In diesem Artikel dreht sich alles um Icedrive; ein Cloudspeicher aus dem UK, der als USP eine besonders sichere Verschlüsselungsmethode angibt.

Icedrive im trusted-Vergleich

Screenshot: trusted.de

Quelle: icedrive.net

Was es mit der auf sich hat, schauen wir uns gleich an. Zuvor werfen wir mal einen Blick auf die anderen Funktionen und Features, die dieser Kandidat so mit sich bringt.

Die Verwaltung deiner Dateien in Icedrive ist recht simpel. Du lädst deine Daten per Weboberfläche oder Client hoch und organisierst sie in eigenen Ordnern.

Icedrive bietet dir eine Versionierung für deine Files. Die Aufbewahrungsfrist beträgt bis zu 180 Tage und du kannst auf bis zu 10 ältere Versionen deiner Files zurückgreifen. Eine Ausnahme bildet der kostenlose Tarif; hier bist du auf eine Speicherzeit von drei Tagen und maximal 5 Versionen beschränkt.

Der Service von Icedrive ist für Windows, Mac, Linux, iOS und Android verfügbar.

Sehr schön: Hast du Dateien in deiner Cloud wie etwa Videos oder Audiofiles, dann kannst du diese direkt aus der Cloud streamen. Dafür bekommst du sogar einen eigenen, schicken Player an die Hand.

Wie jeder gute Cloud-Anbieter bietet dir auch Icedrive das Sharing von Dateien und/oder ganzen Ordnern an.

Dateien teilst du intern mit anderen Usern deines Icedrive, aber auch mit Außenstehenden per Sharing-Link. Du hast die Möglichkeit, ein Ablaufdatum für deine geteilten Links festzulegen, die Anzahl der Downloads zu beschränken und ein eigenes Passwort festzulegen. So stellst du sicher, dass wirklich auch nur befugte Personen Zugriff auf deine geteilten Dateien haben.

Uploads in deine Cloud sind ebenfalls möglich. Dafür brauchen die hochladenden Personen nicht einmal einen eigenen Icedrive-Account. Ideal, um mit Externen und Freelancern zusammenzuarbeiten, bzw. um Dateien von “außen” anzufordern.

Um Dateien auf deinem Gerät und der Cloud zu synchronisieren, installierst du den Icedrive-Client in Form der Icedrive-App. Diese stellt dir dann wie viele andere Anwendungen auch einen Sync-Ordner in deinem Explorer bereit.

Bei Mac wird keine zusätzliche Festplatte in deinem Finder angezeigt. Du kannst aber Icedrive-App öffnen, um Dateien in deine Cloud hoch- und von dort auch wieder herunterzuladen.

Wenn du möchtest, kannst du über Icedrive auch ein Backup deines Mobilgeräts anlegen.

Synchronisiere deine Files über den passenden Sync-Ordner von Icedrive

Screenshot: trusted.de

Quelle: icedrive.net

Ein eigenes Online-Office bietet dir Icedrive nicht. Allerdings ist es möglich, Files aus deinem Drive-Ordner direkt zu öffnen und mit den zugehörigen Programmen auf deinem Gerät zu bearbeiten. Bist du mit der Bearbeitung fertig, werden die Änderungen automatisch in die Cloud übermittelt.

Mit Icedrive hast du die Möglichkeit, deine Files jederzeit zu verschlüsseln; zumindest, wenn du einen der bezahlten Plans nutzt. Dabei praktisch: Der Anbieter gibt dir mit dem Reiter “Encrypted” einen eigenen Ordner an die Hand, mit dem du verschlüsselte von unverschlüsselten Dateien unterscheidest.

Damit niemand außer dir an die Inhalte der Cloud kommt, sicherst du das Ganze zusätzlich mit einer 2-Faktor-Authentifizierung ab.

Wie viel kostet Icedrive?

Wenn du dich für Icedrive anmeldest, steht dir ein kostenloser Tarif mit 10 GB zur Verfügung – allerdings ohne die clientseitige Verschlüsselung. Die Tarife “Lite”, “Pro I” und “Pro II” bewegen sich im Preisrahmen zwischen 2,99 € und 14,99 €, abhängig von Tarif und Laufzeit. Die Lifetime-Angebote reichen preislich von 299 € bis 1.199 €.

Die Speicherkontingente reichen von 10 GB bis zu 10 TB. Bei Bedarf kannst du die Lifetime-Tarife mit den sogenannten Stacks noch erweitern. Die liegen preislich zwischen einmalig 79 € und 399 € und bieten dir zwischen 128 GB und 2 TB mehr Speicherplatz.

* Hier handelt es sich um die günstigsten Preise, die der Anbieter angibt. Dafür ist in den Tarifen “Lite”, “Pro I” und “Pro III” die längste Laufzeit von 2 Jahren nötig. Für die Life-Tarife gelten die Preise der Einmal-Zahlung.

Eine Testphase gibt es (abgesehen vom Free-Tarif) nicht. Allerdings kannst du von der 14-tägigen Geld-zurück-Garantie Gebrauch machen, wenn dir Icedrive nicht gefällt.

In Bezug auf seine Verschlüsselung geht Icedrive einen anderen Weg als viele andere Anbieter. Die Verschlüsselung basiert hier nicht auf dem weithin verwendeten System AES, sondern nutzt den sogenannten “Twofish”-Algorithmus. Dieser soll es selbst Informationsdiensten wie der NSA unmöglich machen, auf die Inhalte deiner Cloud zuzugreifen.

Die Twofish-Verschlüsselung hebt Icedrive von Konkurrenten auf dem Cloudspeichermarkt ab

Screenshot: trusted.de

Quelle: icedrive.net

Der Anbieter folgt dem Zero-Knowledge-Prinzip. Das heißt: nicht mal das Team von Icedrive hat Zugriff auf die Daten in deiner Cloud.

Die Server des Anbieters stehen in UK, Deutschland und den USA. Auf welchem Server deine Daten landen, wird je nach deiner Region für dich vorausgewählt. Der Service an sich gilt als GDPR-compliant, also DGVO-konform.

Als Hilfen stehen dir die FAQ, die Online-Dokumentation und das Community-Forum von Icedrive zur Verfügung. Alternativ trittst du via E-Mail mit dem Support in Kontakt.

Icedrive hat bisher noch wenige Nutzerbewertungen. Das liegt vermutlich daran, dass der Service noch nicht so lange auf dem Markt zu finden ist, wie andere Kandidaten. In den paar Reviews, die online zu finden sind, kommt der Support im Schnitt aber gut weg und wird vor allem für seine Schnelligkeit gelobt.