Zunächst ein Heads-up: In Deutschland bekommst du das Lightspeed Kassensystem nur in den Versionen “E-Commerce” und in der Restaurant-Ausführung (hervorgegangen aus dem ehemaligen System iKentoo). Da ich in diesem Vergleich Kassensysteme plus Hardware vergleichen will, bleibe ich hier bei der Restaurant-Variante.
In den USA stehen dir zusätzlich die Systeme für Retail und Golfplätze zur Verfügung. Das Angebot wird dort in verschiedene “Series” unterschieden: die K-Series (Restaurant), die G-Series (ehemals Gastrofix) und die L-Series. Du kannst die Versionen über das Logo unterscheiden:
Logo | System |
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Roter Hintergrund, weißes Logo | Restaurant (K-Series) |
Schwarzer Hintergrund, rotes Logo | Gastrofix (G-Series) |
Weißer Hintergrund, rotes Logo | Restaurant (L-Series) |
Diese Unterscheidung der verschiedenen Serien ist wichtig, wenn du im Support-Zentrum nach den passenden Hilfestellungen suchst. Nicht unbedingt das transparenteste Angebot.
Achte bei der Suche im Supportzentrum darauf, welche POS-Lösung von Lightspeed du verwendest
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Nutze ein praktisches Tablet-System
Das Lightspeed Kassensystem ist auf Tablets ausgerichtet und wird entsprechend über eine Touch-Oberfläche bedient. Für die Zahlungsvorgänge mit deinem System gibt es kein Transaktionslimit.
Wie bei ready2order kann dein Lightspeed-System kurzzeitig offline operieren. Die abgewickelten Zahlungen werden dabei im System zwischengespeichert und dann synchronisiert, sobald die Internetverbindung wieder hergestellt ist. Aber Achtung: Ein Login in dein System oder Änderungen an den Einstellungen sind nur bei aktiver Internetverbindung möglich.
Nutze dein POS im Direktverkauf
Falls du deine Speisen und Getränke direkt am Tresen verkaufst, wie beispielsweise in einem Foodtruck und Co., dann lohnt sich der Modus “Direktverkauf”. Mit diesem fügst du Artikel zur Rechnung hinzu und rechnest sofort den fälligen Betrag ab ‒ oder stellst Bestellungen zurück.
Kassiere mit dem Direktverkaufsmodus an deinem Tresen
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Der Direktverkauf ist der Standardmodus, wenn du dich in deinem Lightspeed-System anmeldest. Für Servicemitarbeiter gibt es den separaten “Tischbedienungsmodus”, zu dem du jederzeit wechseln kannst. Dazu mehr im Abschnitt “Spezialfunktionen”.
Managen deine Angestellten in der Mitarbeiterverwaltung
Du hast die Möglichkeit, deine Mitarbeiter:innen im System anzulegen und diesen individuelle Rechte per Benutzergruppen und -rollen zuzuweisen. Auf diese Weise begrenzt du deren Zugriff auf deine Systemeinstellungen und andere empfindliche Inhalte.
Weise deinen Angestellten im Point of Sale-System von Lightspeed passende Rollen zu
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Abgerundet wird das System mit der integrierten Zeiterfassung, die über ein Stempelsystem gesteuert wird. Sollten Angestellte das Stempeln mal vergessen haben oder sonstige Probleme auftreten, kannst du geleistete Schichten im Nachhinein manuell eintragen.
Lege eine Kundenverwaltung an
Mit Lightspeed ist es dir möglich, Kundenprofile in deinem System anzulegen. Mit diesen Informationen kannst du beispielsweise Transaktionen besser zuordnen, Lieferbestellungen abwickeln und deiner Kundschaft den Rechnungsversand an deren E-Mail-Adresse anbieten.
Hinterlege alle wichtigen Kundendaten in deinem System
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Beachte, dass du für solche Angebote im Sinne der DSGVO entsprechende Einwilligungen deiner Kunden und Kundinnen einholen musst. Eine erteilte Zustimmung lässt sich als Haken in der Verwaltungsmaske hinterlegen.
Lightspeed Payments
Bei der Auswahl deines Tarifs hast du die Wahl, ob du das Ganze mit oder ohne Lightspeed Payments buchen willst. Dieser Dienst ermöglicht es dir, Zahlungen per EC-, Debit- und Kreditkarten anzunehmen. Außerdem sind Mobile Payments möglich.
Buchst du den Service, wird der Grundtarif deines Pakets vorerst günstiger. Die Kosten zahlst du allerdings über Umwege via Transaktionsgebühren, die bei der Verwendung des Dienstes anfallen. Diese setzen sich wie folgt zusammen:
Zahlungsmittel | Kosten |
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Debitkarten | 0,9 % + 0,10 € pro Transaktion |
Kreditkarten | ab 1,9 % + 0,10 € pro Transaktion |
Exportiere deine Daten für DATEV
Lightspeed unterstützt dich bei deiner Finanzverwaltung mit dem praktischen DATEV-Export. Diesen kannst du einerseits für deine eigenen Unterlagen verwenden und andererseits bei deiner Steuerkanzlei vorlegen.
Achte bei der Erstellung des Exports auf wichtige Voraussetzungen. So musst du vorab für die Warengruppen die korrekten Steuersätze ausgewählt haben und sicherstellen, dass alle Artikel den richtigen Warengruppen zugeordnet sind. Auch müssen alle verwendeten Zahlungsmethoden vermerkt sein.
Erstelle zügig nützliche DATEV-Exporte für deine Finanzverwaltung
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