Was macht einen Online-Fotospeicher aus?
Damit Sie Ihre Fotos in all ihrer Pracht bewundern und abspeichern können, müssen die Cloud-Speicher die korrekten Formate Ihrer Dateien auch beherrschen. Die üblichen Formate sind JPG und PNG, aber auch TIFFs oder GIFs kommen häufiger vor. Sollten Sie professionell fotografieren, stellen Sie sicher, dass der Speicher Ihre Rohdatenformate wie CR2, DCR, DNG und Co. sowie Arbeitsdateien Ihrer meist genutzten Programme speichern kann. Wollen Sie beispielsweise eine Bildbearbeitung in Photoshop vornehmen, können Sie die PSD-Dateien mit pCloud, Google Drive oder Dropbox speichern.
Automatische Synchronisation/App
Damit Sie auch jederzeit Ihre relevanten Daten zur Hand haben, empfiehlt sich ein Tool mit integrierter Synchronisation. Entsprechende Beispiele sind Dropbox, die iCloud oder Google Drive. So haben Sie zum Beispiel auf Ihrem Desktop-PC-Zugriff auf die Bilder, die Sie mit dem Smartphone hochgeladen haben. Anwendungen wie Dropbox erlaubt es Ihnen zudem, gezielt einzelne Ordner für die Synchronisation auszuwählen.
Synchronisieren Sie Dateien über alle Geräte hinweg
Screenshot: trusted.de
Quelle: dropbox.com
Fotos teilen
Abhängig davon, in welchem Rahmen Sie Fotos teilen wollen, ergeben unterschiedliche Teil-Optionen Sinn. Wollen Sie Fotos lediglich an Freunde und Verwandte weitergeben, tut es ein einfacher Link oder ein geteilter Ordner wie bei Google Drive. Sollten Sie Daten im Zuge Ihrer Arbeit teilen müssen, sollten Sie Downloads und Links mit Passwörtern schützen können. So verhindern Sie den Missbrauch Ihrer Daten durch Dritte.
Teilen Sie Daten zügig über Links oder geteilte Ordner
Screenshot: trusted.de
Quelle: amazon.de
Je nachdem, worauf Sie am meisten Wert legen, sind unterschiedliche Anbieter sinnvoll. Google Drive bietet Ihnen beispielsweise ein schnelles und unkompliziertes File-Sharing im Team mit gemeinsamen Bearbeitungsmöglichkeiten. Das Sharing bei pCloud ist dafür dank Passwortschutz, Verschlüsselung und individuellen Freigabezeiträumen besonders sicher. Für ein besonders schnelles Teilen und Synchronisieren greifen Sie am besten zu Dropbox.
Bildgalerie
Die Bilder zur Begutachtung jedes Mal herunterladen zu müssen, führt den Gedanken zur Speichereinsparung auf ihrem PC ad absurdum. Deshalb sollte ein anständiger Foto-Speicher Ihnen ermöglichen, Ihre Fotos im Browser in Form einer Bildergalerie anzusehen. Eine solche Funktion finden Sie beispielsweise bei pCloud oder Google Drive. Wenn diese Funktion nicht vorhanden ist, sollte Ihr Cloud-Speicher mindestens eine Vorschaufunktion bieten.
Bildbearbeitung
In manchen Fotoclouds finden Sie praktischerweise eine eingebaute Bildbearbeitung. Mit dieser lassen sich Bilder zügig zuschneiden oder farblich korrigieren. Ein volles Foto-Bearbeitungsprogramm ersetzt das kaum, bietet aber genug Funktionalität für den privaten Hausgebrauch. Sie finden entsprechende Tools beispielsweise im Online-Office von Google Drive oder Amazon Drive mit “Prime Photos”.
Bearbeiten Sie Ihre Bilder direkt in der Cloud
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Quelle: google.de
pCloud bietet Ihnen diese Form der Bearbeitung nicht. Allerdings haben Sie die Möglichkeit, über die Option “Download resized” Ihre Bilder in anderen Größen aus Ihrer Cloud zu laden. Das Programm bietet Ihnen zudem die Möglichkeit, beim Download bestimmte Formate wie Standard-Display-Größen und Co. zu wählen. pCloud schneidet Ihnen dann immer von der Mitte des Bildes ausgehend eine passende Ansicht zu. Eine witzige Funktion, die allerdings noch besser wäre, wenn Sie den Bildausschnitt selbst wählen könnten.
Sicherheit und Datenschutz
Gerade dann, wenn Sie beruflich mit Foto-Speichern arbeiten, sollten Sie auf entsprechende Datenschutzmaßnahmen achten. Eine gute Basis bietet die Wahl eines Anbieters innerhalb Deutschlands, der sich an die Vorgaben der DSGVO hält. Ein weiterer Faktor ist die Verschlüsselung, wobei eine echte Ende-zu-Ende-Verschlüsselung das Optimum darstellt. Im Bezug auf den Datenschutz ist pCloud mit seiner Kombination aus Sicherungsmaßnahmen wie Verschlüsselungen und Passwort-Sperren der aktuell beste Anbieter im Vergleich. Allerdings müssen Sie dafür eine kostenpflichtige Variante buchen.