Dem Webtool Kira Talent mangelt es an vielem. Zum Beispiel an einer mobilen App für Android-Betriebssysteme; unterstützt werden aktuell lediglich iPhones. Oder an Schnittstellen zu Talent-Management-Software und Sozialen Netzwerken. Außerdem gibt es keine Funktion zum Live-Chat, möglich sind nur zeitversetzte Gespräche mit aufgenommenen Fragen und Antworten. Das macht Kira allerdings nicht verkehrt: So lassen sich für die Bewerber auch Probe-Interviews einrichten, damit sie sich besser vorbereiten können. Und um Ihr eigenes Video ein wenig aufzupeppen, lassen sich auch Übergangsvideos zwischen den Fragen oder einleitende Promo-Videos einbinden, um das Unternehmen kurz vorzustellen. Ihren Möglichkeiten in diesem Bereich sind kaum Grenzen gesetzt. Auch an umfangreichen Analyse-Werkzeugen mangelt es Kira nicht, um die Videos auszuwerten oder mit anderen Mitarbeitern zu teilen. Leider ist das Videointerview Tool relativ teuer: 99 Dollar, umgerechnet aktuell rund 90 Euro, kostet Kira Talent pro Monat.

Maximilian Reichlin

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