FastBill Test
FastBill ist ein schickes Tool. Durch die simple Optik finden Sie schnell Ihre Unterlagen und Masken, ohne sich durch das Programm klicken zu müssen. Das bedeutet aber nicht, dass FastBill nichts auf dem Kasten hätte. Sie finden neben der gut gelungenen Rechnungsstellung und dem umfangreichen Layout-Editor die Beleg- und Dokumentenverwaltung, die praktische Scan-App und einen Post-Service. Allerdings ist FastBill eher auf kleine Betriebe ausgelegt, was das Fehlen der GuV-Rechnung beweist. Sollte Ihr Betrieb also wachsen, sollten Sie sich rechtzeitig nach einem anderen Tool umsehen. Anfänger profitieren von der simplen Bedienung des Tools, Profis hingegen freuen sich über genaue Einstellung wie Skonto-Prozentsätze oder die umfangreiche Kundenverwaltung. Sie sollten trotz des simplen Aufbaus von FastBill dennoch etwas Zeit für das Onboarding einplanen, denn die Software versteckt unter dem simplen Äußeren einen Haufen Features, die erst mal verstanden werden wollen. Ein Tutorial gibt es nicht, weshalb also das Einlesen per Dokumentation oder das Nachfragen per Kontaktformular fast unausweichlich ist.
- Schicke Optik
- Einfache Bedienung
- Großer Funktionsumfang
- Scan-App
- Keine GuV
- Wenig Supportangebot
Was kostet FastBill?
Der kleinste Tarif “Starter” kostet je nach Abo 8,99€ oder 9,99€ im Monat. Für “Pro” zahlen Sie im Monatsabo 29,99€ beziehungsweise 26,99€ im Monat für das Jahresabo. Den Tarif “Premium” gibt es für 53€ oder 59€ im Monat. Das größte Paket “Premium +” kostet Sie mindestens 149€. Alle genannten Preise verstehen sich zuzüglich Mehrwertsteuer. Der Anbieter stellt Ihnen eine 14-tägige kostenlose Testphase zur Verfügung, die im Funktionsumfang dem Tarif “Pro” entspricht.
Welche Funktionen hat FastBill?
Mit FastBill erstellen Sie Rechnungen, schreiben Angebote und erstellen XRechnungen. Zudem lässt sich das Tool als Utensil für die Finanzverwaltung verwenden. Dazu dienen Ihnen die EÜR, der Jahresabschluss und die Möglichkeiten zur Belegverwaltung. Mit den Projekten rechnen Sie Ihre Aufträge nicht nur ab, sondern verwalten diese auch direkt in Ihrer Software. Dabei unterstützt Sie auch die integrierte Zeiterfassung mit Stoppuhr. Das Tool bietet noch weitere Features wie die Scan-App oder den Belegverwaltungsservice.
In FastBill haben Sie eine Reihe unterschiedlicher Finanzdokumente zur Verfügung:
- Rechnungen
- Stornorechnungen
- Angebote
- Mahnungen
- Lieferscheine
- Bestellungen
- Auftragsbestätigungen
FastBill ermöglicht Ihnen eine sehr genaue Rechnungsstellung und erlaubt Ihnen den Einsatz Ihrer selbst angefertigten Layouts.
Detaillierte Rechnungen erstellen
Die Rechnungen sind bereits ab “Starter” für Sie verfügbar und sind ein klein wenig komplexer als beispielsweise die Masken aus Billomat oder Comarch ERP XT. Ein Plus: Anders als bei manchen anderen Anbietern müssen Sie den Kunden für eine neue Rechnung nicht vorab anlegen, sondern können einfach eine Rechnung aufmachen und den Kunden von dort aus eintragen. Der Kunde wird dann automatisch in Ihre Kartei übernommen.
FastBill bietet Ihnen bei der Erstellung Ihrer Rechnungen eine große Auswahl an Einstellungen wie die Prozente des Skonto, eigene Rechnungstexte, die passende Kostenstelle und mehr. Für Rechnungsneulinge mag das verwirrend sein, Könner hingegen freuen sich über die Möglichkeiten zum Feintuning.
Apropos Feintuning: Haben Sie in Ihren kostenstellen SEPA-Daten hinterlegt, werden diese bei SEPA XML-Exporten berücksichtigt.

Sobald Sie fertig sind, lässt sich die Rechnung in der Vorschau überprüfen. Außerdem machen Sie dort in den Optionen aus der Rechnung ein Lieferschein, eine Mahnung oder eine XRechnung. Zu Letzterer finden Sie im Abschnitt “Rechnungsversand” weitere Infos. Des Weiteren erzeugen Sie über die Optionen Stornorechnungen, fügen Anhänge zu Rechnungen hinzu und schreiben die Dokumente endgültig fest. Ab diesem Punkt sind keine Rechnungsänderungen mehr möglich.
Seit August 2021 nutzen Sie zudem die neue Rechnungsmaske mit Live-Vorschau.
Unterschiedliche Zahlungsarten anbieten
Mit FastBill haben Sie die Möglichkeit, Ihren Kunden unterschiedliche Zahlungswege anzubieten. Kunden schätzen diese Flexibilität und sind eher bereit, einen Kauf abzuschließen, wenn sich dieser bequem für sie bezahlen lässt. Auch profitieren ausländische Kunden davon, die andere Zahlungsdienste beispielsweise dem deutschen Lastschriftverfahren vorziehen. Sie haben die Wahl aus Überweisung, Lastschrift und Kreditkarte, aber auch Bar, Vorkasse und PayPal sind als Zahlungsmittel hinterlegt.
In der entsprechenden Kartei legen Sie vorab fest, welches Zahlungsmittel bevorzugt für den jeweiligen Kunden ausgewählt werden soll. Bei Ausnahmen oder wenn der Kunde beispielsweise persönlich vorbei kommt, um Bar zu bezahlen, lässt sich das Zahlungsmittel auch spontan in der Rechnung ändern. Dennoch ist diese Voreinstellung eine willkommene Komfortfunktion.

Eigene Rechnungslayouts
Mit dem eigenen Layout machen Sie Ihre Dokumente noch schicker und verwandeln Ihre Rechnungen in einen optisch ansprechenden Teil Ihrer CI. Den Editor hierfür finden Sie rechts oben in Ihren Konto-Einstellungen unter “Dokumenten-Vorlagen”. Klicken Sie anschließend auf die Vorlage, die Sie bearbeiten möchten oder erstellen Sie eine komplett neue. Der Editor von FastBill ist ein sehr mächtiges Tool, mit dem Sie alle Elemente frei platzieren dürfen und sowohl die Texte als auch deren Schriftart anpassen.
Das erfordert ein wenig gestalterisches Geschick, ermöglicht Ihnen aber, Ihre Rechnungen exakt nach Ihren Vorstellungen zu erstellen. Haben Sie dafür keine Verwendung, bleiben Sie einfach bei der soliden Standardvorlage, in die Sie lediglich Ihr Logo einfügen. Der Konfigurator für Layouts ist erfreulicherweise bereits ab dem Tarif “Starter” in FastBill vorhanden.

Wenn Sie sich nicht an die Erstellung der eigenen Vorlagen trauen, nutzen Sie den Einrichtungsservice von FastBill. Bei diesem Service richten die Mitarbeiter des Anbieters nicht nur Ihren Account ein, sondern erstellen Ihnen auch Rechnungsvorlagen. Dieser Service ist allerdings kostenpflichtig. Mehr dazu im Abschnitt “Vertrag & Kosten”.
Das Tool bietet Ihnen neben dem obligatorischen Versand per E-Mail auch die Option zum Post-Versand. Zudem lassen sich mit diesem Tool XRechnungen versenden.
XRechnungen
Wenn Sie häufiger mit öffentlichen Auftraggebern zu tun haben, werden diese eine E-Rechnung von Ihnen fordern. Mit dem Format der XRechnung halten Sie die notwendigen Standards ein und bedienen so rechtssicher auch Kunden aus dem öffentlichen Bereich. Sie finden die XRechnung in FastBill beim Öffnen der Rechnungsvorschau. Dort lässt sich unter dem Button “Tools” der Download für die XRechnung auswählen. Die korrekte Versendung der Rechnung müssen Sie allerdings selbst vornehmen.

Nutzen Sie mit FastBill den Postweg
Falls Sie Ihre KundInnen lieber auf dem analogen Weg erreichen möchten, dann nutzen Sie den Postservice von FastBill. Diesen finden Sie in der Vorschau der Rechnung unter dem Menüpunkt “Versand”. Beachten Sie, dass Sie für die Nutzung des Dienstes Credits beim FastBill-Partner Cleverbridge AG erwerben müssen. Das lässt sich bequem innerhalb der Software erledigen. Für den Postversand einer Seite werden 13 Credits fällig, die Sie in festgelegten Paketen in Ihren Kontoeinstellungen erwerben.
Ein weiteres Kriterium für den erfolgreichen Postversand ist das Layout. Nur wenn die Adressfelder korrekt platziert sind, lässt sich die jeweilige Rechnung so versenden. Die passende Funktion zur Prüfung des Layouts finden Sie im Editor unter dem Zahnrad-Icon.
Managen Sie Zahlungserinnerungen und Mahnungen
Sollten Kunden in Zahlungsverzug geraten, dann stehen Ihnen die Mahnungen von FastBill zur Verfügung. Sie haben dabei die Wahl zwischen einer Zahlungserinnerung und einer von drei Mahnstufen. Die Texte für die Mahnungen lassen sich dabei frei definieren. Seit Herbst 2021 hat FastBill sein Mahnwesen automatisiert. Das bedeutet, Sie müssen sich nicht um die manuelle Versendung kümmern.
Das automatische Mahnwesen ist ein kostenpflichtiges Add-on, das Sie sich über Ihren FastBill-Account freischalten. Das günstigste Paket gibt es ab 4,90€ im Monat mit fünf Mahnvorgängen. Ein Vorgang umfasst den Prozess von der Zahlungsaufforderung bis zur dritten Mahnung. Jeder weitere Vorgang kostet 0,75€. Das größte Paket umfasst 100 Mahnvorgänge für 49,90€ im Monat und 0,20€ für jeden extra Mahnvorgang.

Mit FastBill schreiben und versenden Sie nicht nur Rechnungen, sondern erledigen auch Ihre Buchhaltung. Sie erstellen eine EÜR, bereiten Ihren Jahresabschluss vor oder scannen und verwalten Ihre Belege. Mit dem Tarif “Premium +” erledigen Sie sogar Ihre Lohnabrechnung. Lediglich eine GuV-Rechnung ist, anders als bei beispielsweise Debitoor, in FastBill nicht vorgesehen.
Ausgaben per Überweisung in FastBill zahlen
Wenn Sie Ausgaben für Ihr Unternehmen buchen, lassen sich diese direkt in FastBill per Überweisung zahlen. Dazu wählen Sie die offene Rechnung aus und klicken auf den Button “Rechnung bezahlen”. Wenn Sie Ihre Zahlungsdaten in FastBill hinterlegt haben, füllt das Programm alle nötigen Felder automatisch aus. Sie werden dann zum Partnerdienst finAPI weitergeleitet, wo Sie Ihre Überweisung per TAN bestätigen. Über diesen Weg müssen Sie nicht zwischen Ihrem Tool und dem Fenster zu Ihrem Online-Banking springen.

Erfassen Sie Belege per Upload oder Scan-App
Mit der Scan-App von FastBill lassen sich Belege auch unterwegs in Ihre Software hochladen. Das ist gerade dann praktisch, wenn Sie beispielsweise als Handwerker oder Coach viel unterwegs sind. Die Scan-App funktioniert bereits ab dem Starter-Tarif und ist sowohl für Android als auch für iOS-Geräte verfügbar. Alternativ laden Sie die Belege in Ihrem FastBill einfach per Drag-and-drop hoch.
Die gescannten Belege der App finden Sie in der Inbox auf Ihrem Dashboard. Von dort aus lassen sich die Belege weiter bearbeiten.
Haben Sie die Belege hochgeladen und angeklickt, trägt die Texterkennung automatisch alle verfügbaren Details der Rechnung in die Eingabemaske ein. Sie brauchen lediglich die leeren Felder und Angaben zu ergänzen und haben den Beleg erfolgreich bearbeitet.
Lassen Sie Belege von Profis bearbeiten
Ab dem Tarif “Premium” profitieren Sie von der verbesserten Variante dieser Funktion. Hier richten Sie für einen Mitarbeiter-Assistenten von FastBill ein eigenes Konto ein, der für Sie die Bearbeitung Ihrer Belege professionell abwickelt. So scannt der Mitarbeiter zugesendete Papierbelege für Sie ein oder gleicht Belege mit Ihren Kontobewegungen ab. Mit der gewonnenen Zeit kümmern Sie sich um wichtigere Dinge wie Ihre Projektarbeiten oder den Kundenkontakt.
Beachten Sie, dass der entsprechende Assistent für die Buchung Ihrer Belege auch Zugriff auf Ihre Geschäftskonten benötigt. Im Einsteigertarif ist die Bearbeitung von 30 Einnahmen und Ausgaben pro Monat inklusive. Jeder weitere Beleg kostet 0,40€.

Belegerfassung mit der E-Mail-Inbox
Abseits der Erfassung via Scan-App und Upload lassen sich Belege ab der Version “Pro” auch per Mail an Ihre Software schicken. Das ist dann von Vorteil, wenn Sie den Beleg in digitaler Form erhalten haben und ein Scan nicht mehr notwendig ist, Sie aber keinen Zugang zu FastBill haben. Schicken Sie die Belege einfach an das E-Mail-Postfach, wo sich die zuständige Verwaltungskraft dann bequem um den Beleg kümmern kann. Das ist um einiges komfortabler, als mit einem Stapel Belege zur Finanzabteilung zu müssen.
Die passende E-Mail-Adresse Ihrer FastBill-Software finden Sie in den Account-Einstellungen. Für einen erfolgreichen Upload benötigen Sie die Rechnungen als Standard-Bildformat, als PDF- oder als ZIP-Datei.
Machen Sie sich ein Bild von Ihrer Finanzlage
Im Reiter “Finanzen” finden Sie eine Übersicht zu Ihren bisherigen Einnahmen und Ausgaben. Diese sind in anschaulichen Balkendiagrammen aufgebaut und zeigen Ihnen Ihre Finanzergebnisse der letzten Monate. Alternativ lassen Sie sich hier den Monatsreport anzeigen. Über die EÜR-Aufschlüsselung im unteren Bereich der Finanzübersicht sehen Sie auch, ob Sie noch offene Rechnung zu bearbeiten haben und wie groß die fehlenden Beträge ausfallen.

Halten Sie Ordnung mit der Dokumentenverwaltung
Ein essenzieller Teil guter Buchhaltung ist Ordnung. Um diese aufrecht zu erhalten, bietet Ihnen FastBill eine eigene Dokumentenverwaltung, in der Sie Ihre Rechnungen, Angebote und Belege kategorisieren und passend sortieren. Dabei lassen sich sowohl die mit FastBill erstellten Dokumente einordnen als auch von Ihnen hochgeladene Dateien. Mit dieser Methode benötigen Sie keine separate Ordnerstruktur auf Ihrem PC, einer externen Festplatte oder in einem Cloud-Speicher.

Erledigen Sie automatisiert Ihre Lohnabrechnung
Wenn Sie nicht alleine, sondern mit Ihren Mitarbeitern in einem Betrieb tätig sind, ergibt es Sinn, auch die Lohnabrechnung über FastBill zu erledigen. Sie benötigen dafür den Tarif “Premium+”, der Sie mit einem digitalen Steuerberater ausstattet. Dieser übernimmt dann die Abwicklung der Löhne und Gehälter für Sie.
Über FastBill erstellen Sie nicht nur Dokumente, sondern können diese auch exportieren. Mit diesen Exporten melden Sie beispielsweise schneller Ihre Umsatzsteuer an oder machen Ihre Finanzdokumente in einer praktischen digitalen Form für Ihren Steuerberater zugänglich.
Nutzen Sie den praktischen Steuerberater-Export
Schon ab dem Tarif “Starter” nutzen Sie den praktischen Steuerberater-Export. Mit diesem übermitteln Sie schnell und ohne Umwege Ihre relevanten Finanzdokumente, ohne zur Post oder in die Steuerkanzlei zu müssen. Außerdem sparen Sie sich nicht nur die Wege, sondern auch Material in Form von Papier, Umschlägen, Porto und Druckertinte. Sie können für die Exporte den Weg über den Steuerberaterzugang von FastBill wählen oder Sie exportieren Ihre Finanzdaten als ZIP-Datei und übermitteln diese per Mail.
Rechnungs- und Belegdaten lassen sich in einem Addison-kompatiblen Format exportieren.

Einfach die Umsatzsteuervoranmeldung erledigen
Ab dem Starter-Tarif übermitteln Sie dank der passenden Schnittstelle die Daten für Ihre Umsatzsteuervoranmeldung direkt an die Server Ihres zuständigen Finanzamtes. Mit dieser Funktion sind der Postversand und die Kopien Ihrer Finanzinformationen nicht mehr notwendig. Um diese Funktion zu nutzen, wechseln Sie in FastBill auf den Reiter “Finanzen”, wo Sie die Voranmeldung in der oberen rechten Ecke des Bildschirms finden. Sollten Sie schon Voranmeldungen übermittelt haben, finden Sie hier das entsprechende Protokoll.
Seit August 2021 gibt es die automatische UStVA in FastBill. Hierbei werden alle Daten basierend auf den Belegdaten und Banktransaktionen in FastBill für Sie in die Voranmeldung übernommen.
Einfache DATEV-Exporte
Wenn Sie Ihre Finanzdokumente nicht bei jedes Mal per Post zum Finanzamt schicken wollen, nutzen Sie den praktischen DATEV-Export von FastBill. Ab der Variante “Pro” lassen sich Ihre Finanzdaten einfach via Schnittstelle übermitteln. Das ist schneller und günstiger als der Postweg.
Zusatzfeatures
Abseits der Funktionen für die Rechnungserstellung und die Buchhaltung finden Sie in FastBill noch weitere nützliche Features. Dazu gehören das Dashboard und die Projektmanagementfunktionen inklusive Zeiterfassung.
Alles im Blick mit den Dashboards
Über den ersten Reiter an Ihrem oberen Bildschirmrand gelangen Sie zum Dashboard. Hier finden Sie alle wichtigen Informationen rund um Ihre aktuelle Finanzsituation. Dazu gehören Ihre letzten Rechnungen, (bald) fällige Rechnungen, Dokumente, die nach dem Upload auf Bearbeitung warten, Ihre Top-Kunden und Top-Ausgaben sowie die Quicklinks. Mit Letzteren gelangen Sie noch schneller zu den wichtigsten Funktionen Ihres FastBill-Accounts.

Allerdings finden Sie noch weitere Dashboards in Ihrer Software. So zum Beispiel in der Kundenkartei. Wenn Sie einen Kunden auswählen, erhalten Sie eine übersichtliche Anzeige, ähnlich wie in einem Steckbrief, alle relevanten Informationen in einer kompakten Ansicht erhalten. Auf der Ansicht finden Sie die offenen Rechnungen, die durchschnittliche Zahlungsdauer und eine Historie, auf der Sie die letzten Aktivitäten einsehen. Für Ihre eigene Einordnung des Kunden vergeben Sie Tags und machen sich Notizen.
Legen Sie kundenspezifische Projekte an
Wenn Sie beispielsweise eine Auftragsarbeit für einen Kunden erledigen, profitieren Sie von den Projekten in FastBill. Diese legen Sie in den Kundenkarteien an und legen dort eine Nummer, den Stundensatz, den Satz für die Mehrwertsteuer und weitere Daten fest, die für Ihre spätere Abrechnung relevant werden. Hierbei lassen sich mehrere Projekte für den gleichen Kunden anlegen. Die Liste aller Projekte für einen Kunden finden Sie in einer Übersicht im passenden Reiter der jeweiligen Kundenkartei.

Nutzen Sie die Zeiterfassung per Stoppuhr
Während Sie mit der oben genannten Aufgabenverteilung dokumentieren, woran Sie gearbeitet haben, hilft Ihnen die Zeiterfassung die Länge Ihrer Arbeitszeit zu speichern. Mit dieser nativen Integration lassen sich Ihre Arbeitsstunden genau abrechnen und Sie wissen nach einer Weile genau, welche Projekte wie viele Stunden in Anspruch nehmen. Mit diesem Wissen lassen sich Ihre Aufträge genauer planen und Sie machen Ihren Kunden präzise Angebote für Ihre Dienste und Waren.
Anders als bei Zervant oder easybill geben Sie hier die Zeit nicht zwingend manuell ein, sondern nutzen alternativ die Stoppuhr-Funktion. Somit lassen sich auf Wunsch Ihre Projekte sogar sekundengenau berechnen, auch wenn für eine derartige Genauigkeit selten Bedarf besteht. Diese Funktion steht Ihnen bereits ab dem Starter-Tarif zur Verfügung.
Falls Sie die Funktionen noch einmal in kompakter Form durchgehen wollen, finden Sie eine entsprechende Auflistung in der FastBill-Tarifübersicht.
Welche Schnittstellen hat FastBill?
FastBill erlaubt Ihnen über die entsprechende Schnittstelle zu DATEV und DATEV connect Ihre Finanzdaten an die Behörden zu übermitteln. Außerdem lassen sich über die Billbee-Integration Bestellungen von Amazon, Jimdo, WooCommerce und Co. als Rechnungen im Tool verarbeiten. Zudem nutzen Sie über die passenden Schnittstellen den Service Kontist und die finAPI. Für Ihr eigenes Subscription Management gibt es die Verbindung zum Schwestertool Monsum. Für eigene Apps gibt es die FastBill API.
Als Nutzer des Tarifs “Starter” stehen Ihnen 100 API-Abfragen pro Stunde zur Verfügung. In den höheren Tarifen sind es bis zu 1000 Abfragen.
Automatisierte Belegbearbeitung mit GetMyInvoices
Ab dem Tarif “Pro” haben Sie die Möglichkeit, Belege automatisiert von FastBill importieren zu lassen. Dazu nutzen Sie die Schnittstelle zu GetMyInvoices. Diese Integration leitet Belege von Ihren Portalen und E-Mail-Konten automatisiert an FastBill weiter, wo Sie diese gesammelt bearbeiten. Das spart Ihnen jede Menge Zeit, die Sie sonst mit dem Login in Ihre einzelnen Accounts und dem Download der einzelnen Dokumente zubringen müssten. Dieser Service ist allerdings ein Add-on und kostenpflichtig.
Wie benutzerfreundlich ist FastBill?
FastBill überzeugt mit einer gut strukturierten Oberfläche und einer einfachen Bedienung. Lediglich die Masken mit ihren vielen Einstellungsmöglichkeiten sind eventuell für Anfänger etwas zu viel, vor allem da Sie innerhalb der Software ohne Tutorial auskommen müssen. Ausgleich schaffen hier die Online-Hilfe und die Youtube-Tutorials des Anbieters, mit denen Sie die Bedienung der Masken erlernen. Die Performance des Tools ist durchgehend stabil und alle relevanten Funktionen waren während des Tests jederzeit verfügbar.
Wenig Onboarding-Hilfen
Sie bekommen in den Minuten nach Ihrem ersten Login eine Tour durch die Stammdaten. Dort vermerken Sie Schritt für Schritt die wichtigsten Daten zu Ihrem Unternehmen. Ist dieser Prozess abgeschlossen, bekommen Sie kaum noch Hilfe vom Tool. Das ist bei der gut gelungenen Navigation nicht notwendig, für die Erklärung einiger Funktionen wäre aber ein kurzes Tutorial sinnvoll gewesen. sevDesk oder lexoffice bieten hier ein ausführlicheres Onboarding.
Was Sie allerdings vom Anbieter bekommen, sind gelegentliche Pop-ups, die Sie über Neuerungen im Programm informieren.

Einfache Navigation und schicke Oberflächen
Der Look von FastBill ist simpel, übersichtlich und schick. Sie finden am oberen Rand des Bildschirms die klar getrennten Reiter zu den wichtigsten Funktionen. Klicken Sie diese an, werden beispielsweise bei den Kunden weitere Reiter darunter aufgemacht. So ergibt sich eine sinnvolle Ordnerstruktur, die nicht mit zu vielen Menüpunkten vollgestopft ist und auch neue User schnell durchschauen. Nur das Wiederfinden mancher Funktionen kann zu einem längeren Onboarding führen.
Für wen ist FastBill geeignet?
FastBill ist für all jene etwas, die gerne Kontrolle über Details haben. Während Sie mit billtano in einer sehr simplen Maske einfache Rechnungen stellen, gibt Ihnen Fastbill ein Cockpit mit vielen Knöpfchen wie Skonto Prozentsätze, bevorzugte Zahlungsmittel der einzelnen Kunden und mehr. Damit eignet sich das Tool eher für erfahrene User, die auch wissen, mit diesen Funktionen etwas anzufangen. Neue User freuen sich über die einfache und intuitive Bedienung, werden sich aber mit der Online-Hilfe und den Tutorials einarbeiten müssen.
Wenn Sie mehr zum Thema Rechnungstools und deren Auswahl wissen möchten, dann schauen Sie im trusted-Ratgeber für Rechnungstools vorbei.
Wie sicher ist FastBill?
Das Hosting von FastBill erfolgt über Server der AWS in Frankfurt am Main. Das Tool unterliegt damit den Richtlinien der DSGVO. Die Datenübertragung erfolgt über eine 128-Bit-Verschlüsselung mit TLS 1.2 Standard. Für einen sicheren Umgang mit Ihren Finanzdokumenten bietet Ihnen FastBill GoBD-Konformität. Für den Abruf Ihrer Banking-Daten nutzen Sie die als bankensicher zertifizierte Software finAPI. Alle Mitarbeiter von FastBill werden zudem regelmäßig datenschutzrechtlich geschult.

Welchen Kundenservice bietet FastBill?
Persönliche Hilfe erhalten Sie über das Kontaktformular. Eine Hotline oder einen Live-Chat gibt es leider nicht. Wenn Sie sich lieber selbst helfen oder Weiterbilden möchten, finden Sie passende Materialien in den FAQ, den Tutorials und Webinaren auf Youtube und in der Online-Hilfe. Zusatzinformationen zum Thema finden Sie im Blog des Anbieters oder ganz im Sinne des aktuellen Trends im Podcast.