VyprVPN Test
VyprVPN ist eine Medaille mit zwei Seiten. Einerseits ist das VPN aus der Schweiz eines der performantesten und schnellsten im aktuellen Vergleich und nagt so gut wie nicht an der Downloadgeschwindigkeit oder der Latenz. Andererseits hat das System signifikante Sicherheitslücken; vor allem der integrierte DNS-Leakschutz funktionierte im Praxistest nicht und macht Ihre IP-Adresse beim Surfen somit angreifbar. Zudem beschränkt VyprVPN sich auch in Sachen Funktionsumfang und Benutzeroberfläche auf das Grundlegendste. Das ist schade, denn an vielen Fronten kann Vypr als erstklassiges VPN überzeugen, das beispielsweise auch mit deutschem Kundensupport und einer konsequenten No-Log-Richtlinie aufwartet.
- No-Log-Richtlinie (Standort: Schweiz)
- Hervorragende Performance und Geschwindigkeit
- Deutscher Kundenservice
- DNS-Leaks festgestellt
- Teilweise Pausen beim Streamen
Was kostet VyprVPN?
Ein Abonnement für VyprVPN bekommen Sie für 5 Euro oder 10 Euro pro Monat. Dabei ist der Preis abhängig von der gewählten Laufzeit. Sie können aus folgenden Vertragslaufzeiten wählen: 1 Monat oder 12 Monate. Während das Monatsabo flexibel monatlich kündbar ist, lockt das längerfristige Jahresabonnement mit im Schnitt günstigeren Monatspreisen. Mehr über die verschiedenen Laufzeiten und Preise von VyprVPN erfahren Sie hier:
Welche Funktionen hat VyprVPN?
Mithilfe von VyprVPN stellen Sie die Internetverbindung über einen von rund 700 Servern an 73 regionalen Standorten auf der ganzen Welt her. So verschleiern Sie Ihre IP-Adresse. Dazu wählen Sie aus verschiedenen VPN-Protokollen wie OpenVPN, IKEv2, WireGuard oder dem hauseigenen Chameleon. Sicherheitsfeatures wie der eingebaute Kill Switch erhöhen die Privatsphäre zusätzlich. Ansonsten beschränkt VyprVPN sich auf die notwendigsten Features für ein modernes VPN und hält kaum Überraschungen bereit.
700 Server an 73 Standorten mit 200.000 IP-Adressen
VyprVPN verfügt über ein Netzwerk aus mehr als 700 Servern an 73 Standorten. Das ist im VPN-Vergleich nicht beeindruckend - VPNs wie CyberGhost, NordVPN oder PureVPN verfügen über mehr als 5.000 Server, PIA sogar über mehr als 17.000. Was die Ehre von VyprVPN allerdings rettet, ist die relativ hohe Anzahl an verfügbaren IP-Adressen in diesem überschaubaren Netzwerk. 200.000 IP-Adressen und mehr stehen aktuell zur Verfügung. Zum Vergleich: Das VPN IPVanish verfügt über mehr als doppelt so viele Server, bietet allerdings nur 40.000 IP-Adressen an.

Vypr verfügt über Server-Cluster in Europa, Nord- und Südamerika, Asien, Afrika und Ozeanien, ist dabei aber vor allem in Europa und in Asien mit sehr vielen Standorten vertreten. Ungewöhnlich ist, dass beispielsweise auch Russland und die Vereinigten Arabischen Emirate auf der Liste stehen, die von den meisten anderen VPNs oft ausgespart werden. In China allerdings verfügt VyprVPN aktuell nicht über Server.
Unbegrenzte Bandbreite und Datenvolumen
VyprVPN drosselt Ihre Verbindung durch die Benutzung nicht in Sachen Datenvolumen oder in Sachen Bandbreite. Sie können - bis auf einen kleinen Verlust der durch den Datentransfer im VPN-Tunnel entsteht (siehe unten) - also die komplette Power Ihrer Internetverbindung zum Surfen und Streamen nutzen. Auch für Online-Games und andere anspruchsvolle Aufgaben ist VyprVPN damit gut geeignet.
Übersichtliche Serverauswahl und schnelle Verbindung
Die wichtigste Grundfunktion ist die Verbindung Ihres jeweiligen Geräts mit einem VPN-Server im Netzwerk von VyprVPN. Dafür wählen Sie in der Oberfläche Ihres Clients bzw. Ihrer mobilen App aus einer umfangreichen Liste mit Servern bzw. Serverstandorten denjenigen Standort aus, den Sie benötigen. VyprVPN verbindet Sie dann automatisch mit einem gut geeigneten Server in der jeweiligen Location und weist Ihnen eine neue IP-Adresse zu; dabei vermeidet das System automatisch Server, die bereits zu stark ausgelastet sind.

Sobald die Verbindung zum gewählten VPN-Server steht, bekommen Sie eine Desktop-Benachrichtigung von VyprVPN. Das dauert in der Regel um die 10 bis 20 Sekunden, bevor Sie geschützt und privat lossurfen können.
Quick-Connect und Lieblingsserver
Die Serverliste in VyprVPN lässt sich per Suchfunktion auch durchsuchen oder nach Alphabet oder Geschwindigkeit sortieren. Zudem können Sie einzelne Server mit einem Stern markieren und damit als Favoriten kennzeichnen. Favoriten tauchen in der Serverliste immer ganz oben auf, so dass Sie beliebte Server oder solche, die Sie zum Streamen in einer bestimmten Region benötigen, schnell wiederfinden. Ebenfalls nützlich ist der bereits voreingestellte Favorit “Schnellster Server”, der quasi wie eine Art Quick-Connect funktioniert. Wählen Sie das Feature, sucht VyprVPN automatisch den performantesten Server in Ihrer Nähe und verbindet Ihr Gerät damit.

Kill Switch für den Notstopp im Ernstfall
VyprVPN verfügt über einen eingebauten Kill Switch, den Sie in den Einstellungen aktivieren oder deaktivieren können. Diese Funktion ist ein Sicherheitsfeature, das automatisch die Verbindung zum Internet kappt, wenn Ihr Gerät die Verbindung zum VPN-Server verliert. So soll verhindert werden, dass Sie nicht ohne VPN-Tunnel im Internet surfen und dadurch Ihre reale IP-Adresse durchsickert. Vor allem für Anwendungen in legalen Grauzonen (wie Filesharing/Torrenting) oder einfach für zusätzliche Privatsphäre ist dieses Feature sinnvoll.

DNS-Leakschutz: VyprDNS
VyprVPN verfügt über einen eigenen DNS-Leakschutz, der hier VyprDNS genannt wird. Kurzgesagt soll dieses Feature dafür sorgen, dass Ihr Gerät - solange VyprVPN aktiv ist - nur mit solchen Name Servern Kontakt aufnimmt, die sich ebenfalls im sicheren Netzwerk befinden, so dass Ihre Verbindung den verschlüsselten VPN-Tunnel nicht verlassen muss.

An sich ist das nicht nur eine löbliche, sondern eine ganz essentielle Funktion und so gut wie alle VPNs im aktuellen Vergleich haben einen DNS-Leakschutz mit an Bord. Leider funktioniert das Feature bei VyprVPN nicht immer zuverlässig; mehr dazu unter dem Punkt “Sicherheit & Datenschutz”.
Apps für die gängigsten Geräte und Betriebssysteme
VyprVPN können Sie auf verschiedenen Geräten nutzen. Desktop-Clients stehen beispielsweise für Windows- und Mac-Betriebssysteme zur Verfügung. Mobile Apps gibt es für Smartphones und Tablets mit iOS- oder Android-Betriebssystem, eine Browser-Erweiterung für Chrome.

VyprVPN für Sicherheits- und Privatsphäre-Devices und mehr
So weit, so bekannt; die meisten VPNs im Vergleich bieten standardmäßig Apps für diese Geräte an. VyprVPN gibt es allerdings auch noch für andere Plattformen. Hier beweist der Provider seinen Hang zu Sicherheit und Privatsphäre und bringt etwa native Vypr-Apps für den Privatsphäre-Router Anonabox oder für das sichere und verschlüsselte Smartphone “Blackphone” von TSC mit.

Hinzu kommen wie bei IPVanish auch noch andere Router, wie beispielsweise DD-WRT, AsusWRT, Tomato und mehr. Hierfür stehen zwar keine nativen Apps zur Verfügung, aber Vypr bietet Setup-Anleitungen für die manuelle Einrichtung der gesicherten Vypr-Verbindung auf den jeweiligen Geräten an. Diese können Sie einfach online einsehen. Ähnlich ist es mit Handys von Blackberry.
Was VyprVPN momentan noch fehlt, sind Browser-Erweiterungen für gängige Webbrowser wie Firefox, Edge oder Safari. Auch Spielekonsolen unterstützt VyprVPN aktuell nicht mit einer eigenen App. Dafür kommen Smart TVs in den Genuss des VPNs, beispielsweise auf dem Fire TV oder Android TV.
5 gleichzeitige Geräteverbindungen pro Account
Pro Account können Sie so viele Apps und Clients von VyprVPN auf so viele Geräte herunterladen, wie Sie möchten. Allerdings erlaubt Vypr nur den Zugang von jeweils fünf gleichzeitigen Geräten, so dass die Anzahl der parallelen Verbindungen begrenzt ist.
VyprVPN bietet Ihnen die Wahl aus vier verschiedenen VPN-Protokollen an, die Sie in den Einstellungen jederzeit austauschen können: OpenVPN, IKEv2, WireGuard sowie das hauseigene Protokoll Chameleon.

Welche Vor- und Nachteile diese Protokolle jeweils bieten und welches Sie für welchen Zweck wählen sollten, sehen Sie im Folgenden:
Schnell und sicher: Der quelloffene Platzhirsch OpenVPN
OpenVPN ist der am weitesten verbreitete Standard unter aktuellen VPNs und gilt als eines der sichersten und performantesten Protokolle überhaupt. Es wird stetig weiterentwickelt und ist aufgrund des offenen Quellcodes besonders transparent. Sicherheitslücken lassen sich so schnell erkennen und effektiv beheben. So ist seit den Anfängen von OpenVPN ein sicheres und verschlüsseltes System entstanden, das dafür aber nicht an Geschwindigkeit einbüßen muss. Tatsächlich gilt OpenVPN als die perfekte Kombination aus Performance und Sicherheit und kommt daher bei fast jedem kommerziellen VPN zum Einsatz.
Mobil und sicher: IKEv2
IKEv2 ist ein wenig älter als OpenVPN, gehört aber ebenfalls immer noch zum Standardrepertoire der meisten VPN-Systeme am Markt. Es gilt ebenfalls als sehr sicher und performant, wenn es im Vergleich zu OpenVPN allerdings nicht so sehr auf Geschwindigkeit und Performance getrimmt ist. IKEv2 ist zudem teilweise ein wenig pflegebedürftiger, als OpenVPN, da es gerne einmal von Firewalls erkannt und blockiert wird, so dass eine manuelle Konfiguration nötig ist, was viele Laien abschreckt. Da es auf vielen Geräten und vor allem auf vielen Smartphones und Tablets als Standard schon vorinstalliert ist, ist IKEv2 allerdings ein beliebtes Protokoll für das mobile Surfen.
Jung und ambitioniert: WireGuard
WireGuard ist unter den kommerziellen VPN-Protokollen eines der jüngsten, hat aber große Pläne. So ist es bereits jetzt teilweise performanter und schneller als der aktuelle Standard OpenVPN, ohne dabei allerdings an einer starken Verschlüsselung zu sparen. Viele ExpertInnen gehen davon aus, dass WireGuard OpenVPN als Standard bald abgelöst haben könnte; dabei muss sich der Newcomer allerdings noch ein paar Schwächen stellen.
Noch nicht so lange auf dem Markt wie OpenVPN befindet sich das Protokoll immer noch in einer Anfangsphase der Entwicklung; Fehler und mögliche Schwachstellen, die nur noch nicht entdeckt wurden, können also nicht ganz ausgeschlossen werden. Zudem hat WireGuard Probleme mit der dynamische IP-Zuordnung, was ein potentielles Sicherheitsrisiko sein könnte. Sollten diese kleineren Fehler allerdings noch ausgebügelt werden, steht einer großen Karriere von WireGuard im Grunde nichts mehr im Wege.
Das hauseigene Protokoll: Chameleon
Last but not least hat VyprVPN auch noch das selbstentwickelte Protokoll Chameleon im Angebot, das auf der Basis des Codes von OpenVPN erstellt wurde. So verfügt es beispielsweise über die Verschlüsselung von OpenVPN und kann auch mit dessen Geschwindigkeit mithalten, verspricht allerdings noch mehr.

Wie der Name vermuten lässt, soll das “Chamäleon” den Netzwerk-Traffic im VPN-Tunnel “tarnen” und ihn unauffälliger gegenüber Firewalls und VPN-Blockaden machen. Firewalls, die VPN-Traffic per DPI (Deep Packet Inspection) erkennen und blockieren, sollen so umgangen werden können - dazu gehören etwa die Great Firewall of China. Aber auch andere Länder - wie Russland, der Iran oder die Türkei - setzen auf DPI um VPN-Traffic auszusperren. Diesem Problem soll sich das Chameleon-Protokoll annehmen können.
Das Protokoll Chameleon steht aktuell nur für Nutzer der Windows- und Mac-Clients sowie der mobilen Android-App zur Verfügung. Nutzer anderer Apps (darunter auch iOS) müssen auf das hauseigene Protokoll verzichten.
Wie benutzerfreundlich ist VyprVPN?
VyprVPN überzeugt mit einer sehr einfachen und übersichtlichen Benutzerführung und einem klaren Interface. Selbst absolute Einsteiger finden sich in Vypr sofort zurecht, finden (dank der wenigen Auswahlmöglichkeiten) recht schnell die wichtigsten Einstellungen und Features und stellen schon nach wenigen Minuten ihre erste VPN-Verbindung her. Auch in Sachen Geschwindigkeit kann VyprVPN glänzen und bietet eines der schnellsten Systeme im Vergleich. Das Streaming auf Netflix und Co. klappt damit so gut wie problemlos.
Oberfläche und Handling
Die Benutzeroberfläche der Clients und Apps von VyprVPN ist recht minimalistisch aufgebaut und bietet nur wenig Raum für Fehler. Drei große Buttons - “Individualisierung”, “Verbinden” und “Server” - führen Sie entweder zu den Einstellungen des VPNs, zur Schnellverbindung auf Knopfdruck oder zur vollständigen Serverliste. Recht viel mehr steht nicht zur Verfügung, und recht viel mehr braucht es auch nicht. Gerade im Vergleich mit einer schön aufbereiteten Oberfläche wie der von IPVanish, die zusätzlich noch diverse Infos über die aktuelle Verbindungsqualität und mehr bereithält, wirkt VyprVPN allerdings etwas fade.

Diese Langeweile führt allerdings dazu, dass Sie sich auch als Laie sehr schnell in VyprVPN zurechtfinden werden. Das VPN ist idiotensicher und erläutert in den Einstellungen sogar Features wie den eingebauten Kill Switch oder den DNS-Leakschutz in einem oder zwei Sätzen, so dass absolute Anfänger auch wissen, was sie da eigentlich aktivieren. Insgesamt ist Vypr damit sehr einfach, aber eben auch sehr übersichtlich und benutzerfreundlich aufgebaut und verzichtet auf “Schnickschnack”.
VyprVPN Speedtest
Im Speedtest kann VyprVPN hervorragend abschneiden und präsentiert sich als eines der schnellsten VPN-Systeme im aktuellen Vergleich, zumindest was die Download-Geschwindigkeit angeht. Noch schneller sind aktuell nur UltraVPN und Surfshark. Bei einem Ausgangswert von fast 105 Mbit/s (ohne VPN) verlor Vypr im Praxistest nur etwa 4 Mbit/s, was im Schnitt einen Verlust von nur rund 3,6 Prozent bedeutet. Damit ist VyprVPN auch für den Download von großen Dateien, für Online-Spiele sowie (theoretisch) für das Streamen hervorragend geeignet.

Einen krassen Ausschlag nach unten verzeichnete Vypr im Test allerdings in Sachen Upload-Geschwindigkeit. Diese brach im Vergleich zur Performance ohne aktives VPN stark ein und erreichte in einem Test Tiefwerte von unter 5 Mbit/s bei einem Kontrollwert von beinahe 30 Mbit/s, wodurch sich auch der sehr niedrige Durchschnittswert erklärt.
Dagegen wieder sehr gut ist die Latenz von VyprVPN, die im Test beinahe unverändert blieb, nur um 1 ms stieg und in einem von drei Tests sogar niedriger war als der Kontrollwert. Gamer haben mit VyprVPN gut lachen; aufgrund der niedrigen Upload-Geschwindigkeit ist VyprVPN allerdings nur bedingt für File-Sharing und andere Anwendungen geeignet, für die Sie große Dateien hoch-, statt herunterladen müssen.
VyprVPN Streamingtest
Der Streamingtest mit VyprVPN verlief so gut wie ohne Probleme. Durch Auswahl eines US-Servers entsperrt das VPN zuverlässig den amerikanischen Netflix-Katalog und Sie können schnell und einfach mit dem Streaming beginnen. Der Stream startet beinahe sofort und benötigt keine langen Lade- oder Pufferzeiten.
Allerdings scheint VyprVPN Probleme damit zu haben, die Verbindung über längere Zeit stabil zu halten. Während VPNs wie NordVPN oder ExpressVPN über mehrere Stunden hinweg einen reibungslosen Stream ermöglichten, musste Vypr bereits während der ersten Stunde zwei Ladepausen einlegen. Diese dauerten zwar jeweils nicht länger als 10 Sekunden, sind allerdings auffällig.
Wie sicher ist VyprVPN?
VyprVPN ist nicht zu 100 Prozent sicher. Der Anbieter verfügt zwar über eine Zero-Log-Richtlinie, die auch geprüft und in der Datenschutzbestimmung des Providers verankert wurde. Allerdings versagte im Praxistest der eingebaute DNS-Leakschutz und gab so die reale IP-Adresse durch die Kommunikation mit mehreren Name Servern außerhalb des VPN-Tunnels preis. Dabei handelt es sich allerdings um VyprVPNs einzige Schwäche: Die Verschlüsselung und alle anderen Sicherheitsfeatures scheinen gut zu funktionieren.
VyprVPN Sicherheitstest
Der Sicherheitstest fällt für VyprVPN leider ernüchternd aus. Zwar verhindert das VPN recht zuverlässig WebRTC- und IPv6-Leaks und auch die AES-Verschlüsselung ist während des gesamten Einsatzes aktiv. Allerdings verrichtet der eingebaute DNS-Leakschutz nicht seinen Dienst. Im trusted-Praxistest nahm VyprVPN trotz des aktivierten VyprDNS nicht nur Kontakt zum eigenen Name Server innerhalb des VPN-Tunnels auf, sondern auch zu zwei außenstehenden Name Servern, darunter ein Amazon-Server.

In Sachen Sicherheit steht es um Vypr also schlecht. Ein Durchsickern der IP-Adresse durch DNS-Leaks ist zwar nicht so schlimm wie beispielsweise ein Ausfall der Verschlüsselung. Im Ernstfall lässt sich durch ein solches Leck Ihre reale IP-Adresse allerdings zurückverfolgen, was den Sinn von VyprDNS und von VyprVPN im Allgemeinen ad absurdum führt.
IP-Adresse verschleiert? | ✔ |
---|---|
DNS-Leaks verhindert? | ✘ |
WebRTC-Leaks verhindert? | ✔ |
IPv6-Leaks verhindert? | ✔ |
Verschlüsselung aktiv? | ✔ |
VyprVPN Datenschutz und No-Log-Richtlinie
Im Gegensatz zum löchrigen DNS-Leakschutz ist die Datenschutzsituation von VyprVPN im Grunde wasserdicht. Der Provider hat eine konsequente No-Log-Richtlinie, die sogar von unabhängiger Stelle (dem Sicherheits- und Prüfunternehmen Leviathan Security Group) geprüft und bestätigt wurde. Auch in die Datenschutzerklärung des Anbieters ist die No-Log-Politik eingegangen:
VyprVPN is a zero log VPN. We do not record or retain any data when you use the VyprVPN Service.
Das bedeutet: VyprVPN verpflichtet sich dazu, weder Ihre Aktivitäten im VPN-Tunnel, noch Ihre reale IP-Adresse, noch die von Ihnen aufgerufenen Websites oder die von Ihnen hoch oder heruntergeladenen Daten zu tracken oder zu speichern.

Welchen Kundenservice bietet VyprVPN?
Um mit dem Supportteam von VyprVPN Kontakt aufzunehmen, können Sie den Anbieter direkt aus Ihrem Client bzw. Ihrer App heraus per Kontaktformular ein Ticket schreiben. Alternativ haben Sie die Möglichkeit, Kontakt via Live Chat aufzunehmen. Diesen finden Sie im Supportbereich auf der Anbieterwebsite. Eine Telefon-Hotline bietet VyprVPN nicht. Anders als bei den meisten anderen VPNs im Vergleich ist der persönliche Support bei Vypr auch in deutscher Sprache verfügbar.
Online-Helpcenter mit Tutorials, FAQs und Statusaktualisierungen
Außer mit dem persönlichen Support unterstützt Vypr Sie außerdem mit einem umfangreichen Online-Hilfezentrum, das ebenfalls auf deutsch zugänglich ist. Hier finden Sie nicht nur eine Reihe von FAQs sowie häufigen Fehlermeldungen plus Lösungsansätzen, sondern auch Anleitungen für die Nutzung von Vypr auf verschiedenen Geräten sowie Infos über den Status des Servernetzwerks.
