In diesem Testbericht setze ich mich mit SecureCloud auseinander. Der deutsche Cloud-Anbieter mischt seit 2014 (damals noch als Your Secure Cloud) auf dem Markt mit und gehört zu den sichersten Cloudspeichern, die du aktuell so bekommen kannst.

SecureCloud im trusted-Vergleich

Screenshot: trusted.de

Quelle: securecloud.de

Was SecureCloud so sicher macht und warum du diesen Anbieter definitiv als Alternative zu Dropbox und Co. auf dem Schirm behalten solltest, jetzt:

Mit SecureCloud speicherst, organisierst und teilst du deine Dateien sicher in der Cloud. Du kannst Dateien und Ordner hochladen und online in Bibliotheken verwalten.

Dafür stellt SecureCloud mobile Apps für iOS- und Android-Geräte sowie Desktop-Clients für Windows, Mac und Linux zur Verfügung.

Dateien in Bibliotheken und Ordnern organisieren

Um deine Dateien in SecureCloud zu speichern, lädst du diese ganz einfach per Drag-and-Drop in deine Cloud. Dabei nimmst du deine Verwaltung selbst in die Hand und legst deine eigenen Ordnerstrukturen an. So findest du problemlos deine Dateien wieder.

Außerdem hast du die Möglichkeit, deine Dateien auch noch in unterschiedlichen “Bibliotheken” zu organisieren. So legst du Ordnerstrukturen an, die genau zu deinen bzw. den Bedürfnissen deines Teams passen. Beispielsweise gibt es so einzelne Bibliotheken für bestimmte Abteilungen, Teams, Projekte und dergleichen.

In SecureCloud organisierst du deine Dateien in übersichtlichen Online-Bibliotheken

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Umfangreiche Versionskontrolle mit vielen Optionen

Neben den Standard-Funktionen für die Dateiorganisation wie das Kopieren, Umbenennen, Verschieben oder Löschen hast du in SecureCloud auch Zugriff auf eine umfassende Versionskontrolle.

Lädst du eine Datei hoch, die dem Namen nach bereits in deiner Cloud existiert, wird daraus automatisch eine neue Version der Datei erstellt.

Apropos “Versionierung”: Das Gleiche gilt für dein Web-Office von SecureCloud. Jede Änderung an einer Datei generiert eine neue Version, die im System hinterlegt wird.

Einzelne Versionen lassen sich dabei beliebig wiederherstellen und werden standardmäßig 90 Tage lang im System “aufgehoben”. Je nach Tarif kann die Vorhaltezeit auch 365 Tage und länger betragen.

Das Besondere an SecureCloud ist die Möglichkeit, für einzelne Bibliotheken unterschiedliche Versionierungsregeln festzulegen. So kannst du beispielsweise einstellen, dass in bestimmten Bibliotheken Versionen nicht gespeichert werden, oder wie lange ältere Versionen jeweils in einer Bibliothek verbleiben.

Die Versionskontrolle von SecureCloud ist umfangreich und lässt sich individuell einstellen

Screenshot: trusted.de

Quelle: securecloud.de

Benutzerdefinierte Tags für mehr Übersicht

Ein interessantes Feature von SecureCloud, das du so auch z. B. bei luckycloud findest, ist das Tagging-System. Damit fügst du Ordnern und einzelnen Dateien benutzerdefinierte, farbige Tags hinzu.

Das erhöht die Übersichtlichkeit und hilft dir dabei, thematisch verknüpfte Dateien schneller zu identifizieren. So lassen sich beispielsweise Workflows abbilden (mit Tags für verschiedene Projektstufen wie “Zu bearbeiten”, “Zu prüfen” oder “Freigegeben”), Dateien einzelnen Teams oder Bearbeitern zuordnen oder auch ganz eigene individuelle Sortierungen aufbauen.

Vorschauansicht für PDF-Dokumente und Bilder

PDF-Dokumente und Bilddateien kommen in SecureCloud mit einer Vorschaufunktion. In dieser ist auch das Kommentieren der jeweiligen Dateien möglich, um Notizen und Änderungsvorschläge zu hinterlassen oder mit deinem Team zu kommunizieren.

PDF-Dokumente kannst du in SecureCloud als Vorschau einsehen

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Nett: Bilddateien landen in SecureCloud automatisch in einer eigenen Galerie, sodass du in der Vorschauansicht durch deine Bildersammlung scrollen kannst. Andere Datei-Typen werden dabei übersprungen.

So durchsuchst du schnell auch ungeordnete und große Ordner nach dem richtigen Bild.

Bilder landen in SecureCloud in einer kleinen Bildgalerie

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Audio- und Videodateien in der Cloud abspielen

Mediendateien wie Audiofiles und Videos kannst du in der Web-Oberfläche von SecureCloud ebenfalls abspielen. Dafür steht ein eigener, schlichter Player zur Verfügung. Der macht nicht so viel her wie zum Beispiel der von pCloud, erfüllt aber seinen Zweck.

Dadurch brauchst du große Videodateien oder Musiksammlungen nicht erst herunterladen, um sie wiederzugeben, sondern kannst diese direkt in der Cloud abspielen. Praktisch, falls du z. B. Teil einer Marketing- oder Social Media-Abteilung bist, die viel mit Mediendateien hantiert.

Das Abspielen von Audio- und Video-Dateien ist in SecureCloud direkt im Browser möglich

Screenshot: trusted.de

Quelle: securecloud.de

Fazit: Organisiere schnell und einfach deine Files

Julia Warnstaedt

trusted-Expertin für Website & E-Commerce

SecureCloud stellt dir alle wichtigen Grundfunktionen zur Organisation deiner Dateien zur Verfügung. Dazu gehören eine eigene Ordnerstruktur, die nützlichen Tags oder die separate Bildgalerie.

Auch wenn manche Funktionen wie der Mediaplayer nicht so schick sind wie bei der Konkurrenz, ist doch alles funktional und einfach zu bedienen. So dürften alle User gut mit diesem Cloudspeicher zurechtkommen.

Damit erhält SecureCloud eine 1,0 und damit die Wertung “sehr gut”.

So funktionieren Speicher & Organisation von SecureCloud

• Eigene Strukturen und Bibliotheken: Baue dir die ideale Verwaltungsumgebung
• Umfassende Versionskontrolle: Stelle ältere Versionen deiner Dateien wieder her
• Individuelle Tags: Kategorisiere und finde Dateien schneller mit individuellen Tags
• Kommentarfunktion: Hinterlasse wichtige Anmerkungen für deine Dokumente
• Player und Galerie: Spiele deine Mediendateien wie Musik und Bilder in eigenen Anzeigeformen ab

Ein wichtiger Teil deiner Cloud ist neben der Speicherung deiner Files auch das Filesharing. Welche Möglichkeiten hierfür dir SecureCloud zur Verfügung stellt, schauen wir uns jetzt an:

Teilen per internem oder externem Link

In SecureCloud teilst du Dateien ausschließlich per Link. Dafür kopierst du entweder den sogenannten “internen Link”, der einen anderen SecureCloud-Nutzer zu der jeweiligen Datei führt, oder einen externen Link, um Dateien auch Personen außerhalb von SecureCloud und deiner Organisation zugänglich zu machen.

Einen externen Link musst du dabei erst erstellen und freischalten. Verschickst du ihn anschließend, gelangen deine Empfänger:innen über den Link zum Download, zur Bearbeitung der Datei in OnlyOffice oder (auf Wunsch) nur zur Vorschau der geteilten Datei(en).

Mithilfe von internen Links gibst du Kolleg:innen in SecureCloud Zugriff auf deine Dateien

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Quelle: securecloud.de

Links einfach konfigurieren und sichern

Links lassen sich auf verschiedene Arten und Weisen konfigurieren. So definierst du die Rechte der Empfänger:innen (z. B. ob diese Dateien herunterladen oder nur ansehen dürfen), erstellst ein Passwort für den Link oder setzt eine Ablauffrist in Tagen fest. Ist diese Frist abgelaufen, funktioniert der Link nicht mehr.

So stellst du sicher, dass nur bestimmte Personen für einen bestimmten Zeitraum Zugang zu deinen Daten haben. Das sorgt für mehr Kontrolle und Sicherheit. Eine Download-Begrenzung wie bei luckycloud oder leitzcloud by vBoxx gibt es hingegen nicht.

Deine Download-Links kannst du mit einem Passwort und einem Ablaufdatum konfigurieren

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Quelle: securecloud.de

Freigaben für Nutzer und Gruppen erstellen

Eine weitere Möglichkeit, Dateien, Ordner und Bibliotheken mit Empfänger:innen innerhalb deiner SecureCloud-Organisation zu teilen, sind die Freigaben.

Dateien und Ordner lassen sich etwa für einzelne Nutzer:innen oder für ganze Gruppen von Personen freigeben. Welche Personen oder Gruppen das sind, definierst du in SecureCloud einfach selbst.

So kannst du als Business-Nutzer:in beispielsweise einzelne Abteilungen oder Teams innerhalb deines Unternehmens in SecureCloud abbilden.

In SecureCloud kannst du Gruppen mit individuellen Berechtigungen festlegen, um deine eigenen Workflows abzubilden

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Quelle: securecloud.de

Zusätzlich vergibst du beim Freigeben deiner Dateien und Ordner bestimmte Rechte. So legst du etwa fest, dass Dateien zwar im Browser geöffnet und bearbeitet, aber nicht auf ein lokales Gerät heruntergeladen werden können (“Lesen + Schreiben”).

Auch reine Leseberechtigungen sind möglich; so lassen sich Dateien dann zwar online anzeigen, aber weder bearbeiten noch herunterladen.

Mithilfe dieser Freigaben behältst du die Kontrolle über deine sensiblen Dateien und weißt immer, wer was damit tun kann.

Erleichtere Kooperationen mit den Upload-Links

Neben Download-Links kannst du mit SecureCloud auch Upload-Links generieren. Mit letzteren haben Personen die Möglichkeit, bequem per Link eigene Dateien in deine Cloud hochzuladen. Dafür brauchen die Empfänger:innen nicht unbedingt einen eigenen SecureCloud-Account.

Diese Funktion ist sehr praktisch, wenn du z. B. mit externen Stellen wie Freelancern und Agenturen zusammenarbeitest.

Fazit: Alle wichtigen Basics für dein Filesharing

Julia Warnstaedt

trusted-Expertin für Website & E-Commerce

SecureCloud bietet dir die wichtigsten Basics und Funktionen, um Dateien sicher zu teilen (und zu erhalten). Auch gefällt mir, dass User als Empfänger:innen nicht zwingend einen eigenen Account brauchen. Das macht SecureCloud in einem größeren Umfeld an Usern zum nützlichen Werkzeug.

Ich vermisse ein bisschen die Download-Begrenzung und das nette QR-Code-Gimmick aus luckycloud. SecureCloud ist aber trotzdem mit seinen Funktionen rundum gut aufgestellt und sorgt für ein sicheres Sharing mit Kolleg:innen und Externen.

Das gibt für diesen Bereich eine 1,2 und die Bewertung “sehr gut”.

So funktioniert das Filesharing von SecureCloud

• Interne und externe Links: Teile Dateien gezielt mit deinen Empfänger:innen
• Passwörtern, Ablaufdatum und Rechteverteilung: Sichere deine Downloads mit weiteren Sicherheitsfeatures
• Dateien und Ordner in der Cloud freigeben: Mache Dateien schnell und sicher zugänglich
• Praktische Upload-Links: Lass Kollaborateure eigene Dateien in deine Cloud hochladen

Um auf allen deinen Geräten immer auf den neuesten Stand deiner Ordner zugreifen zu können, ist eine gute Synchronisation unverzichtbar. Wie die bei SecureCloud aussieht, erfährst du hier:

Der Drive Client für das Auslagern von lokalen Dateien

Genau wie Konkurrent luckycloud bietet SecureCloud nicht nur einen, sondern gleich zwei Desktop-Clients an. Im Fall von SecureCloud sind beide aus dem Hause Seafile.

Einer davon ist der sogenannte Drive Client, der einer virtuellen Festplatte ähnelt. Der Drive Client macht hier deine Dateien aus der Cloud auf deinem Desktop zugänglich. Damit kannst du also lokale Dateien in die Cloud “auslagern”, um Speicherplatz auf deinem Gerät zu sparen.

Der Drive Client wird automatisch mit der Cloud synchronisiert und funktioniert wie ein Netzlaufwerk.

Der Seafile-Client von SecureCloud verbindet dein lokales Gerät mit der Cloud

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Quelle: securecloud.de

Allerdings lagern deine Dateien, wenn du sie in den Drive Client verschoben hast, nicht mehr auf deiner lokalen Festplatte, sondern sind nur noch in der Cloud verfügbar. Hast du keine Internetverbindung, kommst du über den Drive Client auch nicht an deine online gespeicherten Dateien heran.

Der Sync-Client für lokale Dateien und Offline-Zugriff

Der zweite Client, den SecureCloud anbietet, ist der Sync Client. Dieser bietet keine eigene Oberfläche, sondern erstellt in deinem Explorer bzw. Finder einfach einen lokalen Ordner für die Synchronisation mit der Cloud.

Dieser funktioniert wie jeder andere Ordner im Windows Explorer (oder im Mac Finder). Der Unterschied: die darin gespeicherten Dateien werden bei aktiver Internetverbindung laufend mit der Cloud synchronisiert und dadurch online “gesichert”.

Im Sync-Client von SecureCloud hast du auch offline Zugriff auf deine Dateien

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Quelle: securecloud.de

Während der Drive Client Dateien in die Cloud auslagert, ist der Sync Client eher für ein virtuelles Backup von Dateien geeignet. Die Dateien “verschwinden” nämlich nicht von deinem Gerät, wenn du sie in den Sync-Ordner verschiebst.

Dadurch sparst du zwar keinen Speicherplatz, hast aber auch ohne aktive Verbindung zu SecureCloud Zugriff auf deine Dateien und kannst offline damit arbeiten. Sobald wieder eine Internetverbindung besteht, werden die geänderten Dateien dann wieder automatisch mit SecureCloud synchronisiert.

Komplexe Einrichtung des Seafile-Clients

Anders als bei vielen anderen Cloud-Speichern ist die Installation und Einrichtung des Seafile-Clients von SecureCloud ein wenig komplexer gestrickt. Außer deinen Konto-Daten wie E-Mail-Adresse und Passwort benötigst du hier eine Server-Adresse, mit der Seafile-Client verbunden wird.

Eine Anleitung, wie du diese Adresse finden und wie du den Seafile-Client einrichten kannst, gibt es im Online-Hilfebereich von SecureCloud.

SecureCloud bietet 2 verschiedene Clients an – den Drive-Client und den Sync-Client

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Quelle: securecloud.de

Fazit: Sinnige Synchronisationstools mit kleinen Komfort-Lücken

Julia Warnstaedt

trusted-Expertin für Website & E-Commerce

Die beiden Clients bieten zwei sinnige Tools für zwei verschiedene Anwendungsbereiche. So kannst du die Cloud im Sinne deines Use Cases nutzen. Die Synchronisierung an sich ist schnell und zuverlässig!

Dass du für die Einrichtung deines Clients etwas mehr Zeit einplanen musst, ist aus meiner Sicht okay, kann aber für absolute Neulinge ein kleines Hindernis sein.

Was ich mir hier noch gewünscht hätte, ist ein Remote Wipe zur Fernlöschung von Dateien oder eine komfortable Browsererweiterung, wie sie zum Beispiel Tresorit bietet. Alles in allem ist SecureCloud aber gut aufgestellt.

Das bringt SecureCloud auf eine 1,7 und die Wertung “gut”.

So funktioniert die Synchronisation bei SecureCloud

• Drive-Client: Lagere deine Dateien in die Cloud aus, um Speicher zu sparen
• Sync-Client: Lass Dateien laufend und in Echtzeit synchronisieren

Wenn du im Team an Projekten arbeitest, kann eine Cloud mit Kollaborationsfeatures viel Zeit sparen. Welche Features dir SecureCloud bietet, schauen wir uns in diesem Abschnitt an:

Dokumente bearbeiten mit OnlyOffice

SecureCloud bindet mit OnlyOffice ein offenes und frei zugängliches Web-Office mit in den Cloud-Speicher ein. Dieser Editor für Textdokumente, Tabellen und Präsentationen lässt dich Office-Dateien online erstellen und bearbeiten. Das funktioniert mit Office-Dateien des MS Office (also den Dateitypen .doc, .xls oder .ptp) und mit Office-Dateien aus Open Office.

Apropos Microsoft Office: Demnächst wird SecureCloud eine Integration für Outlook und Microsoft Teams nachreichen. Damit können du und dein Team noch effizienter an Projekten arbeiten. Sofern ihr denn Microsoft-Produkte nutzt.

Dank der Anbindung an OnlyOffice kannst du Textdokumente, Tabellen und Präsentationen in SecureCloud bearbeiten

Screenshot: trusted.de

Quelle: securecloud.de

OnlyOffice bietet ein umfassendes Textverarbeitungs- und Tabellenprogramm, das sich auch für den professionellen Einsatz im Unternehmensalltag eignet.

So greifen du und dein Team direkt online auf deine Dokumente zu und bearbeitet diese im Team, ohne die Dateien vorher umständlich herunterladen zu müssen.

Da das auch mithilfe von Freigabelinks funktioniert, können Nutzer:innen Dateien in OnlyOffice auch ohne SecureCloud-Account anzeigen und bearbeiten.

Fazit: Alle wichtigen Basics für eine bequeme Kollaboration

Julia Warnstaedt

trusted-Expertin für Website & E-Commerce

Das Online-Office von SecureCloud bietet vielfältige Möglichkeiten für die Kooperation innerhalb und außerhalb deines Unternehmens. Hinzu kommen praktische Gimmicks wie eine Kommentarfunktion und die Bearbeitung mit Usern ohne eigenes SecureCloud-Konto.

Einen Vorschlagsmodus, wie ihn dir Google Drive etwa bietet, findest du hier nicht. Das ist aber angesichts der restlichen Funktionen in meinen Augen hier eher ein Luxusproblem.

SecureCloud kommt so auf eine 1,2 (“sehr gut”).

Das bietet SecureCloud im Bereich Office und Zusammenarbeit

• Online Office: Öffne und bearbeite Dateien direkt in deiner Cloud
• Gemeinsame Bearbeitung: Bearbeite Dateien im Team und mit externen Personen gemeinsam
• Kommentarfunktion: Benachrichtige User über wichtige Änderungen, Feedback und Co.

SecureCloud bietet eine Reihe an unterschiedlichen Sicherheitsfeatures in der Cloud. Weitere Informationen zur Sicherheit der Rechenzentren und Co. gibt es hier.

Sichere Verschlüsselung und das jederzeit

SecureCloud überträgt deine Daten nicht nur sicher aus und in die Cloud, sondern speichert deinen Dateien auf dem Server auch verschlüsselt ab. Damit folgt der Anbieter dem Zero-Knowledge-Prinzip und hat selbst keine Einsicht in deine Cloud.

Keine unberechtigten Zugriffe dank 2FA und Rollenzuweisung

Damit erst gar keine unberechtigten Personen in deine Cloud gelangen, kannst du deinen Login per 2FA (Two Factor Authentication) absichern. Dies ist einer der sichersten Wege, um Hacks deines Accounts zu verhindern.

Um Zugriffe innerhalb deines Teams zu organisieren, nutzt du die Rollen- und Rechteverwaltung. So kommen normale Angestellte nicht an deine Finanzdaten, Abteilungen bleiben sauber getrennt, Dokumente werden nicht unabsichtlich gelöscht usw.

Optionale Passwörter für deine Bibliotheken

Um den Schutz in deiner Cloud zusätzlich zu erhöhen, kannst du auch einzelne Bibliotheken in SecureCloud mit einem eigenen Passwort ausstatten und sie damit doppelt schützen.

Einzelne Bibliotheken kannst du für zusätzlichen Schutz mit optionalen Passwörtern ausstatten

Screenshot: trusted.de

Quelle: securecloud.de

Selbst wenn Unbefugte sich (beispielsweise durch den Diebstahl eines angemeldeten Geräts) Zugriff auf deinen Account verschaffen sollten, müssen sie immer noch mindestens dieses zweite Passwort überwinden, um an deine Dateien zu gelangen.

Fazit: Deine Daten sind jederzeit sicher

Julia Warnstaedt

trusted-Expertin für Website & E-Commerce

SecureCloud gehört im Test zu den Sicherheits-Schwergewichten und hält deine Daten jederzeit verschlüsselt. Somit ist garantiert, dass auch von Anbieterseite aus, deine Dateien, privaten Informationen und Co. nicht sonst wo landen.

Dafür gibt es von meiner Seite eine 1,0 und die Bewertung “sehr gut”.

Das sind die Features für Datensicherheit bei SecureCloud

• Starke Verschlüsselung: Deine Dateien sind im Transit und im gespeicherten Zustand jederzeit verschlüsselt
• 2FA: Sichere deinen Login mit einer zusätzlichen Sicherheitsstufe ab
• Rechte und Rollen: Manage, wer innerhalb deiner Cloud welche Dokumente sehen und bearbeiten darf
• Passwort-Vergabe: Sichere einzelne Bibliotheken mit einem zusätzlichen Passwort ab

Wie viel kostet SecureCloud?

SecureCloud gibt es in drei verschiedenen Ausführungen. Das sind Business für 4,00 € pro Monat und User, Advanced für 8,00 € pro Monat und User sowie Enterprise, wo du den Preis auf Nachfrage erfährst. Du kannst alle Tarife 14 Tage kostenlos gegen Angabe von Zahlungsdaten testen.

Damit du dir eine Vorstellung zu den einzelnen Preisstufen machen kannst, habe ich hier den günstigsten Preis für einige Speicher-Standardgrößen aufgelistet:

Die Abrechnung für alle Tarife erfolgt jeweils monatlich oder jährlich. Detaillierte Informationen zu den einzelnen Tarifen findest du hier:

SecureCloud ist äußerst benutzerfreundlich und kann mit einer übersichtlichen und ansprechenden Benutzeroberfläche aufwarten. Auch Anfänger:innen finden sich in der Web-Oberfläche schnell zurecht und können Dateien hochladen und nach Belieben organisieren.

Sollte es doch einmal Probleme geben, hilft die umfangreiche Online-Hilfe von SecureCloud weiter. Einziger Wermutstropfen ist der Aufbau der beiden Desktop-Clients, die benutzerfreundlicher hätte gestaltet werden können.

Übersichtliche Web-Oberfläche und einfache Bedienung

Die Oberfläche von SecureCloud glänzt durch Einfachheit und Übersicht. Am linken Bildschirmrand findest du in einer Funktionsleiste die einzelnen Bereiche deiner Cloud, beispielsweise die Dateien, die für dich freigegeben wurden, sowie die Gruppen, in denen du Mitglied bist.

Außerdem kannst du einzelne Dateien als Favoriten markieren, um sie schnell wiederzufinden, und es steht eine Suchfunktion zur Verfügung.

Die Oberfläche von SecureCloud ist übersichtlich und einfach gestaltet

Screenshot: trusted.de

Quelle: securecloud.de

Das Hoch- und Herunterladen sowie das Organisieren von Dateien gehen in der Web-Oberfläche, schnell und einfach von der Hand. Die Funktionen “Herunterladen”, “Teilen” und “Löschen” befinden sich in einer Schnellleiste, die erscheint, wenn du über den Namen der jeweiligen Datei fährst. Alle anderen wichtigen Funktionen sind aber ebenfalls nur einen kurzen Klick entfernt.

Insgesamt ist die Bedienung von SecureCloud einfach und angenehm. Das gilt sowohl für die Web-Oberfläche als auch für die mobilen Apps des Cloud-Speichers.

Kleine Probleme mit den beiden Desktop-Clients

Einziges Manko sind die Desktop-Clients von SecureCloud. Installation und Einrichtung der Seafile-Clients zum Beispiel gestalten sich schwieriger als bei den Konkurrenten.

Mich stört es nicht, andere User könnten sich daran aufhängen: die Aufteilung des Clients in zwei Komponenten. Wer Drive Client und den Sync Client nicht auseinanderhalten kann, kommt hier evtl. durcheinander und muss unnötig nach Files suchen. Dropbox löst das mit einem kombinierten Client.

Zudem ist der Sync Client von SecureCloud keine Schönheit. Insgesamt ist SecureCloud damit ein wenig komplexer als viele Konkurrenten und könnte Nutzer, die nach einer schnellen und einfachen Cloud suchen, im ersten Moment verprellen.

So kommt SecureCloud auf eine Wertung von 1,7, was einem “gut” entspricht.

Einen besonderen Fokus legt SecureCloud auf Datensicherheit. Deine Daten werden wie bereits erwähnt mithilfe einer Ende-zu-Ende-Verschlüsselung gesichert und vollständig auf deutschen Servern gelagert, wodurch sie dem strengen deutschen Datenschutzrecht unterliegen.

Was in Sicherheit bei diesem Anbieter noch so geht, erfährst du jetzt:

Sicherheit und Datenschutz Made in Germany

SecureCloud ist vollständig Made in Germany. Sowohl der Firmensitz (Nürnberg), als auch alle Rechenzentren des Anbieters befinden sich innerhalb von Deutschland und unterliegen den strengen deutschen Datenschutzbestimmungen.

Alle Rechenzentren, die bei SecureCloud zum Einsatz kommen, sind nach ISO 27001 für IT-Sicherheit zertifiziert.

Damit schlägt SecureCloud in eine ähnliche Kerbe wie der deutsche Konkurrent luckycloud oder die Schweizer Cloud-Speicher Tresorit und SecureSafe.

Transparenz durch offene Client-Architektur

SecureCloud basiert auf dem Open-Source-System Seafile und setzt damit auf Transparenz.

Durch die offene Gestaltung des Quellcodes können alle Nutzer:innen der Seafile-Community selbstständig nach möglichen Sicherheitslücken suchen, diese melden und bei Bedarf schließen.

Außerdem ist jeder User von SecureCloud ebenfalls in der Lage, den Code im Vorfeld zu überprüfen; nötig ist dafür nur ein wenig Know-How.

Du kommst mal nicht weiter? Dann bietet SecureCloud folgende Hilfestellungen für dich:

Allgemeines zu Support von SecureCloud

SecureCloud leistet persönlichen Support vor allem schriftlich, aka. per E-Mail. Die entsprechende E-Mail-Adresse bzw. ein Kontaktformular findest du auf der Anbieterwebsite sowie im Online-Helpcenter.

Bei Bedarf bietet der Anbieter auch persönlichen und direkten Support per Telefon oder via Fernwartung an. Einen Live-Chat bietet SecureCloud aktuell noch nicht an; dafür punktet der schriftliche Support mit Geschwindigkeit. Nur rund eine Stunde dauerte es im Test, bis eine Rückmeldung kam.

SecureCloud kann mit einem umfangreichen Self-Service-Angebot aufwarten. Ein Hilfecenter, zu dem du aus deinem Account aus Zugriff hast, versammelt nicht nur die wichtigsten Fragen, sondern auch viele ansprechend aufgemachte How-tos, Tutorials und Schritt-für-Schritt-Anleitungen in Textform.

Das Online-Helpcenter von SecureCloud hilft dir dank nützlicher Tutorials beim Einstieg

Screenshot: trusted.de

Quelle: securecloud.de

Meine Erfahrungen mit dem Support von SecureCloud

Ich habe dem Support eine Testanfrage per E-Mail zugeschickt und dabei sowohl die Antwortzeit als auch die Qualität der Antwort bewertet.

SecureCloud hat hier richtig gut abgeschnitten: nach einer Stunde hatte ich eine vollständige und hilfreiche Antwort in meinem Postfach. Sehr schön!

So bewerten Kund:innen den SecureCloud-Support: Auch andere User teilen meinen Eindruck und bewerten den Support durchgehend mit Top-Noten. Besonders das Engagement der Support-Mitarbeiter:innen und die Schnelligkeit der Antworten werden viel gelobt.