Worauf muss ich bei der Auswahl eines mobilen Kassensystems achten?
Beachten Sie bei der Auswahl, welche Zusatzkosten mit dem System auf Sie zukommen. Brauchen Sie beispielsweise noch die passende Software oder müssen Einrichtungsgebühren zahlen, kann die Investition größer ausfallen als geplant. Überlegen Sie sich außerdem, welche Funktionen Ihr Terminal unbedingt erfüllen sollte, damit Sie im Arbeitsalltag problemlos damit arbeiten können. Das umfasst auch die Frage, welche Zahlungsarten Sie Ihren Kunden und Kundinnen anbieten möchten. Ein Überblick:
In welcher Branche sind Sie tätig?
Welche mobilen Terminals Sie benötigen, ist stark von Ihrer Branche abhängig. Außerdem können Ihre Workflows sowie Ihre Verkaufsräumlichkeiten eine nicht unerhebliche Auswirkung auf die Wahl Ihres Systems haben. Wie unterschiedlich die Einsatzszenarien für mobile Terminals aussehen können und welche sich für welchen Use Case eigenen, hat trusted hier für Sie skizziert.
Manche Terminal-Lösungen sind für mehr als eine Branche geeignet
Screenshot: trusted.de
Quelle: ready2order.com
Gastronomie
Ein klassischer Anwendungsfall ist die Gastronomie. Kartenzahlungen werden laufend beliebter, weshalb es sich als Gastronom:in lohnt, der Kundschaft ein entsprechendes System anbieten zu können. Um aber keine ganzen Terminals von Tisch zu Tisch zu tragen, gibt es die mobilen Varianten. Da in der Gastro oft schon ein Terminal an der Theke existiert, tun es als Erweiterung schon einfache Kartenlesegeräte wie die von SumUp, Zettle, Lightspeed oder der ready2order-Reader. Diese können Ihre Servicekräfte mühelos zu den jeweiligen Gästen tragen und kassieren.
Kleine und kompakte Erweiterungsterminals eignen sich für die Gastronomie
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Quelle: sumup.de
Aber es kann natürlich auch sein, dass Sie gar nicht in einem klassischen Restaurant oder Café arbeiten, sondern in Ihrem Foodtruck oder Ihrem Imbiss. Hier gibt es oft wenig Platz und ein Standortwechsel gehört teils zum Geschäft. Hier sind Sie besser mit vollwertigen mobilen Terminals wie dem von Zettle oder orderbird ausgestattet. Sie sind kompakt, nehmen kaum Platz weg und ermöglichen Ihrer Kundschaft trotzdem zeitgemäße und komfortable Kartenzahlungen. Zudem sind Sie meist von W-LAN-Netzen unabhängig.
Setzen Sie beim Standortwechsel auf vollwertige mobile Kassenterminals wie die von Zettle oder orderbird
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Einzelhandel, Dienstleistung und Handwerk
Im Einzelhandel und im Dienstleistungssektor kann es ebenfalls Vorteile haben, ein mobiles System einzusetzen. Beispielsweise, wenn Sie in ihren Räumlichkeiten wenig Platz haben. Vielleicht sind Sie aber auch viel unterwegs und verkaufen an wechselnden Standorten oder sind auf Messen unterwegs. Hier sind das MINI-System von orderbird, Zettle oder readyGo von ready2order sinnvolle Kandidaten. Als Handwerker:in können Sie Ihre Kasse komfortabel unter den Arm klemmen und mit zum Kundentermin vor Ort nehmen. So sparen Sie sich den Rechnungsversand im Nachhinein.
Auch der Einzelhandel und Dienstleister:innen profitieren von mobilen Kassensystemen
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Achten Sie allerdings bei der Wahl Ihres mobilen Terminals darauf, dass die aufgespielte Software mit dem Server des Anbieters kommunizieren muss. Das heißt aber nicht, dass Sie zwingend von W-Lan Hotspots abhängig sind. Nutzen Sie beispielsweise ein Terminal wie das von Zettle, ready2order oder SumUp inklusive SIM-Karte, werden die Zahlungen über das Funknetz verarbeitet. Je nach Anbieter können Sie auf das 3G- oder 4G-Netz zugreifen.
Verarbeiten Sie Zahlungen auch ohne WiFi dank integrierter SIM-Karten in Ihren Terminals
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Welche Geräte wollen Sie verwenden?
Damit Ihr Kassensystem vollumfänglich funktioniert, müssen die passenden Geräte zur Hand sein. Spielen Sie am besten einmal einen Ihrer üblichen Arbeitstage im Kopf durch und schreiben Sie auf, was Sie an Peripherie benötigen. Beginnen Sie mit der grundsätzlichen Frage: Worauf soll Ihr Kassensystem laufen? Auf einem stationären Terminal, einem mobilen Terminal oder einem mobilen Endgerät wie einem Smartphone oder Tablet? Beachten Sie dabei, wie transportabel Ihr System sein muss und welche Akkulaufzeiten geboten werden.
Wählen Sie eine Kassensystem-Basis: stationäres Terminal, mobiles Terminal, Tablet oder Smartphone?
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Haben Sie diese Wahl getroffen, überprüfen Sie, was Ihre Geräte bereits verbaut haben. So kommen beispielsweise die mobilen Terminals von MINI by orderbird oder das Zettle Terminal-Dock mit integriertem Bondruckern und Barcodescannern, die Sie so nicht mehr separat kaufen oder mieten müssen. Zuletzt sollten Sie die Kompatibilitäten mit weiteren benötigten Geräten wie Kassenschubladen oder Kartenleserprüfen.
Überprüfen Sie, welche Geräte mit Ihrem System kompatibel sind
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trusted hat als Orientierungshilfe hier die jeweiligen “Flaggschiffe” der 5 Redaktions-Favoriten gegenübergestellt. So sehen Sie auf einen Blick, was wo integriert ist und welche Peripherie Sie noch hinzufügen können:
| Zettle Terminal | SumUp 3G | readyGo | MINI | Verifon E285 |
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POS-Software | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ |
Kartenleser | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ |
NFC | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ |
Barcodescanner | verfügbar | ✘ | ✔ | ✔ | verfügbar |
Bondrucker | verfügbar | ✔ | ✔ | ✔ | verfügbar |
WLAN | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ |
3G/4G | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ |
Kassenlade | verfügbar | ✘ | verfügbar | ✘ | verfügbar |
Grundgebühr oder nicht?
Ein wichtiger Faktor bei der Berechnung Ihrer Kosten für ein mobiles System sind die Fixkosten für die zugehörige Software. Ein Vorteil von Fixkosten: Anbieter mit monatlichen Gebühren bieten teils günstigere Konditionen im Bezug auf Transaktionsgebühren für Kartenzahlungen an. Anbieter, die keine Fixkosten erheben, holen sich ihre Gewinne über Transaktionsgebühren oder die Hardwarekosten.
Je nach Menge Ihrer Kartenzahlungen kann es Sinn ergeben einen Anbieter mit Fixkosten zu wählen
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Quelle: sumup.com
Sind Sie ein Betrieb, der jährlich sehr viele Kartenzahlungen bearbeitet, lohnt sich entweder ein Anbieter mit Fixkosten und geringen Gebühren oder ein Anbieter, der ab einer bestimmten Höhe an Kartentransaktionen Sonderkonditionen anbietet. Das ist beispielsweise bei SumUp (ab 100.000€ im Jahr) oder Zettle (ab 10.000€ im Monat) der Fall.