Der Start erfolgt denkbar einfach; hellohousing setzt hier auf ein Baukasten-Prinzip: Erst wird das Haus angelegt, dann die Wohnungen im Haus und dann die Mieter:innen. Die erste Immobilie ist schnell angelegt, da nur eine Adresse benötigt wird. Wohnungen und Mieter:innen folgen mit jeweils einem Klick auf die gleiche Art und Weise.
Eine Immobilie ist schnell angelegt; viele Informationen benötigen Sie dazu nicht
Screenshot: trusted.de
Quelle: app.hellohousing.de
Beim ersten Blick fällt auf, dass hellohousing hier nur auf die allerwichtigsten Funktionen setzt: Sie fügen Ihrem Haus Wohnungen und Mieter hinzu, und … tja, das war es eigentlich auch schon. Datenbanken über Mieter:innen oder Angestellte (z.B. Hausmeister:innen) oder sonstige Personen (z.B. Eigentümer:innen) gibt es nicht, immerhin aber eine Mietverhältnis- und Leerstandsübersicht. Anbieter wie Vermieten+ oder Immoware24 gehen da jedoch weiter.
Die Immobilienverwaltung speichert im Grunde nur die Adresse; zusätzlich geben Sie verschiedene Kostenarten (z.B. Versicherungen oder Heizung) und den Verteilerschlüssel für die Betriebskostenabrechnung an. Das Dashboard stellt Ihnen alles Wichtige zur Verwaltung der Objekte übersichtlich dar, unter anderem eine Übersicht über alle Mieteinheiten inklusive der Kontaktdaten (E-Mail-Adresse und Telefonnummer) der Bewohner:innen.
Eine Zusammenfassung quasi aller Informationen bietet das Dashboard
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Quelle: app.hellohousing.de
Insgesamt eignet sich hellohousing hervorragend für private Vermieter, aber nicht für größere Verwaltungen. Der Fokus liegt klar auf einem oder vielleicht zwei Häusern mit mehreren Wohnungen. Professionelle bzw. gewerbliche Verwaltungen dürften einige Features, wie z.B. eine Kontaktdatenbank, fehlen. So können Sie über den “Mieter”-Tab zwar auf die Kontaktdaten der einzelnen Mieter:innen zugreifen (sortiert nach ihrer jeweiligen Wohnung), aber keine Handwerker:innen oder Eigentümer:innen anlegen.
hellohousing ist sehr einsteigerfreundlich. Dennoch gibt es in nahezu jeder Funktion der Software am oberen Rand Schaltflächen für Erklärungen oder kurze Tutorials. Das ist leider etwas verwirrend: Mehrfach hatten wir diese Tutorials versehentlich geöffnet, da sie eindeutiger benannt sind als die Funktion an sich (z.B. “Immobilie anlegen” oder “Mieteinheit anlegen”) und zwar klein, aber andersfarbig und damit auffälliger sind.
Die kleinen Schaltflächen am oberen Rand sind nützliche Hilfetexte, lassen sich aber leicht mit Features verwechseln
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Quelle: app.hellohousing.de
hellohousing punktete in unserem Test mit seiner hervorragenden Usability. Alle Funktionen konnten wir mit wenigen Klicks erreichen, auch das Design wirkt frisch und aufgeräumt. Gerade das Dashboard bietet eine gute Übersicht, die Daten bearbeiten Sie fix über die Seiten im Hintergrund.
Einstellungen ändern Sie in hellohousing in kürzester Zeit - hier Angaben zur Heizung
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Gerade für Privatvermieter:innen macht hellohousing seine Sache richtig gut. Der Fokus liegt nicht auf den großen Firmen, sondern auf kleineren (Privat-)Verwaltern mit wenigen Gebäuden (oder sogar nur einem). Und gerade diese haben die vermieteten Wohnungen inklusive Kontaktdaten der Mieter, Zählerstandablesungen, der Betriebskostenperiode und Belegen für getätigte Ausgaben auf einen Blick.
hellohousing ist sehr einsteigerfreundlich; trotzdem wird auf Wunsch alles noch einmal ausführlich erklärt, damit nichts mehr schiefgehen kann
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