awork sitzt an der Schnittstelle zwischen Projektmanagement, Team- und Workload-Management. Es bietet dabei auch die klassischen Features einer Agentur-Software wie Zeiterfassung und Kundenverwaltung. Das macht awork zu einem leistungsfähigen Allrounder im Arbeitsalltag von Projektteams, Agenturen und Consulting-Unternehmen.

awork ist stark im Projektmanagement und der Aufgabenverwaltung, hat dafür aber Lücken in der Buchhaltung

Screenshot: trusted.de

Quelle: awork.com

Ich habe awork für dich getestet und bewerte hier, wie gut sich das Tool für den Einsatz in Agenturen eignet. Was das Tool im Detail kann und wo ich Stärken und Schwächen sehe, erfährst du hier:

Besonders stark sind die Funktionen aworks im Projektmanagement: Du kannst Projekte aus Vorlagen erstellen oder lässt einfach den KI-Assistenten für dich arbeiten. Mit der Eingabe der Projektanforderungen, Aufgabenpakete, den Projektdaten und einer Beschreibung, erstellt dir die KI dann völlig selbstständig einen Projektplan und die nötigen Aufgabenlisten. Viel einfacher (und schneller) geht es nicht!

Aber auch ohne KI-Einsatz lassen sich Projekte mit awork nach Maß erstellen und abwickeln. Du hast Zugriff auf Gantt-Charts, kannst deine Ressourcen sauber verplanen und Aufgaben als Listen oder in Kanban-Boards anlegen.

awork eignet sich damit vor allem für hybrides und agiles Projektmanagement und Teams, die sich stark an ihren Kund:innen orientieren müssen. Ideal für Agenturen und Kreativ-Teams!

Gantt-Charts, einfache Zeitleisten oder Kanban-Boards helfen dir in der Projektplanung und -Abwicklung

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Gut gelöst hat awork auch die Zusammenarbeit: über die Kommentarfunktion interagierst du mit deinem Team zu Projektaufgaben oder offenen Fragen. Auch lassen sich Bilder oder externe Dateien und Dokumente anhängen. Außerdem unterstützt awork die Zusammenarbeit mit Externen über das noch relativ neue Feature “awork Connect”. So kannst du dann beispielsweise Kund:innen oder Vertreter:innen deiner Auftragsfirma zum Projekt dazuholen. Top!

Die Kontaktverwaltung gehört offen gesagt zu den etwas schwächeren Bereichen in awork. Das Tool liefert eine klassische Listenansicht, mit der du deine Kundendaten verwaltest. Mit Tags oder Branchenangaben lässt sich zugegeben etwas Detailtiefe einbringen.

Aber für Salesteams oder Marketing-Agenturen, die Kund:innen und Leads unterscheiden müssen (oder Zugriff auf eine Sales-Pipeline benötigen), ist awork hier einfach zu simpel aufgebaut.

Für die “normale” Verwaltung von Kundendaten findest du aber in awork alle essenziellen Funktionen.

Die Stärken im Projekt- und Aufgabenmanagement bezahlt awork mit Lücken in der Rechnungs- und Finanzverwaltung. Hier zeigt sich dann einfach, dass awork eher eine Projektmanagement-Software und weniger eine ERP-Lösung ist. Auf Funktionen für die Angebots- und Rechnungsverwaltung musst du in awork verzichten.

Die Zeiterfassung in awork ist über eine klassische Stoppuhr möglich oder über Zeiteinträge (“von bis”), die du auch nachträglich noch anpassen kannst. Gut gelöst ist die Terminplanung; hier liefert die Anwendung einen vollständigen Teamkalender. So lassen sich auch größere Teams komfortabel managen.

Mit den Projektbudgets bzw. Zeitaufwänden hast du außerdem ein gutes Werkzeug, um den Projektfortschritt im Blick zu behalten. Abweichungen von der ursprünglichen Planung hebt awork hervor und du hast die Möglichkeit, rechtzeitig gegenzusteuern.

Mit Auswertungen zur Zeiterfassung siehst du, in welche Projekte und Aufgaben wie viel Zeitaufwand fließt

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awork liefert dir ein Dashboard, das du individuell mit benutzerdefinierten Widgets zusammenstellen kannst. Hier kannst du dir beispielsweise Projektfortschritte, Status von Aufgaben oder Auswertungen zur Zeiterfassung anzeigen lassen. Im Wesentlichen beschränkt sich das Reporting aber auf diese Bereiche. Umfassende Auswertungen zu Umsätzen, Kosten und Erlösen sind mit awork nicht möglich.

In Sachen Buchhaltung bleibt awork etwas blass. Es gibt zwar eine Belegablage und du kannst Dokumente sowie externe Dateien problemlos zu Projekten zuordnen bzw. direkt in der digitalen Projektmappe ablegen. Aber für die vorbereitende Buchhaltung ist awork einfach nicht ausgelegt. Immerhin gibt es eine DATEV-Schnittstelle, mit der du deine Belege und Dokumente für die weitere Buchhaltung exportieren kannst.

awork wird in fünf unterschiedlichen Leistungspaketen und Tarifen angeboten. “Basic” liefert den Grundstock an Funktionen im Projekt- und Aufgabenmanagement und richtet sich vor allem an kleine Teams. “Standard” und “Professional” erweitern die Funktionen für größere Teams um Workload-Management, Team-Struktur und Rechtemanagement. “Enterprise” liefert dann den vollen Funktionsumfang und den Premium-Support.

Wie viel kostet awork?

awork Basic ist bei einer Vertragsbindung von einem Jahr ab 6 Euro pro Lizenz und Monat erhältlich. Standard und Professional kosten mit diesen Zahlungsbedingungen monatlich 11 bzw. 14 Euro pro User. Bei Enterprise mit dem vollen Leistungs- und Funktionspaket ist der Preis nur auf Anfrage beim Anbieter einsehbar.

Ein Blick auf die Leistungspakete und Preise von awork

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Die Basic-, Standard- und Professional-Tarife sind sehr flexibel in der Vertragsdauer: Du hast die Wahl zwischen einer monatlichen oder jährlichen Zahlweise. Einzig der Enterprise-Tarif sind nur ab einer jährlichen Zahlweise erhältlich.

awork wird in Deutschland entwickelt und über deutsche Server gehostet. Betreiber der Rechenzentren ist Microsoft Azure. Alle Rechenzentren sind nach ISO 27001 und ISO 27018 zertifiziert und Übertragungen der Datenbanken sind mit TLS-128 verschlüsselt. awork ist vollständig DSGVO-konform.

awork-User stehen mehrere Wege offen, mit dem Support-Team in Kontakt zu treten. Neben E-Mail und einer Telefon-Hotline ist noch ein Live-Chat verfügbar. Die Supportzeiten sind Montag bis Freitag zwischen 9 und 18 Uhr.

Daneben gibt es eine ganze Reihe an kostenlosen Tutorials und Videos und ein bebildertes Helpcenter, das die einzelnen Funktionsbereiche von awork im Detail erklärt. Enterprise-User haben zudem Anspruch auf den Premium-Support.