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“Beige Flags” beim Dating: Was ist das?

Nach “Red Flags” und “Green Flags” jetzt also “Beige Flags”: Alles über das neuste TikTok-Phänomen und ob beige Flags gefährlich sein können, erfährst du bei trusted!

Was lerne ich hier?
  • Was waren Beige Flags anfangs?:  Ursprünglich waren “Beige Flags” langweilige und nichtssagende Dating-Profile oder Eigenschaften, die einem nicht viel über eine Person verraten haben. Ein bisschen, wie bei den “Vanilla Girls”. Beige Flags sind weder gut noch schlecht – sondern neutral. Ich zeige dir ein paar Beispiele.
  • Was sind Beige Flags heute?:  Mittlerweile gelten “Beige Flags” eher als merkwürdige Marotten und Angewohnheiten, die zwar auffällig und irgendwie schräg, aber beim Dating kein Dealbreaker sind. Vor allem auf TikTok teilen heute viele User die “Beige Flags” ihrer Partner:innen. Hier erfährst du mehr.
  • Sind Beige Flags gefährlich?:  Eigentlich sind Beige Flags harmlos. Im schlimmsten Fall sind sie langweilig oder nervig, im besten Fall irgendwie sympathisch. Einige Expert:innen meinen aber, dass sich hinter Beige Flags tiefere Probleme verbergen können und raten zur Vorsicht. Wir schauen uns das genauer an!

Was sind Beige Flags?

Das kommt darauf an, wen man fragt!

Für die einen sind Beige Flags langweilige und belanglose Online-Dating-Profile, die nichts aussagen. Zum Beispiel: “Zu Vino sag’ ich nie no” oder “Carpe diem”. Für die anderen sind Beige Flags “Macken” oder kuriose Eigenheiten an anderen, die dir beim Dating oder in der Beziehung auffallen. Die (können) dir tierisch auf den Wecker gehen, sind aber kein Trennungsgrund. Zum Beispiel beim Autofahren immer den gleichen Song in Dauerschleife zu hören.

Beide Definitionen haben ihren Ursprung auf TikTok. Wenn du genauer wissen willst, was es mit den Beige Flags auf sich hat, dann erzähle ich dir hier alles, was es zu wissen gibt:

Definition #1: Langweilige, nichtssagende Profile

Die erste Definition ist die “klassische”; wenn man denn überhaupt von “klassisch” sprechen kann: Schließlich hat die US-amerikanische TikTokerin Caitlin McPhail, die sich seitdem als “CEO of Beige Flags” bezeichnet, den Trend erst im Mai 2022 losgetreten.

Sie war genervt von langweiligen Allgemeinplätzen in Dating-Apps; also nichtssagenden Profilen mit den immergleichen Angaben: Hunden als Ausdruck der Persönlichkeit (“Ich möchte nicht eure Hunde daten!”), Referenzen auf Sitcoms, die jeder kennt (z. B. “Friends” oder “The Office”) oder Profilfragen wie “Pizza mit oder ohne Ananas?” – null individuell!

Wenn du regelmäßig online datest, dann sind dir bestimmt schon einmal diese beigen Flags aufgefallen
Wenn du regelmäßig online datest, dann sind dir bestimmt schon einmal diese beigen Flags aufgefallen
Screenshot: trusted.de
Quelle: tiktok.com

Sie meint damit auch generische Fotos: Profilbilder mit Aperölchen, Strandfotos, Gymselfies oder ein Foto mit dem Hund.

In deutschen Dating-Kreisen beliebt sind auch semi-lustige Trinksprüche wie “Ich trinke Ouzo, was trinkst du so?”, “Am Ende ergibt alles einen Gin”, “Schere, Stein, paar Bier?”. Haben wir alle schon gehört, heute kann da kein Mensch mehr drüber lachen. Und trotzdem tauchen sie im Online-Dating immer wieder auf.

Was eine “Beige Flag” ist, hängt natürlich auch ein bisschen von der eigenen Wahrnehmung ab. Für einen Kumpel von mir waren es auf Tinder eine ganze Weile Profilbilder, die in Amsterdam auf einer Brücke entstanden sind. Gerne auch mit einem dekorativen alten Fahrrad. Er meinte, er hat sich irgendwann einen Spaß daraus gemacht, sie zu zählen – und die schiere Menge war erschreckend.

Kurz gesagt: Dinge, die jeder, der sich mit Dating-Apps wie Bumble, Tinder, Lovoo & Co. auseinandergesetzt hat, schon zuhauf gesehen hat.

Wie oft ich schon Selfies vom Klo im Club gesehen habe – unangenehm. Was soll so ein Selfie über dich aussagen?
Wie oft ich schon Selfies vom Klo im Club gesehen habe – unangenehm. Was soll so ein Selfie über dich aussagen?
Screenshot: trusted.de
Quelle: tinder.com

Damit wir uns richtig verstehen: Solche Sprüche oder Fotos sind ja nicht per se schlecht – und die Menschen dahinter auch nicht immer per se Langweiler:innen. Sie eignen sich nur einfach nicht dazu, dich oder deine Persönlichkeit zu beschreiben. Stattdessen gehst du schlicht in der Masse unter.

Beispiele für “langweilige Beige Flags”

Hier ein paar Beispiele von beigen Flags nach dieser Definition, die mir in meinem letzten Test der besten Dating-Apps untergekommen sind:

Definition #2: Nervige, aber sympathische Eigenheiten

Die zweite Definition der “Beige Flags”, die sich mit der Zeit einfach ein wenig herauskristallisiert hat, ist weniger langweilig – aber sehr neutral. Damit sind kleine Eigenarten oder Macken gemeint, die deinen Partner oder deine Partnerin (oder auch eine Person, die du gerade kennenlernst) auszeichnen, ohne besonders positiv oder besonders negativ zu sein.

Anders als die “Red Flags” sind sie kein Dealbreaker. Sie sind … einfach da. Manchmal können sie nerven, manchmal können sie sympathisch sein und manchmal sind sie schlichtweg seltsam.

Woher diese Art von Definition für “Beige Flags” kommt, ist nicht ganz klar. Sie scheint einfach mit der Zeit auf TikTok entstanden zu sein.

Beispiele für solche kleinen Macken und Marotten:

Sind Beige Flags gefährlich?

Grundsätzlich gefährlich sind “Beige Flags” beim (Online)-Dating nicht. Eher stehen sie für ziemliche Langeweile. Beige Flags können – und ich wiederhole: können – aber ein Warnsignal sein:

Wollen andere Menschen so gar nichts über sich preisgeben, was unter die Oberfläche blicken lässt, könnte Kalkül dahinterstecken. Vielleicht sind sie überhaupt nicht an einer ernsthaften Bindung interessiert oder wollen sich nicht auf etwas einlassen bzw. verletzlich machen. Das kann eine Beziehung schon killen, bevor sie überhaupt angefangen hat. Ggf. wirst du von solchen Menschen auch nur “warmgehalten”.

Speziell für die zweite Definition solltest du im Auge haben: Jede Macke, auch wenn sie anfangs noch so süß oder unwichtig wirkt, kann mit der Zeit anfangen, schrecklich zu nerven. Wenn das passiert, hilft nur offene Kommunikation. Denn unter Umständen liegen die Probleme dann tiefer.

Welche “Flags” gibt es noch?

Red Flags

“Red Flags” sind eindeutige Warnzeichen beim (Online-)Dating. Dein Match redet schlecht über Ex-Partner:innen? Beim Date ist dein Gegenüber herablassend zum Kellner? Dein:e neue:r Partner:in will dich nicht den Eltern vorstellen? Red Flag! Die roten Flaggen können ein Anzeichen für toxisches und/oder manipulatives Verhalten sein. Viele haben aber auch ihre ganz persönlichen “Red Flags”, die zwar nicht brandgefährlich sein müssen, mit denen sie aber einfach nicht umgehen können.

Green Flags

“Green Flags” sind das Gegenteil von “Red Flags”. Sie zeigen dir, dass du dich richtig entschieden hast, als du die andere Person daten wolltest. Empathie, Selbstreflexion oder emotionale Stabilität gehören zu den Green Flags. Aber auch Höflichkeit zu Fremden, aufmerksames Zuhören oder kleine romantische Gesten. Green Flags sagen dir quasi: “Go for it!”

Pink Flags

“Pink Flags” sind subtile Warnhinweise, die weniger eindeutig sind als Red Flags. Sie können auf etwas Gefährlicheres hinweisen, müssen es aber nicht. Zu den Pink Flags gehören im Laufe der Zeit veränderte Verhaltensweisen oder aber auch unterschiedliche Wünsche, z. B., was körperliche Nähe angeht. In solchen Fällen muss man die Beziehung nicht sofort schmeißen – sondern kann versuchen, herauszufinden, was sich verändert hat und warum.

Änderungshistorie

29.07.2024
Beige Flags - Ratgeber

trusted hat den großen Beige Flags-Ratgeber erstellt. Unser Online-Dating-Experte Hermann zeigt dir hier alles, was du zum Thema wissen musst! Du hast Fragen oder hast Fehler oder Missverständnisse entdeckt? Dann melde dich doch direkt bei uns unter [email protected]!

Hermann Schnitzler
trusted-Experte für Digitale-Dienste
Hermann Schnitzler
trusted-Experte für Digitale-Dienste

Hermann ist seit 2023 Redakteur bei trusted.de. Schon während seines Studiums der Medien- und Politikwissenschaften hat er in diversen Medienunternehmen im In- und Ausland gearbeitet. Sein journalistisches Gespür und seine schnelle Auffassungsgabe helfen ihm dabei, sich in jedes erdenkliche Themengebiet – von Lebensmittellieferdiensten über Fotobücher bis hin zu Online-Floristen – einzuarbeiten. Daher ist der Digital Native als “Allrounder” der perfekte Kandidat, um Digitale Dienste für den Hausgebrauch zu testen.

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