pCloud Test
Der Schweizer Cloud-Speicher pCloud ist ein Medienstar. Kein anderer Cloud-Speicher kann so virtuos mit Bildern, Videos und Audiofiles umgehen, wie pCloud. Spielen Sie Videos und Musik online ab oder streamen Sie Ihre Dateien per Freigabelink. So lagern Sie Ihre Musikbibliothek in die Cloud aus oder teilen Urlaubsbilder und -videos mit Ihren Freunden und Familienmitgliedern. Für Business-Kunden hält pCloud dagegen weniger gute Argumente parat. Zwar profitieren diese von einer einfachen Nutzerverwaltung und ausreichend Speicherplatz (1 TB pro Nutzer); dabei kommt aber die digitale Zusammenarbeit und Kollaboration zu kurz, die sich nur auf das Kommentieren von Dokumenten beschränkt. Ein Web-Office, um Dateien online zu bearbeiten, bietet pCloud nämlich nicht. Davon abgesehen bekommen Sie mit pCloud allerdings einen sehr guten Cloud-Speicher zu einem vertretbaren Preis, der außerdem mit fairen Lifetime-Modellen lockt. Reinschauen lohnt sich!
- Hervorragend für Mediendateien
- Streamen von Videos und Musik
- Einfach und intuitiv
- Kostenlose Basisversion
- Backups von G Drive, OneDrive, u.a.
- Kein Web-Office
- Ende-zu-Ende-Verschlüsselung kostet extra
Was kostet pCloud?
10 GB Speicherplatz sind bei pCloud kostenlos. Brauchen Sie mehr, bezahlen Sie zwischen 4,99 Euro pro Monat für 500 GB und 9,99 Euro pro Monat für 2 TB. Auch Business-Kunden bezahlen 9,99 Euro pro Monat und Nutzer für jeweils 1 TB pro Nutzer. Hinzu kommen die Lifetime-Angebote von pCloud. Hier bezahlen Privatnutzer einmalig zwischen 175 und 350 Euro für einen lebenslangen Plan; Familien mit bis zu 5 Mitgliedern können pCloud lebenslänglich für eine einmalige Zahlung von 500 Euro nutzen. Hier erfahren Sie mehr:
pCloud Tarife
pCloud bietet - neben dem kostenlosen Basistarif mit 10 GB Speicherplatz - eine Reihe von Preispaketen mit unterschiedlichem Speicherplatz und Nutzerzahlen. Dabei unterscheidet pCloud zwischen Tarifen für private Einzelnutzer, Familien und Business-Kunden mit mehreren Nutzer-Accounts.
pCloud kostenlos
Registrieren Sie sich für pCloud, müssen Sie sich nicht für einen der kostenlosen Tarife entscheiden, sondern können auch in der kostenlosen Basisversion verbleiben. In dieser haben Sie insgesamt 10 GB Speicherplatz zur Verfügung, wenn Sie alle nötigen Einrichtungsschritte absolvieren. In einem kleinen Schritt-für-Schritt-Tutorial laden Sie Ihre ersten Dateien hoch, laden sich den Desktop-Client oder die mobile App herunter oder laden einen Freund oder Bekannten zu pCloud ein; für jeden dieser Schritte wird zusätzlich 1 GB Speicherplatz für Ihre pCloud freigeschaltet.
Die kostenlose Version von pCloud enthält alle Features von pCloud bis auf die Business-Funktionen (Nutzerverwaltung etc.), pCloud Crypto (das Sie aber kostenpflichtig hinzubuchen können) und pCloud Public, den öffentlichen Ordner für das Hosting von HTML-Websites oder Bilder in pCloud. Dieser kommt erst in Premium hinzu.
pCloud Premium für private Einzelnutzer
pCloud enthält für private Nutzer in der Regel nur einen Nutzerzugang und ist damit vor allem für Einzelnutzer interessant. Als solcher bezahlen Sie für pCloud entweder 4,99 Euro pro Monat für 500 GB Speicher oder 9,99 Euro pro Monat für 2 TB Speicher, wenn Sie jeweils monatlich bezahlen. Durch jährliche Zahlungen oder die speziellen Lifetime-Angebote können Sie von großzügigen Rabatten profitieren. pCloud für private Nutzer enthält alle Features von pCloud (bis auf pCloud Crypto zur sicheren clientseitigen Verschlüsselung).

Ein besonderes Angebot hat pCloud für Familien, die gemeinsam auf einen Cloud-Speicher zugreifen wollen. Für fünf Nutzer-Zugänge und eine lebenslange Nutzung Ihres Familienspeichers bezahlen Sie bei pCloud einmalig 500 Euro. Dafür erhalten Sie insgesamt 2 TB Speicherplatz. Auch in diesem Tarif sind die wichtigsten Features von pCloud (ausgenommen pCloud Crypto) enthalten.

pCloud for Business
pCloud for Business ist für Unternehmen konzipiert und dementsprechend für kleine bis große Teams mit mehreren Nutzer-Zugängen ausgelegt. Mindestens 3 bis höchstens 99 Nutzer können gemeinsam auf die pCloud zugreifen. Dafür erhält jeder User 1 TB Speicherplatz und Sie bezahlen 9,99 Euro pro Monat und Nutzer.

Der Business-Tarif von pCloud enthält einige spezielle Business-Features wie beispielsweise die Nutzerverwaltung, die Aktivitätskontrolle sowie eine erweiterte Suchfunktion und ein Kommentarfeature für Dateien und Ordner. Außerdem ist im Business-Plan standardmäßig das Verschlüsselungssystem pCloud Crypto integriert, das Sie in den Tarifen für Privatnutzer erst kostenpflichtig hinzubuchen müssen.
pCloud Crypto
Eine Besonderheit im Pricing ist das Zusatzfeature pCloud Crypto - auch pCloud Encryption oder der sogenannte “Crypto-Ordner”. Mit diesen Zusatzfeature verschlüsseln Sie Ihre Dateien in der Cloud zusätzlich durch optionale Ende-zu-Ende- bzw. clientseitige Verschlüsselung und sorgen so für mehr Sicherheit. Das Zusatzfeature ist nur in pCloud for Business kostenlos mit integriert; in der kostenlosen Version und in den Tarifen für Privatnutzer und Familien müssen Sie es dagegen auf Wunsch kostenpflichtig dazubuchen.
pCloud Crypto kostet zusätzlich zu Ihrem gewählten Paket 4,99 Euro pro Monat, ist aber auch als rabattiertes Jahres- und Lifetime-Abo verfügbar.

pCloud Vertragslaufzeiten und Kündigung
In Sachen Vertragslaufzeit bietet pCloud standardmäßig Jahresverträge mit einer Laufzeit von 12 Monaten und jährlicher Zahlung im Voraus an; tatsächlich müssen Sie auf der Anbieter-Website erst ein wenig stöbern, bis Sie herausfinden, dass es auch die Möglichkeit zur monatlichen Zahlung gibt. Das Monatsabo ist flexibler und lässt sich monatlich kündigen; dafür sparen Sie im Jahresabo und den speziellen Lifetime-Paketen Geld durch Rabatte. Eine grobe Übersicht über alle Laufzeiten und Kosten finden Sie hier:
monatlich | jährlich | Lifetime | |
---|---|---|---|
pCloud 500 GB | 4,99 €/Monat | 3,99 €/Monat (47,88 €/Jahr) | 1,75 €/Monat (175 € einmalig) |
pCloud 2 TB | 9,99 €/Monat | 7,99 €/Monat (95,88 €/Jahr) | 3,50 €/Monat (350 € einmalig) |
pCloud für Familien | - | - | 500 € einmalig |
pCloud for Business | 9,99 €/Nutzer/Monat | 7,99 €/Nutzer/Monat (95,88 €/Nutzer/Jahr) | - |
pCloud Crypto | 4,99 €/Monat | 3,99 €/Monat (47,88 €/Jahr) | 1,25 €/Monat (125 € einmalig) |
Für die Lifetime-Tarife geht pCloud von einer geschätzten Laufzeit von 100 Jahren aus.
Einen vollständigen Überblick über die pCloud-Tarife, die jeweiligen Konditionen sowie die Funktionen und Features der Preispakete finden Sie in der pCloud-Tarifübersicht.
pCloud Testphase
Für pCloud for Business bietet der Provider eine kostenlose Testphase von 30 Tagen. Für die Zahlungspflichtigen Abonnements für Privatnutzer gibt es keine kostenlose Testphase, obwohl auf der Anbieterwebsite damit geworben wird. Die entsprechende Option führt allerdings nur zur Registrierung für die ohnehin kostenlose Basisversion des Cloud-Speichers. Das eigentlich kostenpflichtige Feature pCloud Crypto können Sie allerdings in allen privaten Tarifen bis zu 14 Tage lang kostenlos ausprobieren.
Welche Funktionen hat pCloud?
Mithilfe von pCloud speichern, verwalten und organisieren Sie Ihre Dateien und Dokumente in der Cloud. Laden Sie einzelne Dateien und Ordner in pCloud hoch oder synchronisieren Sie Ihre lokalen Ordner mit der Cloud, um ein Backup für wichtige Dateien anzulegen. Ein besonderes Steckenpferd hat pCloud für Mediendateien wie Bilder, Videos und Musik, die Sie direkt in der Web-Oberfläche abspielen und mit anderen teilen können. Ein Web-Office für die Bearbeitung von Dateien fehlt pCloud dagegen aktuell noch.
Schneller Upload und übersichtliche Dateiverwaltung
In pCloud speichern und organisieren Sie Ihre Dateien und Ordner in einer übersichtlichen Oberfläche. Dateien und Ordner lassen sich ganz einfach entweder über die Web-Oberfläche oder über den speziellen Desktop-Client in Ihre Cloud hochladen - Letzteren gibt es auf der Anbieterwebsite kostenlos zum Download. Dafür ziehen Sie einfach Ihre Dateien/Ordner per Drag-and-Drop in Ihren Cloud Speicher.

Einmal in der Cloud können Sie Ihre Dateien ganz nach Belieben organisieren. pCloud stellt Ihnen bereits von Beginn an Standard-Ordner für Bilder, Videos und Musik-Dateien zur Verfügung; sie können aber auch Ihre eigenen Ordner erstellen, um eine beliebige Struktur für Ihre Dateien und Dokmente abzubilden. Dateien lassen sich in pCloud außerdem sortieren und per Suchfunktion suchen. Für den besseren Überblick schalten Sie die Ansicht Ihrer Cloud auf Wunsch von der Raster- auf die Listenansicht um.

Die Suchfunktion von pCloud durchsucht herkömmlicherweise nur die Namen Ihrer Dateien nach dem angegebenen Stichwort. Im Business-Account haben Sie zusätzlich die Möglichkeit, nach Text innerhalb eines Dokuments zu suchen.
Versionskontrolle und Rewind-Funktion für 15 oder 30 Tage
pCloud verfügt über eine Dateiversionierung über 15 Tage (kostenlose Version) bzw. 30 Tage (Premium- und Business-Versionen). Laden Sie eine Datei mit einem gleichen Namen in pCloud hoch, wird diese neue Datei automatisch als aktuelle Version der jeweiligen Datei gespeichert. Die ältere Datei ist dabei aber noch nicht verloren, sondern lässt sich bis zu 15/30 Tage nach der Änderung wiederherstellen. Ebenso sind alle Dateien, die Sie von Ihrem Cloud-Speicher in den Papierkorb verschieben, für diesen Zeitraum immer noch wiederherstellbar.
Ein besonderes Feature ist diesbezüglich pCloud Rewind. Mit der Rewind-Funktion stellen Sie nicht nur einzelne Dateiversionen wieder her, sondern setzen Ihren gesamten Cloud-Speicher auf den Stand eines beliebigen Zeitraums innerhalb der letzten 15 bzw. 30 Tage zurück. Hat beispielsweise ein Mitarbeiter versehentlich ganze Ordner gelöscht oder Dateien unauffindbar verschoben, können Sie diese Änderungen mit der Rewind-Funktion ganz einfach rückgängig machen.
Schnelles und sicheres Teilen mit individuellen Freigabelinks
In pCloud teilen Sie Dateien und Ordner via Freigabe- bzw. Download-Links. Für jede Datei in Ihrem Cloud-Speicher können Sie einen entsprechenden Link generieren und ihn dann automatisch per E-Mail, Twitter oder Facebook teilen oder schlicht kopieren und über den Kanal Ihrer Wahl weitergeben. Mit dem erstellten Link können alle Personen auf die Datei oder den Ordner zugreifen und diese von Ihrem Cloud-Speicher herunterladen.
Audio-, Video- und Bilddateien, die Sie per Link teilen, lassen sich mit dem Link direkt im Browser betrachten, so dass diese vom Empfänger nicht einmal mehr heruntergeladen werden müssen. So teilen Sie ganz einfach persönliche Bilder oder Videos mit Freunden oder lassen andere an Ihrer Lieblingsmusik teilhaben.
Ihre Freigabe-Links lassen sich auf diverse Arten anpassen. Statt des automatisch generierten Links können Sie einen Kurzlink erstellen, der bequemer zu merken oder physisch weiterzugeben ist. Zudem lassen sich Links mit einem Passwort oder einem Ablaufdatum erstellen, nach dem der Link automatisch deaktiviert wird.

Cool: pCloud bietet außerdem die Möglichkeit, Ihre Links zu branden, also mit einem Cover oder Logo und einem Titel Ihrer Wahl auszustatten. Das ist vor allem für Business-User, die Dateien mit externen Partnern oder Kunden teilen wollen, ein tolles Feature.

Gemeinsame Arbeit in pCloud-Ordnern
Anstatt einen Ordner mit pCloud zu teilen, können Sie auch Benutzer von pCloud zur Bearbeitung des jeweiligen Ordners einladen. Der Unterschied zum Teilen per Link ist, dass in diesem Fall die andere Person zwingend über einen pCloud-Account verfügen muss. Anstatt den Ordner oder die enthaltenen Dateien dann nur herunterzuladen, kann der andere Nutzer dafür aber auch Kommentare hinterlassen (im Business-Abo), neue Dateien dem Ordner hinzufügen oder Dateien aus dem Ordner löschen, verschieben oder umbenennen.
Dieses Feature ist vor allem für User interessant, die pCloud in einem Business-Umfeld nutzen, und beispielsweise einen Ordner für einen Mitarbeiter oder Vorgesetzten freigeben wollen, damit dieser auf die jeweiligen Dateien zugreifen kann.
Einfache Upload-Links und Dateianfragen
Last but not least lassen sich mit pCloud außerdem Upload-Links, bzw. Dateianfragen erstellen. Dazu wählen Sie einen Ordner, erstellen eine entsprechende Dateianfrage (ebenfalls per Link) und geben diese wie gewohnt über den Kanal Ihrer Wahl weiter. Anstatt die Dateien aus dem Ordner herunterladen zu können, hat der andere Nutzer in diesem Fall allerdings die Möglichkeit, Dateien dem Ordner hinzuzufügen. So fordern Sie beispielsweise wichtige Dokumente bei einem Mitarbeiter oder Bilder und Videos von Familie und Freunden an.

Nützliche Statistiken zu Download- und Upload-Links
Toll an pCloud ist die Kontrolle, die Sie auch nach dem Teilen Ihrer Freigabe- oder Anfrage-Links haben. So können Sie beispielsweise in den Statistiken zu einem Link genau einsehen, wann eine Datei heruntergeladen wurde, wie oft bereits ein Download stattgefunden hat und wie viel Traffic dabei entstanden ist.

Online-Synchronisation mit dem pCloud Drive
Um Dateien zwischen Geräten zu synchronisieren bringt pCloud diverse Clients für Windows, Mac und sogar Linux sowie mobile Apps für die gängigen Betriebssysteme Android und iOS mit. Einmal installiert erstellt der Desktop-Client auf Ihrem Desktop einen Ordner, den sogenannten “pCloud Drive”, der also eine Art virtuelle Festplatte darstellt. Der Clou: Dort abgelegte Dateien nehmen keinen Platz auf Ihrer lokalen Festplatte ein, sondern lagern in der Cloud. So können Sie ganz bequem und wie gewohnt auf dem Desktop mit Ihren Dateien arbeiten, benötigen aber keinen lokalen Speicherplatz dafür.

Das führt natürlich dazu, dass Sie im pCloud Drive nur dann mit Ihren Dateien arbeiten können, wenn Sie über eine Internetverbindung verfügen, da die Dateien ansonsten nicht synchronisiert werden können.
Offline-Synchronisation mit individuellen Sync-Ordnern
Wollen Sie auch offline mit Ihren Dokumenten arbeiten, müssen Sie erst einen speziellen Sync-Ordner einrichten. Dabei erstellen Sie entweder einen neuen Ordner auf Ihrem Gerät oder wandeln einen bestehenden Ordner zum Sync-Ordner um. Der Unterschied zum pCloud Drive: Dateien im Sync-Ordner liegen sowohl in der Cloud, als auch auf Ihrem lokalen Gerät. Sie nehmen dort also auch Speicherplatz ein, können aber auch geöffnet und bearbeitet werden, wenn Sie gerade nicht über eine Internetverbindung verfügen.

Sobald Sie wieder eine Verbindung haben, werden die bearbeiteten Dateien auch wieder synchronisiert und in die Cloud hochgeladen. Aufpassen müssen Sie nur, wenn Sie versehentlich eine Datei aus der Cloud löschen, die sich auch in einem Sync-Ordner befindet - denn auch diese Aktion wird synchronisiert und im lokalen Ordner übernommen.
Automatische Dateiuploads von Ihrem Mobilgerät
Eine gute Idee ist das Feature “Automatischer Upload”, das Sie in den mobilen Apps von pCloud aktivieren können. Dadurch werden Dateien wie Fotos und Videos, die Sie beispielsweise mit Ihrem Smartphone aufnehmen, nicht nur auf Ihrem Gerät gespeichert, sondern automatisch in die Cloud hochgeladen. So erstellen Sie Backups und sparen bei Bedarf Speicher auf Ihrem Mobilgerät.

Hier zeigt sich pCloud starke Konzentration auf die Nutzung als Foto-, Video- und Musik-Speicher. Mehr dazu erfahren Sie im folgenden Abschnitt.
Bildgalerien sowie Video- und Musikstreaming mit pCloud
pCloud ist ein hervorragender Cloud-Speicher für Mediendateien wie Bilder, Videos oder Audio-Files/Musik. Alle diese Dateitypen lassen sich online direkt in Ihrer pCloud betrachten oder in einem eigenen Player wiedergeben, was vor allem das Sichern und Teilen von Bildern und Videos mit der pCloud attraktiv macht. Nett: Bilder eines pCloud-Ordners landen automatisch in einer Bildergalerie, in der Dateien anderen Typs übersprungen werden, so dass Sie sich alle Fotos in einem bestimmten Ordner der Reihe nach ansehen können.

Einen besonderen Wert legt pCloud auf das Verwalten Ihrer Musikbibliothek. Audio-Dateien, die Sie in einem pCloud-Ordner ablegen und von dort aus wiedergeben, landen im Player automatisch in einer Playlist mit allen anderen Titeln des jeweiligen Ordners, so dass Sie beispielsweise Lieder Ihrer Lieblingsbands oder von einzelnen Alben bequem in der Cloud organisieren und abspielen können.

Zudem landen alle Audio-Dateien, die Sie irgendwo in Ihrer pCloud ablegen, auch in dem extra Reiter “Audio”, der quasi alle Audiodateien sammelt und alphabetisch in einer Liste sortiert, die Sie auch nach Metadaten (wie “Künstler”, “Album”, oder “Genre”) sortieren können, sofern diese in den jeweiligen Dateien gepflegt sind.

Die Möglichkeit, Ihre Film- und Musiksammlung auf pCloud auszulagern, ist vor allem für private Nutzer oder Business-Kunden aus der Musik- oder Filmbranche sinnvoll, da gerade solche Dateien oft viel Platz auf der Festplatte verbrauchen.
Kein Web-Office: Dokumente lassen sich nur ansehen
Für Mediendaten ein absoluter Hit, macht pCloud sich in Sachen Dokumente und digitale Zusammenarbeit weniger gut. PDFs, Word-Dokumente, Tabellen und andere gängige Dokumenttypen können Sie in Ihrem Cloud-Speicher zwar als Vorschau betrachten, aber nicht bearbeiten, ob nun alleine oder gemeinsam im Team.

Um an Dokumenten zu arbeiten, müssen Sie diese also immer erst aus Ihrer pCloud herunterladen, lokal bearbeiten und dann wieder abspeichern - oder direkt im Sync-Ordner auf Ihrem lokalen Gerät lagern und von dort aus mit dem Programm Ihrer Wahl öffnen. Das ist schade; viele andere Cloud-Speicher - allen voran Google Drive mit dem genialen Google-Office-Paket - bieten bereits ein eigenes Web-Office für die Bearbeitung von Dokumenten. Hier muss pCloud noch ein wenig Aufholarbeit leisten.
Kommentare und Notizen für rudimentäre Zusammenarbeit
Ein kleiner Ausgleich für das fehlende Web-Office ist die Kommentar- und Notizfunktion, die pCloud mitbringt. Damit hinterlassen Sie als Team Kommentare auf einzelnen Dateien und Dokumenten oder (was ungewöhnlich ist) auch auf Ordnern in Ihrer pCloud. So kommunizieren Sie Änderungs- und Bearbeitungswünsche und tauschen Gedanken und Ideen aus. Dieses Feature ist ausschließlich in der Business-Version von pCloud enthalten.
Eine detaillierte Übersicht über die enthaltenen Funktionen und Features von pCloud finden Sie im pCloud-Tarifüberblick von trusted.
Welche Schnittstellen hat pCloud?
pCloud bietet Schnittstellen zu den Cloud-Speichern Google Drive, Microsoft OneDrive und Dropbox sowie zu Facebook und Instagram. Verknüpfen Sie Ihre dortigen Konten mit pCloud, werden Backups Ihrer Dateien zwischen den jeweiligen Diensten synchronisiert. So sichern Sie beispielsweise Bilder und Videos von Ihrem Instagram- oder Facebook-Konto oder sichern Dateien aus einem anderen Cloud-Speicher durch eine zusätzliche digitale Kopie. Die Einrichtung der jeweiligen Schnittstellen ist in Ihrem Cloud-Speicher möglich.

Wie benutzerfreundlich ist pCloud?
pCloud setzt Maßstäbe in Sachen Benutzerfreundlichkeit, zumindest wenn es um die private Nutzung und die Verwaltung von Mediendateien geht. Der Upload und die Verwaltung von Dateien gestaltet sich mit pCloud sehr einfach, sowohl in der Web-Version, als auch im Sync-Ordner und in der mobilen App. Bilder, Videos und Musik lassen sich direkt in der Online-Oberfläche abspielen und auch entsprechend mit anderen Nutzern teilen. Nur die digitale Zusammenarbeit im Team muss pCloud noch üben.
Anmeldung/Registrierung | 4.5 |
---|---|
Benutzeroberfläche/Design | 4.5 |
Hilfestellung/Einführung/Tutorial | 4 |
Dateien organisieren | 4.5 |
Dateien teilen | 4.5 |
Dateien bearbeiten | 2 |
Gesamtwertung | 4.0 |
Übersichtliche und ansprechende Benutzeroberfläche
pCloud überzeugt mit einer einfachen und übersichtlichen Web-Oberfläche, in der sich auch Einsteiger sofort zurechtfinden. Ein kurzes Tutorial in der Web-Version und den mobilen Apps sorgt dafür, dass Sie sofort damit beginnen können, Ihre Dateien in pCloud hochzuladen und mithilfe der Apps und Clients zu synchronisieren. Der Dateiupload geht schnell und einfach.

Schlecht mit Dokumenten, gut mit Mediendateien
Einziges Manko von pCloud: Es ermöglicht keine digitale Zusammenarbeit an Dokumenten und Dateien. Dokumente wie Texte und Tabellen lassen sich online zwar öffnen (und im Business-Abo auch mit Kommentaren und Notizen versehen), aber nicht bearbeiten. Damit ist pCloud für die professionelle Nutzung ein wenig eingeschränkt, zumindest, wenn Sie auf die gemeinsame Bearbeitung von Dokumenten im Team angewiesen sind.
Was pCloud dagegen meisterlich beherrscht sind Mediendateien wie Musik, Videos und Bilder. Für deren Speicherung und Austausch scheint die Plattform wie gemacht zu sein.
Wie sicher ist pCloud?
pCloud gilt allgemein als recht sicherer Cloud-Speicher, fährt aber nicht das non plus ultra an Sicherheit auf. Eine obligatorische SSL-Verschlüsselung schützt Ihre Daten und Dateien auf dem Weg zum Server; diese stehen in Rechenzentren in den USA oder in Luxemburg und sind nach modernen Sicherheitsmaßstäben zertifiziert. Wollen Sie zusätzlich selbst für Sicherheit sorgen, brauchen Sie das optionale Feature pCloud Crypto, mit dem Sie Ihre Daten clientseitig verschlüsseln. Das gibt es für Privatkunden aber nur gegen Aufpreis.
Sichere und verschlüsselte Server in den USA oder Luxemburg
Ihre Daten und Dateien werden bei pCloud während der Übertragung zu den pCloud-Servern per TLS/SSL verschlüsselt und auf den hochsicheren Servern von pCloud gespeichert. Diese sind mit den modernsten Sicherheitstechnologien ausgestattet und entsprechend nach ISO 27001 für IT-Sicherheit zertifiziert. Automatische Backups, die gespiegelte Datenhaltung auf mindestens drei räumlich getrennten Servern und Rund-um-die-Uhr-Monitoring der Rechenzentren gewährleisten, dass Ihre Dateien nicht verloren gehen können.
Die pCloud-Server befinden sich sowohl in den USA (Dallas, Texas) als auch innerhalb der EU (Luxemburg). Der Clou: Melden Sie sich bei pCloud an, haben Sie die Wahl, welche Datenregion Sie für Ihre Daten und Dateien bevorzugen. Dann verbleiben die Daten in genau dieser Region und werden beispielsweise nicht zwischen Luxemburg und den USA ausgetauscht. So stellen Sie durch die Wahl der Server in Luxemburg sicher, dass Ihre pCloud den strengen Bestimmungen der DSGVO entspricht.
Kostenpflichtiges pCloud Crypto für zusätzlichen Schutz
Für zusätzlichen Schutz sorgt das Feature pCloud Crypto (auch pCloud Encrpytion oder Crypto Ordner genannt). Dieses können Sie als Privatnutzer kostenpflichtig zu Ihrem kostenlosen oder Premium-Cloud-Speicher hinzubuchen; im Business-Abo von pCloud ist Crypto bereits standardmäßig enthalten.

Dateien, die Sie mit Crypto verschlüsseln, sind Ende-zu-Ende- oder clientseitig verschlüsselt, das bedeutet: Der Schlüssel für die codierten Daten verbleibt bei Ihnen und wird nicht gemeinsam mit den Dateien an die pCloud-Server übertragen. Selbst wenn Dritte (oder die Mitarbeiter von pCloud selbst) sich irgendwie Zugriff auf Ihre Daten verschaffen könnten, wären sie ohne diesen Schlüssel nicht in der Lage, die Dateien zu dekodieren.
Das ist durchaus eine nette Funktion und sicherheitstechnisch voll am Zahn der Zeit. Warum es aber nur für Business-Kunden inklusive ist, und für Privatkunden noch einmal rund 5 Euro pro Monat extra kostet, erschließt sich nicht ganz. Andere sichere Cloud-Speicher wie Tresorit, Your Secure Cloud oder luckycloud setzen standardmäßig auf eine sichere Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, und berechnen dafür nicht noch einmal extra Gebühren. Diesbezüglich sollte pCloud den Schutz der Nutzerdateien in den Vordergrund rücken, anstatt ihn hinter einer unschönen Paywall zu verstecken.
Welchen Kundenservice bietet pCloud?
pCloud bietet persönlichen Kundensupport auf schriftlichem Wege, entweder per E-Mail oder über ein Kontaktformular. Beides finden Sie auf der Website des Anbieters. Einen direkten Draht zum Support-Team von pCloud via Telefon oder Live-Chat gibt es dagegen leider nicht. Dafür haben Sie direkt von Ihrer pCloud aus Zugriff auf das Online-Hilfecenter von pCloud, in dem Sie nützliche Beiträge und Tutorials finden, die einzelne Funktionen erklären.
