Du findest in der Software alle wichtigen Grundfeatures wie die Zahlungsabwicklung inklusive Retouren oder Stornos. Hinzu kommen ein Warenwirtschaftssystem, eine Kundenverwaltung und Marketing-Funktionen in der Form von Gutscheinen, Rabatten und Kundenkarten.

Zudem kannst du mit der Software die Performance deines Unternehmens in Berichten auswerten. Möchtest du Vorgänge wie Barzahlungen und Co. verarbeiten, bietet dir der Hersteller hierfür unterschiedliche Hardware-Lösungen an.

Wie das Ganze im Detail funktioniert, gibt es hier zu lesen:

Das Kassensystem von LocaFox läuft auf einem Tablet und lässt dich Zahlungen in Bar, per Gutschein, via EC- sowie Kreditkarte annehmen. Die Barzahlungen werden dabei in einem digitalen Kassenbuch vermerkt. Dank der offline Kassierfunktion kannst du auch ohne Verbindung zum Internet Zahlungen abwickeln. Die Synchronisation der Zahlungen wird im Nachhinein bei wiederhergestellter Internetverbindung vorgenommen.

Die Kassenoberfläche von LocaFox

Screenshot: trusted.de

Quelle: locafox.de

Verwalte eine unlimitierte Kundendatenbank

Hast du das Modul “Kundendatenbank” gebucht, findest du im Backend-Menü deines Systems eine umfassende Kundenverwaltung. Diese enthält individualisierbare Kundenprofile, die du DSGVO-konform nutzen kannst.

Lege individuelle Profile in deiner Kundendatenbank an

Screenshot: trusted.de

Quelle: locafox.de

Die Anzahl der Profile ist dabei nicht limitiert. Solltest du von einem POS-System zu LocaFox umsteigen, überprüfe, ob du deine bestehende Kundendatenbank als Excel-Datei exportieren kannst. Diese Daten lassen sich nämlich in LocaFox wieder hochladen und erleichtern dir den System-Umzug.

Biete deine Waren online an

Die LocaFox-App bietet zwar keine eigene Shop-Lösung an, ermöglicht aber per Schnittstelle die Kopplung an die Shop-Lösungen Lightspeed, PrestaShop und dem Onlineshop von IONOS. Über diese Verbindung ist es möglich, dass du dein Shop-System zur Pflege der Artikel und Produktinformationen nutzen und diese automatisch in LocaFox übertragen werden. Ab Paket M kannst du zudem den Service “Connected Retail by Zalando” nutzen.

Falls du noch weitere Systeme anknüpfen möchtest (beispielsweise Shopify oder Shopware) dann kannst du das über die Open API tun.

Beachte jedoch, dass, wenn du das POS auf diese Weise nutzt, Artikel nur noch über den Online-Store bearbeiten kannst; in LocaFox tauchen sie nur noch schreibgeschützt auf.

Bevor du deinen Laden mit einem Online-Shop verbindest, solltest du zwei Dinge beachten. Erstens wird der bisherige Warenbestand in deinem LocaFox-System gelöscht und durch den Bestand des Online-Shops ersetzt. Die Posten tauchen im DATEV-Export noch auf, um Probleme mit dem Finanzamt zu vermeiden. Zweitens kläre vorab mit dem Anbieter, wie viele Filialen sich mit dem Online-Shop verbinden lassen.

Wenn du dich für die Einrichtung eines Online-Shops entschieden hast, kannst du den Click & Collect Service nutzen. Kund:innen bestellen den gewünschten Artikel dabei online und holen diesen bei dir vor Ort ab. Eine praktische Funktion, wenn du deinen Kund:innen eine Artikelreservierung anbieten willst oder du Take-away-Food verkaufst.

Nutze den Click & Collect-Service

Screenshot: trusted.de

Quelle: locafox.de

Mit den Warenwirtschafts-Funktionen erleichterst du dir das Management deiner Artikel. Wareneingänge kannst du beispielsweise manuell oder komfortabel per Scan vornehmen. Bei Bedarf richtest du Mindestbestandswarnungen ein oder erstellst Bestellerinnerungen.

Auf diese Weise hast du deine gefragten Artikel immer auf Lager. Solltest du deine Artikel schon einmal aus einem anderen Programm exportiert haben, lassen sich die Produktdaten als Excel- oder CSV-Datei in LocaFox einfach importieren.

Verfolge mühelos deine Warenbestände

Screenshot: trusted.de

Quelle: locafox.de

Falls du externe Warenwirtschaftssysteme an dein System anbinden möchtest, geht das über die Open API von LocaFox. Praktisch, falls du eine bestehende Warenwirtschaft in dein System integrieren willst.

Profitiere von einer einfachen Etikettenerstellung

Falls du einen Barcode-Scanner in deinem Geschäft nutzt, kommt LocaFox mit einer praktischen Funktion: dem Etikettendruck inklusive Barcode. Dafür benötigst du jedoch den DYMO-Etikettendrucker und einen PC.

Das Ganze kannst du mit der Barcode-Präfix-Verwaltung des Anbieters kombinieren.

Wähle in deinem Backend die entsprechenden Artikel aus und starte den Druck. Je nach Betriebssystem des angeschlossenen PCs stehen dir unterschiedliche Druckoptionen für deine Labels zur Verfügung. Weitere Informationen hierzu findest du im Helpcenter des Anbieters.

Drucke Etiketten mit Barcode für deine Artikel im Ladengeschäft

Screenshot: trusted.de

Quelle: locafox.de

Generiere praktische Inventurlisten

Es ist möglich, mit LocaFox deine Inventur durchzuführen. Hierfür wechselst du ins Backend und öffnest den entsprechenden Menüpunkt. Du kannst daraufhin eine Inventurvorlage generieren lassen und diese ausdrucken oder auf dem PC nutzen. So hast du die Wahl, ob du die Vorlage bei der Zählung im Laden mit dir führst oder später alles digital auf deinem Computer eingibst und abspeicherst.

Erledige mit LocaFox zügig deine Inventur

Screenshot: trusted.de

Quelle: locafox.de

Ergänzend hierzu findest du im Playstore die neu entwickelte LocaFox Inventur-App, die dir den Prozess zusätzlich vereinfachen soll.

Damit du auch immer alle wichtigen Entwicklungen in deinem Unternehmen auf dem Schirm hast, lohnt sich ein Blick in die Berichte von LocaFox. Um deine finanzielle Situation dauerhaft stabil zu halten, kann eine Marketingoffensive in Sachen Kundenbindung nicht schaden. Dafür bietet dir dein Kassensystem Gutscheine sowie persönliche Kundenkarten.

Analysiere deine Geschäftslage

LocaFox stellt dir unterschiedliche Berichte und Statistiken zur Verfügung. Dazu gehören der Tagesabschluss, die Umsatzberichte, die Transaktionshistorie in Form des Bonjournals oder die Rechnungszahlung. Letzterer ist allerdings nur dann verfügbar, wenn du das Modul “Zahlen auf Rechnung” beim Anbieter gebucht hast.

Werte Berichte aus, um deine Geschäftslage einzuschätzen

Screenshot: trusted.de

Quelle: locafox.de

Mit der Datenträgerüberlassung exportierst du alle Berichte und Zahlungsdaten deiner Kasse und kannst diese beispielsweise an deine Steuerberatung geben oder bei einer Wirtschaftsprüfung nutzen.

Bessere Kundenbindung mit Gutscheinen und Kundenkarten

Damit deine Kund:innen auch dauerhaft in deinem Geschäft einkaufen, solltest du von den Gutscheinen in deinem LocaFox-System Gebrauch machen. Diese sind mit einem Guthaben ausgestattet, das entweder nach und nach oder auf einmal von deinen Kund:innen ausgegeben wird. Dein System trackt den jeweiligen Restbetrag. Fällt der Betrag auf 0 €, wird der Gutschein automatisch deaktiviert.

Stelle individuelle Gutscheine aus

Screenshot: trusted.de

Quelle: locafox.de

Neben den Gutscheinen gibt es auch ein optionales Modul für individualisierbare Kundenkarten. Mit diesen gewährst du deinem Kundenstamm pro Kauf individuelle Rabatte. Um die Karten zu verwenden, musst du das Funktions-Modul und die Karten beim Anbieter bestellen. Das Design der Karten legst du selbst fest.

Biete Kundenkarten im eigenen Design an

Screenshot: trusted.de

Quelle: locafox.de

Lege individuelle Produktlabels fest

Bei den Produktlabeln handelt es sich um automatisierte Aktionsrabatte. Hast du also zum Beispiel eine Neueröffnung, Schlussverkauf oder saisonale Angebote am Start, kannst du mit dieser Funktion bestimmte Beträge automatisch im Warenkorb abziehen lassen.

LocaFox hat wie die Mitbewerber ready2order oder Zettle neben seiner Software auch die passende Hardware im Repertoire. Dazu gehören ein Tablet, unterschiedliche Kassenladen oder Halterungen für dein Zubehör. Mit dieser Auswahl lässt sich ein funktionales Basispaket an Hardware zusammenstellen.

Das Hardware-Angebot von LocaFox im Überblick

Screenshot: trusted.de

Quelle: locafox.de

Tablets und Displays

Anders als Anbieter wie zum Beispiel Zettle setzt LocaFox auf die Samsung Galaxy Tabs A7 und A8, da die Kassensoftware auf Android-Basis läuft. Damit gehört der Anbieter zu den wenigen, die nicht bevorzugt iPads anbieten. Du erhältst das Galaxy Tabs A8 für 279 €. Damit deine Kund:innen auch nachvollziehen können, was sie bezahlen müssen, gibt es ein einfaches Kundendisplay. Dieses Produkt nennt sich Epson DM-D30 und kostet 199 €.

Stelle ein Kundendisplay auf, damit deine Kund:innen den Zahlungsbetrag einfach ablesen können

Screenshot: trusted.de

Quelle: locafox.de

Für eine sichere Aufbewahrung deines Bargeldes empfiehlt sich der Einsatz einer Kassenlade. Von diesen hat LocaFox vier unterschiedliche für dich im Angebot:

Weiteres Zubehör

Als mobiles Kartenterminal bietet dir die LocaFox GmbH das kompakte SumUp Air. Dieses kannst du für einen Preis von 39 € erstehen. Eine sehr wichtige Erweiterung, solltest du die Kasse nicht online nutzen: das Epson TSE Bundle auf einer microSD. Mit diesem sicherst du deine Kasse nach KassenSichV. Alternativ nutzt du die kostenlose Cloud-TSE, bist dann aber von einer stabilen Internetverbindung abhängig.

Sichere deine Kasse mit einem TSE-Modul

Screenshot: trusted.de

Quelle: locafox.de

Ein größerer Posten beim Zubehör sind die unterschiedlichen Halterungen. Diese unterscheiden sich im Design und im Preis:

* Zum Zeitpunkt des Updates waren diese Modelle im Sale stark vergünstigt zu haben (“curve.one: 49 €, tab.one: 39 € und till.one: 69 €).

Mit den entsprechenden Halterungen machst du es potenziellen Ladendieb:innen nicht nur schwerer, dein Kassentablet zu entwenden, sondern hältst durch die Neigung der Tablets auch die Daten in deinem System aus dem Blickfeld deiner Kundschaft. Eine einfache aber effektive Art etwas mehr Datenschutz in deinen Geschäftsalltag zu integrieren.

LocaFox bietet unterschiedlich designte Tablet-Halterungen an

Screenshot: trusted.de

Quelle: locafox.de

Weitere Hardware-Elemente sind kompatible Bondrucker, Handscanner, Verlängerungskabel und ein DYMO LabelWriter. Letzteren gibt es beim Anbieter auf Anfrage.

LocaFox ist auf die Nutzung im Einzelhandel und im Dienstleistungssektor spezialisiert. Daher findest du statt Tischplänen und Funkbons angepasste Features wie die Versendung von Rechnungen per E-Mail und QR-Code, Bestellerinnerungen oder Mindestbestandswarnungen für deine Warenwirtschaft.

Das heißt nicht, dass du LocaFox gar nicht in der Gastro verwenden kannst. Laut Anbieter kommt LocaFox auch in Betrieben wie Cafes, Foodtrucks und Imbissen zum Einsatz.

Weitere besondere Funktionen sind der DATEV-Export und das individualisierbare Management für Benutzergruppen.

Einer der neuesten Zugänge zum LocaFox-Angebot sind die Self-Checkout-Kassen. Hier entwickelt der Anbieter LocaFox die entsprechende Software, während Mutterkonzern ANKER sich um die Hardware kümmert. Du hast die Möglichkeit, die SCO-Lösung einzeln oder im Verbund mit deinen anderen LocaFox-Kassen zu verwenden.

Die Self-Checkout-Lösungen können inzwischen auch Barzahlungen verarbeiten.

Wie sich LocaFox mit den genannten Funktionen im Wettbewerb mit anderen Programmen wie orderbird oder Lightspeed POS schlägt, erfährst du im trusted-Artikel zu den besten POS-Systemen.

Wie viel kostet LocaFox POS?

LocaFox gibt seine Kassensoftware in vier verschiedenen Paketen heraus. Diese unterscheiden sich vor allem in ihrem Funktionsumfang. Die Preise für die Tarife erfährst du ausschließlich auf Anfrage beim Anbieter. Weitere Informationen erhältst du auf der Kostenseite zu LocaFox.

Die Tarife von LocaFox

Screenshot: trusted.de

Quelle: locafox.de

LocaFox ist sowohl GoBD- als auch KassenSichV-konform. Die Sicherung deiner Kasse erfolgt wahlweise über eine physische TSE, die du im Hardware-Shop erwerben kannst oder über eine zertifizierte Cloud-TSE von Fiskaly.

Deine LocaFox-Daten werden finanzkonform auf Servern in Deutschland gespeichert; der Anbieter der Rechenzentren wird hingegen nicht genannt. Frage also hier im Zweifelsfall beim Anbieter nach. Zudem kannst das DSGVO-konforme Kundenverwaltungsmodul und den deutschen IONOS-Shop anbinden.

Du erreichst den Support wahlweise per Telefon, Live-Chat oder E-Mail. Die Support-Zeiten sind Montag bis Samstag von 7 bis 23 Uhr. Des Weiteren gibt es ein Online-Handbuch, ein Video-Portal sowie eine FAQ-Sektion, die dir bei der selbstständigen Lösung deiner Probleme weiterhelfen. Webinare werden aktuell nicht angeboten.

Der Kundensupport des Anbieters wird in User-Bewertungen im Schnitt als ausreichend bis hin zu sehr gut beschrieben. Oft bemängelte Probleme sind Preisschwankungen oder langsame Support-Reaktionen.