Zunächst sollten Sie sicherstellen, dass Sie Ihren Shop DSGVO-konform betreiben können. Holen Sie sich hier bei Bedarf juristische Hilfe ins Boot. Im Anschluss sollten Sie sich eine Liste anfertigen, welche Funktionen Sie zwingend für Ihren Verkauf benötigen. Wenn Sie bereits entsprechende Kennzahlen haben, sollten sie außerdem ein System mit dem passenden Speicherplatz und der richtigen Bandbreite wählen. So stellen Sie sicher, dass Ihr Shop nicht an Performance einbüßt.
Produkte
Achten Sie bei der Wahl Ihrer Plattform und dem entsprechenden Tarif auf die Produktanzahl, denn nicht immer ist diese unbegrenzt. Gehen Sie vor dem Abschluss Ihres Abos also am besten Ihr Sortiment durch und notieren Sie sich, wie viele Produkte und Varianten Sie Ihren Kunden und Kundinnen anbieten möchten. Bedenken Sie auch, dass wie bei Wix eCommerce die Anzahl der Produkte zwar unbegrenzt sein kann, Sie aber maximal 50 GB Speicher zur Verfügung haben und somit doch ein gewisses Limit besteht.
Achten Sie auf ausreichend Platz für im Backend für Ihre Produkte
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Speicherplatz/Webspace
Damit Sie Ihre E-Commerce-Website und die Produkte selbst entsprechend in Szene setzen können, benötigen Sie ein gewisses Maß an Speicherplatz. Über diesen hinterlegen Sie alle Ihre Produkte sowie die entsprechenden Videos, Bilder oder Textbeschreibungen auf dem jeweiligen Server. Wollen Sie Ihren Online-Verkauf mit einem Blog kombinieren, benötigen Sie für die geschriebenen Artikel und Fotos ebenfalls entsprechend Speicherkapazitäten. Besonders komfortabel sind unbegrenzte Angebote wie bei VersaCommerce oder Shopify.
Ihr Tarif sollte genug Speicher und Bandbreite für Ihre Inhalte mitbringen
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Usability
Wenn Ihnen ein Tool eine kostenlose Testphase ermöglicht, sollten Sie diese unbedingt nutzen. Denn auch wenn das Tool Ihnen alle nötigen Features bietet, die Sie brauchen, Sie müssen diese auch bedienen können. Testen Sie also ausgiebig das System und überlegen Sie, wie gut Sie mit den Menüs, Funktionen und dem Aufbau des eCommerce-Tools in Ihrem Arbeitsalltag klarkommen werden. Haben Sie Angestellte, die ebenfalls mit dem System arbeiten, lassen Sie auch diese die Software testen und Ihnen Feedback geben.
Software as a Service (SaaS) ist eine beliebte Vermarktungsform für Software
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Zu dieser Usability gehört auch, dass sich das entsprechende System mit dem Rest Ihrer Infrastruktur verträgt. Nutzen Sie beispielsweise DATEV, ergibt es Sinn, ein Tool mit einer entsprechenden Schnittstelle einzusetzen. Sollten Ihre bevorzugten Funktionen nicht im Grundumfang eines E-Commerce-Systems enthalten sein, werfen Sie einen Blick in die Schnittstellen. Hier werden Sie eventuell fündig und können wichtige Zusatzfunktionen doch integrieren.
Überprüfen Sie, ob sich Ihr angepeiltes System mit dem Rest Ihrer Infrastruktur verbinden lässt
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Spezialfeatures
Ein wichtiges Merkmal für e-Commerce-Lösungen ist die Kombination vieler nützlicher Features für Verkauf, Management und Vermarktung, die über die Grenzen eines gewöhnlichen Online-Shops hinausgehen. Sie sind auf die Nutzung als Komplettlösung ausgelegt und ersparen Ihnen ein unübersichtliches Konstrukt aus Programmen vieler unterschiedlicher Anbieter. Ein paar Beispiele für entsprechende Funktionen hat trusted Ihnen hier zusammengestellt:
Der Verkauf von digitalen Produkten und Abos
Ein exklusives Feature des Online-Verkaufs ist der Vertrieb von digitalen Gütern. Das können beispielsweise Musik, digitale Kunst, Computerspiele und vieles mehr sein. Durch die digitale Natur der Produkte stehen Ihren Käufern bei Bedarf auch sofort die entsprechenden Dateien per Download zur Verfügung und das ohne Ihr Zutun. Mit Tools wie Wix eCommerce, IONOS Online-Shop, Host Europe WordPress E-Commerce, Shopify und VersaCommerce lassen sich entsprechende Artikel mühelos anbieten.
Verkaufen Sie digitale Waren und Abos in Ihrem Online-Shop
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Weitere interessante Verkaufsmöglichkeiten sind Abos, beispielsweise für bestimmte Pflegeprodukte, Dienstleistungen oder Lebensmittel. Verkaufte Abos können eine wichtige stetige Einnahmequelle sein, mit denen Sie Ihre Geschäftsidee weiter ausbauen. Sie können Abos beispielsweise über die Tools Wix eCommerce, IONOS, Host Europe oder Shopify verkaufen.
CRM/Kundenverwaltung
Jede gute Plattform für E-Commerce sollte Ihnen zumindest eine rudimentäre Kundenverwaltung bieten. So haben Sie die Möglichkeit, Kundendaten wie Name, E-Mail-Adresse und Co. für die Versendung Ihrer Waren geordnet zu verwalten und die Daten für Marketingzwecke zu nutzen. Natürlich nur, wenn Sie DSGVO-technisch die entsprechenden Einwilligungen haben. Eine solche Datenbank finden Sie beispielsweise bei Wix eCommerce, Shopify, VersaCommerce oder IONOS Online-Shop.
Eine geordnete Kundenverwaltung vereinfacht die Kommunikation mit Ihren Käufer:innen massiv
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Rechnungserstellung
Mit einer integrierten Rechnungsstellung ersparen Sie sich manuelle und zeitfressende Arbeit. Das System übernimmt nämlich in den meisten Fällen die Kundendaten aus der Bestellung bzw. aus Ihrem CRM und generiert die Rechnung automatisch. Das ist besonders bei vielen täglich anfallenden Rechnungen eine echte Entlastung. Achten Sie jedoch auf Vorgaben wie die Abbildung Ihrer Steuernummer und Co. Eine integrierte Rechnungsstellung finden Sie beispielsweise bei Wix eCommerce oder im IONOS Online-Shop.
Eine integrierte Rechnungsstellung erspart Ihnen viel Zeit
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Marketing-Features
Die Kundenkommunikation via E-Mail oder Newsletter ist ein wichtiges Marketing-Instrument für Ihren Verkauf. So weisen Sie beispielsweise auf Sales hin oder senden Ihren Käufer:innen Rabattgutscheine zu, die diese zu Käufen animieren sollen. Je nach Tool sind diese Kommunikationstools oft bereits integriert oder lassen sich über Drittanbieter-Apps wie etwa MailChimp einbinden. Im Fall von Wix eCommerce oder Shopify finden Sie sogar eigene Editoren für die Gestaltung Ihrer Newsletter vor.
Nutzen Sie verfügbare Marketing-Kanäle, um Ihre Kundschaft effektiv zu erreichen
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Generieren Sie Coupons, Rabatt- und Geschenkgutscheine
Für eine bessere Kundenbindung sollten Sie Ihren Bestandskund:innen ein paar Goodies bieten. Das können beispielsweise Preisnachlässe, Coupons für Extras, Geschenkgutscheine und Ähnliches sein. Wix eCommerce, Shopify, Host Europe E-Commerce, VersaCommerce und IONOS Online Shop bieten Ihnen alle diese entsprechenden Funktionen. Achten Sie jedoch darauf, dass diese teils nur in bestimmten (meist teureren) Tarifen zu haben sind.
Verbessern Sie Ihre Kundenbindung durch Goodies wie Rabatte oder Gutscheine
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Anbindungen an Verkaufskanäle
Einige Plattformen kommen mit unterschiedlichen Integrationen für Online-Verkaufsplätze. Zu den wichtigsten gehören beispielsweise Amazon, eBay oder Etsy. Mit Ihrem Shop als zentrale Verwaltungsstelle lassen sich die Verkäufe über die Kanäle deutlich leichter verwalten und teils automatisiert abwickeln. Außerdem erreichen Sie mit dem Angebot Ihrer Waren auf zusätzlichen Channels ein größeres Publikum und die Chance auf erfolgreiche Verkäufe steigt.
Verbinden Sie externe Marktplätze mit Ihrem E-Commerce-System, um ein größeres Publikum anzusprechen
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Auch Social Media hilft Ihnen beim Verkaufen. Zum einen vergrößern Sie durch das Ausspielen von Werbung Ihre Zielgruppe. Zum anderen können Sie auch direkt über Social Media verkaufen. So verkürzen Sie für Ihre User den Weg zwischen Werbung und Kaufabschluss. Zu den wichtigsten Kanälen in diesem Bereich gehören Facebook, Instagram oder Pinterest. Zudem gibt es bei Anbietern wie Wix eCommerce die Möglichkeit, direkt über Tools wie Google Ads in der Suchmaschine selbst zu werben.
Verkaufen Sie direkt über Werbeplattformen wie Facebook oder Instagram
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Lager- und Warenwirtschaftssysteme
Haben Sie ein integriertes Lager- oder Warenwirtschaftssystem in Ihrer Plattform verbaut, kann dieses automatisch Bestände für Sie tracken. Die Anzeigen zu den Verfügbarkeiten in Ihrem Shop werden meist auf dieser Basis angepasst. Sollten Sie Verkaufskanäle wie Amazon und Co. mit Ihrem System verbunden haben, werden Verfügbarkeiten automatisch mit Ihrem Lagerbestand synchronisiert. So können Kund:innen nicht mehr Artikel ordern, als Sie zur Verfügung haben. Auch hilft Ihnen ein Warenwirtschaftssystem bei der Inventur.
Managen Sie Lagerbestände oder nutzen Sie gleich ein integriertes Warenwirtschaftssystem
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Dropshipping
Abhängig von Ihrem Verkaufsmodell und der Menge Ihrer angebotenen Artikel kann es Sinn ergeben, Dropshipping zu nutzen. Hierbei lagern Sie die Waren nicht selbst, sondern ordern die Güter bei externen Versandstellen oder verkaufen diese nur weiter. Die bestellten Artikel werden dann von dort an Ihre Kund:innen geliefert. Das spart Ihnen Lagerplatz und kann je nach Lagerstandort zu einer schnelleren Zustellung beitragen. Dropshipping wird von Wix, VersaCommerce, Shopify und Host Europe WordPress E-Commerce angeboten.
Nutzen Sie die umfassenden Möglichkeiten des Dropshippings
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Quelle: shopify.com
Auswertungen und Statistiken
Je besser Sie Ihre Zielgruppe kennen, desto effektiver können Sie Ihre Verkaufsstrategien anpassen. Nutzen Sie also verschiedene Analyse-Tools wie Google Analytics oder Facebook Pixel, die Ihnen E-Commerce-Systeme bieten und erfahren Sie, wer Ihre Kunden und Kundinnen sind. So wissen Sie beispielsweise, welche Werbemaßnahmen am besten geeignet sein könnten oder wie Sie Ihre Zielgruppe in Marketing-Mails ansprechen.
Finden Sie mit Facebook Pixel, Google Analytics und Co. heraus, wer Ihre User sind
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Dashboards und Verkaufshistorien
So gut wie alle guten Electronic Commerce-Plattformen bieten Ihnen ein Dashboard. Mit diesem lassen sich je nach Ausführung unterschiedliche Dinge nachverfolgen. Beispielsweise, wann wie viele User etwas bei Ihnen gekauft haben oder welche Artikel aus Ihrem Sortiment besonders beliebt sind. Teils wissen Sie so auch, wo Ihre Kund:innen Ihre Produkte gefunden haben. Solche Dashboards finden Sie zum Beispiel bei Plattformen wie Wix eCommerce, VersaCommerce oder Shopify.
Beobachten Sie, wie sich Ihre Verkäufe entwickeln und passen Sie entsprechend Ihre Marketingstrategien an
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Quelle: versacommerce.de
Sollten Sie merken, dass Ihre Verkäufe nicht so ausfallen, wie Sie sich das wünschen, dann können Sie bei Tools wie Wix eCommerce oder Host Europe (Yoast SEO) entsprechende SEO-Maßnahmen ergreifen. So passen Sie beispielsweise Ihre Seitenbeschreibungen an, um in den Suchmaschinen höher gelistet und so besser gefunden zu werden. Das sollte Ihren Verkäufen einen Schub geben.
Passen Sie SEO-Beschreibungen an, um höher in den Suchmaschinen gerankt zu werden
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Quelle: hosteurope.de
Weitere nützliche Gimmicks
Sollten Sie beispielsweise noch keine Idee haben, wie Ihre Corporate Identity oder kurz CI aussehen soll, dann hilft Ihnen eventuell ein Logo-Generator. Auch wenn Sie das letztendliche Logo nicht verwenden, kann ein solcher Generator als wichtige Inspirationsquelle dienen und Ihnen Ideen für Schriftzüge, Layouts oder Farbschemata liefern. Den Logo-Generator von Hatchful gibt es beispielsweise kostenlos als Teil von Shopify.
Nutzen Sie Logo-Generatoren, um sich bei der Wahl Ihrer CI inspirieren zu lassen
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Quelle: shopify.com
Ein anderes interessantes Feature ist beispielsweise die Anbindung an besondere Marktplätze. So beispielsweise bei VersaCommerce, wo Sie mit Ihrem Business auf Wunsch auf “Lieber Lokal” gelistet werden. Dieses Portal stellt Usern Läden aus deren Umgebung vor, damit diese eventuell selbst vor Ort einkaufen oder zumindest regional bestellen können.
Tools wie VersaCommerce bietet Ihnen Listings auf besonderen Portalen wie “Lieber Lokal”
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Quelle: versacommerce.de