Steuerung per Maus/Tastatur, Controller oder Touchscreen
MagentaGaming unterstützt viele verschiedene Steuerungsmodi. Spielen Sie auf dem PC oder dem Laptop, lassen sich alle verfügbaren Spiele ganz klassisch mit Maus und Tastatur steuern; dort ist außerdem auch die Steuerung mit einem gekoppelten USB- oder Bluetooth-Controller möglich. Spielen Sie auf dem Fernseher, ist die Steuerung per Bluetooth-Controller Pflicht. Dafür eignet sich grundsätzlich jeder Bluetooth-Controller, allerdings bietet die Telekom mit dem sogenannten topp Gaming Miracle auch ein eigenes und für den Dienst optimiertes Gamepad an. Eine WLAN-Funktion wie beim Luna-Controller für weniger Latenz gibt es hier nicht.
Magenta empfiehlt für das Zocken den hauseigenen topp Gaming Miracle
Screenshot: trusted.de
Quelle: telekom.de
Spielen Sie dagegen auf Ihrem Mobilgerät, haben Sie die Wahl aus der innovativen Onscreen-Touch-Steuerung (die beispielsweise auch bei Vortex zum Einsatz kommt) oder wiederum einem Bluetooth-Controller. Hierfür eignet sich der spezielle topp Gaming Miracle besonders, da er einen eingebauten und ausklappbaren Halter für das Smartphone mitbringt.
Innovatives Onscreen Touch eignet sich für die wenigsten Spiele
Die Onscreen-Touch-Steuerung ist eine kleine Besonderheit im aktuellen Test und stammt von der Entwicklerfirma des polnischen Cloud-Gaming-Dienstes Vortex. Genau wie dort, sind Spiele, die die Touch-Steuerung unterstützen, in der Bibliothek entsprechend gekennzeichnet, so dass Sie hier die Wahl zwischen einem haptischen Controller, und dem simulierten Controller auf dem Touchscreen haben.
In der Detailansicht des gewählten Spiels können Sie die Steuerungsmodi einsehen und anpassen
Screenshot: trusted.de
Quelle: telekom.de
Onscreen-Touch simuliert ein klassisches Controller-Layout auf Ihrem Bildschirm, mit dem Sie das jeweilige Spiel steuern können. Beispielsweise gibt es einen “Stick” in der linken Bildschirmhälfte, sowie Aktionstasten und ggf. einen weiteren Stick auf der rechten Seite. Die Ausrichtung der einzelnen Bedienelemente und deren “Mapping”, also welcher Button welche Funktion erfüllt, ist dabei individuell anpassbar; ein passendes Layout wird allerdings auch für jedes Spiel vorgeschlagen.
Die Steuerung per Onscreen Touch ist zwar innovativ, aber nicht für jedes Spiel gut geeignet
Screenshot: trusted.de
Quelle: telekom.de
Diese Art der Steuerung ist zwar innovativ, führt aber auch in vielen Spielen zu Problemen. Beispielsweise ist es schwierig, gleichzeitig den linken Stick und die simulierten Schultertasten zu betätigten, da dafür - anders als bei einem haptischen Gamepad - der gleiche Finger benötigt wird. Zudem fehlen einige Aktionsmöglichkeiten. Bei Control etwa führt ein Herunterdrücken des linken Sticks dazu, dass die Spielfigur sprintet, sich also schneller bewegt. Solche Aktionen lassen sich auf dem Onscreen Touch nicht durchführen. Obwohl also ein kleines Alleinstellungsmerkmal, ist die Touch-Steuerung nicht für jedes Spiel gut geeignet und führt zudem auf kleinen Smartphone-Bildschirmen dazu, dass Ihre Finger teilweise Bild- bzw. Spielinhalte verdecken. Die Steuerung mit einem haptischen Pad ist in den meisten Fällen also der Touch-Steuerung vorzuziehen.
Gut dagegen steht es um die Verbindungsqualität von MagentaGaming. Anders als bei Vortex, wo spürbare Input-Lags an der Tagesordnung sind, laufen bei Magenta auch aufwändigere Spiele wie Control in der Regel flüssig und ohne Verzögerung. Nur teilweise kommt es hier zu kleineren Rucklern (vor allem beim Spielen über WLAN) und bei 3D-Spielen wirkt die Steuerung hin und wieder ein wenig schwammiger, als eingefleischte Zocker es von der Heimkonsole bzw. dem PC gewöhnt sind. Das erfordert vor allem für schnelle Shooter eine gewisse Umgewöhnungsphase, macht die Games allerdings nicht unspielbar.
Badges und Erfahrungspunkte auf MagentaGaming
Eine nette Ergänzung sind die MagentaGaming Badges. Diese tracken Ihren Spielfortschritt und zeigen Ihnen, wie viele Spiele Sie auf der Plattform bereits gespielt haben. Investieren Sie genug Spielzeit, können Sie sich Abzeichen verdienen, die dann auf Ihrer Startseite auftauchen. Das ist eine nette Spielerei, aber nicht unbedingt ein Game Changer.
Auf MagentaGaming sammeln Sie “Erfahrungspunkte” und Badges, die Ihren Fortschritt auf der Plattform darstellen
Screenshot: trusted.de
Quelle: telekom.de
Regelmäßige Challenges mit spannenden Preisen
Nett sind außerdem die monatlichen Challenges, die MagentaGaming seit April 2021 regelmäßig austrägt. Hier geht es darum, in einem festgesteckten Zeitraum und innerhalb eines oder mehrerer vorgegebener Spiele einen Highscore zu erzielen oder bestimmte Aufgaben zu lösen. Wer die meisten Punkte erspielt oder die Challenge am schnellsten löst, erhält einen Preis - beispielsweise einen neuen Gaming-Sessel, ein Headset oder anderes “Gear” für den Heim-PC.
Jeden Monat veranstaltet Magenta eine Gaming Challenge mit spannenden Preisen
Screenshot: trusted.de
Quelle: telekom.de
Ein Beispiel: Im Juli 2021 geht es darum, möglichst viele Monster auf einem einzigen Screenshot zu sammeln, etwa in Games wie Spellforce, Mutant Year Zero oder Dungeon 3. Im April ging es dagegen um Bestzeiten im Rennspiel GarfieldKart Furious Racing, im Juni um den größten Fang im Ultimate Fishing Simulator. Die einzelnen Herausforderungen sind tatsächlich abwechslungsreich und spaßig.
Bei den Challenges geht es darum, Highscores zu brechen, Bestzeiten zu fahren oder besondere Screenshots einzufangen
Screenshot: trusted.de
Quelle: telekom.de
Die monatlichen Challenges sind ein spannender Ansatz, um Spieler auch langfristig an die Plattform zu binden und bislang eher unbekannte Spiele zu promoten. Zudem fördert der Wettbewerbsgedanke auch den Community-Aspekt auf MagentaGaming. Anders als bei den meisten anderen Cloud-Gaming-Plattformen können Sie sich hier mit anderen Spielern messen und um die besten Plätze in den Ranglisten konkurrieren.