Einfache und schnelle Serverwahl
Die Serverauswahl bei NordVPN geht angenehm schnell und einfach. Aus einer Liste der verfügbaren Standorte (also der unterstützten Länder) können Sie sich den Serverstandort Ihrer Wahl aussuchen; anschließend haben Sie noch die Möglichkeit, einen spezifischen Server auszuwählen; klicken Sie stattdessen nur auf das Land, wird per Quick Connect (siehe unten) der beste verfügbare Server in dieser Region ausgewählt.
Auf Wunsch wählen Sie Region und Server selbst aus einer Liste aus
Screenshot: trusted.de
Quelle: nordvpn.com
Die Verbindung klappt innerhalb von wenigen Sekunden und dank einer kurzen Push-Nachricht wissen Sie, dass Sie verbunden sind und lossurfen können.
Nicht lange nach Servern suchen - Quick Connect
Wenn Sie nicht selbst einen Server aus der Serverliste auswählen oder lange suchen wollen, empfiehlt sich das Feature Quick Connect oder “Schnellverbindung”. Dabei sucht NordVPN selbstständig nach dem “besten” Server, das heißt: es wird der Server mit der besten aktuellen Performance für Sie ausgewählt. Für deutsche Nutzer bedeutet das in der Regel, dass Sie mit einem deutschen Server verbunden werden, da die räumliche Nähe eine stabilere und schnellere Verbindung verspricht.
Quick Connect verbindet Sie bei Bedarf automatisch mit einem VPN-Server in Ihrer Nähe
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Quelle: nordvpn.com
Wenn es Ihnen egal ist, über welchen Server Sie ins Netz gelangen - beispielsweise weil Sie nur Wert auf die Verschleierung Ihrer IP bzw. auf eine sichere Verbindung legen - ist Quick Connect gut geeignet. Wollen Sie allerdings einen spezifischen Server ansteuern, um zum Beispiel gezielt regionales Geoblocking zu umgehen, benötigen Sie einen Server in dem entsprechenden Land und sollten sich den jeweiligen Server aus der Liste auswählen.
Notstopp wenn es schnell gehen muss - Kill Switch
NordVPN verfügt über einen Kill Switch, den Sie in den Einstellungen Ihrer App bzw. Ihrer Browser-Erweiterung aktivieren oder deaktivieren können. Bei eingeschaltetem Kill Switch unterbricht NordVPN sofort die Verbindung zum Internet, wenn die Verbindung zum VPN-Server abbricht, um Ihre reale IP-Adresse zu schützen. Erst, wenn die Verbindung zum ursprünglich gewählten Server wiederhergestellt werden kann, oder Sie sich für einen neuen Server im NordVPN-Netzwerk entscheiden, wird die Internetverbindung wieder aufgenommen.
Aktivieren Sie in den Einstellungen den Kill Switch, unterbricht NordVPN bei Gefahr die Internetverbindung
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Quelle: nordvpn.com
Toll an NordVPN: Nicht nur die Internetverbindung lässt sich durch den Kill Switch kappen. Auch lokale Apps oder Software lassen sich durch den sogenannten Anwendungs-Kill-Switch stoppen, sobald die VPN-Verbindung abbricht.
Doppelte Sicherheit - Double VPN und Onion over VPN
Double VPN ist ein Sicherheitsmechanismus, der Ihre Verbindung nicht nur über einen VPN-Server leitet, sondern über zwei. So ist Ihre Verbindung doppelt verschlüsselt und lässt sich noch schwieriger nachvollziehen, als mit nur einem Server. Der Nachteil daran ist, dass die doppelte Verschlüsselung Performance- und Geschwindigkeitseinbußen nach sich ziehen kann. Double VPN sollte daher nur in Fällen benutzt werden, in denen Sie erhöhte Sicherheit benötigen, und nicht für alltägliches Surfen oder Videostreaming.
Double VPN, Onion over VPN und andere Features finden Sie in NordVPN unter den Spezialservern
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Quelle: nordvpn.com
Ähnlich verhält es sich mit dem Feature Onion over VPN, durch das Ihre Verbindung vom VPN-Server aus erst einmal durch das Tor-Netzwerk geschleust wird und dabei viele verschiedene Server durchläuft. Auch dieses Feature kann die Leistung und Geschwindigkeit Ihres Gerätes stark beeinflussen.
Wichtig dabei: anders als den Kill Switch finden Sie die Features Double VPN und Onion over VPN nicht in den Einstellungen Ihres NordVPN-Clients, sondern in der Serverliste unter “Spezialserver”. Dafür müssen Sie sicherstellen, dass Sie “OpenVPN” als Protokoll gewählt haben (siehe unten); mit dem hauseigenen Protokoll NordLynx sind die Features nicht verfügbar.
NordVPN und Torrenting - Sichere P2P-Server
Ein spezieller Service von NordVPN sind die sicheren P2P-Server, die Sie in der Serverliste unter “Spezialserver” finden. Damit gemeint sind Server, die NordVPN speziell für die Nutzung von P2P-, Torrenting- oder Filesharing-Diensten zur Verfügung stellt. Diese sind - so NordVPN - in Sachen Geschwindigkeit und Sicherheit exakt abgestimmt auf die Bedürfnisse von Nutzern in P2P-Netzwerken, also gut geeignet, um große Dateien oder Datenmengen hoch- oder herunterzuladen.
NordVPN weist auf seiner Website ausdrücklich darauf hin, dass durch die speziellen P2P-Server nur die Verschleierung der IP-Adresse im P2P-Netzwerk sichergestellt werden soll, und will Nutzer nicht zu illegalen Aktivitäten ermutigen. Trotzdem sind P2P-, Filesharing- oder Torrenting-Dienste dafür bekannt, dass dort auch urheberrechtlich geschütztes Material wie Filme oder Musik kostenlos zum Download angeboten werden. Die Verwendung von P2P-Netzwerken erfolgt - ob mit oder ohne aktiviertem VPN - immer auf eigene Verantwortung. Schade: Eigene Streamingserver, wie beispielsweise ZenMate, hat NordVPN nicht.
Malware-Schutz und Ad-Blocking mit Cybersec
Ein weiteres besonderes Feature von NordVPN ist die Anti-Malware-Software Cybersec, die in jedem NordVPN-Account kostenlos integriert ist. Aktivieren Sie Cybersec, blockiert NordVPN automatisch den Zugriff auf Internetseiten, die für die Verbreitung von schädlicher Malware- oder Phishing-Software bekannt sind. Zudem ist Cybersec ein Ad-Blocker, der Flash-Werbung im Netz unterbindet. Ein ähnliches Feature bieten im Vergleich etwa CyberGhost oder Avira Phantom VPN.
Das Anti-Malware- und Ad-Blocking-System Cybersec gibt es in NordVPN inklusive
Screenshot: trusted.de
Quelle: nordvpn.com
Das Feature aktivieren Sie ähnlich wie den Kill Switch in den Einstellungen Ihres NordVPN-Clients auf Windows-, Mac-, Linux- sowie iOS-Geräten. Auf Geräten mit dem Android-Betriebssystem ist Cybersec ebenfalls verfügbar, funktioniert dort allerdings “nur” als Malware-Schutz und nicht als Ad-Blocker, da das Blockieren von Werbung gegen die Google-Richtlinien verstoßen würde.
DNS-Leakschutz dank eigener Name Server
NordVPN bietet einen wirksamen DNS-Leakschutz, indem bei eingeschaltetem VPN nur Name Server angesteuert werden, die von NordVPN betrieben werden. So bleibt Ihre IP-Adresse verschlüsselt und Ihre persönlichen Daten verlassen den geschützten Bereich des NordVPN-Netzwerkes nicht. Zudem haben Sie in den Einstellungen Ihres NordVPN-Clients die Möglichkeit, manuell einen DNS festzulegen, der standardmäßig angesteuert werden soll.
Dieses Feature ist allerdings nur für Profis mit einem gewissen Know-How empfehlenswert und benötigt die exakte IP-Adresse eines vertrauenswürdigen DNS.
Dedizierte statische IP-Adresse gegen Aufpreis
NordVPN gibt Ihnen (ähnliche wie Private Internet Access) die Möglichkeit, eine dedizierte und statische IP-Adresse zu verwenden. So müssen Sie nicht bei jedem Start des VPNs zwischen Standorten und IP-Adressen wechseln. Das kann Sinn machen, wenn Ihr E-Mail-Provider oder Ihre Bank beim Online-Banking Sie aus Ihren eigenen Konten aussperren könnten, da Sie sich sehr oft von vielen verschiedenen wechselnden Serverstandorten eingeloggt haben. Eine dedizierte IP-Adresse umgeht dieses Problem, indem es Ihnen eine statische IP innerhalb des NordVPN-Servernetzes zuweist.
Das kann Vor- und Nachteile haben. Die Nachteile bestehen beispielsweise darin, dass eine dedizierte IP-Adresse leichter nach- bzw. zurückverfolgt werden kann. Teilen Sie sich dagegen viele verschiedene IP-Adressen mit anderen Nutzern, ist im Nachhinein nur sehr schwer zu bestimmen, wer wann was mit der IP-Adresse gemacht hat. Eine dedizierte IP-Adresse ist also nur in bestimmten Fällen sinnvoll.
Die dedizierte IP-Adresse gibt es bei NordVPN nicht umsonst; stattdessen müssen Sie eine statische IP-Adresse für rund 60 Euro (bzw. 70 US-Dollar) pro Jahr extra beim Anbieter bestellen.