factro Test
factro bedient Sie mit allen notwendigen PM-Funktionen, wie Kanban Board, Gantt Chart und To-Do Liste. Zusätzlich gibt es für das Reporting relevante Funktionen, wie die Arbeitsauslastung oder die Zeiterfassung. Zwar fehlen factro gewisse Komfortfunktionen wie Mehrfachbearbeitung oder Stoppuhr-Zeiterfassung; trotzdem macht das PM-Tool im Vergleich eine gute Figur. Was eher auffällt, ist die mangelnde Flexibilität bei der Anpassung der Arbeitsansichten. Mit seinem feinmaschigen System für Zugriffsberechtigungen und dem integrierten Kontaktregister eignet sich factro sehr gut für die Arbeit mit externen Stellen wie Kunden, Freelancern und Lieferanten. Das Onboarding ist dank eingeblendeter Hilfetexte und einem vielfältigen Support-Angebot recht einfach und bietet auch Anfängern einen angenehmen Einstieg. Mit selbst erstellten Vorlagen planen Sie standardisierte Projekte effizient und unkompliziert. factro wird in Deutschland entwickelt und gehostet und entspricht allen Richtlinien der DSGVO.
- Transparentes Preismodell
- Alle wichtigen PM-Tools vorhanden
- Einfaches Onboarding
- Vielfältiges Support-Angebot
- Wenig Komfortfunktionen
- Wenig Flexibilität
Was kostet factro?
Wenn Sie mehr Funktionen als die aus der kostenlosen “Basic” Version benötigen, können Sie aus drei weiteren Tarifen wählen: “Team” für 7,99€, ”Business” für 19,99€ und ”Professional” für 29,99€ pro Monat und User. Als zusätzlichen Tarif bietet factro das Paket “Enterprise”, das Vorteile wie individuelles Branding oder einen persönlichen Account Manager beinhaltet. factro zahlen Sie entweder im monatlichen oder im jährlichen Rhythmus. Sie können alle kostenpflichtigen Tarife 14 Tage lang kostenlos testen.
Welche Funktionen hat factro?
factro kommt, je nach Tarif, mit einer vielseitigen Auswahl für Ansichten wie Kanban Board, To-Do-Liste, Gantt Chart, Arbeitsauslastung und mehr. Mit dem Kalender und der Zeiterfassung haben Sie die Zeitplanung Ihrer Projekte immer im Blick. Dank der Berechtigungseinstellungen in factro lassen sich Rechte spezifisch pro Projekt und sogar pro Aufgabe verteilen. In Kombination mit dem Adressbuch ist factro damit besonders für die Zusammenarbeit mit externen Partnern und Kunden geeignet.
factro ist dank seines Kanban Boards für die gleichnamige agile Methode geeignet, andere Systeme wie Scrum werden allerdings nicht unterstützt. Neben den agilen Methoden finden Sie Gantt Charts und To-do-Listen im Tool, mit denen Sie Ihre Projekte nach der klassischen Projektmanagement-Strategie angehen. Eine Besonderheit ist der Strukturbaum, mit dem Sie Ihre Projekte noch anschaulicher visualisieren.
Projekte mit dem Projektstrukturbaum visualisieren
Hier planen Sie Projekte anschaulich in einem Baumdiagramm, ähnlich einer Mindmap. Dabei erstellen Sie Pakete und Unterpakete, die Sie wie die Ordner in Wrike mit Ihren Einzelaufgaben füllen. Damit stellen Sie ganz einfach Arbeitsabläufe, Teamstrukturen oder Abhängigkeiten dar. Einzelne Pakete und Aufgaben ordnen Sie per Drag-and-Drop an, bis Sie Ihre gewünschte Projektstruktur vorliegen haben.
Diese Ansicht ist in anderen aktuellen Projektmanagement-Tools eher selten bis gar nicht vertreten, aber äußerst praktisch. Mit dem fertigen Strukturbaum sind Sie in der Lage das Projekt übersichtlich an Kunden zu vermitteln oder mit Ihrem Team gemeinsam Brainstorming zu betreiben.

Den Projektfortschritt im Kanban Board verfolgen
Für agil arbeitende Teams kommt factro mit einem klassischen Kanban Board. Klassisch ist hierbei wörtlich zu nehmen, denn die Anzahl der Spalten oder deren Beschriftung lassen sich anders als in Trello oder Stackfield nicht ändern. Was zunächst unflexibel klingt hat einen guten Grund: Ab der Variante “Business” von factro steht Ihnen das projektübergreifende Kanban Board zur Verfügung. Durch die einheitlichen Spalten lassen sich so alle Projekte ohne Probleme und Verwechslungen im übergeordneten Board anzeigen.
Was für agile Teams schade ist: Es gibt keine sich wiederholenden Aufgaben. Allerdings lassen sich mit der Option “Wiedervorlage setzen” Aufgaben pausieren. Während der Pause sind diese Aufgaben nicht auf dem übergeordneten Dashboard sichtbar. Diese Option müssen Sie manuell pro Aufgabe einstellen.

Sollten Sie bei sehr vielen Aufgaben mal die Übersicht verlieren, lassen sich in den Ansichten „Meine Aufgaben“, „Verantwortung“, „Team“ sowie im Projektstrukturplan und dem Kanban Board die Größen der Aufgaben-Karten festlegen. So sehen Sie weniger Details zur Aufgabe und finden in der schmaleren Ansicht Aufgaben schneller.
Präzise Zeitplanung mit dem Gantt Chart
Das Gantt-Diagramm ist vor allem für alle Jünger der Wasserfall-Methode interessant. Hier planen Sie die Zeiten und Abhängigkeiten Ihrer Projektaufgaben. Dafür legen Sie in der linken Tabelle ein Datum fest und die Aufgabe erscheint rechts im Chart am angegebenen Datum. Ab jetzt bearbeiten Sie Position wie auch Länge der Aufgabe per Drag-and-Drop und Mauszug direkt im Chart.
Um Abhängigkeiten zwischen Aufgaben festzulegen, klicken Sie auf den kleinen Pfeil rechts neben der Aufgabe. Mit den übergeordneten Projekt- und Paketbalken verschieben Sie ganze Sammlungen von Aufgaben auf einmal, was die zeitliche Neuberechnung eines Projektes viel komfortabler macht. Mit dem Schieberegler am oberen Bildschirmrand erweitern oder verkürzen Sie das betrachtete Zeitfenster, um mehrere Monate oder nur einzelne Tage zu betrachten.

To-Dos mit der Aufgabentabelle abarbeiten
Die Tabelle ist in factro wie Excel Sheet und To-Do-Liste in einem. Dank der aufgeräumten Ansicht bearbeiten Sie zügig viele Datensätze hintereinander, ohne sich durch die einzelnen Projektaufgaben klicken zu müssen. Mit Filtern und Gruppen wählen Sie schnell die zu bearbeitenden Datensätze aus. Diese Ansicht eignet sich zudem für schnelle Vergleiche, z.B. beim Abgleich für den Zeitaufwand von Aufgaben. Eine praktische Eigenschaft für Ihr Controlling.

Überprüfen Sie mit factro Verantwortlichkeiten und managen Sie Ihre nächsten Projektschritte mit der Aufgabenübersicht. Dank der Vorlagen vereinfachen Sie sich Ihre Planungsphase und werden über den Menüpunkt “Neuigkeiten” immer zu den aktuellen Veränderungen in Ihren Projekten informiert. Zwar lässt sich der Workload Ihrer Mitarbeiter verwalten, eine entsprechende Funktion für Budgets gibt es im Tool aber nicht.
Relevante Aufgaben für Sie zusammengefasst
Für alle, die sich auf ihr eigenes Arbeitspensum konzentrieren wollen, gibt es den Menüpunkt “Meine Aufgaben”. In dieser Ansicht werden alle Ihre Aufgaben auf Knopfdruck entweder als Liste oder als Kanban Board angezeigt. Dabei wählen Sie, ob das Tool die Aufgaben für Sie nach Dringlichkeit oder Priorität ordnen soll. Mit dieser Funktion müssen Sie sich nicht mühsam Ihre To-Dos aus dem Wust an Projektaufgaben suchen und sehen dank der Blitz-Symbole sofort, ob sich Deadlines nähern oder bereits überschritten wurden.

Projekt-Verantwortlichkeiten immer im Blick
Das Gleiche gilt auch für den Punkt “Verantwortlichkeiten”. Hier sehen Sie alle kommenden Aufgaben Ihrer Projekte, die verantwortlichen Mitarbeiter und die ausführenden Kollegen. Damit wissen Sie genau, wer was wann zu erledigen hat. Und Ihre Teammitglieder wissen zu jeder Zeit, welche Person Sie im Bezug auf bestimmte Aufgaben ansprechen müssen. So sind Sie und Ihr Team bestens über die anstehenden Schritte in Ihren Projekten informiert.

Alle Aufgaben Ihres Teams in einer Übersicht
Wenn Sie wissen möchten, an welchen Aufgaben Ihre Teammitglieder arbeiten, dann wählen Sie den Team-Reiter. In dieser Auflistung sehen Sie alle Aufgaben pro Mitarbeiter und in welchem Bearbeitungsstatus die Tasks sich befinden. So erkennen Sie schnell Verantwortlichkeiten und mögliche Überlastungen in Ihrem Team. Um Aufgaben neu zu verteilen, ziehen Sie diese einfach per Drag-and-Drop auf einen anderen Benutzer. So kontrollieren Sie ganz einfach die Kapazitäten Ihrer Mitarbeiter und verteilen Tasks mit Blick auf beste Effizienz.

Die Ressourcenauslastung im Blick behalten
Ab dem Tarif “Professional” ist es Ihnen möglich, die Auslastung Ihrer Mitarbeiter wie in Asana mit einem anschaulichen Diagramm zu überprüfen und bei Bedarf Aufgaben direkt in der Ansicht per Drag-and-Drop neu zu verteilen. Damit vermeiden Sie die Überlastung einzelner Mitarbeiter und schöpfen die Arbeitskraft Ihres Teams optimal aus.
Mit dem Neuigkeiten-Reiter nichts verpassen
Mit den “Neuigkeiten” genannten Newsfeed bekommen Sie Benachrichtigungen zu allen letzten Aktivitäten in Ihren Projekten. So wissen Sie beispielsweise wann eine Aufgabe abgeschlossen wurde, oder ob Ihnen neue Aufgaben zugewiesen wurden.
Neben den Benachrichtigungen in der Software lassen sich zusätzlich Push-Benachrichtigungen für Ihr Smartphone und E-Mails einschalten. Im entsprechenden Menü können Sie die Art und Menge der Benachrichtigungen genau einstellen. Haben Sie eine Nachricht gelöscht, verbleibt diese vier Wochen im Archiv, von wo sie sich auch wiederherstellen lässt.

Alle Details zusammengefasst in der Aufgabenansicht
Die Aufgabenübersicht ist tatsächlich eine der komplexesten in factro. Die Bearbeitungsbereiche sind in drei Teile untergliedert: Die Aufgabenzuordnungen, die Beschreibungen und den Aktivitätsverlauf. Je nach gewählter Ansicht, sind diese von links nach rechts oder untereinander positioniert.
Im ersten Abschnitt lassen sich alle üblichen Verdächtigen an Aufgabeninfos finden:
- Status
- Verantwortlicher
- Bearbeiter
- Zugehöriges Projekt
- Paket
- Priorität
- Tags
- Zeitraum
- Geplante Zeit
Zusätzlich lassen sich noch Kontaktdaten eintragen, sollten Sie zum Beispiel mit externen Freelancern oder für Kunden arbeiten. Bereich zwei beinhaltet alle beschreibenden Elemente, wie eben die namensgebende Beschreibung, eine Checkliste für kleine Unteraufgaben und ein Feld für verknüpfte Aufgaben. Der Aktivitätsverlauf hingegen dokumentiert für Sie alle Änderungen und Kommentare, die in der Aufgabe angefallen sind.

Praktische Vorlagen
Um sich die zeitfressende Erstellung von immer neuen Projektplänen zu sparen, erlaubt factro Ihnen Projekte, Pakete und Aufgaben als Vorlagen zu speichern. So haben Sie in wenigen Minuten komplette Projekte als Ganzes angelegt, oder sie aus zuvor gespeicherten Elementen kombiniert. Auch können Sie Projekte als Entwurf anlegen, bevor der Projektstart eintritt und es später mit einem Klick auf “aktiv” setzen. Erst dann tauchen die zugehörigen Aufgaben in den Feeds Ihrer Mitarbeiter auf.
Wenn Sie ein Projekt vor Projektstart als Entwurf vorbereiten möchten, benötigen Sie mindestens die Version “Business” von factro.
factro lässt Sie Ihre Kollegen taggen und Aufgaben kommentieren. Außerdem koordinieren Sie Ihre Zusammenarbeit über die Verteilung von Rollen und Rechten. Mit der Dokumentenablage teilen und archivieren Sie wichtige Projektinformationen. Teamchats gibt es nicht. Sprach- und Videocalls wie Sie PROAD in Form von Webkonferenzen bietet sind im Tool ebenfalls nicht vorhanden.
Kommentare und Tagging
Wie auch bei anderen Anbietern hinterlassen Sie in factro auf Ebene der Aufgaben Kommentare. So updaten Sie Ihre Kollegen über den Projektstand oder teilen Ihnen wichtige Zusatzinformationen mit. Mit dem @-Zeichen taggen Sie bestimmte Kollegen in einer Aufgabe, worauf factro diese mit einer Benachrichtigung darauf hinweist. Mit dieser Funktion verpassen Sie keine wichtigen Projektentwicklungen und wissen, wo Sie wann von Kollegen gebraucht werden.

Mit Berechtigungsgruppen Projektrechte bestimmen
Wenn Sie Projekte neu anlegen, lässt Sie factro sofort Bearbeitungs- und Leserechte an ihre Teammitglieder vergeben. Eine praktische Sache, da man so die notwendigen Einstellungen nicht vergisst. Als Nutzer von factro “Basic” oder “Team” können Sie Ihre Nutzer in “Admin” und “Gast” unterteilen. Ab “Business” haben Sie die Möglichkeit, auch die Zwischenstufen “Planer” und “Mitarbeiter” zu vergeben. Verändern lassen sich die Rechtepakete allerdings nicht.
factro erlaubt es Ihnen, unbegrenzt viele Gastnutzer einzuladen. Das macht sich gerade dann bezahlt, wenn Sie Kunden mit in das jeweilige Projekt einbinden möchten, ohne Ihnen weitreichende Bearbeitungsrechte einräumen zu wollen.

Rechte pro Projekt und Aufgabe vergeben
Während Sie in anderen Tools nur Rechte für komplette Projekte oder Workspaces vergeben, erlaubt ihnen factro ab der Version “Team” sogar Berechtigungen für einzelne Pakete oder Aufgaben zu erteilen. Die Berechtigungen teilen sich dabei auf in Bearbeitungsrechte und Leserechte. Diese Einstellungen lassen Sie sehr präzise entscheiden, wer wie viel Einblick in Ihre Projekte gewinnt. Diese Funktion eignet sich daher perfekt für die Arbeit mit Freelancern, Praktikanten, Partnern, Lieferanten oder Kunden.

Bei der Freigabe von Projekten, Paketen und Aufgaben sollten Sie darauf achten, dass die Berechtigung für alle untergeordneten Elemente vererbt wird. Prüfen Sie also vor der Freigabe, ob alle Elemente die Ihre Freigabe umfassen würde vom entsprechenden Mitarbeiter auch eingesehen werden dürfen.
Dokumente als Kommentare
Um sich mit Kollegen im Kontext über entsprechende Dokumente auszutauschen lässt factro Sie diese als Kommentare in den Aktivitätsfeed der Aufgabe posten. An sich eine schöne Idee, allerdings lassen sich die Dateien nicht direkt an Kommentare hängen. Bei viel Aktivität im Feed kann es passieren, dass nicht mehr klar ist, auf welche Dokumente sich Kommentare beziehen. Zudem gehen Dokumente schnell in einem vollen Feed unter.

Dokumentenreiter für übersichtliche Ablage
Um für ältere Dokumente nicht ewig durch den Kommentarverlauf scrollen zu müssen, bietet Ihnen factro den Reiter “Dokumente” in der Aufgabenansicht. Dort werden alle Dokumente säuberlich zum Download aufgelistet. Wenn Sie also eine saubere Benennung Ihrer Dokumente pflegen, ist dieser Reiter eine große Zeitersparnis bei der Suche nach relevanten Dateien. Öffnen oder bearbeiten lassen sich die Dokumente in factro allerdings nicht.

Unternehmen und Kontakte hinterlegen
Wenn Sie mit externen Stellen arbeiten, sammeln sich schnell viele Kontaktinformationen bei Ihnen an. factro ermöglicht es Ihnen, diese Informationen unter “Kontakte” in einem digitalen Adressbuch zu speichern. Hier stehen Ihnen zwei Reiter zur Verfügung: “Kontakte”, der für die Kontaktinfos von Einzelpersonen gedacht ist und “Unternehmen”. Letzteren ordnen Sie wie in awork Ihre angelegten Kontakte zu. Für eine individuelle Ansicht der Kontaktdaten lassen sich die Tabellenspalten ein- und ausblenden, wie auch per Drag-and-Drop tauschen.

Mit der Zeiterfassung und dem Kalendertool haben Sie die zeitliche Verwaltung Ihrer Projekte immer im Griff.
Manuelle Zeiterfassung
Während andere Projektmanagement-Programme eher auf das Stoppuhr-System setzen, tragen Sie in factro Ihre Zeiten per Tippen oder Slider ein. Das dauert meist länger, allerdings lassen sich die Zeiten nachträglich bei Fehlern korrigieren. Zusätzlich zu Ihren Zeiten geben Sie an, ob geleistete Stunden in Rechnung gestellt werden oder ob Sie bereits abgerechnet wurden. Auch diese Funktion unterstützt Sie bei der Arbeit mit Kunden.

Kalenderansicht für zeitlich begrenzte Termine
Wenn Sie nicht nur Zeiträume in Form von Tagen angeben wollen und den Tarif “Professional” gebucht haben, lassen sich in der Kalenderansicht von factro genaue Uhrzeiten festlegen. Dabei stehen Ihnen sowohl ein persönlicher, als auch ein Teamkalender zur Verfügung. Das ist gerade dann praktisch, wenn Sie unbedingt pünktlich zu Kundentreffen erscheinen müssen, oder Locations für eine bestimmte Uhrzeit gemietet haben. Zusätzlich lässt sich der Kalender in Ihre iCal-kompatiblen Apps integrieren.
Die Synchronisation erfolgt in eine Richtung. factro überträgt Projekttermine in Ihre Kalender-Apps, aber nicht umgekehrt.

factro bietet Ihnen eine kleine Auswahl an Berichten und Dashboards. Im Best Practice Store finden Sie außerdem weitere Tipps und Tricks, wie Sie factro gewinnbringend in Ihrem Unternehmen einsetzen.
Überschaubares Controlling
Unter dem Menüpunkt “Controlling” im linken Hauptmenü finden Sie zwei Übersichten. Zum einen wären das die gebuchten Zeiten in Ihren Projekten, zum anderen eine Übersicht Ihrer Termine. Wem diese Informationen reichen, der freut sich über die schlanke Aufmachung dieser Ansicht. Für alle anderen, die ein weitreichendes Toolset für Ihr Controlling wie in Projektron BCS möchten, ist factro eher nichts.

Der Best Practice Store
Wer factro besser kennen lernen möchte oder relevante Vorlagen benötigt, der findet im Best Practice Store des Anbieters Erweiterungspakete. Diese Pakete beinhalten Leitfäden und Vorlagen zu unterschiedlichen Themen, wie DSGVO, Personalmanagement und digitales Marketing. Allerdings sollten Sie hier auf die Preise achten, denn die können sehr unterschiedlich ausfallen. Während Ihnen ein paar der Pakete kostenlos zur Verfügung stehen, kosten andere stolze 980€.

Eine kompakte Zusammenfassung der eben beschrieben Funktionen finden Sie in der factro-Tarifübersicht von trusted.de.
Welche Schnittstellen hat factro?
factro lässt sich dank seiner offenen REST-API und Webhooks mit einer Reihe von Applikationen verbinden, die Sie in Ihrem Betrieb bereits verwenden. Zu möglichen Integrationen zählen MS Teams, iCal-kompatible Kalender oder TimeBro für eine erweiterte Zeiterfassung. Mit dem CSV-Export lassen sich zusätzlich für Ihr Reporting Datensätze einfach in Excel übertragen.
Wie benutzerfreundlich ist factro?
factro ist ein grundlegend gutes und benutzerfreundliches PM-Tool, mit dem Sie schnell zurecht kommen. Allerdings hat factro zwei Mängel: Fehlende Komfortfunktionen und mangelnde Flexibilität. Das macht die Software nicht zwingend zu einem schlechten Tool, gestaltet die Arbeit aber weniger kurzweilig und “fluffig”, als bei vielen Konkurrenten. Das Onboarding wiederum ist kein Problem, nach wenigen Tagen sitzen alle grundlegenden Funktionen. Die Software gibt es sowohl auf Deutsch, als auch auf Englisch.
Die Projektplanung mobil per App vornehmen
Wenn Sie unterwegs sind, aber nicht den Laptop auspacken möchten, dann haben Sie die Möglichkeit factro als App auf Ihrem Smartphone und Tablet zu nutzen. Die Apps sind via Google Play oder im Apple App Store erhältlich. Damit haben Sie Ihre Projektplanung jederzeit dabei.
Reduzierter und übersichtlicher Look
Der Look von factro ist angenehm minimalistisch und erinnert von der Aufmachung ein wenig an Slack. Die Beschriftungen sind treffend gewählt und dank des übersichtlichen Seitenmenüs ist es nahezu unmöglich sich komplett im Tool zu verfransen. Individuelle Anpassungsmöglichkeiten gibt es allerdings sehr wenige. Lediglich Unterelemente wie Gruppierungen und Tabellenspalten lassen sich ein und ausblenden.

Wenig Flexibilität
factro ist in vielen Bereichen leider nicht so flexibel wie zum Beispiel MeisterTask. So gibt es zwar Gruppierungen, Filter und auch den relativ flexiblen Strukturbaum, aber individuelle Anpassungen wie benutzerdefinierte Felder, eigene Spaltenstrukturen im Kanban Board und dergleichen sucht man vergeblich. Das macht Projekte untereinander zwar vergleichbar und ist als Arbeitsstandard leicht zu erlernen, aber sehr individuelle Workflows in diese Systeme zu zwängen könnte für manches Team recht aufwendig werden. Daher empfiehlt sich für jedes Team vorab mit der Testphase zu prüfen, ob sich ihr Workflow ausreichend mit factro abbilden lässt.

Gute Bedienung, aber wenig Komfort
Die Bedienung in factro ist an sich sehr solide und die Navigation angenehm. Das was eher stört ist, dass factro mit Komfortfunktionen geizt. So bietet die Software beispielsweise mit dem Kanban Board eine gute Basis zum agilen Arbeiten, aber sinnvolle Einstellungen wie sich wiederholende Aufgaben fehlen leider. Auch Funktionen wie eine Mehrfachbearbeitung oder übersichtliche Diagramme wie in monday.com für das Reporting wären schön gewesen.
Alles in allem ist factro aber bedienerfreundlich. Viele Aktionen lassen sich über intuitives Drag-and-Drop ausführen und Änderungen an Zahlen und Namen können meistens direkt in der aktuellen Ansicht vorgenommen werden, ohne in extra Menüs zu wechseln. Damit ist factro in Sachen Bedienung nicht perfekt, aber okay.

Leichtes Onborading mit Texttafeln
Um Ihnen das Onboarding zu erleichtern, arbeitet factro mit Texttafeln, die Ihnen die aktuellen Ansichten und Funktionen erklären. Das ist angenehm unaufdringlich und bietet genug Informationen, um den User nicht sofort zu überfordern. Solange Sie sie nicht mit dem X schließen, bleiben die Felder für Sie sichtbar. Zusätzlich erhalten Sie an manchen Stellen Hovertexte, mit denen Sie sich über die Funktion des jeweiligen Elementes informieren.

Wenn Ihnen das nicht genügt, greifen Sie einfach auf das Handbuch, die Video-Tutorials und den direkten Kontakt zum Support zurück. Diese Optionen waren zumindest im Test mehr als ausreichend, um alle wichtigen Fragen zu klären.
Wie sicher ist factro?
factro läuft über ISO 27001 zertifizierte Server in Frankfurt am Main und wird 24/7 überwacht. Ihre täglichen Backups werden getrennt in Nürnberg gespeichert. Damit bietet factro 100% Hosting in Deutschland und volle DSGVO Konformität. Ihre Datenübertragung erfolgt über einen 256-Bit Schlüssel im TLS 1.2 Standard. factro ist eine SaaS-Application und nicht anfällig für Endgerät-Viren. Durch redundante Micro-Services profitieren Sie von unterbrechungsfreien Wartungsfenstern, automatischem Fail-over und Load Balancing.
Welchen Kundenservice bietet factro?
factro bietet Ihnen die üblichen Online-Hilfen zur Problemlösung an. Dazu gehören das Online-Handbuch, Kontaktformular und E-Mail. Wer akuten Supportbedarf hat, der greift auf den Telefonsupport oder den Live-Chat zurück. Wenn Sie sich factro genauer und unter professioneller Leitung ansehen möchten, dann buchen Sie individuelle Trainings direkt beim Anbieter. Sind Sie mehr die Marke Do-it-yourself, dann stehen Ihnen aufgezeichnete Webinare und Tutorials auf YouTube zur Verfügung.
Ein fast gutes Handbuch
factro bietet ein Handbuch, das Sie bequem über das Fragezeichen in Ihrer Web-Applikation auswählen können. Das ist an sich eine gute Sache, allerdings bleibt das Handbuch an manchen Stellen ein bisschen oberflächlich. Wer beispielsweise nach “Verantwortlicher”, also einer Projektrolle sucht, der findet sie als Erwähnung und kann durch den Screenshot ableiten, wo man die Einstellung finden könnte. Wie man Sie aber ändert oder was es damit auf sich hat wird nicht erklärt. Damit eignet sich das Handbuch zur Klärung mancher grundlegender Fragen. Für alles andere empfehlen sich eher die Video-Tutorials und der Kontakt zum Support.

Video-Tutorials und Webinare
Wenn Sie lieber vorab etwas zu einer Software erfahren, als einfach darauf los zu probieren, dann sind sie bei den Webinar-Aufzeichnungen gut aufgehoben. Derer gibt es vier und die führen Sie in die Grundlagen von factro ein. Alternativ gibt es auf dem YouTubekanal des Anbieters kleinere Video-Tutorials.
Trainings, Workshops und Beratung
Für alle individuellen Fragen rund um factro lassen sich auf Anfrage Schulungen, Workshops und Online-Trainings beim Anbieter buchen. Nach erstem Kontakt mit dem Vertrieb legen Sie mit dem Anbieter die Inhalte der Schulungen fest und können an diesen Online, oder vor Ort in Bochum teilnehmen.
Zugang zu persönlichen Support
Wer einen direkten Draht zum Support möchte, der kann auf verschiedene Optionen zurückgreifen. Dazu gehört ein Live-Chat, Telefon-Support, so wie E-Mail und Kontaktformular.