Beschädigung des Touchscreens oder des Glases, oft durch Stürze verursacht.

Allgemeiner Begriff für einen Bruch des Geräts oder einzelner Teile.

Beschädigung durch Herunterfallen des Handys.

Schaden durch Kontakt mit Flüssigkeiten wie Wasser, Säften oder anderen Flüssigkeiten.

Beschädigung durch Feuer.

Zerplatzen des Geräts durch inneren Druck.

Zusammenstürzen des Geräts durch äußeren Druck.

Elektrische Überlastung, die zu einer Beschädigung führen kann.

Reparaturkostenübernahme im Kontext Handyversicherung bedeutet, dass die Versicherung im Falle eines Schadens an deinem Handy die Kosten für die Reparatur übernimmt. Das heißt, du musst im Normalfall nicht selbst für die Reparatur bezahlen, sondern die Versicherung springt ein.

Freie Werkstattwahl bedeutet, dass du als Versicherungsnehmer*in selbst entscheiden kannst, in welcher Werkstatt dein beschädigtes Smartphone repariert wird, nachdem ein versicherter Schaden eingetreten ist. Im Gegensatz zur Werkstattbindung, bei der dir die Versicherung eine bestimmte Werkstatt vorgibt, hast du bei der freien Werkstattwahl die volle Flexibilität.

Lohnt sich die Reparatur wirtschaftlich nicht mehr (= Totalschaden) oder ist eine andere Vorgehensweise günstiger, behält sich der Versicherer meist das Recht vor, keine Reparatur durchführen zu lassen, sondern stattdessen das Gerät zu ersetzen oder die Versicherungssumme in einer gewissen Höhe auszuzahlen. Hier vergleichen wir also, welche Leistungen der Versicherer im Falle eines Totalschadens garantiert und wie diese Leistungen zu bewerten sind. Folgende Fälle sind denkbar: Gleichwertiges Ersatzgerät, Erstattung des Wiederbeschaffungswertes (also der Preis, den du aktuell bezahlen müsstest, um das exakt gleiche Gerät zu kaufen); Erstattung des Neuwertes (also der Preis eines neuen vergleichbaren Geräts); Erstattung des Marktwertes (also der Preis eines gebrauchten vergleichbaren Geräts); Erstattung des Zeitwerts (also der Preis eines gebrauchten vergleichbaren Geräts mit Gebrauchsspuren).

Die Höchstersatzleistung nimmt bei vielen Versicherern mit der Zeit ab; meist wird hier in Vertragsjahren gerechnet, sodass du z.B. im zweiten Vertragsjahr nicht mehr 100 % des Original-Kaufpreises erhältst, sondern nur noch 80 %. Mit solchen “Zeitwerttabellen” arbeiten viele Versicherer – wir überprüfen daher für dich, wie sich der Zeitwert über die Jahre hinweg entwickelt.

Die Meldefrist ist die Zeit, die du nach Eintritt eines Schadens hast, um diesen Schaden bei der Versicherung zu melden. In der Regel beträgt diese Frist einige Tage bis hin zu einer oder zwei Wochen; sie kann aber auch kürzer ausfallen. Lange Fristen sind für dich natürlich bequemer, weil du dir mit der Schadensmeldung Zeit lassen und den Schaden ggf. schon einmal dokumentieren kannst; kürzere Fristen sind dagegen vor allem dann ärgerlich, wenn du dich z.B. gerade im Ausland befindest und wenig Möglichkeiten hast, einen den Schaden zu melden.

Das Produktinformationsblatt (oder PIB) enthält die wichtigten Punkte eines Versicherungsvertrages und dient dazu, diese Informationen vor Vertragsabschlus zu vermitteln. Das PIB muss Versicherungsnehmer:innen vor dem Vertragsabschluss übergeben bzw. zugänglich gemacht werden. Es enthält die Art der Versicherung, eine Beschreibung versicherter und nicht versicherter Risiken, Leistungsauschlüsse, Obliegenheiten für Versicherungsnehmer:innen, Beginn und Ende des Versicherungsschutzes und Kündigungsmodalitäten.

Die Allgemeinen Versicherungsbedingungen (oder AVB) sind die Vertragsbedingungen eines Versicherungsvertrages (nicht der Vertrags selbst) und ersetzen bei Versicherungen quasi die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB). In Ihnen müssen alle Vertragsinhalte, alle versicherten und nicht versicherten Risiken im Detail, alle Leistungen vonseiten des Versicherungsgebers und noch einige weitere Vertragsbedingungen verankert sein. Es empfiehlt ich, die AVB vor Vertragsunterzeichnungen sorgfältig zu lesen und zu prüfen, da sie oft auch spezielle Leistungsausschlüsse und wichtige Fristen (z.B. für die Schadensmeldung) enthält.