timebuzzer ist eine Zeiterfassungssoftware mit einem besonderen Twist! Neben Apps für Desktop, Mobile und Web bietet das Tool ein optionales Hardware-Gerät – den physische und namensgebenden “Buzzer”. Durch Berühren, Drehen und Drücken startest oder stoppst du die Zeiterfassung sofort; eine farbige LED zeigt dir das Projekt und den Status an. Der timebuzzer richtet sich vor allem an Freelancer, kleine Agenturen und projektorientierte Teams.
Stärken: Die Kernfunktionen von timebuzzer umfassen Echtzeit-Tracking in einer dreistufigen Projektstruktur (z.B. “Kund:in”, “Projekt” und “Aufgabe”). Hinzu kommen einfache und übersichtliche Auswertungen. Besonders stark ist allerdings vor allem der Buzzer. Das kleine haptische Gadget macht die Zeiterfassung spielerisch und “anfassbar”; so sollen kurze Tätigkeiten nicht so schnell vergessen werden und dein Team bei der Zeiterfassung Spaß haben. Das funktioniert so: Durch drehen des Buzzers wählst du das Projekt aus und durch Drücken bzw. “Buzzern” startest du die Zeiterfassung für dieses Projekt bzw. diese Aufgabe.
Schwächen: Meiner Einschätzung nach ist die größte Stärke aber auch eine Schwäche. Das schlägt sich erstmal im Preis nieder, denn die optionalen Buzzer gibt es nicht einfach zu deinem Tarif dazu; stattdessen musst du jedes Gerät für einmalig 59 € dazukaufen. Für Einzelkämpfer:innen ist das kein Beinbruch; ab einer gewissen Teamgröße geht das aber dann doch ins Geld. Einige Nutzer:innen bemängeln außerdem die Oberflächlichkeit der Reports und wünschen sich detailliertere Statistiken.
Preiseinschätzung: timebuzzer startet bei 8 € pro User und Monat (bei jährlicher Abrechnung). Verglichen mit anderen Zeiterfassungstools liegt das in einem gesunden Mittelfeld; Clockodo z.B. verlangt ebenfalls mindestens 8 € pro User. Der Hardware-Buzzer ist wie gesagt optional und kostet einmalig 59 €. timebuzzer ohne die Hardware zu nutzen ist zwar grundsätzlich möglich. Dann fehlt nach meiner Einschätzung aber das Alleinstellungsmerkmal, denn abgesehen vom physischen Buzzer ist die Software erstmal nichts Besonderes und kann nicht mehr, als z.B. ein Clockodo, TimeTrack oder ZEP. Eher sogar weniger; so fehlt es z.B. an Funktionen für die Rechnungsstellung, Abwesenheitsverwaltung, Urlaubs- oder Schichtplanung, etc. timebuzzer ist eine reine Arbeits- und Projektzeiterfassung, die auf das Nötigste fokussiert ist.
Empfehlung: Solo-Selbstständige und kleine Teams mit einer überschaubaren Anzahl von Projekten und Aufgaben können von timebuzzer profitieren. Die haptische Zeiterfassung kann hier dafür sorgen, dass das Tracking keine lästige Pflicht, sondern eine Erfahrung ist. Ohne den physischen Buzzer gibt es aber erstmal keinen Grund, das Tool anderen Zeiterfassungslösungen vorzuziehen.