Wie benutzerfreundlich ist luckycloud?
luckycloud bietet eine übersichtliche und sehr benutzerfreundliche Plattform. Die Bedienung des Cloud-Speichers in der Web-Oberfläche und der mobilen App ist einfach und intuitiv. Viele Aufgaben lassen sich per Drag-and-Drop erledigen und die meisten Funktionen und Features der Plattform sind recht selbsterklärend. Einziger Haken ist dabei nur der Desktop-Client bzw. die Desktop-Clients, die auf der Open-Source-Lösung Seafile basieren. Die sind ein wenig hakeliger als bei der Konkurrenz.
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Anmeldung/Registrierung | |
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Benutzeroberfläche/Design | |
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Hilfestellung/Einführung/Tutorial | |
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Dateien organisieren | |
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Dateien teilen | |
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Dateien bearbeiten | |
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Gesamtwertung | |
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Grelle aber übersichtliche Web-Oberfläche
Die Web-Version von luckycloud ist übersichtlich, aber ein wenig grell gestaltet. Die Farbgebung der mobilen App und der Web-Version in den Firmenfarben grün und weiß wirkt auf den ersten Blick ein wenig schrill, woran man sich aber schnell gewöhnt. Dabei punktet vor allem die Web-Version mit Übersichtlichkeit und einfache Lesbarkeit; Texte und Buttons sind ausreichend groß, so dass selbst Nutzer mit Sehschwäche sich zurechtfinden. In der einfachen Oberfläche mit Ihren Bibliotheken und Ordnern finden Sie sich schnell zurecht.
Die Oberfläche von luckycloud ist grell aber übersichtlich gestaltet
Screenshot: trusted.de
Quelle: luckycloud.de
Vor allem die Suchfunktion vereinfacht Ihnen das Wiederfinden Ihrer Dateien in Ihren Bibliotheken. Zudem lässt sich die Plattform auf Wunsch von der Kachel- in die Listenansicht umschalten, um für noch mehr Übersicht zu sorgen.
Administrative Anpassungen im luckycloud Dashboard
In der Webversion von luckycloud gibt es zwei Bereiche, in denen Sie sich aufhalten können. Den “Storage”, also Ihren Cloud-Speicher, und das “Dashboard”, das eine Übersicht über Ihre aktuelle Konfiguration, Ihre Benutzerlizenzen, Ihre Account-Information und mehr bietet. Das Dashboard ist also nur für den Administrator der luckycloud interessant.
Im luckycloud-Dashboard nehmen Sie als Administrator wichtige Grundeinstellungen vor
Screenshot: trusted.de
Quelle: luckycloud.de
Wichtig ist, dass Sie sich für beide Bereiche (anders als zum Beispiel beim Admin-Center von Tresorit) unabhängig anmelden müssen, das heißt: öffnen Sie Ihren Storage, benötigen Sie Ihre Mail-Adresse und Ihr Passwort. Wechseln Sie dann vom Storage in das Dashboard, müssen Sie sich dort noch einmal anmelden. Das kann auf Dauer stören, erhöht aber die Sicherheit und Zugriffskontrolle auf das Dashboard, in dem der Admin zum Beispiel Änderungen an der Konfiguration Ihrer luckycloud vornehmen kann.
Besonders nett am Dashboard ist der sogenannte Download-Manager. Dort finden Sie nicht nur alle Clients und Apps von luckycloud zum Download, sondern auch eine ganze Reihe von Dokumenten wie die Datenschutzerklärung, Anleitungen zu den ersten Schritten und einzelnen Funktionen, die luckycloud-AGB und vieles mehr.
Im Download-Manager finden Sie die luckycloud-Clients sowie nützliches Textmaterial rund um Ihren Cloud-Speicher
Screenshot: trusted.de
Quelle: luckycloud.de
Einfache Dateiorganisation dank intuitiver Bedienung
Das Hoch- und Herunterladen sowie das Teilen und Freigeben von Dateien funktioniert mit luckycloud so gut wie reibungslos. Alle wichtigen Features sind prominent in der Oberfläche platziert und schnell gefunden. Und da das Hochladen von Dateien in der Web-Oberfläche sowie in den Desktop-Clients per Drag-and-Drop funktioniert, gibt es auch kein ewiges Geklicke und Gesuche, wenn Sie Ihre Dateien und Ordner in die Cloud überführen wollen.
Komplexer und unnötig doppelter Client
Die einzige Schwachstelle von luckycloud sind in Sachen Benutzerfreundlichkeit die beiden Desktop-Clients; der Sync-Client und der Drive-Client. Zunächst einmal die Tatsache, dass es überhaupt zwei verschiedene Clients gibt, und nicht nur einen, ist ein wenig störend und schmälert die Übersichtlichkeit. Anstatt - wie etwa in der Dropbox - innerhalb des Clients angeben zu können, welche Dateien nur in der Cloud und welche auch lokal auf Ihrem Gerät liegen sollen, brauchen Sie bei luckycloud dafür zwei unterschiedliche Programme. Dieses Gefrickel hätte sich der Provider sparen können.
Die Clients stammen übrigens nicht von luckycloud selbst sondern basieren auf der Open-Source-Lösung seafile. Entsprechend sehen sie ein wenig anders aus, als die Web-Version von luckycloud. Um die beiden Clients einzurichten, benötigen Sie einen Servernamen zusätzlich zu Ihren Account-Daten wie E-Mail-Adresse und Passwort. Diesen finden Sie online im Helpcenter von luckycloud. Insgesamt ist das ein wenig komplexer, als bei vielen Konkurrenten. Sind die Clients allerdings erstmal eingerichtet, arbeiten Sie damit ebenso sicher und einfach, wie in der Web-Version von luckycloud.