Test & Erfahrungsbericht
hashcloud ist kein klassicher Cloud-Speicher sondern eine Art schneller File-Sharing-Dienst zwischen 1 GB (kostenlos) und 1.000 GB (Premium). Dateien lassen sich unter einem individuellen Hashtag (z.B. “#trustedtest”) ablegen und dort – ohne Anmeldung oder eigenen Account – herunterladen. Zudem können dort auch weitere Dateien hinzugefügt werden, was hashcloud vor allem für den gegenseitigen Austausch prädestiniert. Nötig ist nur das entsprechende Hashtag, das damit auch die erste Sicherheitshürde darstellt. Je komplexer und länger das Hashtag, desto weniger wahrscheinlich ist es, dass andere User das Hashtag “erraten” und auf die Dateien zugreifen können. Trotzdem ist es nicht unmöglich, weswegen hashcloud auch eine optionale Passwortsicherung mitbringt. So oder so empfiehlt trusted hashcloud nicht für sensible Dateien oder solche, die perönliche Daten beinhalten. Dafür ist das Hashtag-System bei aller Einfachheit und Geschwindigkeit dann doch zu unsicher.
Recht viel mehr gibt es zu hashcloud nicht zu sagen. 10 Dateien lassen sich gleichzeitig hochladen und jede Datei darf eine maximale Größe von 100 MB mitbringen; auch für große Dateien ist hashcloud daher nicht geeignet. Bilder, Videos und Audio-Files können direkt in der hashcloud geöffnet werden und auch für PDFs bzw. Dokumente steht eine Dateivorschau zur Verfügung; ein Web-Office für die gemeinsame Bearbeitung gibt es allerdings nicht.
Fazit: hashcloud ist super geeignet, um schnell und flexibel Dateien zugänglich zu machen und miteinander zu teilen und eignet sich daher z.B. für Student:innen oder Schüler:innen, aber auch für den Austausch privater Unterlagen oder für das gemeinsame Sammeln von Dateien an einem zentralen Ort. Für die Nutzung im beruflichen Umfeld ist hashcloud dagegen kaum interessant; höchstens auch hier für das schnelle und einfache File-Sharing.