Die Crowdinvesting-Plattform GREEN ROCKET konzentriert sich größtenteils auf nachhaltige und “grüne” Projekte, ähnlich wie Econeers oder LeihDeinerUmweltGeld. Anders als bei LDUG stehen hier allerdings keine erneuerbaren Energien oder nachhaltige Bauvorhaben im Vordergrund, sondern vor allem Startups mit nachhaltigen Produkten oder Ideen. Eine Mikrobäckerei in Afrika oder ein Hersteller von Mehrweg-Glasflaschen für Bio-Produkte gehören beispielsweise zu den Investmentmöglichkeiten auf GREEN ROCKET. Anleger:innen können dabei ab 250 Euro in die Projekte investieren. Diese Investitionen haben die Form eines partiarischen Nachrangdarlehens, das heißt: Sie haben in vielen Fällen sowohl Anspruch auf einen fixen Basiszins als auch auf Bonsuzinsenim Erfolgsfall. Macht das jeweilige Startup einen Gewinn, profitieren Sie davon. Ein Beispiel aus einem aktuellen Green-Rocket-Projekt ist eine Bonuszins von 2,5% je 2.500.000 Euro Nettoumsatz des Unternehmens, zusätzlich zum fixen Basiszins von 5%. Renditen können damit auf GREEN ROCKET relativ hoch ausfallen, je nach dem wirtschaftlichen Erfolg des jeweils finanzierten Projekts. Anders als bei vielen Plattformen mit einem ähnlichen Modell (beispielsweise Seedmatch) sind bereits die Basiszinsen recht hoch und betragen in der Regel zwischen 3 und 8 Prozent, je nach Projekt. Damit lohnt sich ein Investment ggf. auch dann, wenn ein hoher Gewinn ausbleibt; allerdings bergen alle Projekte auf GREEN ROCKET wie auf jeder Crowdinvesting-Plattform das Risiko eines Totalausfalls Ihres angelegten Kapitals. Die Laufzeit der Darlehensverträge beträgt dabei in der Regel zwischen 1 und 5 Jahren; Zinsauszahlungen finden projektabhängig entweder halbjährlich, jährlich oder endfällig nach Ende der Laufzeit statt. Die Projekte werden von GREEN ROCKET anhand von verschiedenen Parametern ausgewählt und bewertet; unter anderem achtet das Team etwa auf bestehende Beteiligungen und fördert so zusätzlich den Schwarmgedanken im Crowdinvesting/Crowdlending.