüfen, ob es sich hier um ein Schnäppchen oder einen Reinfall handelt.

Arbeiten von Freelancern gibt es schon für kleines Geld auf Plattformen wie Fiverr
Arbeiten von Freelancern gibt es schon für kleines Geld auf Plattformen wie Fiverr
Screenshot: trusted.de
Quelle: de.fiverr.com

Wenn du diese beiden Aspekte im Hinterkopf behältst, kannst du sicher tolle Leute finden, die mit dir an deinem Projekt zu einem fairen Preis arbeiten.

Welche Portale du dafür besuchen kannst, habe ich in meinem Test zu den besten Freelancer-Plattformen für dich näher beleuchtet.

Wem würde ich eine Agentur/Freelancer für die eigene Page empfehlen?

Wenn du eine Agentur bzw. Freelancer anheuern willst, dann solltest du nach meiner Einschätzung grob auf dieses Profil passen:

  • Ein wenig bis viel Budget (1.000 € bis 40.000 €)
  • Keine bis wenig Vorerfahrung
  • Wille zur laufenden Kommunikation mit dem Freelancer/der Agentur
  • Gute Vorstellung von der fertigen Seite
  • Für kleine, professionelle Projekte bis hin zu großen Business-Vorhaben
  • Vorteile
  • Hohe Individualität
  • Technisch fehlerfreie Umsetzung
  • Kein Vorwissen nötig
  • Seite sieht professionell aus
  • Sichere und rechtskonforme Page
  • Support und Beratung inklusive
  • Angepasste Funktionalitäten
  • Nachteile
  • Hohe Kosten
  • Je nach Page hoher Zeitaufwand
  • Weniger Insight in Website-Technik
  • Langwierige Kommunikation
  • Betrugsversuche möglich

Zwischenfazit: Von allen Lösungen ist die Agentur die teuerste. Logisch, schließlich bezahlst du hier für echte Profis und deren Skills.

Die Lösung ist dann ideal, wenn du selbst nicht über das nötige Know-how verfügst und/oder ein besonders individuelles und professionelles Ergebnis willst.

Info: Einige Agenturen bauen auch Websites für dich und bieten diese dann zur Miete bzw. für Leasing an. Der Vorteil: Du zahlst nicht eine große Startinvestition, sondern eine kleinere monatliche Miete. Der Nachteil: du hast lange laufende Kosten, ähnlich wie bei den Abo-Kosten eines Homepage-Baukastens. Und wenn du nicht mehr zahlst, gehört deine Webseite evtl. nicht mehr dir.

Beispiel: Diese Page würde ich bauen lassen

Ich persönlich kann doch recht gut mit WordPress umgehen und habe auch mit Homepage-Baukästen keine Probleme. Es gibt aber Projekte, die so groß oder komplex sind, dass ich alleine nicht mehr weiterkäme.

Das sind zum Beispiel Webseiten mit bestimmten Sicherheitsvoraussetzungen, wie Websites für Ärzte oder Bankgeschäfte.

Auch komplexe Projekte wie Web-Apps oder große Kundenportale, die mit speziellen technischen Anforderungen kommen, sind in meinen Augen eher ein Fall für einen Profi.

Wofür verlangt eine Agentur wie viel?

Dir ist sicher aufgefallen, dass die durchschnittlichen Erstellungskosten mit 500 € bis 40.000 € sehr weit auseinandergehen. Das ist nicht sonderlich präzise.

Daher habe ich mich bei verschiedenen Profis umgesehen und deren Einschätzung zu Agentur-Preisen pro Website-Typ gesammelt. Das Ergebnis meiner Recherchen findest du hier:

Website-TypKosten
Blog800 € bis 4.000 €
Firmenwebsite1.200 € bis 15.000 €
Landingpage (Eine Seite)600 € bis 15.000 €
Microsite600 € bis 40.000 €
Onepager1.200 € bis 3.000 €
Online-Shop1.000 € bis 200.000 €+
Online-Visitenkarte (1–3 Unterseiten)500 € bis 2.000 €
Portal & Plattform11.000 € bis 165.000 €
Portfolio1.500 € bis 3.000 €
Suchmaschine1.000 € bis 5.000 €
Vereinsseite1.200 € bis 2.500 €
Web-App10.000 € bis 100.000 €

Du möchtest genau wissen, welcher Profi die Kosten wie einschätzt? Dann lies die Zahlen zum Beispiel bei professionellen Webdesignern, IT-Spezialisten und einem WordPress-Profi nach.

Beispiel: Bei der TRUST-IT bin ich im Bereich Firmenwebseite unterwegs. Da hier größtenteils nur normale Standard-Funktionen wie Kontaktformular und Co. nötig sind, bewege ich mich vermutlich eher nicht im oberen Preissegment. Daher würde ich mich auf einen einmaligen Preis zwischen 1.200 € und 5.000 € einstellen. Sollte keiner im Unternehmen Wartung und Pflege übernehmen, kämen noch ca. 100 € bis 400 € im Monat dazu.

Jetzt stellt sich natürlich die Frage: Warum kosten verschiedene Websites so unterschiedlich viel Geld? Was bestimmt den Preis denn hier? Auch das habe ich mir näher angeschaut:

Website-Typen: Wie sich die Komplexität auf die Kosten deiner Website auswirkt

Natürlich gibt es einen gemeinsamen Faktor, der für alle Websites stimmt: je größer die Webseite, also je mehr Inhalt und/oder Unterseiten, desto teurer.

Das ist aber nicht der einzige Faktor, der sich auf die Kosten der jeweiligen Website-Typen auswirkt. Hier ein paar Beispiele:

Business-Website

Die Business- bzw. Firmenwebseite ist eines der wichtigsten Aushängeschilder deiner Firma. User werden sich hier über deine Angebote informieren, eine Kontaktmöglichkeit suchen und vieles mehr.

Daher sollte eine Business-Webseite auch mit allen notwendigen Features für solche Fälle ausgestattet sein.

Natürlich unterscheiden sich die Anforderungen je nach Branche.

Je nach Branche braucht deine Seite andere CTAs, Funktionen und Looks
Je nach Branche braucht deine Seite andere CTAs, Funktionen und Looks
Screenshot: trusted.de
Quelle: jimdo.com

Meiner Meinung nach gehören aber zu jeder guten Business-Page bestimmte Basis-Funktionen wie ein Kontaktformular, eine Anfahrtsbeschreibung (evtl. mit Google Maps), aussagekräftige Werbetexte zu deinen Produkten.

Da geht auch schon der nächste Kostenfaktor los: eigene, individuelle Inhalte.

Jeder gute Webmaster wird dir dazu raten, keine vorgefertigten Inhalte wie Stockfotos zu verwenden. Sonst hebst du dich nicht von der Masse ab und versumpft im Pool der Tausenden 0815-Websites.

Das heißt aber auch: Investitionen in einen professionellen Fotografen, Image-Film-Produzenten und Co.

Tipp: Natürlich kannst du die Fotos auch selber machen. Allerdings solltest du dich mit Auflösungen und Co. gut auskennen, damit deine Bilder später auf der Seite auch gut aussehen und nicht z. B. komplett verpixelt daherkommen.

Und auch der Text auf deiner Page muss ja auch irgendwoher kommen. Hier bezahlst du dann noch einmal für das Erstellen der Inhalte und ggf. für die Suchmaschinenoptimierung.

Online-Shop

Mit dem Konzept eines Online-Shops sollte jeder inzwischen vertraut sein. Du stellst Artikel oder Dienstleistungen online auf einer Seite mit Beschreibung und Preisangabe vor. User können diese Produkte dann direkt über deine Seite erwerben.

Die Shop-Seite hat dabei eine Handvoll wichtiger Aufgaben zu erledigen: Waren in Szene setzen, Kundendaten erfassen und eine Zahlungsabwicklung durchführen.

Diese Funktionen einzubauen und sicher zu gestalten (vor allem, weil Zahlungsdaten im Spiel sind) sind zwei der Hauptgründe, warum Online-Shops teuer werden können.

Hinzu kommen die Artikel, die eingepflegt und mit Beschreibungen und Produktbildern ausgestattet werden müssen. Sind das sehr viele Produkte, kostet die Einrichtung mehr Zeit und/oder Geld.

Eine Reihe von Produkten einzupflegen ist ein Kostenfaktor für Online-Shops
Eine Reihe von Produkten einzupflegen ist ein Kostenfaktor für Online-Shops
Screenshot: trusted.de
Quelle: wix.com

Bonus: Lässt du die Produktbilder, Produktbeschreibungen und die SEO-Optimierung professionell anfertigen, steigen die Kosten für deinen Online-Shop zusätzlich.

Preiswerte Online-Shop-Systeme im Vergleich

Praktischerweise habe ich mir schon einmal eine Palette an unterschiedlichen Online-Shops angesehen. Hier sind ein paar Systeme, mit denen du sie selbst bauen kannst:

Wix eCommerce ist dann eine gute Wahl, wenn du deine zugehörige Webseite ebenfalls mit Wx bauen willst. Beachte hier aber die Vorgaben zum Datenschutz, da es sich bei Wix um einen US-Anbieter handelt. Dir stehen viele Gestaltungs- und Profifunktionen wie zum Beispiel Dropshipping zur Verfügung.
Der IONOS Online-Shop ist dann das Mittel der Wahl, wenn du lieber mit einem deutschen Anbieter arbeiten möchtest. Du kannst deinen Online-Shop umfassend nach deinen Vorstellungen stylen und bekommst ähnlich viele Features für deinen Shop geboten wie bei Wix.
VersaCommerce ist im Gegensatz zu Wix und IONOS kein Homepage-Baukasten mit Shop-Erweiterung, sondern ausschließlich für den E-Commerce konzipiert. Das System beinhaltet alle wichtigen Grundfunktionen, die du nach Bedarf um weitere Funktionen aus dem App-Store des Anbieters erweiterst.

Wenn du mehr dazu wissen willst oder weitere Systeme kennenlernen willst, dann findest du hier den kompletten Test der besten Online-Shops.

Blog

Ein Blog kann aus allen möglichen Beweggründen entstehen. Die einen schreiben hier privat über Hobbies und bestimmte Topics, die ihnen am Herzen liegen, andere verdienen damit über Werbung sogar Geld.

In anderen Fällen ist der Blog ein Unternehmensblog, in dem wichtige Neuerungen, Events und anderer Zusatzcontent an die Kund:innen weitergegeben wird.

Der Blog ist eine der einfachsten Website-Arten und kommt mit wenigen Features und Funktionen aus. Das höchste der Gefühle ist hier eine Kommentarsektion oder ein Kontaktformular.

Daher bekommst du einen Blog häufig recht günstig im Vergleich zu anderen Website-Arten.

Ein Blog ist günstig in der Erstellung und kann auch von Laien gebaut werden
Ein Blog ist günstig in der Erstellung und kann auch von Laien gebaut werden
Screenshot: trusted.de
Quelle: webador.de

Landingpage

Eine Landingpage ist eine einzelne Seite, die deine User zu einem bestimmten Ziel führen soll.

Dieses Ziel ist immer eine bestimmte Aktion, zu der du mit dem CTA, dem “Call-to-Action” aufrufst. Mal ist das die Anmeldung zu einem Newsletter, in anderen Fällen der Kauf eines einzelnen Produkts.

Da Besucher:innen professionell auf dieses Ziel aufmerksam gemacht und hingelenkt werden sollen, muss eine Landingpage gut strukturiert und SEO-optimiert sein.

Eine Landingpage will gut geplant sein und sollte einen klaren CTA vermitteln
Eine Landingpage will gut geplant sein und sollte einen klaren CTA vermitteln
Screenshot: trusted.de
Quelle: leadpages.com

Das sind Gründe dafür, warum eine professionelle Landingpage teurer sein kann, als eine Micropage mit bis zu 3 Unterseiten.

Falls du dir diese Aufgabe trotzdem zutraust, kannst du deine Ideen mit den von mir getesteten Landingpage-Buildern umsetzen.

Online-Portfolio/Online-Visitenkarte

Das Online-Portfolio ist vor allem in der Kreativ-Szene ein Thema. Hier stellst du auf einer kompakten Webseite deine Arbeiten, Skills und Projekte vor. Beispielsweise deine Fotografien oder deine Filmografie als Schauspieler:in.

Portfolios sind meist sehr einfach zu bauen und brauchen nur Platz für Fotos, Videos und Co., evtl. eine Vita und ein Kontaktformular. Praktische Extras sind Einbindungen von Videos oder deiner Social-Media-Kanäle.

Ein Portfolio ist nicht übermäßig komplex, kann aber teurer werden, wenn du spezielle Extras willst
Ein Portfolio ist nicht übermäßig komplex, kann aber teurer werden, wenn du spezielle Extras willst
Screenshot: trusted.de
Quelle: jimdo.com

Solche Seiten lassen sich oft in wenigen Stunden zusammenstellen.

Es wird allerdings teurer, wenn deine Seite mit individuellen Animationen oder einem speziellen Design ausgestattet sein soll.

Private oder Hobby-Website

Du möchtest eine Fan-Page für dein Hobby oder deinen Lieblingsverein bauen? Cool, das ist im Kern zunächst relativ günstig. Denn hier reicht oft schon ein normaler Homepage-Baukasten.

Interessant (aber auch teurer) wird es erst, wenn du speziellere Funktionen wie einen Mitgliederbereich, ein angegliedertes Forum etc. hinzugefügt. Dafür musst du teilweise bei Homepage-Baukästen höhere Tarife buchen bzw. bei einer Agentur extra zahlen. Wobei es absolut hirnrissig wäre, ein Hobbyprojekt bei einer Webdesign-Agentur in Auftrag zu geben. Das sind große Kanonen und kleine Spatzen!

Kleine Hobbyprojekte lassen sich sehr günstig aufziehen
Kleine Hobbyprojekte lassen sich sehr günstig aufziehen
Screenshot: trusted.de
Quelle: webnode.com

Natürlich gibt es noch viele weitere Typen an Websites, wie Web-Apps oder Online-Portale. Sie gehören zu den teuersten Website-Typen, da hier viele Unterseiten und Gimmicks wie etwa Mitglieder-Bereiche eingebaut werden müssen.

Hosting und Domain: So viel musst du für das Webhosting kalkulieren

Bei der Kalkulation deiner Seitenkosten ist natürlich nicht nur der Preis für die Erstellung deiner Webseite entscheidend, sondern auch alles, was du für den erfolgreichen Betrieb deiner Webseite brauchst.

Das sind im Kern dein Hosting, deine Domain und (falls nicht schon in einem andern Paket vorhanden) ein SSL-Zertifikat.

Mehr zu den Eigenschaften und Kosten von SSL-Zertifikaten habe ich bereits in einem anderen Leitfaden beleuchtet.

Schauen wir uns hier also gesondert Hosting und Domain an:

Kosten für den Webspace

Während bei Homepage-Baukästen das Hosting meist schon mit dabei ist, musst du dich mit einem CMS, einer Selbstbau-Website oder einer Agentur-Website oft selbst darum kümmern.

Das Hosting macht in diesen Fällen einen der größten Batzen bei deinen Gesamtkosten aus.

Die Kosten sind an bestimmte Faktoren gebunden. Der größte ist dabei der Speicherplatz. Je mehr Webspace du haben möchtest, desto teurer ist dein Hosting.

Dadurch ergibt sich eine weite Durchschnittsspanne von 3 € bis 100 € pro Monat.

Info: Nutzt du gleich komplette dedizierte Server (siehe unten “Dedicated Hosting”), dann kann der Preis sogar noch höher ausfallen.

Zudem kommt es darauf an, welche Art von Hosting zum Einsatz kommt:

Shared Hosting

Grundsätzlich gilt: Shared Hosting (der mit anderen Usern geteilte Webspace auf einem Server) ist günstiger, als viele andere Hosting-Formen.

Da freut sich natürlich dein Geldbeutel, allerdings hat das Ganze auch einen Nachteil: Du musst dir die Ressourcen deines Servers mit anderen teilen.

Zieht ein anderer User sehr viele Ressourcen, macht sich das auf deiner Website im schlimmsten Fall mit einem Performance-Verlust bemerkbar.

Shared Hosting ist oft günstiger, aber du musst dir die Server-Ressourcen teilen
Shared Hosting ist oft günstiger, aber du musst dir die Server-Ressourcen teilen
Screenshot: trusted.de
Quelle: all-inkl.com

Wenn du dich für ein Shared-Hosting entscheidest, zahlst du im Schnitt zwischen 3 € und 30 € im Monat.

Hinweis: Es gibt auch günstigere Angebote unter 3 €. Hier handelt es sich aber oft um sehr kleine Pakete, Aktionspreise für die erste Laufzeit oder Verträge, für die du dich sehr lange an den Anbieter binden musst. Lies hier auf jeden Fall das Kleingedruckte!

Diese Art des Hostings eignet sich für kleine Pages mit wenig Performance-Bedarf und kleinem Budget, wie Portfolios, kleine Blogs und Hobby-Projekte.

(Virtual) Dedicated Server

“Dedicated Hosting” ist quasi das genaue Gegenteil von Shared Hosting. Usern gehören die zugeteilten Ressourcen des Hostings jeweils alleine. So müssen sie bzw. du nicht mit anderen um die Ressourcen auf dem Server konkurrieren.

Info: Das “Virtual” gibt in diesem Fall nur an, ob deine Ressourcen virtuell von anderen Usern getrennt ist. Es können trotzdem mehrere User gleichzeitig auf einem physischen Server sein, der in virtuelle Segmente unterteilt ist.

Dir sind also eine bestimmte Menge der Serverressourcen zugeteilt, auf die andere Nutzer:innen keinen Zugriff haben.

Dedicated Server gehören dir alleine; du musst die Ressourcen nicht mit anderen teilen
Dedicated Server gehören dir alleine; du musst die Ressourcen nicht mit anderen teilen
Screenshot: trusted.de
Quelle: ionos.de

Da das für den Hoster allerdings auch mehr Verwaltungsaufwand erfordert, ist diese Form des Hostings in den meisten Fällen deutlich teurer als Shared Hosting.

Daher solltest du dich bei Dedicated Hosting eher auf Preise zwischen ca. 10 € und 300 € pro Monat einstellen.

Diese Form des Hostings ist ideal für alle Dienste, die eine sehr gute Performance liefern müssen. Das sind zum Beispiel Kundenportale oder große Online-Shops. Hier ist eine gute Erreichbarkeit und flottes Surfen entscheidend für die Kundenzufriedenheit – und damit auch für deine finanziellen Ziele.

Managed Hosting

Managed Hosting ist eine Form des Hostings, bei dem der Anbieter bestimmte Service-Leistungen für dich übernimmt.

So wird dir quasi der Server nicht einfach “vor die Nase gestellt”, sondern der Hoster übernimmt festgelegte Aufgaben wie die Server-Wartung, Updates oder Backups für dich.

Managed Hosting ist im Schnitt teurer als andere Hosting-Angebote
Managed Hosting ist im Schnitt teurer als andere Hosting-Angebote
Screenshot: trusted.de
Quelle: webgo.de

Im Schnitt zahlst du für Managed Hosting-Angebote 10 € bis 500 € im Monat. Der Grund für die große Preisspanne: Es kommt darauf an, ob dein Angebot einen kompletten Server enthält, ob dieser auf SSD-Platten läuft und ob das Ganze als “Dedicated Hosting” (siehe oben) angegeben wird.

Beispiel: Bei der TRUST-IT käme meine Hostingwahl ein wenig darauf an, wie der Traffic ausfällt. Ich habe ja zuvor webgo in Erwägung gezogen, in der Annahme, TRUST-IT ist noch ein aufstrebendes Unternehmen. Ist der Traffic recht beachtlich, würde ich auf jeden Fall auf Dedicated Hosting setzen. Würde ich bei webgo bleiben, wären das im Fall von SSD 49,95 € für 100 GB, 59,95 € für 200 GB. Ein merklicher Kostensprung.

Die besten und günstigsten Hosting-Anbieter für dein Website-Projekt

Hosting schön und gut, aber welche Angebote gibt es denn auf dem Markt? Um diese Frage zu beantworten, habe ich dir ein paar meiner Favoriten mitgebracht:

IONOS ist ein verlässlicher Webhoster aus Deutschland und bietet dir DSGVO-konformes Hosting ab 4 € im Monat. Es gibt 5 bis 500 GB Webspace und SSL-Zertifikate für alle Tarife. Für die drei größten Tarife gibt es dauerhaft Inklusivdomains.
dogado und Alfahosting fasse ich hier zusammen, da sie beide zur dogado group gehören. Du erhältst hier bei beiden Anbietern ab 5 € flottes SSD-Hosting plus Inklusiv-Domains und SSL-Zertifikat. Die Performance ist dabei durchgehend gut.
webgo bietet sein Angebot ab 6 € im Monat an. Auch hier sind immer mindestens eine Inklusivdomain und kostenlose SSL-Zertifikate Teil der Pakete. Was ich an diesem Anbieter sehr mag, sind die durchgehend stabilen Werte bei den Ladezeiten und eine gute Erreichbarkeit.

Weitere Angebote und Informationen findest du in meinem Test der besten Webhoster.

Kosten für die Domain

Wie viel eine Domain kostet, ist von deinem Registrar (also der Stelle für die Bestellung) und die Art der Toplevel-Domain (die Domainendung nach dem Punkt, also z. B. “.de”) abhängig.

Je exotischer deine Domainendung, desto teurer ist diese normalerweise. Auch Endungen, die zu bestimmten Berufsgruppen gehören, sind oft nur für mehr Geld zu haben. Hier ein Beispiel:

.de-Domain, .com-Domainunter 1 € bis 2 € im Monat
.blog-Domain, .shop-Domainca. 3 € bis 5 € im Monat
.versicherung-Domain10 € bis 20 € im Monat

In den allermeisten Fällen reicht eine einfache “.de”-Adresse komplett aus; “.com”, wenn du deine Page auch international aufziehen willst.

Pro-Tipp: Achte bei der Bestellung deiner Domain darauf, dass du genau liest, wie viel du für die Domain zahlst. Manche Registrare geben den Preis pro Monat, andere pro Jahr an. Gewöhnlich werden die Kosten für deine Domain einmal im Jahr abgerechnet.

Beispiel: Bei der TRUST-IT käme meine Hostingwahl ein wenig darauf an, wie der Traffic ausfällt. Ich habe ja zuvor webgo in Erwägung gezogen, in der Annahme, TRUST-IT ist noch ein aufstrebendes Unternehmen. Ist der Traffic recht beachtlich, würde ich auf jeden Fall auf Dedicated Hosting setzen. Würde ich bei webgo bleiben, wären das im Fall von SSD 49,95 € für 100 GB, 59,95 € für 200 GB. Ein merklicher Kostensprung.

Weitere (laufende) Kosten deiner Website

Eine Webseite zu erstellen, ist eine große Investition. Das ist klar.

Je nach Methode investierst du vor allem Geld (Agentur, Homepage-Baukasten, CMS) und/oder Zeit (Selbst coden).

Allerdings musst du dir bewusst machen, dass es damit nicht getan ist. Auch der laufende Betrieb deiner Webseite kostet Geld.

Welche Punkte Kosten verursachen und welche Ausgaben nicht (immer) notwendig sind, schauen wir uns in diesem Abschnitt ein wenig genauer an:

Pflege und Wartung (inhouse oder extern)

Die Pflege und Wartung fällt je nach Entwicklung unterschiedlich aus.

Du hast die Seite selbst gebaut und weißt auf jeden Fall, wie du sie warten musst? Cool, dann wird es lediglich zeitaufwändig, aber du zahlst nichts.

Du hast die Seite in Auftrag gegeben und möchtest die Wartung lieber den Profis überlassen? Dann kann sowas gut und gerne 100 € bis 400 € im Monat kosten; je nach Umfang und Stundensatz deiner gewählten Agentur.

Hinweis: Kläre beim Outsourcing unbedingt ab, welche exakten Leistungen vom Anbieter übernommen werden. Nicht, dass du plötzlich z. B. ohne Backup dastehst, weil das extra gekostet hätte.

Plug-ins und Lizenzen (CMS)

WordPress, TYPO3 und Co. bieten dir einen bunten Blumenstrauß an unterschiedlichen Plug-ins. Das Schöne daran: Viele sind komplett kostenlos nutzbar.

Allerdings gibt es auch kostenpflichtige Plug-ins bzw. kostenlose Plug-ins, die dir nur durch ein Upgrade auf die Premium-Version alle Funktionen zur Verfügung stellen.

Wie hoch die Kosten für die Plug-ins ausfallen, sind sehr unterschiedlich. Hier ein Beispiel für übliche WordPress-Plugins:

Standard/FreePremium
Elementor Page Builder0,00 €59 € bis 399 € / Jahr
Yoast SEO0,00 €99 € / Jahr
WooCommerce0,00 €-

Es gibt aber auch noch indirekte Kosten. Wenn du zum Beispiel deine Blog-Header in Tools wie Canva selbst erstellst oder Video-Content produzierst, dann zahlst du evtl. die Gebühren für diese Bearbeitungstools.

Wenn du nur die Free-Versionen von Tools nutzt, entfallen diese Posten natürlich.

Content-Erstellung und SEO (für Blogs und Ratgeber)

Die Content-Erstellung kann in der Theorie komplett kostenlos für dich ausfallen. Zumindest, wenn du den Content komplett alleine produzierst. Das ist zum Beispiel bei einem privaten kleinen Blog durchaus Standard.

Falls du aber eine große News-Website mit Massen an Artikeln betreibst, dann wirst du ohne Investitionen in neuen Content kaum auskommen.

Hier kannst du pro neuem Artikel (z. B. einem Blog-Eintrag) mit 100 € bis 400 € pro Artikel rechnen. Wenn du dich für Freelancer entscheidest, liegst du preislich bei ca. 5 € bis 150 € pro Content-Piece.

Hier musst du aber natürlich gerade auf Freelancer-Plattformen wieder darauf achten, jemanden mit genug Expertise zu erwischen. Sonst taugt der Content evtl. nichts.

Gerade bei der Erstellung von Seiten-Content verlangen Freelancer sehr unterschiedliche Preise
Gerade bei der Erstellung von Seiten-Content verlangen Freelancer sehr unterschiedliche Preise
Screenshot: trusted.de
Quelle: de.fiverr.com

Bleibt noch das Thema SEO. Wenn du hier selbst Hand anlegen willst, kostet das Ganze nichts. Außer du entscheidest dich für eine SEO-Hilfe wie YoastSEO und Co. – dafür können dann Kosten zwischen 90 € im Jahr und 400 € pro Monat anfallen, je nach Tarif und Anbieter.

Laufende Kosten eines Online-Shops

Beim Online-Shop können die laufenden Kosten etwas versteckter auftreten.

Ein Kostenpunkt neben Domain, Hosting und Wartung sind beispielsweise Transaktionsgebühren, die automatisch von den Kaufpreisen einbehalten werden. Und zwar immer dann, wenn deine Kund:innen im Check-out bestimmte Zahlungsanbieter nutzen.

Das gilt zum Beispiel für die Zahlung per Kreditkarte oder Überweisungsdienste. Mehr hierzu findest du in meinem Test zu Payment-Service-Providern.

Info: Grob liegen Transaktionsgebühren oft bei ca. 30–40 Cent plus 1 % bis 3 % des Kaufbetrags.

Weitere Posten können zum Beispiel deine angebundene Rechnungssoftware oder Marketing-Tools wie dein Newsletter-Anbieter sein.

Hier lohnt es sich auf jeden Fall, deine Tools und ihre Kosten immer im Blick zu haben und dich bei Bedarf nach günstigeren Alternativen umzusehen.

Zusätzliche Posten für einmalige Investitionen

Neben diesen laufenden Kosten gibt es auch hier und da ein paar Punkte, die du in die Kalkulation deiner Webseite-Kosten einrechnen solltest. Das sind zum Beispiel:

  • Ein Firmenlogo und CI: 0 € bis 700 €, mehr bei Top-Designer:innen
  • Fotos: ab 5 €; üblicherweise 60 € bis 250 € für 1 Stunde Shooting
  • Grafiken: ab 10 €; Profis nehmen 65 € bis 80 € pro Arbeitsstunde
  • Copy-Texte: ab 5 €; nach oben offen
  • Promo-Video: ab 10 €; vom Profi 8.500 € bis 30.000 € für 1 bis 3 Drehtage

Natürlich kannst du hier auch sparen, indem du etwa dein Logo zum Beispiel mit einem Logomaker selber machst. Aber hier musst du 1. Die Nutzungsbedingungen genau lesen (“Darf ich das Logo dann auch kommerziell verwenden?”) und 2. Einschränkungen beim Design hinnehmen.

Tipp: Du musst auf keinen Fall alles sofort und in einem Rutsch machen. Suche dir die wichtigsten Aspekte für deinen Webauftritt heraus und investiere evtl. später dein erwirtschaftetes Budget in weitere Marketing-Maßnahmen.

Fazit: So viel bezahlst du 2024 für deine Website

Fassen wir also zusammen: Eine pauschale Aussage “So viel kostet eine Webseite” ist tatsächlich nicht so einfach möglich. Es gibt immer nur grobe Rahmen, an denen man sich orientieren kann.

Generell aber gilt aber bei der Erstellung einer Website: je kleiner deine Ansprüche an deine Seite, desto kleiner der Preis. Dabei ist es sogar möglich, eine Webseite komplett kostenlos zu betreiben. Das geht zum Beispiel mit dem Homepage-Baukasten von Wix.

Würde ich das empfehlen? Nein!

Der Grund ist einfach: Um so ein Angebot komplett kostenlos nutzen zu können, musst du Anbieterwerbung in der Domain und auf deiner Webseite akzeptieren. Und das sieht gerade bei professionellen Projekten sch… schäbig aus.

Große Werbe-Hinweise deines Anbieters sind nicht für Business-Seiten geeignet
Große Werbe-Hinweise deines Anbieters sind nicht für Business-Seiten geeignet
Screenshot: trusted.de
Quelle: jimdo.com

Daher lohnt es sich wirklich für dein Hosting, Domain, Baukasten-Tarif und Co. etwas Geld in die Hand zu nehmen. Das muss auch nicht viel sein, wie du in meinem Preisbeispiel weiter unten siehst.

Das heißt aber nicht, dass du das Budget mit beiden Händen zum Fenster hinauswerfen musst. Es gibt trotzdem ein paar praktische Tipps zum Sparen:

5 Tipps zum Sparen

Wenn sparen, dann an der richtigen Stelle! Hier sind ein paar Tipps, wie du die Kosten für die Erstellung deiner Seite senken kannst:

  1. Hattest du schon einmal eine Seite? Dann verwende Elemente wie Texte, Bilder und Co. wieder (wenn sie denn passen). Recycle, wo es geht!
  2. Du bist selbst Texter:in, Fotograf:in oder Grafiker:in oder kannst inhouse auf solche Skills zugreifen? Dann erstelle Website-Inhalte professionell selbst.
  3. Gute Vorbereitung ist Key: Eine saubere Planung verkürzt die Arbeitszeit und damit die Kosten massiv. Beispiele sind eigene Skizzen oder Links zu Vergleichsbeispielen, mit denen du Agenturen und Freelancern zeigst, was du dir etwa vorstellst.
  4. Überlege, ob du Premium-Funktionen von Tools wirklich brauchst und gib nicht unnötig Geld für etwas aus, was deiner Page nicht weiterhilft. Aufstocken kannst du später immer noch!
  5. Schaue dich laufend nach günstigeren (aber nicht billigen!) Alternativen um.

Aussagekräftige Preisbeispiele

Alright, dann lass uns die Infos doch mal nutzen und ein paar realistische Zahlen für verschiedene Anwendungsfälle durchrechnen.

Privater Blog

Starten wir mit einem kleinen privaten Blog. Wenige Unterseiten, gebaut mit einem Homepage-Baukasten, möglichst günstigster Preis in jedem Bereich (Hosting, Domain, keine Extras).

Wenn es wirklich so günstig wie möglich werden soll, dann nutzen wir mal einen kostenlosen Baukasten wie Wix (kommt halt dann eben mit Werbung).

Homepage Baukasten (Wix)0 € (mit Werbung)
Themeinklusive
SSLinklusive
Domaininklusive
Gesamtkosten0 €

Die Kosten für die Contenterstellung und das SEO habe ich mir hier gespart, denn immerhin ist es ein privates Projekt. Deine Ressource heißt Zeit; nicht Geld.

Mittelgroßer Online-Shop

Für das zweite Gedankenexperiment baue ich mir geistig einen mittelgroßen Online-Shop mit WordPress in Eigenregie. Das ist mein Plan:

  • Ich nutze ein kostenloses Standard-Theme und (weil bewährt und gut kompatibel) das Plug-in WooCommerce als Shop-System.
  • Ich möchte vor allem in Deutschland verkaufen, also reicht mir eine .de-Domain. Für mein Hosting möchte ich das flotte Webhosting von webgo, bei dem Domains inkludiert sind.
  • Ich brauche für alle meine Produkte und Produktbilder schon etwas Platz. Vielleicht kommen Produktvideos dazu. Also nehme ich das Power-Paket mit 250 GB Webspace. Das sollte erstmal eine Weile vorhalten. Erweitern kann ich dann später flexibel.
  • Ein kostenloses Let's Encrypt SSL-Zertifikat ist zwar mit dabei; aber ich möchte in Sachen Sicherheit lieber auf der – klar – sicheren Seite stehen. Deswegen besorge ich mir auch ein größeres Zertifikat von einer Zertifizierungsstelle.

Dann lande ich bei dieser Rechnung:

CMS (WordPress)0 € (Community-Edition)
Themeinklusive
WooCommerce-Plugin für Shopfunktionen0 €
Hosting (webgo)17,95 €/Monat (für 250 GB)
Domaininklusive
SSL-Zertifikat (OV)82,11 €/Jahr (ca. 6,84 €/Monat)
Gesamtkosten24,79 €/Monat

Für einmalig ca. 50 € investiere ich auf einer Freelancer-Plattform in einen gut bewerteten Grafikdesigner und lasse mir ein professionelles Logo erstellen.

Als Redakteurin schreibe ich meine SEO-optimierten Texte selbst. Hier fallen keine weiteren Kosten für mich an.

Die Produktbilder würde ich zunächst selbst anfertigen. Hier habe ich glücklicherweise etwas Vorwissen. Sobald ich ein entsprechendes Budget erwirtschaftet habe, ist aber die Investition in professionelle Produktfotografie in meinen Augen echt lohnenswert.

Die anfallenden Transaktionsgebühren hole ich über die verkauften Produkte wieder rein, indem ich einen entsprechenden Preisaufschlag investiere.

Großes Online-Portal

Und jetzt denken wir groß! Ich möchte im dritten Szenario ein großes Online-Portal mit Mitgliederbereich haben. Ich muss das ganze von der Agentur erstellen lassen, weil es meine Fähigkeiten als WordPress-Nutzerin übersteigt.

Um mal die Kosten für eine entsprechende Domain auszureizen, machen wir aus meinem Portal eine Online-Präsenz einer Versicherung, wo User Versicherungen erwerben und ändern. Außerdem können sie über die Webseite Kundengespräche buchen.

Große Versicherungs-Plattform von Agentureinmalig 160.000 €
Hostingca. 90 €/Monat*
Domain (.versicherung)20 €/Monat
SSL-Zertifikat (EV)ca. 140 €/Monat
Wartungca. 200 €/Monat
Gesamtkosten450 €/Monat

*Normalerweise würde ich bei einem großen Projekt bereits über den Einsatz von Anbietern wie z. B. AWS nachdenken. Die lassen sich leichter nach oben skalieren, sobald der Webspace nicht mehr ausreicht. Hier wird aber oft nach GB bezahlt, was für dieses Beispiel eine ungenaue Preisspanne ergibt.

Je nachdem wie viele Daten auf der Webseite erfasst und gespeichert werden, reichen meine beispielhaften 2 TB natürlich nicht aus.

Außerdem ist das nur das Minimum. Es könnten noch locker Investitionen für ein Logo und eine CI für mehrere Hundert Euro, Zusatzsoftware zur Verwaltung der Website-Daten und vieles mehr dazu kommen.

Eben je nachdem, was du für deine Plattform brauchst.

Bonus: Es muss nicht immer eine neue Website sein; oft reicht eine Optimierung der alten

Eine moderne Seite mit allen wichtigen Features; das ist eine Sache, die du dir auch dann vornehmen solltest, wenn du bereits eine Webseite hast.

Denn: Wenn du noch immer mit deiner Page von vor X Jahren arbeitest, hängen dich andere Seiten, die besser gestaltet sind, schnell im Google-Ranking ab.

Was du konkret an deiner Seite verbessern kannst? Hier sind ein paar Vorschläge:

  • Bessere Optik (Besseres Design, neue und aktuelle Fotos und Bilder)
  • Bessere UX (Bessere Menüführung, einfacherer Aufbau der Seite)
  • Anpassung an neue Zielgruppen (Ansprache, inhaltliche Themen)
  • Neue, sinnvolle Funktionalitäten (Shortcuts, neue Seitenelemente)
  • Umsetzung einer neuen Marketing-Strategie (Andere CTAs, etc.)

Die gute Nachricht: Wenn du schon mal eine Webseite hattest, dann sparst du dir ein wenig Zeit und unter Umständen auch Geld. Einige Teile lassen sich nämlich wiederverwenden (sofern sie nicht technisch überholt sind).

Wenn du zum Beispiel noch aktuelle Fotos in einer passenden Auflösung herumfliegen hast, dann setze die doch auf der neuen Page ein. Auch viele Copytexte sind die Marke “Ist noch gut, kann man noch nutzen”. Update eventuell ein paar Details und gut ist.

So musst du mit der Erstellung deiner neuen Seite nicht komplett von vorne anfangen.

Änderungshistorie

15.04.2024
Website-Kosten - Ratgeber

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Julia Warnstaedt
trusted-Expertin für Website & E-Commerce
Julia Warnstaedt
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Julia ist Redakteurin bei trusted. Als Expertin für Websites und E-Commerce weiß sie, welche Kosten mit dem Betrieb einer Webseite zusammenhängen. Dieses Wissen hat sie in diesem Artikel zu Website-Kosten für dich zusammengefasst.

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