luckycloud Test
Der deutsche Cloud-Speicher luckycloud überzeugt durch Sicherheit (dank Ende-zu-Ende-Verschlüsselung), einen breiten Funktionsumfang und eine einfache Bedienung sowohl im Browser als auch im verfügbaren Seafile-Client. Die Open-Source-Wurzeln des Cloud-Speichers sorgen für große Transparenz. Zudem sind Sie in der Preisgestaltung absolut frei: Je nachdem, wie viel Speicherplatz und Nutzerzugänge Sie benötigen, stellen Sie sich Ihren ganz individuellen Preismix zusammen. Der ist zwar nicht der günstigste im Vergleich, bleibt dafür aber fair und flexibel, weil monatlich kündbar. Alles in allem: Ein sehr solider und sicherer Cloud-Speicher sowohl für Privat- als auch für Business-Kunden.
- Sichere End-to-End-Verschlüsselung
- Beliebiger Sync-Ordner
- Flexible Dateiversionierung
- Zertifizierte Server in Deutschland
- Viele kollaborative Features
- Teuer für große Datenmengen
- Leichte Hürden bei der Installation
Was kostet luckycloud?
luckycloud bekommen Sie ab 1,43 Euro pro Monat. Mithilfe des Online-Konfigurators können Sie flexibel definieren, wie viel Speicherplatz und wie viele Nutzerlizenzen Sie benötigen, und stellen sich dadurch den perfekten Cloud-Speicher für Ihre Bedürfnisse zusammen. In den Business-Tarifen bezahlen Sie dabei zwischen rund 2 und 8 Euro pro Benutzer und zwischen rund 5 und 50 Cent pro GB Speicherplatz. So bleiben Sie flexibel und bezahlen nie mehr als das, was Sie brauchen. Weitere Informationen finden Sie hier:
Welche Funktionen hat luckycloud?
luckycloud ist ein Cloud-Speicher, mit dem Sie Ihre Dateien und Dokumente online sicher verwahren und organisieren können. Mithilfe der seafile-Clients von luckycloud synchronisieren Sie Ihre lokalen Daten mit der Cloud und legen so Backups an oder sparen Speicherplatz auf Ihrem Gerät. Durch konfigurierbare Download-Links können Sie Dateien auch flexibel mit anderen Nutzern und Personen außerhalb der luckycloud teilen. luckycloud gibt es für private Einzelnutzer oder für professionelle Teams.
Schneller Upload und Organisation in Bibliotheken
Das Hochladen von Dateien zu luckycloud geht ebenso einfach wie schnell. Dafür ziehen Sie die gewünschten Dateien (oder Ordner) einfach per Drag-and-Drop auf die luckycloud-Oberfläche, entweder in der Web-Version oder im Desktop-Client auf dem Gerät Ihrer Wahl. Schon werden Ihre Dateien zu luckycloud hochgeladen.
Der Cloud-Speicher von luckycloud ist in einzelne Bibliotheken organisiert. Diese übergeordneten Ordner verfügen alle über eigene Konfigurationen, beispielsweise was die Nutzer angeht, die auf diese Bibliothek Zugriff haben. Auch Rollen und Rechte von Nutzern oder eine etwaige Verschlüsselung (siehe unten) können Sie für jede Bibliothek individuell festlegen. So schaffen Sie eine übersichtliche und gleichzeitig sichere Basis für die Zusammenarbeit in der luckycloud.

Dateiversionierung und Versionskontrolle in luckycloud
Gefallen hat trusted im Test auch die Dateiversionierung von luckycloud. So lässt sich im Webinterface genau verfolgen, wer wann welche Änderungen an einem Dokument vorgenommen hat. Ältere Versionen stellen Sie bei Bedarf per Knopfdruck wieder her, auch wenn diese bereits im Papierkorb liegen.

Ein nützliches Feature ist außerdem der sogenannte Remote Wipe, der automatisch Dateien aus Ordnern ehemaliger Mitarbeiter löscht, so dass diese nach ihrem Austritt aus dem Projekt oder dem Unternehmen keinen Zugriff mehr darauf haben.
Datenräume in “Pro Enterprise” und “Pro Enterprise Plus”
Für Reseller, größere Teams oder Bildungseinrichtungen stehen in luckycloud “Pro Enterprise” und “Pro Enterprise Plus” sogenannte “Datenräume” zur Verfügung. Ein Datenraum ist im Wesentlichen ein abgetrennter separater Cloud-Speicher innerhalb Ihrer luckycloud, über die Sie als Administrator volle Kontrolle haben. Mit den Enterprise-Tarifen können Sie neue Datenräume erstellen, die Aktivitäten aller Benutzer via File Access Logs einsehen, Berechtigungen für Dateien und Ordner vergeben oder einzelne Nutzer in Projekten oder Projektgruppen bündeln.

So bilden Unternehmen beispielsweise unterschiedliche Teams ab, Agenturen einzelne Kundenprojekte; zudem können Unternehmen auf Wunsch als Reseller tätig werden, und eigene - mit individuellem Design ausgestattete - Cloud-Speicher an ihre Kunden weitervermieten. Ein solcher “gebrandeter” Cloud-Speicher könnte beispielsweise so aussehen:

Besonders hilfreich dabei: Per REST API binden Sie Ihre Datenräume ganz flexibel in Ihr eigenes Web-Projekt ein.
Teilen auf zwei verschiedene Arten: intern und extern
luckycloud bietet Ihnen sehr vielfältige Möglichkeiten, Dateien mit anderen Nutzern zu teilen. Unterschieden wird, ob sie Dateien mit einem anderen luckycloud-Nutzer teilen möchte, oder mit einer Person ohne eigenen luckycloud Account. Für Ersteres verwenden Sie die Funktion “Interner Link”, für Letzteres die Funktion “Freigeben”.
Interner Link für das Teilen mit Kollegen
Mit einem internen Link geben Sie Kollegen, die ebenfalls in Ihrem luckycloud-Account angemeldet sind, Zugriff auf einen Ordner oder eine Datei mit einem direkten Link. Sofern diese über die nötigen Berechtigungen für den Ordner, die Bibliothek oder die Datei verfügen, können Sie die geteilte(n) Datei(en) einsehen und bearbeiten. So teilen Sie auch Dateien aus verschlüsselten Bibliotheken (siehe unten).

Download-Links für das Teilen mit externen Personen
Durch die Funktion “Freigeben” geben Sie auch Personen Zugriff auf Ihre Dateien, die nicht über einen eigenen luckycloud-Account verfügen. Auch das klappt via Link. Generieren Sie einen Download-Link, können Sie diesen an die jeweilige Person weitergeben und diese kann im Anschluss die Datei im Browser betrachten oder direkt von dort herunterladen. Um Fremdzugriff zu vermeiden, können Sie einen Download-Link außerdem mit einem Passwort oder einem Ablaufdatum versehen; nach diesem Datum ist der Link nicht mehr aktiv und funktioniert nicht mehr.

Das Freigeben von Dateien aus der luckycloud ist nur aus unverschlüsselten Ordnern möglich. Wollen Sie also eine Datei aus einer verschlüsselten Bibliothek teilen, müssen Sie diese erst verschieben oder in einen unverschlüsselten Ordner kopieren. Gut gelöst: Alle aktiven Freigabelinks können Sie sich in der Übersicht Ihrer luckycloud-Bibliotheken anzeigen lassen um einen Überblick darüber zu behalten, welche Ihrer Dateien gerade als Link existieren und heruntergeladen werden können.

Ein kleines Manko: Die Funktion, Links mit einem Passwort zu schützen und die Gültigkeit zu beschränken, haben Sie nur im Webbrowser, nicht aber im Desktop-Client.
Mit Upload-Links Dateien für Ihre Bibliothek anfordern
Um andere Personen dazu anzuregen, etwas in Ihren Cloud-Speicher hochzuladen, können Sie in luckycloud für jede (unverschlüsselte) Bibliothek einen Upload-Link erstellen und auf Ihren bevorzugten Kanälen teilen. Externe Nutzer erhalten so die Möglichkeit, Dateien zu Ihren Bibliotheken hinzuzufügen, können aber nicht auf die enthaltenen Dateien zugreifen oder diese bearbeiten.
Desktop-Clients im Doppelpack
luckycloud bringt - genau wie zum Beispiel Your Secure Cloud - für die Synchronisation Ihrer Dateien nicht nur einen, sondern gleich zwei Desktop-Clients mit: den Sync-Client und den Drive-Client. Beide basieren auf dem Open-Source-System seafile - und sind deswegen auch ein wenig hakelig zu bedienen. Wo Sie bei vergleichbaren Anbietern wie Tresorit und Co. lediglich den entsprechenden Client herunterladen und sich dann dort mit Ihren Account-Daten anmelden können, ist der seafile-Client von luckycloud ein wenig komplexer gestrickt.

Neben Ihrer E-Mail-Adresse und Ihrem Passwort benötigen Sie zum Einrichten Ihres Clients nämlich auch noch den Servernamen, den Sie erst einmal in der Knowledge-Base von luckycloud suchen müssen. Ist der Client aber erst einmal eingerichtet, funktioniert er genau, wie bei der Konkurrenz: Entweder erhalten Sie Zugriff auf Ihre Dateien in der Oberfläche des jeweiligen Clients, oder Sie verwenden den lokalen Sync-Ordner, den luckycloud nach der Installation des Clients auf Ihrem Desktop erstellt.

Sync-Client für lokale Dateien, Drive-Client für Online-Dateien
Der Unterschied zwischen Sync-Client und Drive-Client ist übrigens einfach: Während der Sync-Client Ihre Dateien auch lokal abspeichert und sie regelmäßig mit den Dateien in der Cloud abgleicht (eben synchronisiert), funktioniert der Drive-Client wie eine virtuelle Festplatte. Anders als beim Sync-Client lagern Ihre Dateien hier nicht auf Ihrem PC und in der Cloud, sondern nur in der Cloud.
Das bedeutet im Grunde nur: Während Dateien im Sync-Client sich auch ohne Internetzugang öffnen und bearbeiten lassen, dafür aber Speicherplatz auf Ihrem Gerät verbrauchen, können Sie auf Dateien im Drive-Client nur mit aktiver Internetverbindung zugreifen, sparen dabei aber lokalen Speicherplatz ein. Änderungen, die Sie an Dateien im Sync-Client vornehmen, werden erst wieder synchronisiert, wenn Sie wieder Internetzugang haben.
Schnelle Vorschau für PDFs und Bilder
Dateien lassen sich in luckycloud nicht nur lagern und sichern, sondern auch online betrachten bzw. abspielen und bearbeiten. Das Betrachten klappt beispielsweise mit PDF-Dokumenten, die Sie direkt aus Ihrem Cloud-Speicher heraus öffnen können.

Ähnlich funktioniert das mit Fotos und anderen Bildern. Diese landen beim Hochladen in luckycloud sogar in einer eigenen Bildgalerie, in der Sie nach links oder rechts durch Ihre Bildsammlung scrollen können, wobei andere Dateitypen im gleichen luckycloud-Ordner ignoriert werden.

Musik und Videos in luckycloud abspielen
Mediendateien können Sie in luckycloud mithilfe eines eigenen rudimentären Players abspielen. So brauchen Sie auch Videos oder Audiofiles nicht mehr herunterladen, um sie anzusehen, und können in luckycloud Ihre Musikbibliothek oder Ihre Film- und Videosammlung auslagern.

An den Media-Player von pCloud reicht dieses luckycloud-Feature zwar noch nicht heran, dennoch ist es löblich, dass diese Funktion existiert.
Web-Office auf Basis von OnlyOffice
Um in luckycloud gemeinsam an Dokumenten zu arbeiten, brauchen Sie keine zusätzliche Software. luckycloud hat mit dem Cloud-Office-System OnlyOffice bereits ein Web-Office im Gepäck, mit dem Sie Textdokumente, Tabellen oder Präsentationen erstellen und gemeinsam im Team bearbeiten können. Das klappt beispielsweise mit Dokumenten aus MS Office (.doc, .xls, etc.) oder Open Office (.odt, .ods, .odp, etc.).

Dank der Anbindung des quelloffenen OnlyOffice müssen Sie Ihre Dokumente nicht erst von luckycloud herunterladen, um sie bearbeiten zu können. Stattdessen können alle Teammitglieder online auf die Dokumente zugreifen und so immer mit der aktuellsten Version arbeiten.
Normalerweise lassen sich Dokumente gleichzeitig von mehreren Nutzern bearbeiten. Bei luckycloud haben Sie bei Bedarf die Möglichkeit, dies per “File Locking” zu unterbinden.
Kommentar-Funktionen für Feedback und Notizen
Dateien in luckycloud lassen sich aber nicht nur betrachten und bearbeiten, sondern auch kommentieren; sowohl in der Vorschauansicht von luckycloud selbst, als auch in der Editor-Oberfläche von OnlyOffice. So hinterlassen Sie auf Ihren Dokumenten Notizen für Ihr Team und tauschen sich über die gemeinsame Arbeit oder anstehende Aufgaben aus.

Eine Übersicht über alle Funktionen und Features von luckycloud finden Sie im luckycloud-Tarifüberblick von trusted.de.
Wie sicher ist luckycloud?
luckycloud gilt als einer der sichersten deutschen Cloud-Speicher. Eine konsequente Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, zusätzlicher Passwort-Schutz für Ihre Cloud-Bibliotheken, ein rein deutscher Serverstandort und zertifizierte Rechenzentren sprechen hier eine klare Sprache. Zudem setzt luckycloud durch die Bank auf Open-Source-Software und damit auf Transparenz. So kann jeder Nutzer mit ein wenig Know-How den Code selbstständig auf die nötige Sicherheit hin überprüfen.
Supersichere Verschlüsselung auf den luckycloud-Servern
luckycloud legt - ähnlich wie Your Secure Cloud, Tresorit oder SecureSafe - einen besonderen Wert auf die Sicherheit Ihrer Dateien und Daten und wirbt sogar damit, der “sicherste Cloud-Speicher Deutschlands” zu sein. Tatsächlich sind die Datenschutz- und Sicherheitsstandards bei luckycloud recht hoch.
Ende-zu-Ende-Verschlüsselung und ein Zero-Knowledge-Prinzip garantiert, dass Ihre Dateien nicht nur verschlüsselt auf den luckycloud-Servern liegen, sondern dass diese auch nur von Ihnen bzw. von einem Nutzer entschlüsselt werden können, mit dem Sie Ihre Dateien teilen möchten. Selbst die Mitarbeiter von luckycloud haben keinen Zugriff auf Ihre Dateien.
Gut zu wissen: Die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung gibt es bei luckycloud nur für Dateien, die Sie aus dem Desktop-Client oder per App versenden; der Upload über den Browser weist dagegen TSL/SSL-Transportverschlüsselung auf, die allerdings auch als sehr sicher gilt.
Sichern Sie Bibliotheken mit eigenen Kennwörtern
Um besonders sensible Dateien zusätzlich zu sichern, können Sie für jede neue Bibliothek, die Sie in luckycloud anlegen, ein eigenes extra Passwort definieren. Zusätzlich zu Ihrem Account-Passwort liegen diese Dateien dann noch hinter einer zweiten verschlüsselten Wand, wobei auch der Kennschlüssel Ihrer Bibliotheken nicht unverschlüsselt an die luckycloud-Server übermittelt werden. Das führt allerdings auch dazu, dass Sie sich auch einzelnen Bibliotheken “aussperren” können, wenn Sie Ihr Passwort vergessen; dieses lässt sich nämlich nicht wiederherstellen oder zurücksetzen.

Deutsche Rechenzentren und Server
luckycloud wirbt mit einer rein deutschen Serverstruktur. Alle Rechenzentren der luckycloud Server stehen in Deutschland und unterliegen damit den strengen deutschen Datenschutzbestimmungen sowie den Standards der DSGVO. Die Rechenzentren sind nach ISO 27001 für IT-Sicherheit zertifiziert und werden von luckycloud selbst betrieben - so gelangen keine schützenswerten Informationen nach außen.
Nach einem Ausfall der luckycloud-Server im Jahr 2018, bei dem einige Kunden von Datenverlusten betroffen waren, hat der Anbieter konsequent bestehende Sicherheitslücken gestopft und setzt seitdem auf die redundante Datenaufbewahrung auf räumlich getrennten Servern. Selbst wenn einer der luckycloud-Server einen physischen oder elektronischen Schaden erleiden sollte, sind Ihre Dateien und Daten also immer noch vorhanden.
Welche Schnittstellen hat luckycloud?
luckycloud bringt aktuell keine Schnittstellen zu externen Apps oder Tools mit. Nur die Anbindung des Cloud-Office-Systems OnlyOffice ist erwähnenswert, mit dem Sie Dokumente wie Texte, Tabellen oder Präsentationen online in luckycloud bearbeiten können. OnlyOffice ist in jedem luckycloud-Tarif integriert und muss nicht extra hinzugefügt oder konfiguriert werden.
Wie benutzerfreundlich ist luckycloud?
luckycloud bietet eine übersichtliche und sehr benutzerfreundliche Plattform. Die Bedienung des Cloud-Speichers in der Web-Oberfläche und der mobilen App ist einfach und intuitiv. Viele Aufgaben lassen sich per Drag-and-Drop erledigen und die meisten Funktionen und Features der Plattform sind recht selbsterklärend. Einziger Haken ist dabei nur der Desktop-Client bzw. die Desktop-Clients, die auf der Open-Source-Lösung Seafile basieren. Die sind ein wenig hakeliger als bei der Konkurrenz.
Anmeldung/Registrierung | 4 |
---|---|
Benutzeroberfläche/Design | 4 |
Hilfestellung/Einführung/Tutorial | 4.5 |
Dateien organisieren | 4 |
Dateien teilen | 4 |
Dateien bearbeiten | 4 |
Gesamtwertung | 4.1 |
Grelle aber übersichtliche Web-Oberfläche
Die Web-Version von luckycloud ist übersichtlich, aber ein wenig grell gestaltet. Die Farbgebung der mobilen App und der Web-Version in den Firmenfarben grün und weiß wirkt auf den ersten Blick ein wenig schrill, woran man sich aber schnell gewöhnt. Dabei punktet vor allem die Web-Version mit Übersichtlichkeit und einfache Lesbarkeit; Texte und Buttons sind ausreichend groß, so dass selbst Nutzer mit Sehschwäche sich zurechtfinden. In der einfachen Oberfläche mit Ihren Bibliotheken und Ordnern finden Sie sich schnell zurecht.

Vor allem die Suchfunktion vereinfacht Ihnen das Wiederfinden Ihrer Dateien in Ihren Bibliotheken. Zudem lässt sich die Plattform auf Wunsch von der Kachel- in die Listenansicht umschalten, um für noch mehr Übersicht zu sorgen.
Administrative Anpassungen im luckycloud Dashboard
In der Webversion von luckycloud gibt es zwei Bereiche, in denen Sie sich aufhalten können. Den “Storage”, also Ihren Cloud-Speicher, und das “Dashboard”, das eine Übersicht über Ihre aktuelle Konfiguration, Ihre Benutzerlizenzen, Ihre Account-Information und mehr bietet. Das Dashboard ist also nur für den Administrator der luckycloud interessant.

Wichtig ist, dass Sie sich für beide Bereiche (anders als zum Beispiel beim Admin-Center von Tresorit) unabhängig anmelden müssen, das heißt: öffnen Sie Ihren Storage, benötigen Sie Ihre Mail-Adresse und Ihr Passwort. Wechseln Sie dann vom Storage in das Dashboard, müssen Sie sich dort noch einmal anmelden. Das kann auf Dauer stören, erhöht aber die Sicherheit und Zugriffskontrolle auf das Dashboard, in dem der Admin zum Beispiel Änderungen an der Konfiguration Ihrer luckycloud vornehmen kann.
Besonders nett am Dashboard ist der sogenannte Download-Manager. Dort finden Sie nicht nur alle Clients und Apps von luckycloud zum Download, sondern auch eine ganze Reihe von Dokumenten wie die Datenschutzerklärung, Anleitungen zu den ersten Schritten und einzelnen Funktionen, die luckycloud-AGB und vieles mehr.

Einfache Dateiorganisation dank intuitiver Bedienung
Das Hoch- und Herunterladen sowie das Teilen und Freigeben von Dateien funktioniert mit luckycloud so gut wie reibungslos. Alle wichtigen Features sind prominent in der Oberfläche platziert und schnell gefunden. Und da das Hochladen von Dateien in der Web-Oberfläche sowie in den Desktop-Clients per Drag-and-Drop funktioniert, gibt es auch kein ewiges Geklicke und Gesuche, wenn Sie Ihre Dateien und Ordner in die Cloud überführen wollen.
Komplexer und unnötig doppelter Client
Die einzige Schwachstelle von luckycloud sind in Sachen Benutzerfreundlichkeit die beiden Desktop-Clients; der Sync-Client und der Drive-Client. Zunächst einmal die Tatsache, dass es überhaupt zwei verschiedene Clients gibt, und nicht nur einen, ist ein wenig störend und schmälert die Übersichtlichkeit. Anstatt - wie etwa in der Dropbox - innerhalb des Clients angeben zu können, welche Dateien nur in der Cloud und welche auch lokal auf Ihrem Gerät liegen sollen, brauchen Sie bei luckycloud dafür zwei unterschiedliche Programme. Dieses Gefrickel hätte sich der Provider sparen können.
Die Clients stammen übrigens nicht von luckycloud selbst sondern basieren auf der Open-Source-Lösung seafile. Entsprechend sehen sie ein wenig anders aus, als die Web-Version von luckycloud. Um die beiden Clients einzurichten, benötigen Sie einen Servernamen zusätzlich zu Ihren Account-Daten wie E-Mail-Adresse und Passwort. Diesen finden Sie online im Helpcenter von luckycloud. Insgesamt ist das ein wenig komplexer, als bei vielen Konkurrenten. Sind die Clients allerdings erstmal eingerichtet, arbeiten Sie damit ebenso sicher und einfach, wie in der Web-Version von luckycloud.
Welchen Kundenservice bietet luckycloud?
luckycloud bietet sowohl den Support per Mail, als auch per Telefon-Hotline und Live-Chat an. Letzterer lässt sich bequem aus dem Dashboard bzw. aus der Speicher-Oberfläche heraus starten und hilft schnell weiter. Auf allen Support-Kanälen ist der luckycloud-Support zu den üblichen Geschäftszeiten erreichbar. Auf Wunsch (und gegen Aufpreis) schalten Sie zusätzlich den 24/7-Support frei, was vor allem für Business-Kunden ein echtes Plus ist.
Umfangreiches Online-Material auf der Website
Für die Hilfe zur Selbsthilfe bietet luckycloud eine ganze Reihe an Zusatzmaterial auf der Anbieterwebsite, um schnell Fragen zu klären oder den Einstieg in die Software zu erleichtern. Für Ersteres steht ein umfangreicher FAQ-Bereich zur Verfügung, der die häufigsten Nutzerfragen sammeln und ausführlich Antwort gibt. Für Letzteres sorgen diverse Tutorials und How-Tos in Textform, die Ihnen bei den ersten Schritten mit luckycloud unter die Arme greifen.

Nett: Eine Reihe von Video-Tutorials auf dem YouTube-Channel des Anbieters wertet das Online-Material zusätzlich auf und ist gerade bei der leicht hakeligen Installation des Web-Clients eine große Hilfe.