Dropbox Test
Dropbox gilt als Urvater und Marktführer moderner Cloud-Speicher-Lösungen. Als Tool der ersten Stunde hat Dropbox eine Menge Erfahrung sammeln und aus vergangenen Fehlern lernen können. Anfängliche Sicherheitslücken wurden konsequent gestopft, neue Features wie Dropbox Transfer, Smart Sync oder Paper hinzugefügt. Ganz neu ist das App-Center, in dem Sie Dropbox mit rund 50 externen Tools und Apps verknüpfen können, um Ihre Möglichkeiten noch weiter zu erhöhen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis kann sich sehen lassen: 2 TB Speicher bekommen Sie hier schon für rund 10 Euro pro Monat; für Business-User gibt es sogar unbegrenzten Speicherplatz im Advanced- oder Enterprise-Tarif. Ein kleines Manko: Die Zusammenarbeit im Team wird durch das fehlende Web-Office erschwert; außerdem macht die Dateiversionierung (die grundsätzlich nützlich ist) nicht immer, was sie soll. Auch ein mögliches Ausschlusskriterium: Dropbox lagert Ihre Daten standardmäßig auf US-Servern, sofern Sie mit dem Provider keine alternative Möglichkeit aushandeln. Abgesehen davon ist und bleibt Dropbox allerdings ein super-solider Cloud-Speicher mit (fast) allem, was dazugehört.
- Einfach und intuitiv
- Umfassende Freigabefunktionen
- App-Center mit 50 Schnittstellen
- Kostenlose Basisversion
- Wenig kostenloser Speicherplatz
Was kostet Dropbox?
Den Cloud-Speicher von Dropbox bekommen Sie entweder für Privatanwender oder für Unternehmen mit jeweils eigener Preisgestaltung. Privatnutzer entscheiden sich für den kostenfreien Basic-Tarif (2 GB), oder den Tarif “Family” (2 TB) für 11,99 €/Monat. Business-Kunden haben die Wahl zwischen “Professional” (3 TB) für 19,99 €/Monat, “Standard” (5 TB) für 14,50 €/Nutzer/Monat oder Advanced (unbegrenzter Speicher) für 21,50 €/Nutzer/Monat. Auch ein individueller Enterprise-Tarif ist verfügbar. Mehr:
Welche Funktionen hat Dropbox?
In Dropbox speichern, synchronisieren und teilen Sie Dateien und Dokumente bequem über die Cloud. Dabei organisieren Sie Ihre Dateien entweder im Desktop-Client bzw. über die mobile App, oder über die Web-Oberfläche des Cloud-Speichers. Dateien können Sie sowohl mit anderen Dropbox-Nutzern, als auch mit externen Personen teilen, die keinen eigenen Dropbox-Zugang verfügen. Nützliche Features wie Dropbox Transfer, Dropbox Smart Sync oder das Text-Tool Dropbox Paper machen das Tool besonders attraktiv. Erfahren Sie mehr:
Individuelle Ordner-Struktur im Online-Speicher
In Dropbox speichern und organisieren Sie Ihre Dateien in der Cloud. Dabei können Sie entweder nur einzelne Dateien oder ganze Ordner in Ihren Cloud-Speicher hochladen, um Ihre gewohnte Ordnerstruktur beizubehalten. Alternativ haben Sie die Möglichkeit, auch in der Dropbox-Oberfläche auf allen Geräten eigene Ordner zu erstellen und diese mit Dateien zu befüllen.

Die Up- und Download-Zeiten von Dropbox sind angenehm kurz und das Hochladen neuer Dateien geht dank Drag-and-Drop schnell und einfach.
Dateiversionierung zwischen 30, 180 Tagen und einem Jahr
Wichtig und nützlich ist an Dropbox auch die Dateihistorie bzw. Dateiversionierung. Hier erhalten Sie eine Übersicht darüber, wann die Datei hochgeladen und wie sie seitdem von welchem anderen Dropbox-Nutzer bearbeitet wurde. Ältere Dateiversionen lassen sich dadurch spielend leicht wiederherstellen, um beispielsweise einen Fehler zu beheben oder eine ungewollte Bearbeitung rückgängig zu machen.
Wie lange die Dateiversionen von Dropbox “aufgehoben” werden, hängt mit der Wahl Ihres Tarifs zusammen. Je nach Paket sind Dateiversionen 30 bis 180 Tage bzw. bis zu einem Jahr nach der Bearbeitung wiederherstellbar.
Zwei Möglichkeiten zum Teilen: Freigeben oder Dropbox Transfer
Wenn Sie Dateien mit anderen teilen wollen, haben Sie bei Dropbox dafür zwei Möglichkeiten: Entweder können Sie Dateien freigeben oder per Dropbox Transfer versenden. Der Unterschied: Geben Sie eine Datei oder einen Ordner frei, machen Sie sie damit einem anderen Dropbox-Nutzer in Ihrer Dropbox zugänglich; dieser kann dann über seine Dropbox darauf zugreifen und die Dateien ansehen oder bearbeiten.

Versenden Sie Dateien mithilfe von Dropbox Transfer, benötigt Ihr Empfänger keinen eigenen Dropbox-Account, um die Dateien zu sehen oder herunterzuladen. So teilen Sie beispielsweise fertige Projekte mit Kunden oder externen Partnern, die kein Teil Ihres Unternehmens und damit Ihrer Dropbox sind.

In beiden Fällen haben Sie die Wahl, ob Sie Ihre Dateien lieber per E-Mail verschicken wollen, oder ob Sie einen Link generieren, den Sie dann über einen anderen Kanal weitergeben können.
Die Möglichkeiten, Dateien auszutauschen und zu teilen, sind in allen Apps und Clients von Dropbox die gleichen; so brauchen Sie nicht darüber nachzudenken, ob Sie gerade in der Web-Oberfläche, im Desktop-Client oder in der mobilen App mit Ihrer Dropbox arbeiten.
Dateien per E-Mail verschicken und Downloads nachvollziehen
Dateien mit Dropbox Transfer per E-Mail zu verschicken hat den Vorteil, dass Sie später nachvollziehen können, wer Ihre Datei wie oft heruntergeladen hat. Teilen Sie die Datei per Link ist das nicht möglich; dafür haben Sie mit Links mehr Möglichkeiten, den Download zu kontrollieren bzw. zu regulieren oder zu sichern. Erstellen Sie einen Download-Link für eine Datei, können Sie diesen auf Wunsch mit einem Passwort sichern, mit einem Ablaufdatum versehen, oder die Anzahl der möglichen Downloads beschränken.
Je nach gewähltem Preispaket gibt es ein Limit für die Größe der Dateien, die Sie mit Transfer in einem Link versenden können. Dieses beträgt in “Basic” 100 MB, in “Plus” und “Business Standard” 2 GB und in “Professional”, “Business Advanced” und “Business Enterprise” 100 GB.
Einfache Synchronisation über alle Geräte
Um Dateien zwischen Geräten zu synchronisieren, stellt Dropbox für alle gängigen Geräte Clients und Apps zur Verfügung. Je nachdem, auf welchem Gerät Sie sich für Dropbox registrieren, ist der Download der jeweiligen App Pflicht und startet direkt nach der Registrierung. Einmal heruntergeladen, haben Sie zwei Möglichkeiten, Ihre Dateien mit der Dropbox zu synchronisieren. Nummer 1: Sie öffnen den Client bzw. die App und organisieren die Dateien in der Dropbox-Oberfläche, zum Beispiel indem Sie sie per Drag-and-Drop hinzufügen.

Nummer zwei: Sie arbeiten (an PC oder Mac) wie gewohnt im Explorer bzw. Finder, da Dropbox mit dem Download des Desktop-Clients automatisch auch einen lokalen Dropbox-Ordner erstellt, in dem Sie die Dateien ganz einfach verschieben oder kopieren können.

Die Synchronisation erfolgt - bei bestehender Internetverbindung - automatisch. Alle Dateien, die Sie in den Client oder den lokalen Dropbox-Ordner verschieben, landen automatisch in der Cloud und umgekehrt; alle Dateien, die Sie in der Web-Oberfläche von Dropbox hinzufügen, werden automatisch auch im lokalen Ordner oder dem Desktop-Client hinzugefügt. So stehen Ihre Dateien flexibel auf allen Geräten zur Verfügung, mit denen Sie Internetzugang haben.
Offline-Zugriff auf Dateien im Sync-Ordner
Ein großes Plus: Da alle Dateien in Echtzeit auf Ihren Geräten synchronisiert werden, haben Sie auch offline stets Zugriff darauf (sofern Sie sie nicht per Smart Sync mit “Nur Online” gekennzeichnet haben, siehe unten). Alle Geräte, auf denen die Dropbox-App installiert ist, verfügen über die gleichen Dateien, so dass Sie auch ohne Internetverbindung damit arbeiten können. Haben Sie wieder eine Verbindung, werden neu hinzugefügte Dateien oder Änderungen an bestehenden Dateien automatisch synchronisiert.
Smart Sync für mehr Speicher auf Ihrem Gerät
Die automatische Dateisynchronisation in Dropbox ist eine der größten Stärken des Cloud-Speichers. Dropbox wartet hier mit dem Feature Dropbox Smart Sync auf, das vor allem dazu gedacht ist, Festplattenspeicher auf Ihren Geräten einzusparen. Mit Smart Sync können Sie auswählen, ob Dateien, die sich in Ihrem Dropbox-Ordner befinden, zusätzlich zum Online-Speicher auf Ihrem lokalen Gerät verbleiben sollen, oder ob sie nur online gespeichert werden sollen.
Der Clou: Selbst Dateien, für die Sie “Nur Online” ausgewählt haben, sind auf Ihrem Gerät noch in Ihrem Dropbox-Ordner sichtbar, belegen allerdings keinen Speicherplatz mehr. Erst wenn Sie lokal mit der Datei arbeiten wollen, laden Sie sie wieder von Dropbox herunter und belegen lokalen Speicher; anschließend können Sie sie wieder in die Cloud zurückschicken und den Speicher wieder freigeben.
Auf Wunsch agiert Dropbox Smart Sync auch vollkommen automatisch und schickt Dateien, die Sie lange nicht verwendet haben, oder die Sie direkt in Ihrer Dropbox erstellen, automatisch in den “Nur Online”-Modus.
Vorschau- und Abspielfunktionen, aber kein Web-Office
Dokumente können Sie in Dropbox auf verschiedene Arten bearbeiten, zum Beispiel durch eine Verknüpfung zu Microsoft Office oder Google Docs bzw. den Google Drive. So lassen sich beispielsweise auch in Dropbox selbst Google Dokumente oder Word-Dokumente erstellen, ansehen und bearbeiten - sofern Sie bei Google Drive oder Office 365 ein entsprechendes Konto verfügen. Eine Vorschau-Anzeige der Dokumente ist online aber kein Problem.

Ähnlich sieht es mit Mediendateien wie Bildern, Videos und Musik aus. Diese können Sie zwar in Dropbox anzeigen, abspielen und kommentieren; zum Bearbeiten benötigen Sie allerdings externe Apps wie Canva (Bildbearbeitung) oder WeVideo (Musik- und Videobearbeitung), die Sie flexibel mit Dropbox verknüpfen können. Das ist nicht so wild. Auch die meisten anderen Cloud-Speicher bringen keine eigenen Tools für die Bearbeitung von Mediendateien mit.

Dass sich aber auch Dokumente wie Textdokumente und Tabellen nur durch die Verknüpfung eines extra Tools bearbeiten lassen, fällt stärker ins Gewicht. Ein eigenes Web-Office hat Dropbox damit nicht im Gepäck. Zumindest gibt es aber die Möglichkeit, entsprechende Tools hinzuzufügen, was die Ehre des Cloud-Speicher-Platzhirschen ein wenig rettet.
Mit Dropbox Paper erstellen Sie Text-Dokumente im Team
Aufwarten kann Dropbox nicht mit einem Web-Office; stattdessen mit einem eigenen Tool für die Texterstellung, das den Namen Dropbox Paper trägt. Der schlanke Editor lässt Sie neben Text zum Beispiel auch Bilder, Medien wie animierte Gifs oder YouTube-Videos, Tabellen, interaktive Checklisten oder Zeitachsen Ihrem Paper-Dokument hinzufügen. Einfach zu bedienen ist er obendrein.

Das macht nicht nur Spaß, sondern ist auch nützlich, um im Team Ideen auszutauschen, Arbeiten zu dokumentieren oder sogar ein eigenes internes Wiki zu erstellen und zu pflegen. Wenn Sie Textverarbeitungsprogramme wie Microsoft Word, Open Office oder die Google Dokumente gewohnt sind, ist die Arbeit mit Paper zwar zunächst ein bisschen gewöhnungsbedürftig; durch den einfachen Zugang legt sich das aber schnell.
Mit einem professionellen Textverarbeitungstool sollte man Paper trotzdem nicht vergleichen. So sind die Formatierungsoptionen stark eingeschränkt, und anders als zum Beispiel Google Docs kann Dropbox Paper auch keine Fremddokumente öffnen und bearbeiten, beispielsweise Word-Dokumente. Für die Arbeit mit und an wichtigen Dokumenten ist Paper damit eher ungeeignet; hier bieten sich Cloud-Speicher mit einem vollumfänglichen Web-Office wie Google Drive, Microsoft OneDrive oder Teamplace an.
Kommentare und Notizen auf allen Dateitypen
Gut gelungen ist die Kommentar- und Notizfunktion von Dropbox. Anders als bei Google Docs brauchen Sie die entsprechenden Dateien nicht einmal zu öffnen, um Kommentare darauf zu hinterlassen, sondern können in der Vorschau einen Kasten um die entsprechende Stelle ziehen und rechts Ihre Notizen dazu eingeben.

So tauschen Sie sich im Team über etwaige notwendige Änderungen aus oder geben Feedback an die Kollegen. Eine nette Idee: Dropbox schlägt Ihnen sogar mögliche Reaktionen auf die Kommentare von Kollegen vor, zum Beispiel “Kapiert!” oder “Können wir kurz darüber reden?”.
Cool für Kreativteams, die regelmäßig mit Mediendateien arbeiten: In Sound-Files und Videos haben Sie die Möglichkeit, Kommentare an einem bestimmten Abspiel-Zeitpunkt festzumachen.

Einen umfassenden Überblick über alle Funktionen und Features sowie die Sicherheitsstandards von Dropbox finden Sie in der Dropbox-Tarifübersicht.
Wie sicher ist Dropbox?
In Sachen Sicherheit hat Dropbox (gerade in den letzten Jahren) ordentlich nachgerüstet. Der Cloud-Speicher stand seit der Einführung des Dienstes immer wieder in der Kritik von Sicherheitsexperten und Datenschützern; selbst Edward Snowden äußerte sich bereits negativ über die Sicherheitsvorkehrungen des Dienstes. Mittlerweile hat Dropbox aber angegeben, die meisten ehemaligen Sicherheitslücken geschlossen und neue Standards etabliert zu haben, die die Sicherheit Ihrer Dateien gewährleisten sollen.
Wichtiger Hinweis: Ein Urteil des Europäischen Gerichtshofes vom Juni 2020 erklärt das Privacy-Shield-Abkommen zwischen der EU und den USA für ungültig. Damit steht die rechtliche Grundlage für den Datenaustausch zwischen EU und USA (bzw. zwischen Schweiz und USA) auf unsicheren Beinen; je nachdem, wie nun in Folge die EU-Kommission und die Datenschutzbehörden reagieren, widerspricht der Datentransfer in die USA vorerst den europäischen Datenschutzgesetzen. Nutzern von US-Diensten, die auch Kundendaten auf US-Server übertragen, können Abmahnungen und Bußgelder drohen. Das gilt auch für Unternehmen, die US-amerikanische Cloud-Speicher- oder Server-Lösungen verwenden und dort auch personenbezogene Kundendaten speichern. Das bedeutet: Vorerst sollten Sie nicht auf Tools und Cloud-Software vertrauen, deren Rechenzentren/Server in den USA stehen. Bis die Rechtsgrundlage geklärt oder ein funktionierender Nachfolger für das Privacy Shield gefunden ist, sind Tools mit Rechenzentren innerhalb der EU bzw. in einem eindeutig in der DSGVO eingeschlossenen Drittland mit ausreichenden Sicherheitsstandards die einzige datenschutzkonforme Alternative für europäische Unternehmen. trusted hilft Ihnen im umfangreichen Cloud-Speicher-Vergleich bei der Auswahl der passenden (und sicheren) Tools.
Verschlüsselung per Bankenstandard
Dateien liegen ausschließlich verschlüsselt auf den Dropbox-Servern und sind durch den Bankenstandard AES-256 vor Fremdzugriff geschützt. Die Übertragung der Dateien von Ihrem Endgerät zu den Dropbox-Servern erfolgt nach dem Verschlüsselungsstandard AES-128, so dass Ihre Daten auch während der Übertragung nicht ausgelesen werden können.
Wichtig: Dabei handelt es sich nicht um eine sogenannte Ende-zu-Ende-Verschlüsselung und auch eine Zero-Knowledge-Politik, wie vor allem viele deutsche Cloud-Speicher sie mitbringen, hat Dropbox nicht. Theoretisch wäre der Provider also in der Lage, Ihre gespeicherten Daten einzusehen, und zum Beispiel im Falle einer rechtlichen Untersuchung an Staatsbehörden auszuhändigen.
Dropbox unterstützt die App Boxcryptor, mit deren Hilfe Sie Dateien vor dem Hochladen zu Dropbox selbstständig per Ende-zu-Ende-Verschlüsselung kodieren können. Dadurch lassen sich Dateien nur noch durch Ihr Boxcryptor-Passwort wieder dekodieren, was ein Auslesen Ihrer persönlichen Daten selbst dann erschwert, wenn sich Unbefugte Zugriff zu Ihrer Dropbox verschaffen.
Serverstandort USA, falls nicht anders angegeben
Dropbox ist ein US-amerikanisches Unternehmen und speichert auch Kundendateien und -daten auf Servern, die sich in Rechenzentren in den USA befinden. Europäische Kunden haben aber die Wahl, ihre Daten auch auf Rechenzentren in Deutschland speichern, um ein höheres Sicherheits- und Datenschutzniveau zu gewährleisten. Informieren Sie sich hier am besten vor und während der Registrierung, welche Möglichkeiten zur Speicherung Sie haben oder suchen Sie bei Bedarf nach deutschen Alternativen wie luckycloud oder Your Secure Cloud.
Optionale Zwei-Faktor-Authentifizierung
Auf Wunsch können Sie in Dropbox eine Zwei-Faktor-Authentifizierung aktivieren; außer durch Ihre E-Mail-Adresse und Ihr Passwort müssen Sie sich dann mithilfe eines sechsstelligen Codes verifizieren, den Sie nicht per E-Mail, sondern gesondert per Textnachricht auf Ihrem mobilen Gerät empfangen. Diesen benötigen Sie immer, wenn Sie sich in Ihren Account einloggen, oder ein neues Gerät hinzufügen möchten.
Dropbox empfiehlt die Aktivierung der Zwei-Faktor-Authentifizierung ausdrücklich als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme. Vor allem im Business-Umfeld ist eine solche Absicherung zu empfehlen.
Welche Schnittstellen hat Dropbox?
Dropbox bringt aktuell rund 50 Schnittstellen zu externen Apps und Tools mit, die Sie flexibel im Dropbox App-Center hinzuschalten können. Darunter sind Tools aus den Kategorien Buchhaltung & Finanzen, Kommunikation, Kreativität & Design, Dokumente bearbeiten, Elektronische Signatur, Marketing & Vertrieb, Produktivität und Projektmanagement. Mehr Informationen zum Dropbox App Center und einen Überblick über die verfügbaren Schnittstellen finden Sie hier:
Von Zoom bis Google Drive: 50 Schnittstellen im App Center
Das App Center, in dem Sie Ihre Dropbox um verschiedene Apps und Tools erweitern können, ist eines der neuesten Features der Dropbox. Mit den angeschlossenen Tools fördern Sie beispielsweise die Kollaboration und Kommunikation im Team, bearbeiten Dokumente und Mediendateien, und mehr.

Rund 50 gängige Apps können Sie aktuell mit Ihrer Dropbox verknüpfen. Einige ausgewählte Apps sind beispielsweise:
- Zoom
- Slack
- Trello
- Microsoft Office
- Microsoft Teams
- G Suite
Eine vollständige Übersicht über die enthaltenen Apps finden Sie im Dropbox-Tarifüberblick unter dem Reiter “Schnittstellen”.
Wie benutzerfreundlich ist Dropbox?
Dropbox stellt neue Nutzer kaum vor Herausforderungen. Technisches Know-How ist nicht nötig, um sicher mit der Dropbox zu arbeiten. Nur einige Spezialfeatures der Dropbox, beispielsweise Dropbox Transfer oder Dropbox Paper, können Neueinsteiger zunächst verunsichern, wenn sie nicht wissen, was es damit auf sich hat. Dropbox gleicht das aber erstens durch eine sehr übersichtliche und ansprechende Oberfläche und zweitens durch diverse Tutorials aus, die Sie auf der Anbieterwebsite finden.
Anmeldung/Registrierung | 4.5 |
---|---|
Benutzeroberfläche/Design | 4.5 |
Hilfestellung/Einführung/Tutorial | 4 |
Dateien organisieren | 4.5 |
Dateien teilen | 4.5 |
Dateien bearbeiten | 2.5 |
Gesamtwertung | 4.1 |
Einfacher und schneller Dateiupload in allen Clients
Der Upload von Dateien in die Dropbox ist denkbar einfach: Arbeiten Sie mit dem Sync-Client auf dem Desktop, reicht ein Rechtsklick auf die Datei, denn sobald Sie Dropbox auf Ihrem Gerät installiert haben, können Sie Dateien ganz einfach per Kurzbefehl in den Dropbox-Ordner schicken. Alternativ (oder wenn Sie in der Web-Oberfläche arbeiten) können Sie natürlich auch alle Dateien und Ordner markieren und einfach in die Oberfläche des Clients oder ins Browserfenster ziehen, wodurch der Upload automatisch startet.

Business-Kunden können vorher noch festlegen, ob die Dateien in den eigenen persönlichen Ordner geladen werden sollen, auf den der Rest des Teams keinen Zugriff hat, oder in die öffentliche Team-Cloud, so dass alle Kollegen damit arbeiten können.
Kleiner Fehler bei der Dateiversionierung
Ein kleines Manko betrifft die Dateiversionierung von Dropbox. Wollen Sie eine Datei in die Dropbox laden, die den gleichen Namen hat, wie eine Datei, die schon existiert, gibt Dropbox eine Fehlermeldung aus, anstatt die alte Datei als Version einer neuen Datei zu betrachten. Das kann lästig sein, wenn Sie auf einem anderen Gerät mit Dateien arbeiten, als das Gerät auf dem sich Ihr Sync-Ordner befindet; dann nämlich müssen Sie die alte Datei erst aus der Dropbox entfernen, bevor Sie die neue Version hochladen können.
Dateien intuitiv und Schritt für Schritt teilen
Um Dateien zu versenden oder freizugeben, reicht im Client ebenfalls ein Rechtsklick; in der Web-Oberfläche gibt es dagegen Buttons sowie eine Dialogbox mit entsprechenden Auswahlmöglichkeiten, die sich öffnet, wenn Sie auf die entsprechende Datei klicken. Der eigentliche Freigabeprozess ist kurz gehalten und das Teilen der Dateien schnell erledigt. Alle nötigen Konfigurationen - zum Beispiel ein optionales Passwort für Ihren Download-Link - nehmen Sie im nächsten Schritt vor.

Auch in der mobilen App steuert sich Dropbox intuitiv und einfach und überzeugt durch den nüchternen und übersichtlichen Aufbau der Oberfläche. Alle Handgriffe sind schnell und einfach erledigt. Wichtig ist beim Teilen von Dateien nur, den Unterschied zwischen dem Versenden von Dateien per Dropbox Transfer (nach extern) und dem Freigeben einer Datei (intern, also innerhalb der Dropbox/innerhalb des Unternehmens) zu verstehen; alles weitere ist kein Problem.
Fehlendes Web-Office stört die Kollaboration
Das Bearbeiten von Dateien gestaltet sich in der Dropbox dagegen schon schwieriger. Wo die Kommentar- und Notizfunktion sehr gut gelungen ist, und nicht nur für Dokumente, sondern auch für Mediendateien sehr gut funktioniert, ist das Fehlen eines eigenen Web-Office doch ein Manko, das sich auf die Benutzererfahrung niederschlägt. Vor allem Business-Nutzer benötigen dieses Feature, das sich bei Dropbox nur durch das Hinzufügen der jeweiligen App aus dem App-Center lösen lässt. Dropbox Paper - so schön das Tool auch ist - hilft da leider nicht.
Um einen Workaround mit Microsoft Office oder Google Drive kommen Sie also leider nicht herum - wobei sich gerade für Google Drive-Nutzer die Frage stellt, warum diese dann überhaupt einen Dropbox-Account erstellen sollten, wenn Sie die jeweiligen Dokumente auch in der vertrauten Umgebung des Google Drive bearbeiten könnten. Schade, hier lässt Dropbox wertvolle Punkte liegen und verdirbt es sich ein wenig mit Nutzern, die keinen Office-Account ihr Eigen nennen.
Welchen Kundenservice bietet Dropbox?
Dropbox leistet Support auf vielen verschiedenen Kanälen, von E-Mail über Live-Chat bis hin zu einer Telefonhotline für Business-Kunden. Dabei bestimmt die Wahl des Tarifs maßgeblich, welche Kanäle Ihnen zur Verfügung stehen, und wie hoch das Dropbox-Support-Team Ihre Anfrage auf den verschiedenen Kanälen priorisiert. trusted gibt Ihnen einen Überblick über die Support-Kanäle und die Unterschiede zwischen den Tarifen:
Support per E-Mail, Telefon und Live-Chat
Für Privatnutzer leistet Dropbox schriftlichen Support per E-Mail sowie per Live-Chat, allerdings nur in den kostenpflichtigen Tarifen “Plus” und “Professional”. Beide Support-Kanäle finden Sie in Ihrem Dropbox-Konto unter “Support”.
Für Business-Nutzer steht ebenfalls der E-Mail-Support als Standard zur Verfügung. Zudem haben Sie in einem Business-Account Zugang zur Telefon-Hotline des Anbieters; diese ist Montags bis Freitags zu den üblichen Bürozeiten besetzt.

Als Nutzer des größten Business-Tarifs “Enterprise” ist der Telefon-Support priorisiert. Hier können Sie das Support-Team von Dropbox an 7 Tagen die Woche und rund um die Uhr erreichen; allerdings findet der Support hier dann nur auf Englisch statt, da der deutsche Support den 24-Stunden-Service (noch) nicht unterstützt.
Umfassendes Online-Helpcenter mit FAQs und Tutorials
Neben dem persönlichen Support bietet Dropbox außerdem ein umfangreiches Online-Helpcenter, in dem Sie selbstständig nach Antworten auf Ihre Fragen suchen können. Hier finden Sie nicht nur Standard-FAQ sondern auch nützliche Tutorials und Schritt-für-Schritt-Anleitungen, die sich mit einzelnen Funktionen und Features von Dropbox befassen.
