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Kenjo Bewerbermanagement

Bewerbermanagement Software

3.6
(108)
Verifiziertes Profil
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Testfazit: Meine Erfahrungen mit Kenjo Bewerbermanagement

gut
1,8
Test
04/2023

Kenjo hat mich im Test erneut durch seine sehr gute Anpassbarkeit überzeugt. Besonders gut gefällt mir, dass Sie Ihre Recruiting-Prozesse für jede Stelle individuell gestalten. Aus dem Vollen schöpft der Anbieter hier und dort allerdings noch nicht.

Stellenanzeige erstellen
Gut (1,7)
Stellen veröffentlichen
Sehr gut (1,5)
Bewerbungsprozess gestalten
Befriedigend (2,7)
Bewerbungen verwalten
Sehr gut (1,4)
Kommunizieren
Befriedigend (3,0)
Vertrag & Kosten
Sehr gut (1,0)
Usability
Gut (1,8)
Sicherheit & Datenschutz
Sehr gut (1,1)
Service & Support
Gut (2,2)
Vorteile
  • Moderne Bewerberverwaltung
  • Individuelle Karriereseite
  • Anpassbare Recruiting-Prozesse
  • Niedriger Einstiegspreis
  • Intuitives Bewerbermanagement
Nachteile
  • Komplexes Multiposting
  • Unausgereiftes Help-Center
  • Kostspielige Recruiting-Add-ons
  • Kaum moderne Bewerbungsprozesse
  • Wenige Kommunikationstools
Kenjo Bewerbermanagement
3.6
(108)

Was ist Kenjo Bewerbermanagement?

Kenjo ist eine ganzheitliche Personalmanagement-Software, die ein optional hinzubuchbares Recruiting-Paket für Sie im Gepäck hat. Die HR-Software unterstützt Sie somit in der Personalverwaltung, im Personalentwicklungs- und Performance-Management, in der vorbereitenden Entgeltabrechnung und auch im Recruiting. Letzteres ist leider nicht als Standalone verfügbar, weswegen Sie mindestens das Starter-Paket als Basis buchen müssen. Eingeschränkte Recruiting-Funktionen gibt es dort glücklicherweise nicht.

Screenshots

Starter Growth Connect
Preis
75,00 € / monatlich 79,00 € / monatlich Auf Anfrage
Keine Unterschiede vorhanden

Top-Features

Jobbörsen/Kanäle
900 900 100/900
One-Click-Bewerbung
Diana Meier
trusted-Expertin für HR-Software
Die moderne One-Click-Bewerbung ist nicht nur ein Trend, sondern mittlerweile ein wichtiges Kriterium für viele Bewerber:innen. Diese wünschen sich einen möglichst einfachen und schnellen Bewerbungsprozess; schneller als die One-Click-Bewerbung, durch die sie vorhandene Lebensläufe und Unterlagen (z.B. von XING oder LinkedIn) mit nur einem Klick importieren und abschicken können, geht es nicht. Diese landen dann automatisch in Ihrem Bewerberpool und lassen sich von dort aus weiter bearbeiten.
Social-Media-Schnittstelle
Video-Interview
Diana Meier
trusted-Expertin für HR-Software
Viele Recruiting-Tools haben eigene Lösungen für den Videochat mit Ihren Bewerber:innen mit an Bord, um erste Kennenenlerngespräche oder Bewerbungsgespräche direkt in der Software durchzuführen. Das eignet sich vor allem für Unternehmen, die nach Remote-Kräfte suchen, oder deren HR-Abteilung einen anderen Standort hat, als der aktuell einstellende Unternehmenszweig.
Jobs max
unbegrenzt unbegrenzt unbegrenzt
Unterstützte Plattformen
Web-App
iOS
Android
Web-App
iOS
Android
Web-App
iOS
Android
Geeignet für
Freelancer/Selbstständige
Kleinstunternehmen
Kleine Unternehmen
Kleine Unternehmen
Mittelständische Unternehmen
Mittelständische Unternehmen
Keine Unterschiede vorhanden

Für wen ist Kenjo Bewerbermanagement geeignet?

Die All-in-One HR-Software Kenjo richtet sich aufgrund seines generell niedrigen Einstiegspreises bereits an Selbstständige bzw. Kleinstunternehmen, eine Mindestuserzahl wird nicht vorausgesetzt. Da die Recruiting-Funktionen für Personaldienstleistungen begrenzt sind, bietet sich Kenjo optimal für kleine und mittlere Unternehmen an, die regelmäßig nur wenige Stellen ausschreiben und Ihre HR-Prozesse digitalisieren möchten.

Was unterscheidet Kenjo Bewerbermanagement von anderen Tools?

Kenjo hebt sich vor allem durch seine gute Anpassbarkeit von anderen Bewerbermanagement-Softwares ab. Ein besonderer Vorteil für kleine Unternehmen liegt allerdings bereits in der Preisgestaltung; Sie erhalten die gleichen Recruiting-Funktionen im kleinsten Tarif, wie im größten. Dadurch entstehen Ihnen zumindest Anfangs keine Nachteile aufgrund eines kleineren Recruiting-Budgets, wovon auch Kleinstunternehmen profitieren.

Kenjo Bewerbermanagement Video

Test & Erfahrungsbericht

Für einen ausgiebigen Praxistest der HR-Software Kenjo hat trusted das fiktive Personalberatungs-Unternehmen personal trust GmbH herangezogen. Die Gesellschaft hat sich auf das Finden und Binden geeigneter Kandidat:innen spezialisiert und eröffnet aufgrund der starken Nachfrage einen neuen Standort. Das Testunternehmen sucht daher eigenes Personal. Wie gut sich Kenjo für diese Zwecke eignet, erfahren Sie hier:

Im Recruiting-Dashboard sehen Sie die neuesten Aktivitäten, E-Mails und mehr
Im Recruiting-Dashboard sehen Sie die neuesten Aktivitäten, E-Mails und mehr
Screenshot: trusted.de
Quelle: kenjo.io
Kenjo Bewerbermanagement
3.6
(108)

Stellenanzeige erstellen

Gut (1,7)

Ein kurzes Formular führt Sie zu neuen Stellenausschreibungen

Um neue Stellen auszuschreiben, müssen Sie in Kenjo lediglich ein kurzes Formular ausfüllen. Der Anbieter verlangt von Ihnen nur wenige verpflichtende Informationen wie den Titel der Stelle, das ausschreibende Unternehmen sowie eine Job-URL. Bei Letzterem handelt es sich um einen Link, der zu Ihrer Stellenausschreibung führt und wird von Kenjo nach Eingabe des Stellentitels automatisch generiert.

Das kurze Formular ist dank vordefinierter Antworten schnell ausgefüllt
Das kurze Formular ist dank vordefinierter Antworten schnell ausgefüllt
Screenshot: trusted.de
Quelle: kenjo.io

Bereits in diesem kurzen Formular haben Sie die Möglichkeit, Ihre individuelle Recruiting-Pipeline (Bewerbungsphasen) sowie eine eigene Scorecard für die Bewertung Ihrer Bewerber:innen zu hinterlegen. Zusätzlich bietet es sich an, dass Sie innerhalb der Einstellungen sogenannte “Markierungen” bzw. “Tags” erstellen, die Ihnen später als Filter dienen. Im Formular wählen Sie diese bequem aus.

Diese Form der Vorarbeit sollten Sie bereits vor dem Ausschreiben neuer Stellen leisten. Nach einem Klick auf “Weiter” sind Änderungen im Ausschreibungs-Formular erst wieder möglich, sobald Sie die Stelle vollständig angelegt haben.

Wahlweise geben Sie im Formular an, ob es sich bei der Position um eine Voll-, Teilzeit-, Praktikums- oder Werkstudenten-Stelle handelt und welches Ihrer Büros Verstärkung benötigt. Praktisch: Die Auswahl dieser Stellenausschreibungs-Typen ist in Kenjo bereits hinterlegt. So ersparen Sie sich zumindest ein paar manuelle Handgriffe.

Die Berücksichtigung der ausschreibenden Unternehmen sowie des Büros eigneten sich im Test hervorragend für die fiktive personal trust. Auf diese Weise konnte das Testunternehmen gut eigene Stellen von denen der Klient:innen trennen. Schade ist allerdings, dass Sie Tochtergesellschaften erst im teuersten Connect-Tarif verwalten. Für kleine Dienstleistungen bietet sich dieser Tarif nur unter Umständen an.

Der Stellenanzeigen-Editor ist klein, aber fein

Haben Sie Ihre Konfigurationen erst einmal vorgenommen, geht es an die Erstellung der eigentlichen Ausschreibung. Für diesen Zweck steht Ihnen ein Editor im Ausschreibungs-Formular zur Verfügung, der Ihnen verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten bietet:

  • Wählen Sie aus drei Schriftarten für die Textgestaltung
  • Fügen Sie verschiedene Überschriften oder Zitate hinzu
  • Ändern Sie die Textausrichtung, -farbe oder den Hintergrund
  • Ergänzen Sie den Text um Bilder, Videos, Punktlisten oder Aufzählungen
  • Verlinken Sie auf wichtige Inhalte Ihrer Unternehmens-Webseite

Kenjo bietet damit besonders ungeübten Usern eine gute Auswahlmöglichkeit, um die Stellenbeschreibung weitgehend an die eigenen Wünsche und Bedürfnisse anzupassen. Profis werden sich über die Option freuen, eigene Textblöcke via HTML-Code zu individualisieren.

Besonderheiten, wie zeitsparende und vorformatierte Anzeigen-Vorlagen, eine Vorschaufunktion oder gar einen eigenen Editor für verschiedene Veröffentlichungskanäle, bringt Kenjo leider nicht mit. Von solchen Funktionen hätten besonders mittlere bis große Unternehmen in Sachen Zeitersparnis profitiert. Für das Testunternehmen war der schlichte Editor aber ausreichend und führte zu einem ansprechenden Ergebnis:

Die Stellenanzeige des Testunternehmens kann sich sehen lassen
Die Stellenanzeige des Testunternehmens kann sich sehen lassen
Screenshot: trusted.de
Quelle: kenjo.io

Die richtigen Bild-Formate für Ihre Karriereseite finden Sie erst im Helpcenter

Die Karriereseite der HR-Lösung ist im höchsten Maße an Ihre Corporate Identity anpassbar. Innerhalb der Einstellungen fügen Sie Ihr eigenes Logo, Titel-Bild (Hero-Bild) und ein Favicon ein und passen die Farben von Buttons, Links oder Hintergründen an Ihr Branding an. Die richtigen Maße für das Logo, Favicon und Hero-Bild finden Sie allerdings erst im Helpcenter, denn in den Einstellungen ist lediglich das benötigte Format für das Favicon angegeben.

Im Testszenario hat die Redaktion von trusted nur wenige Minuten benötigt, um die Maße zu finden und konnte die entsprechenden Designs für das Karriereportal schnell erstellen. Schade: Beim Upload des Titel- bzw. Hero-Bilds hat das angegebene Format der Bildhöhe nicht gestimmt. Das war ärgerlich, denn so musste das Design erneut abgeändert werden, was im Test einige Minuten in Anspruch nahm.

Tipp der Redaktion: Das Hero-Bild wird später von Kenjo nicht als Element der Karriereseite genutzt, sondern für Ihre Stellenausschreibungen. Sowohl der Titel als auch Angaben wie Art der Stelle (Voll- oder Teilzeit), der Standort und die Abteilung werden in Ihrem Bild eingeblendet. Texte im Hero-Bild sollten Sie also besser vermeiden, um die Leserlichkeit Ihrer Stellenanzeige nicht zu stören.

Beachten Sie die Überschriften bei der Gestaltung, die später eingefügt werden
Beachten Sie die Überschriften bei der Gestaltung, die später eingefügt werden
Screenshot: trusted.de
Quelle: kenjo.io

Kenjos Karriereseiten-Baukasten erfordert Fingerspitzengefühl

Ihre individuelle Karriereseite erstellen Sie mit Kenjo von Grund auf im Baukastensystem. Zeitsparende Vorlagen gibt es bei diesem Anbieter nicht. Dafür erhalten Sie umfangreiche Gestaltungsfreiheiten für Ihr Karriereportal. Insgesamt bietet Ihnen der Karriereseiten-Baukasten folgende Möglichkeiten, um kreativ zu werden:

  • Platzieren Sie den Header und Footer (Kopf- und Fußzeile)
  • Fügen Sie Texte an beliebigen Stellen ein
  • Lockern Sie Textwüsten mit Bildern oder gar Bildergalerien auf
  • Bestimmen Sie, wo Ihre offenen Stellen sichtbar sein sollen
  • Präsentieren Sie sich mit Videos Ihres Unternehmens von YouTube
  • Profis gestalten individuelle Blöcke mit HTML
  • Zeigen Sie Bewerber:innen Ihr Team

Obwohl der Editor nur über wenige Beschreibungen der einzelnen Elemente verfügt, lässt sich der Baukasten weitgehend intuitiv bedienen. Gelungen ist etwa, dass Sie einzelne Abschnitte bequem mit nur wenigen Klicks an eine andere Stelle verschieben oder wieder löschen.

Dennoch sind der Redaktion einige Mankos aufgefallen. Zum Beispiel ist es nicht möglich, die Schriftart und die Größe des Texts zu ändern. Sie wählen lediglich aus normalem Text und verschiedenen Überschrift-Formaten. Irreführend ist zudem die Hero-Sektion, die keinerlei Auswirkungen auf das Karriereportal hat und nur in der Stellenanzeige sichtbar ist.

Während des Tests war es außerdem nur schwer möglich, Abstände zwischen den Texten oder anderen Elementen einzustellen. Hier arbeiten Sie mit Pixeln und Augenmaß, was etwas Übung erfordert. Editierbare Vorlagen oder fixe Einrastpunkte wären eine hilfreiche Ergänzung gewesen. Ein weiterer Kritikpunkt: Selbst im Helpcenter sind die benötigten Formate für Bilder, Videos sowie Bildergalerien nicht angegeben.

Stellen Sie Ihr Team auf Ihrer Karriereseite vor
Stellen Sie Ihr Team auf Ihrer Karriereseite vor
Screenshot: trusted.de
Quelle: kenjo.io

Besser funktioniert es dagegen, Ihr eigenes Team zu präsentieren. Mit nur wenigen Klicks laden Sie Fotos Ihrer Teamkolleg:innen in den Editor und geben auf Wunsch den Namen und die Position (oder auf Wunsch die Telefonnummer bzw. E-Mail) an. Nach einigen Stunden Bearbeitungsaufwand und kreativen Fehlversuchen kam ein recht solides Ergebnis zutage:

Aufgrund der vielen Einstellungsmöglichkeiten hätten wir uns vom Karriereportal mehr erhofft. Andere Anbieter sorgen entweder durch intensive Beratung, anpassbare Vorlagen oder umfangreichere Anleitungen und Video-Tutorials für mehr Zeitersparnisse im Recruiting. An dieser Stelle besteht noch Nachholbedarf!

Präsentieren Sie Ihre Stellen mit oder ohne eigenes Jobportal

Kenjo gibt Ihnen vier verschiedene Lösungen an die Hand, wie Sie Ihre offenen Stellen mit einem eigenen Karriereportal präsentieren: per Link, zwei Lösungen für die Verwendung von iFrames und die Implementierung mithilfe der API (Schnittstelle) zu Kenjo. Die Link-Lösung bietet sich hervorragend an, wenn Sie über kein eigenes Karriereportal auf Ihrer Unternehmenswebseite verfügen. Bewerber:innen werden einfach an das angepasste Personio-Portal weitergeleitet.

Beachten Sie: Sowohl mit der Link- als auch der iFrame-Lösung werden Ihre Bewerber:innen weitergeleitet und sehen die Kenjo-URL. Das kann zu einer negativen Candidate Experience und somit zu einer höheren Abbruchrate im Bewerbungsprozess führen. User mit ungenügendem IT-Know-how profitieren aber von diesen Möglichkeiten.

Anders sieht es mit den iFrame- sowie der API-Variante aus. Mit Ersterem präsentieren Sie lediglich Ihre Stellenliste auf Ihrem Stellenportal, mal mit und mal ohne Filtermöglichkeiten. Wie genau das funktioniert, verrät Personio leider nicht. Alternativ verknüpfen Sie das Bewerbermanagement-System mit Ihrer bestehenden Karriereseite. Dafür benötigen Sie allerdings Programmierkenntnisse, weswegen sich diese Lösung nicht für jedes Unternehmen lohnt.

Fazit: Solide Stellenausschreibungen, aber ohne nützliche Vorlagen

In Sachen Stellenausschreibung sorgt Kenjo nur bedingt für Zeitersparnisse. Lediglich das kurze Ausschreibungs-Formular ist schnell ausgefüllt, wiederverwendbare Vorlagen wären im Test noch das i-Tüpfelchen gewesen. Auch das Karriereportal kommt ohne einfach zu bedienende Templates und biete sich bei Kenjo vor allem für kreative Recruiting-Teams mit genauen Design-Vorstellungen an.

In der aktuellen Testreihe sorgen die Recruiting-Tools von Recruitee oder Personio dank praktischer Vorlagen für mehr Zeitersparnisse in mittleren und großen Unternehmen, wenn es um die Erstellung von neuen Stellenausschreibungen oder das eigene Karriereportal geht. Wer ganz auf eine Karriereseite der Marke Eigenbau verzichten möchte, erstellt diese besser in Zusammenarbeit mit rexx oder coveto.

Alle Funktionen für Ihre Stellenanzeige von Kenjo im Überblick

  • Ausschreibungs-Formular: Füllen Sie ein kurzes Formular mit wichtigen Angaben zur Stelle und Ihrer Stellenbeschreibung aus
  • Anzeigen-Editor: Formatieren Sie Texte wie Überschriften und Absätze, fügen Sie Bilder und Videos hinzu oder verlinken Sie wichtige Unternehmens-Seiten
  • Karriereseiten-Baukasten: Setzen Sie Ihre eigenen Design-Ideen mit etwas Übung um
  • Karriereportal einbinden: Nutzen Sie das Portal des Anbieters oder binden Sie die Stellenliste über verschiedene Möglichkeiten ein
Kenjo Bewerbermanagement
3.6
(108)

Stellen veröffentlichen

Sehr gut (1,5)

In Sachen Multiposting heißt es entweder, oder

Die Veröffentlichung von Stellen über das Multiposting bringt diverse Vorteile mit sich. Einer davon ist, dass Sie Ihre Vakanzen nicht manuell auf einzelnen Portalen verbreiten müssen – das erledigt im besten Fall ein Tool für Sie. Kenjo hat für diesen Zweck gleich zwei Lösungen für Sie im Gepäck.

Veröffentlichen Sie Ihre Jobangebote auf über 900 Plattformen im Multiposting mit der Agentur
Veröffentlichen Sie Ihre Jobangebote auf über 900 Plattformen im Multiposting mit der Agentur
Screenshot: trusted.de
Quelle: kenjo.io

Entweder, Sie nutzen die Anbindung an eine Agentur, die sich auf Anzeigenpakete spezialisiert hat. Dadurch erhalten Sie Zugriff auf über 900 regionale sowie globale Jobbörsen, darunter auch spezifische Nischen-Börsen wie kliniken.de, handelsvertreter-jobs.de, Trainee-Geflüster und vielen mehr. Der Vorteil: Auf einige der Anzeigen erhalten Sie sogar einen Rabatt von bis zu 40 Prozent.

Achtung: Obwohl Sie Ihre favorisierten Börsen für das Multiposting bequem aus Kenjo heraus wählen, erfolgt die Abrechnung seitens der Agentur. Sie sollten sich bei der Agentur und bei Ihren Kenjo-Ansprechpartner:innen genauestens über das Preismodell informieren.

Gelungen ist auch, dass Ihnen über diesen Weg auch kostenlose Kanäle für das Multiposting zur Verfügung stehen. Welche und wie viele das sind, konnte die Redaktion während des Tests leider nicht herausfinden. Ungeschickt gelöst ist, dass Sie eine HTML-Vorlage für die Partner-Agentur benötigen. Eine anpassbare Vorlage oder gar eine ausführliche Anleitung konnten wir während des Tests ebenfalls nicht ausfindig machen. Schade!

Alternativ steht Ihnen die Schnittstelle zur Multiposting-Plattform JOIN zur Verfügung. Hier veröffentlichen Sie Ihre Stellenangebote auf nur etwa 100 verschiedenen Jobbörsen. Diese Möglichkeit bringt gerade für KMU mehrere Nachteile mit. Sie erhalten die Schnittstelle nämlich erst, wenn Sie das teurere Addon “Recruitment-Plus” buchen und die Integration müssen Sie selbst vornehmen, nachdem die Schnittstelle vom Support-Team aktiviert wurde.

Die JOIN-Integration schalten Sie nicht selbst frei
Die JOIN-Integration schalten Sie nicht selbst frei
Screenshot: trusted.de
Quelle: kenjo.io

Ein weiteres Manko ist, dass Sie ein eigenes Premium-Abonnement für JOIN abschließen müssen. Kleinen Unternehmen entstehen auf diese Weise zum Teil hohe Extra-Kosten, die Ihnen nur eine kleine Reichweite Ihrer Stellenanzeigen verspricht. Auch mittlere bis große Unternehmen profitieren kaum von dieser spärlichen Anbindung.

Ein eigener Zugang für Ihre Recruiting-Spezialisten

Wenn Sie bereits mit einer Personaldienstleistung zusammenarbeiten, legen Sie in Kenjo einfach einen Zugang für Headhunter:innen an. Diese legen mit nur wenigen Klicks Bewerber:innen für Ihre ausgeschriebenen Stellen an, die Sie im weiteren Prozessverlauf bearbeiten. Top: Das Headhunter-Portal gibt es schon zum kleinen Tarif mit dazu.

Laden Sie Ihre Personaldienstleister:innen zu Kenjo ein
Laden Sie Ihre Personaldienstleister:innen zu Kenjo ein
Screenshot: trusted.de
Quelle: kenjo.io

Fazit: Kleine Unternehmen profitieren nicht vom Multiposting

Kenjo bietet Ihnen gleich zwei Möglichkeiten, damit Sie Ihre Stellenangebote auf verschiedenen Jobportalen gleichzeitig veröffentlichen können; eine Agentur-Lösung und alternativ die Schnittstelle zum Multiposting-Netzwerk JOIN. Beide Varianten bieten sich nur bedingt für kleine Unternehmen an, denn sowohl durch die Partner-Agentur als auch die Schnittstelle zu JOIN entstehen Ihnen hohe Extra-Kosten.

Im Vergleich der besten Recruiting-Tools zeigen Softwares wie coveto, onlyfy one & Co., wie es besser geht — auch für kleine Unternehmen. Grund dafür sind mehr als 30 kostenlose oder gar 2.500 kostenpflichtige Jobbörsen, mit denen Kenjo nicht mithalten kann. Auch große Unternehmen erzielen mit Kenjo nicht die größte Reichweite für ihre Stellenangebote. Praktisch dagegen ist das eigene Headhunter-Portal. Das gibt es sogar im kleinsten Tarif.

Alle Veröffentlichungsfeatures von Kenjo im Überblick

  • Multiposting: Je nach gewähltem Addon verbreiten Sie Ihre Stellenangebote auf 100 bis 900 verschiedenen Jobportalen
  • Headhunter-Portal: Ihre Personaldienstleistung erhält einen eigenen Kenjo-Zugang — ganz ohne Aufpreis
Kenjo Bewerbermanagement
3.6
(108)

Bewerbungsprozess gestalten

Befriedigend (2,7)

Individuelle Recruiting-Prozesse für jede Stelle

Kenjo überzeugt durch seine gute Anpassbarkeit; besonders, wenn es um personalisierte Recruiting-Prozesse geht. Beispielsweise erstellen Sie für jede Vakanz ein eigenes Bewerbungsformular. In diesen wählen Sie aus, welche Angaben verpflichtend, optional bzw. oder deaktiviert sein sollen, etwa der Lebenslauf oder der Visa-Status. Auf diese Weise gestalten Sie Ihre Bewerbungsprozesse je nach Stelle unterschiedlich.

Sie bestimmen, welche Angaben im Bewerbungsformular verpflichtend sind
Sie bestimmen, welche Angaben im Bewerbungsformular verpflichtend sind
Screenshot: trusted.de
Quelle: kenjo.io

Ebenfalls gelungen ist die Möglichkeit, dass Sie individuelle Recruiting-Phasen definieren und diese per bequemer Drag-and-Drop-Funktion in sogenannten Recruiting-Pipelines für jede Vakanz neu zuordnen. So erstellen Sie zum Beispiel für Positionen mit einem niedrigen Qualifikations-Niveau verhältnismäßig kurze Prozesse, während Stellen für Fach- und Führungskräfte umfangreicher evaluiert werden.

Ein Beispiel: Das Testunternehmen sucht nach Werkstudent:innen sowie erfahrenen Consultants. Für die Werkstudierenden ist lediglich ein Telefoninterview und ein persönliches Gespräch vorgesehen, während Berater:innen zusätzlich einen Probearbeitstag, ein Assessment und mehr durchlaufen sollen.

Eine Chrome-Erweiterung unterstützt Sie beim Active Sourcing

Recruiter:innen, die sich aktiv auf Personalsuche in sozialen bzw. beruflichen Netzwerken begeben, werden sich über die Recruiting-Erweiterung für Google Chrome freuen. Vorausgesetzt, Sie verwenden Google im Headhunting-Alltag. Mit der praktischen Extension greifen Sie auf Profile von Talenten der Portale XING, LinkedIn, Facebook, Twitter und mehr zu und übertragen die Bewerberdaten mit wenigen Klicks in Kenjo.

Die Chrome-Erweiterung ist für Kenjo-User kostenlos
Die Chrome-Erweiterung ist für Kenjo-User kostenlos
Screenshot: trusted.de
Quelle: kenjo.io

Nett: Über die Erweiterung haben Sie die Möglichkeit, Bewerber:innen direkt einzelnen Stellen oder Ihrem Talentpool zuzuweisen. Praktisch für kleine Unternehmen bzw. Einzelunternehmer:innen ist, dass die Chrome-Erweiterung bereits ab dem günstigsten Starter-Tarif verfügbar ist. Im Test ließ sich die Erweiterung schnell installieren und auch die Zuordnung zu Stellen hat einwandfrei funktioniert.

Tipp zum Datenschutz: Sobald Sie den oder die potenzielle Bewerber:in in den Netzwerken kontaktiert haben, sollten Sie Ihrem Kontakt eine Datenschutzerklärung zukommen lassen. Auf diese Weise sichern Sie sich ab und dürfen die Daten weiter verarbeiten.

Übersetzungsfehler und die fehlende One-Click-Bewerbung stören die Candidate Experience

Je geringer die Hürde vor dem Abgeben einer Bewerbung ist, desto positiver gestaltet sich die Candidate Experience. Einfache Bewerbungsprozesse tragen ihren Teil dazu bei, so auch die bequeme One-Click-Bewerbung. Damit haben Interessent:innen die Option, sich mit nur einem Klick aus Ihrem XING- oder LinkedIn-Profil zu bewerben — Kenjo bietet eine solche Funktion leider nicht.

Um sich zu bewerben, nutzen Kandidat:innen lediglich das Online-Formular oder Sie fügen Bewerbungen neben der Active Sourcing Alternative noch manuell der Software hinzu. Gerade in Anbetracht des aktuellen War for Talents wäre die bequeme One-Click-Bewerbung die optimale Ergänzung für Kenjo, um mit seinen Konkurrenten mitzuhalten.

Während des Tests sind uns einige Übersetzungsfehler aufgefallen. Trotz der deutschen Einstellungen wurde das Bewerbungsformular und Teile des Karriereportals nur auf Englisch ausgegeben. Das kann sich negativ auf die Candidate Experience von Bewerber:innen ohne mehrsprachige Kenntnisse auswirken. Kenjo sollte hier noch dringend nachbessern!

Fazit: Stärken in der Prozessgestaltung, Schwächen beim Bewerben

In der Gestaltung von Bewerbungsprozessen legt Kenjo gleichermaßen Stärken wie Schwächen an den Tag. Durchdacht sind besonders die Individualisierungen, womit Sie Bewerbungsformulare und Recruiting-Phasen ganz unkompliziert für jede Stelle anpassen. Solide, aber nichts Besonderes ist dagegen die Chrome-Erweiterung sowie das modern wirkende Bewerbungsformular, das Ihren Kandidat:innen mit Übersetzungsfehlern begegnet.

Wirklich bedauerlich ist aber, dass Kenjo keine Möglichkeit für die bequeme One-Click-Bewerbung für Sie mit an Bord hat. Dadurch erhalten Sie Bewerbungen nur über das Online-Formular oder tragen diese manuell in Kenjo ein. Junge Talente bewerben sich allerdings lieber bei Unternehmen, die möglichst geringe Hürden für Bewerber:innen liefern. Für den konservativen Mittelstand dürften die Optionen allerdings genügen.

Alle Funktionen für den Bewerbungsprozess von Kenjo im Überblick

  • Individuelles Bewerbungsformular: Sie bestimmen, welche Angaben verpflichtend oder gar deaktiviert sind
  • Recruiting-Phasen: Für jede Stelle entwickeln Sie passende Bewerbungsphasen
  • Online-Formular: Bewerber:innen bewerben sich klassisch per E-Mail oder digitalem Bewerbungsformular
  • Chrome-Erweiterung: Nutzen Sie die für Sie kostenfreie Erweiterung für Google Chrome, um Talente via Active Sourcing in Kenjo aufzunehmen
Kenjo Bewerbermanagement
3.6
(108)

Bewerbungen verwalten

Sehr gut (1,4)

Dank verschiedener Filter behalten Sie auch bei vielen Bewerbungen den Überblick

Innerhalb von Kenjo sehen Sie eingehende Bewerbungen über zwei verschiedene Ansichten: Eine tabellarische Gesamtansicht aller Bewerber:innen Ihrer offenen Stellen und eine stellenspezifische Ansicht einzelner Vakanzen. Ersteres versorgt Sie mit umfassenden Informationen zum Namen, der E-Mail, der zugehörigen Stelle und der aktuellen Phase, in der sich die Bewerber:innen befinden.

Damit Sie auch bei vielen offenen Stellen und einer Vielzahl an Bewerbungen nicht die Übersicht verlieren, stellt Ihnen Kenjo einige Filtermöglichkeiten zur Verfügung. So filtern Sie die Bewerbungen beispielsweise nach den Bewertungen Ihres Recruiting-Teams, der Stellenausschreibung oder nach Haupt- oder Tochtergesellschaft bzw. verschiedenen Unternehmen.

Die Gesamtübersicht zeigt Ihnen alle Bewerber:innen unabhängig der Stelle
Die Gesamtübersicht zeigt Ihnen alle Bewerber:innen unabhängig der Stelle
Screenshot: trusted.de
Quelle: kenjo.io

Besonders die letzte Filtermöglichkeit bot sich im Testszenario für die fiktive personal trust an. Die Personalberatung hat im System Klient:innen hinterlegt und kann auf diese Weise Bewerbungen nach dem eigenen oder dem Unternehmen der Kund:innen filtern. Auch für mittlere bis große Unternehmen ist die Filteroption ein zeitsparender Gewinn, denn Sie müssen nicht lange nach einzelnen Bewerbungen suchen.

Verschieben Sie Bewerber:innen bequem in die nächste Phase

Sehen Sie sich Ihre Bewerber:innen einzelner Stellen an, erhalten Sie eine andere Ansicht. Zunächst haben Sie von hier aus die Möglichkeit, Ihre Bewerber:innen in die nächste Phase zu verschieben. Dank der bequemen Drag-and-Drop-Funktion sind Ihrerseits nur wenige manuelle Handgriffe notwendig, was zu Zeitersparnissen im Recruiting beiträgt. Ein Wechsel der Phasen löst allerdings keine Automatismen aus, etwa das Versenden von E-Mails oder ähnliches. Das wäre eine praktische Zusatzfunktion gewesen.

Organisieren Sie Ihre Bewerber:innen per Drag-and-Drop-Funktion
Organisieren Sie Ihre Bewerber:innen per Drag-and-Drop-Funktion
Screenshot: trusted.de
Quelle: kenjo.io

Innerhalb der Konfigurationen haben Sie die Chance, Ihr eigenes Recruiting-Team für jede Vakanz zusammenzustellen. So evaluieren Sie Bewerber:innen gemeinsam, wobei Sie für jedes Teammitglied individuelle Berechtigungen einstellen. Diese Funktion eignet sich gut für größere Teams und Unternehmen, die Ihren Fachbereich ohne Umstände in den Recruiting-Prozess einbeziehen möchten.

Im Bewerberprofil finden Sie ausgewählte Funktionen für Ihren Auswahlprozess

Kenjo bietet Ihnen ein umfassendes Bewerberprofil, das unterschiedliche Bewertungsmöglichkeiten für Sie und Ihr Team bereithält. Beispielsweise sehen Sie sich die Bewerbungsunterlagen an, erstellen To-dos, bewerten das Talent oder hinterlassen positive sowie negative Kommentare. Außerdem ist es möglich, dass Sie den Bewerber oder die Bewerberin mit nur einem Klick ablehnen oder in die nächste Phase verschieben.

Gelungen ist, dass Sie Ihre Bewerber:innen nach einem erfolgreichen Recruiting-Prozess automatisch in ein Mitarbeiterprofil umwandeln und den Onboarding-Prozess starten. Kenjo bietet damit eine gute Auswahl an Instrumenten, die Sie bei der Suche nach den richtigen Kandidat:innen unterstützen.

Aber: Eine Terminplanungsfunktion hat Kenjo für Sie nicht im Gepäck. Interviewtermine planen Sie noch mit externen Tools, was die Zusammenarbeit remote tätiger Recruiting-Teams erschwert. Ebenfalls praktisch wäre es, wenn Kenjo über ein integriertes Video-Tool für virtuelle Interviews verfügen würde. Auch das wäre noch eine wünschenswerte Funktion!

Bewerten Sie Ihre Talente anhand von individuellen Scorecards

Ihre Bewerber:innen bewerten Sie innerhalb von Kenjo mithilfe einer sogenannten Scorecard, die Sie völlig frei für jede Stelle definieren. Sie fügen beispielsweise hinzu, welche Fähigkeiten bzw. Skills für die ausgeschriebene Position notwendig sind und bewerten Ihre Kandidat:innen nach den selbstdefinierten Kriterien. Gut ist, dass der Bewertungsbogen für alle Bewerber:innen gleich ist. So bewerten alle Teammitglieder nach den gleichen Faktoren.

Die Bewertung nehmen Sie unkompliziert per Smileys bzw. Emojis vor und bei Bedarf lassen sich noch Notizen zu Ihren persönlichen Eindrücken hinterlassen. Der Redaktion gefällt, dass die Scorecard nicht nur einfach erstellbar, sondern auch intuitiv bedienbar ist. Junge Recruiting-Teams werden mit dieser Funktion sicherlich ihre Freude haben!

Das bietet Ihnen Kenjo für Ihre Bewerber-Verwaltung außerdem

Neben den verschiedenen Bewerberansichten, dem einfachen Verschieben in andere Phasen sowie die unterschiedlichen Bewertungsmöglichkeiten kann Kenjo mehr. Mithilfe von selbsterstellten Markierungen ist es möglich, Bewerber:innen mit diversen Schlüsselbegriffen zu versehen. Etwa “qualifiziert” oder “unqualifiziert”. Bei vielen eingegangen Bewerbungen behalten Sie so besser den Überblick.

Weitere Konfigurationsmöglichkeiten bestehen in der Erstellung individueller Ablehnungsgründe oder im automatischen Löschen. Mit letzterem löscht oder anonymisiert Kenjo Bewerberdaten automatisch nach einer festgelegten Frist.

Beachten Sie: Bewerberdaten sollten Sie niemals direkt nach der Ablehnung löschen. Es kommt nicht selten vor, dass Bewerber:innen auf Basis des allgemeinen Gleichbehandlungs-Gesetzes (AGG) klagen. Die Frist beträgt etwa sechs Monate.

Fazit: An der Bewerber-Verwaltung gibt es (fast) nichts zu meckern

Kenjo punktet mit seiner intuitiven und stark anpassbaren Bewerber-Verwaltung auf ganzer Linie. Sie verwalten Bewerber:innen entweder anhand einer Gesamtansicht oder detaillierter pro Stelle und organisieren bzw. bewerten diese mit durchdachten und einfach zu bedienenden Funktionen. Sehr gut gelungen ist etwa, dass Sie personalisierte Bewerber-Pipelines sowie -Scorecards, Ablehnungsgründe oder Markierungen erstellen.

Besonders für kleine bis mittlere Unternehmen sorgt Kenjos Bewerber-Verwaltung für eine bessere Übersichtlichkeit. Auch digital vernetzte Teams arbeiten dank der individuellen Rollen- und Rechtesysteme gut zusammen. Unterstützende Features für die Terminplanung und -durchführung würden dezentrale Teams allerdings noch besser unterstützen. Etwaige Funktionen liefern Ihnen etwa Personio oder rexx systems.

Die Bewerberverwaltungsfunktionen von Kenjo im Überblick

  • Verschiedene Ansichten: Betrachten Sie die Bewerbungen pro Stelle oder alle Kandidat:innen in einer Gesamtansicht
  • Filterfunktion: Filtern Sie nach Markierungen, Standorten oder Tochterunternehmen
  • Bewerbungs-Phasen: Definieren Sie individuelle Bewerbungs-Phasen und verschieben Sie Bewerber:innen per bequemer Drag-and-Drop-Funktion
  • Scorecards: Legen Sie ganz eigene Bewertungskriterien fest, nach denen Sie Ihre Talente bewerten
  • Markierungen: Individuelle Markierungen helfen Ihnen dabei, den Überblick nicht zu verlieren
  • Ablehnungsgründe: Erstellen Sie Ablehnungsgründe für Bewerber:innen
  • Löschfristen: Ihre Bewerberdaten löscht oder anonymisiert Kenjo automatisch nach einem festgelegten Zeitraum
Kenjo Bewerbermanagement
3.6
(108)

Kommunizieren

Befriedigend (3,0)

Mit Bewerber:innen kommunizieren Sie nur per E-Mail

Kenjo verzichtet ganz und gar auf moderne Kommunikationsinstrumente – auch im Bewerbermanagement. Lediglich ein integriertes E-Mail Tool hat der Anbieter für Sie im Gepäck. Damit ersparen Sie sich eine zweite Lösung und müssen nicht ständig zwischen Kenjo und Ihrem E-Mail-Provider wechseln.

Praktisch ist auch, dass Sie in Kenjo E-Mail-Vorlagen für unterschiedliche Zwecke erstellen. Über ein bequemes Auswahl-Feld befüllt sich der Editor ganz automatisch, was Recruiting-Teams bei vielen Bewerbungen manuelle Handgriffe abnimmt. Indem Sie Platzhalter definieren, personalisieren Sie trotzdem jede E-Mail und Ihre Bewerber:innen fühlen sich nicht “abgefertigt”.

Fazit: Kommunikationslösungen könnten umfangreicher sein

Das integrierte E-Mail-Tool des Anbieters überzeugt im Test durch seine gute Anpassbarkeit. Mit nur wenigen Klicks erstellen Sie eigene Vorlagen, die Sie mit Platzhaltern weiter personalisieren. Mehr hat Kenjo für Sie allerdings nicht zu bieten. Eine direkte Chat-Funktion wie bei onlyfy oder rexx sowie eine Video-Plattform hätten das Kommunikations-Feature noch abgerundet.

Kleinst- sowie kleine Unternehmen mit nur wenig Budget für unterstützende Tools gucken hier in die Röhre. Auch in der mobilen App wurde die Redaktion auf der Suche nach entsprechenden Kommunikationsfunktionen leider nicht fündig.

Die Kommunikationsfunktionen von Kenjo im Überblick

  • E-Mails: Erstellen Sie zeitsparende E-Mail-Vorlagen mit individuellen Platzhaltern und versenden Sie die Nachrichten direkt aus dem Bewerberprofil heraus
Kenjo Bewerbermanagement
3.6
(108)

Vertrag & Kosten

Sehr gut (1,0)

Was kostet Kenjo?

Kenjo kostet Sie je nach gewähltem Basis-Tarif mindestens 5,40 € pro User im Jahres-Abo. Da die Recruiting-Funktionen nicht als Standalone verfügbar sind, müssen Sie das entsprechende Addon zu einem der drei Tarife (Starter, Growth oder Connect) hinzubuchen. Von den Erweiterungen gibt es insgesamt zwei, einmal das Kernpaket “Recruiting-Modul” für mindestens 69 € pro Monat und “Recruitment PLUS” ab 139 €. Welche Kosten und Funktionen die beiden Pakete beinhalten, hat trusted für Sie zusammengefasst:

Die Kosten für die Recruiting-Module von Kenjo
Die Kosten für die Recruiting-Module von Kenjo
Screenshot: trusted.de
Quelle: kenjo.io

Das kleinste Recruiting-Modul von Kenjo ist nur auf den ersten Blick preiswerter als so manch ein anderes Bewerbermanagement-System am Markt. Das liegt daran, dass der Preis von der Anzahl Ihrer Mitarbeiter:innen und der Wahl des Basis-Pakets abhängt. Nutzen Sie zudem die Anbindung an die externe Recruiting-Agentur, wird Kenjo schnell teurer als seine Konkurrenten — und das bei einer vergleichsweise schlechteren Leistung.

Dafür gut: Jedes Recruiting-Add-on verfügt über Maximalpreise. Das bedeutet, dass beispielsweise das “Recruiting-Modul” nie teurer als 249 € wird und “Recruitment PLUS” maximal 399 € monatlich kostet, selbst bei großen mittelständischen Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeiter:innen.

Kenjo Bewerbermanagement
3.6
(108)

Usability

Gut (1,8)

Wie benutzerfreundlich ist Kenjo?

Obwohl das Recruiting-Modul von Kenjo hochgradig anpassbar ist, besticht die Software mit einer generell guten Bedienbarkeit. Hin und wieder fehlt es allerdings selbst erfahrenen Usern an ausführlichen Anleitungen, die den Umgang mit manchen Funktionen vereinfachen würden (Stichwort: Multiposting). Besonders gut gelungen ist die Bewerber-Verwaltung, mit der sowohl HR-Manager als auch Recruiting-Mitarbeiter und -Mitarbeiterinnen Kandidat:innen nach allen Regeln der Kunst intuitiv bewerten.

Kenjo Bewerbermanagement
3.6
(108)

Sicherheit & Datenschutz

Sehr gut (1,1)

Wie sicher ist Kenjo?

Kenjo erfüllt die aktuellen Bestimmungen der Datenschutzgrundverordnung. Für Betriebe mit deutschem Standort interessant: Kenjos Server werden von Amazon Web Services gehostet, die Ihre Server in Deutschland stationiert haben. Ihre Personal- und Bewerber-Daten sind aber nicht nur durch die ISO-Zertifizierung der Server geschützt. Sie werden auch mittels eines SSL-Zertifikats verschlüsselt und sicher übertragen.

Kenjo Bewerbermanagement
3.6
(108)

Service & Support

Gut (2,2)

Welchen Kundenservice bietet Kenjo?

Sie erreichen den zuvorkommenden Kundenservice von Montag bis Freitag zwischen 09:00 Uhr und 18:00 Uhr sowohl telefonisch als auch per E-Mail. Sollten Sie außerhalb dieser Zeiten auf Herausforderungen stoßen, helfen Ihnen die – weitgehend – ausführlichen Beiträge im Hilfecenter sowie die für Kund:innen kostenfreien Webinare weiter. Damit Sie mit Kenjo aus dem Vollen schöpfen, besteht die Möglichkeit, ein geführtes Onboarding gegen Aufpreis hinzuzubuchen. Das ist für ungeübte User allerdings empfehlenswert.

Das sagen andere User zu Kenjo

Viele User heben die enorme Anpassbarkeit des Tools hervor. Gelobt wird auch, dass sich die Kern-HR-Software und das Bewerbermanagement-System sehr gut miteinander ergänzen, was bei Einzellösungen häufig nicht der Fall ist. Mängel gibt es aber für die Übersetzungsfehler und die im Vergleich zu anderen Tools eher begrenzten Recruiting-Funktionen.

Kenjo Bewerbermanagement
3.6
(108)

Fazit

gut
1,8
Test
04/2023

Kenjo zeigte gleichermaßen Stärken wie Schwächen im Test. Gute Gründe für die moderne HR-Software mit Recruiting-Funktionen sind vor allem die moderne Bewerberverwaltung sowie seine intuitiv und individuell anpassbaren Recruiting-Prozesse. So erstellen Sie beispielsweise ganz eigene Bewerbungsformulare, Stellenausschreibungen und Bewerbungsphasen für jede Stelle und verwalten Ihre Bewerber:innen mit nur wenigen Handgriffen. Ein weiteres Plus: Die Recruiting-Funktionen unterscheiden sich nicht mit jedem Basistarif, wodurch bereits kleinen Unternehmen ein kostengünstiger Einstieg ins moderne Recruiting gelingt. Mit einer zunehmenden Mitarbeiterzahl und steigenden Ansprüchen wächst allerdings auch der Preis, besonders das “Recruitment PLUS”-Add-on kostet wesentlich mehr als das kleine Paket. Und das, obwohl lediglich eine Multiposting-Schnittstelle zu JOIN hinzukommt. Diese bietet Ihnen nur 100 Jobportale für die Verbreitung Ihrer Stellenanzeigen. Mehr erhalten Sie im günstigeren Addon, nämlich über 900 Stellenportale. Von der größeren Reichweite profitieren Sie nur mithilfe einer HTML-Vorlage, für die der Anbieter keine anpassbare Vorlage bietet. Insgesamt zeigt sich das Help-Center noch ausbaufähig, ausführliche Artikel zum Multiposting gibt es kaum. Ebenfalls spärlich sind die Funktionen für eine positive Candidate Experience. Bewerber:innen bewerben sich nur über das Online-Bewerbungsformular oder per E-Mail. Auch in Sachen Kommunikation kann Kenjo nicht mit anderen Anbietern mithalten, das integrierte E-Mail-Tool ist zwar gut gelöst, aber schlicht zu wenig. Abschließendes Verdikt: Trotz seiner vielen Hürden erweist sich Kenjo als solide, aber ausbaufähige Unterstützung für Recruiting-Teams in KMU.

Stellenanzeige erstellen
Gut (1,7)
Stellen veröffentlichen
Sehr gut (1,5)
Bewerbungsprozess gestalten
Befriedigend (2,7)
Bewerbungen verwalten
Sehr gut (1,4)
Kommunizieren
Befriedigend (3,0)
Vertrag & Kosten
Sehr gut (1,0)
Usability
Gut (1,8)
Sicherheit & Datenschutz
Sehr gut (1,1)
Service & Support
Gut (2,2)
Vorteile
  • Moderne Bewerberverwaltung
  • Individuelle Karriereseite
  • Anpassbare Recruiting-Prozesse
  • Niedriger Einstiegspreis
  • Intuitives Bewerbermanagement
Nachteile
  • Komplexes Multiposting
  • Unausgereiftes Help-Center
  • Kostspielige Recruiting-Add-ons
  • Kaum moderne Bewerbungsprozesse
  • Wenige Kommunikationstools
Kenjo Bewerbermanagement
3.6
(108)

Was kostet Kenjo?

Wollen Sie Kenjo für Ihr Bewerbermanagement einsetzen, bezahlen Sie dafür ab 179 Euro pro Monat. Das Pricing für die Suite ist ein wenig komplex und setzt sich zusammen aus dem zwingend benötigten Basismodul und dem optionalen Recruiting-Modul. Das Basismodul bekommen Sie für 5 Euro pro Mitarbeiter im Monat im Professional-Tarif und für 6 Euro pro Monat im Premium-Tarif, das außer den Standard-Features außerdem die digitale Signatur und eine Funktion für die Mitarbeiterbewertung beinhaltet. Dabei gilt eine Mindestabnahme von 20 Mitarbeitern; das Basis-Modul kostet Sie also zwischen 100 und 120 Euro pro Monat. Das Recruiting-Modul schlägt noch einmal mit 99 Euro pro Monat bis einschließlich 99 Mitarbeiter und mit 199 Euro ab 100 Mitarbeitern zu Buche. Günstiger wird es, wenn Sie statt des 6-monatigen Abonnements das Jahresabo wählen, das mit einem Rabatt von 10 Prozent aufwarten kann. Mindestens bezahlen Sie also zwischen 179 und 199 Euro für den Professional und zwischen 197 und 219 Euro pro Monat für den Premium-Tarif. Weitere Informationen zum Preis und einen übersichtlichen Preisrechner finden Sie direkt beim Anbieter.

Welche Funktionen hat Kenjo?

Eine Karriereseite im Corporate Design, eine spezielle Browsererweiterung, um Profile aus sozialen Netzwerken zu erfassen, Multiposting auf bis zu 100 Stellenportalen und die Möglichkeit, Kollegen mit in den Recruitingprozess zu involvieren. Die Funktionsbandbreite von Kenjo umfasst den gesamten Bewerberprozess und überrascht mit einigen Add-Ons. Ein eigener Talentpool sorgt bei späteren Ausschreibungen für stetigen Bewerbernachschub.

Welche Schnittstellen hat Kenjo?

Kenjo verfügt neben einer offenen Entwicklerschnittstelle über einige vorinstallierte Verknüpfungen zu nützlichen Tools wie Microsoft Outlook, Google Kalender und Google Chrome. Die kostenlose Multiposting-Schnittstelle sorgt für einen reibungslosen Datentransfer Ihres Stelleninserates. Die Schnittstelle zu sozialen Netzwerken wie Xing, LinkedIn oder Facebook dient als weitere mögliche Informationsquelle über Ihre Bewerber.

Wie sicher ist Kenjo?

Sicherheitstechnisch steht Kenjo auf den ersten Blick gut da: Redundante Datenaufbewahrung auf physisch getrennten Servern, sichere End-to-End-Verschlüsselung (256AES), regelmäßige Datenbackups und kontinuierliches Monitoring schützen vor Datenverlust und sorgen gleichzeitig für eine hohe Verfügbarkeit. Ein Manko dagegen: Neben Rechenzentren in Deutschland betreibt Kenjo auch Rechenzentren in den Vereinigten Staaten, was vor allem datenschutztechnisch relevant ist.

Welchen Kundenservice bietet Kenjo?

Kenjo bietet neben einem telefonischen Support seinen Kundenservice per E-Mail an. Der persönliche Support ist Montag bis Freitag jeweils von 9 bis 18 erreichbar. Ein umfassendes Helpcenter hilft bei Fragen rund ums Tool, zudem ist Kenjo auf Instagram, Facebook und LinkedIn vertreten. Bei Anliegen außerhalb der Geschäftszeiten steht Ihnen ein Chatbot rund um die Uhr zur Seite. Wer in Sachen HR-Trends up-to-date bleiben möchte wird im Kenjo-Blog mit themenrelevanten News versorgt.

Welche Schnittstellen hat Kenjo Bewerbermanagement?

Um Sie im HR- und Recruiting-Alltag mit weiteren Funktionen zu versorgen, bietet Kenjo nur eine sehr kleine Auswahl an Schnittstellen an. Etwa eine DATEV-Integration, die Anbindung an das Kommunikationstool Slack und die Schnittstelle zu JOIN. Jede Schnittstelle müssen Sie zunächst vom Support freischalten lassen und anschließend selbst einrichten. Aufgrund des eher mangelhaften Artikels in der Wissensdatenbank werden ungeübte User mehr Zeit mit der Einrichtung verbringen müssen.

Änderungshistorie

03.08.2023
Kenjo – Update

trusted hat die Informationen für den Kenjo-Test aktualisiert. Das Ergebnis: Kenjo hat seine Preise erhöht. Statt wie zuvor 5 € kostet der Starter-Tarif nun 6 €/Monat/Mitarbeiter:in; der Preis für den Growth-Tarif steigt von 8 auf 10 €. Der trusted-Testbericht zu Kenjo wurde diesbezüglich angepasst.

28.04.2023
Kenjo - Test

trusted hat Kenjo im Rahmen des großen Bewerbermanagement-Tests nachträglich einem umfassenden Praxistest unterzogen. Das Ergebnis: Kenjo erzielt eine Testnote von 1,8 und landet auf Platz 9 von 9.

25.03.2022
Preis- und Feature-Update

Kenjo hat seit dem letzten Check durch trusted eine mobile App erhalten und die Einrichtungsgebühr im Tarif “Growth” auf 900€ erhöht. Der trusted-Bericht zu Kenjo wurde dahingehend aktualisiert.

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Über Kenjo Bewerbermanagement

Die 2017 als Start-up gegründete Kenjo GmbH stammt ursprünglich aus Berlin. Schnell hat sich das Unternehmen vergrößert und eröffnete weitere Standorte in Madrid, Zürich und Mexiko. Die Gesellschaft unterstützt heute mehr als 40.000 User verschiedener Branchen.

Kenjo Bewerbermanagement
3.6
(108)

Babbel Bewertungen

4.5
918.106 Bewertungen
davon sind
918.006 Bewertungen
aus 3 anderen Quellen

Bewertungsquellen

203.579 Kunden bewerten auf iTunes durchschnittlich mit 4.6 von 5 Punkten (Stand: 07.03.2022)
203.579 Kunden bewerten auf iTunes durchschnittlich mit 4.6 von 5 Punkten (Stand: 07.03.2022)
203.579 Kunden bewerten auf iTunes durchschnittlich mit 4.6 von 5 Punkten (Stand: 07.03.2022)
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