Frisches Design und eine gut zu bedienende Oberfäche sind Merkmale von Chatfuel.

Screenshot: trusted.de

Quelle: chatfuel.com

Chatfuel gehört zu den Multichannel-Messaging-Plattformen und vereint, je nach Tarif und Edition, eine Vielzahl an möglichen Kanälen. Dazu gehören Messengerdienste wie WhatsApp, aber auch Soziale Netzwerke wie Instagram und. Co. Hat die Anwendung zuerst einen starken Fokus auf Facebook Messenger gelegt, ist das Tool heute deutlich breiter aufgestellt und eignet sich hervorragend für E-Commerce und Marketing.

Welche Stärken und Schwächen Chatfuel mit sich bringt, und für welches Business es sich am besten eignet, erfährst du hier in der Leistungsübersicht.

Dank des vorhandenen No-Code-Chatbot-Builders kannst du auch als kompletter Neuling in relativ kurzer Zeit gute Ergebnisse erzielen und deine eigenen Chatbots erstellen. Das funktioniert in Chatfuel wie in den meisten No-Code-Editoren per Drag-and-Drop im Baukastenprinzip. Die Bots können Supportanfragen beantworten, oder du setzt sie in der Lead- und Followergenerierung ein.

Zahlreiche Chatbot-Templates für diverse Use Cases sind fertig verfügbar.

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Gleichzeitig kannst du Bots aber auch im Messenger-Marketing einsetzen und so konfigurieren, dass sie bestimmte Zielgruppen punktgenau adressieren. Da du mit Chatfuel aber nur regelbasierte Chatbots ohne eine im Hintergrund laufende KI erstellen kannst, sind die Chatbots in ihrer Leistungsfähigkeit limitiert - eigenständige Konversationen auf KI-Basis sind nicht möglich.

Zwar hat Chatfuel keine KI-Chatbots, du kannst aber mit der Nutzung von ChatGPT zumindest etwas eigenständige Intelligenz in deine Automatisierungen holen. Hierfür liefert Chatfuel sogar 3 fertige und kostenfreie Templates, mit denen du ChatGPT problemlos einbinden kannst.

Da Chatfuel Automations und Chatbots für Messengerdienste liefert, sind die Anpassungsmöglichkeiten gegenüber einer Livechat-Anwendung natürlich begrenzt. Das Customizing beschränkt sich im Wesentlichen auf die Erstellung eigener Avatare bzw. Profilbilder oder Firmenlogos. Außerdem kannst du deine Chatbots mit eigenen Namen personalisieren. Darüber hinaus sind mit Chatfuel aber keine Konfigurationen möglich.

Die Chatfuel-Analytics sind vergleichsweise breit aufgestellt und gliedern sich in drei Themenbereiche: zum einen hast du ein zentrales Statistik-Board, hier werden alle Messaging-Metriken (Besucher:innen, Volumen, Zeiträume etc.) erfasst und geben dir bereits einen guten Gesamtüberblick über dein Kommunikationsgeschehen.

Mit der Tracking-Performance hast du Kunden-Insights, gewinnst Erkenntnisse über das Verhalten deiner Kund:innen und erfasst neue Follower und blockierte Kontakte. Außerdem kannst du bestimmte Aktivitätszeiträume erfassen. Du siehst, wann deine User normalerweise aktiv sind und kannst so beispielsweise deine Kampagnen optimal darauf abstimmen: cool!

Du hast zahlreiche Metriken und vor allem sehr gute Kunden-Insights.

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Mit dem People-Tab (Bild oben) erhältst du weitere Einblicke in deine Kund:innen und Follower: die Auswertungen zeigen dir in einzelnen Segmenten detaillierte Kunden-Informationen: wo kommen deine User her? Auf welche Kampagne haben sie reagiert? Praktisch: je nach Tarif kannst du weitere Segmente hinzufügen und so deine Erkenntnisse deutlich erweitern. Optimal für Sales- und Marketing-Experten!

Kostentechnisch ist Chatfuel zwar einerseits sehr flexibel aufgestellt - die diversen unterschiedlichen Tarife sind aber so zahlreich, dass man nur ins Staunen kommt. Es gibt einen kostenlosen Trial-Tarif, hier kannst du für 7 Tage das Tool testen, bist allerdings auf 50 Konversationen beschränkt.

Du kannst für alle Tarife außer “Trial” weitere Konversationen pro Monat hinzubuchen, bist also nicht zwangsläufig auf ein Tarif-Upgrade angewiesen. Die Preise für weitere monatliche Kundenkontakte variieren aber je nach Kanal und Tarif: du solltest dich hier am besten mit dem Salesteam von Chatfuel in Verbindung setzen.

Chatfuel hatte in den kostenpflichtigen Editionen bislang sehr kleinteilige Preismodelle und hat mit einem Update die Tarife angepasst. Die Edition “Business” für Facebook und Instagram gibt es ab 19,99 Euro pro Monat. Wenn du zusätzlich WhatsApp benötigst, kostet “Business” ab 44,99 Euro pro Monat. Enterprise integriert alle drei Kanäle und kostet pro Monat ab 300 $.

Das Pricing bietet zahlreiche Tarife und ist flexibel anpassbar

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Vorteil der Enterprise-Edition ist u.a. der gratis Bot Building Service im Umfang von 10 Stunden. Chatfuel greift dir also bei der Erstellung und Konfiguration deiner Chatbots unter die Arme.

Chatfuel verfügt über eine gültige Datenschutzbestimmung und ein aktuelles SSL-Zertifikat. Alle Datenübertragungen sind dabei mit TLS-128 (Bit) verschlüsselt. Die Daten europäischer Nutzer:innen werden über Server von Google Cloud Computing verarbeitet und gehostet. Für detaillierte Fragen kannst du dich aber auch jederzeit an den Datenschutzbeauftragten von Chatfuel wenden.

Chatfuel hat ein umfangreiches Helpcenter für den 247/ Self-Service und ein Community-Portal, in dem du dich mit anderen Usern austauschen kannst. Für menschlichen Support bzw. die optimale Anpassung von Enterprise Tarifen kannst du Beratungstermine buchen. Darüber hinaus bietet Chatfuel aber keinen Support und auch keine Webinare an. Abhilfe schaffen hier die zahlreichen kostenlosen Tutorials auf YouTube.