Stellenanzeige erstellen
So wie andere Recruiting-Softwares bietet Ihnen auch Greenhouse einen eigenen Stellenanzeigen-Editor. Das Hinzufügen von Videos oder Bildern ist allerdings umständlich, denn die Inhalte werden per URL eingebunden. Das gelingt mithilfe von gesonderten Tools wie Vimeo. Im Gegensatz zu einigen anderen Anbietern der Testreihe ist das Format zwar anpassbar, dafür klappt das Erstellen von Anzeigen woanders einfacher.
Stellen veröffentlichen
Ihre offenen Stellen veröffentlichen Sie entweder auf über 1.000 Jobbörsen (was im aktuellen Vergleich recht durchschnittlich ist) oder auf Ihrem bestehendem Karriereportal. Über einen eigenen Karriereseiten-Baukasten verfügt Greenhouse leider nicht. Die Stellenliste wird zwar nur per Link bzw. URL in Ihre Unternehmenswebseite eingebunden, für User ohne Kenntnisse im Webdesign ist das trotzdem von Nachteil.
Bewerbungsprozess gestalten
Greenhouse hat für Sie individuell anpassbare Recruiting-Prozesse im Gepäck, die von zeitsparenden Automatisierungen wie etwa automatischen Benachrichtigungen begleitet werden. Weitaus weniger modern und durchdacht sind dagegen die Bewerbungsarten, von denen der Anbieter nur das Online-Formular und die E-Mail-Bewerbung kennt. Hier besteht noch Nachholbedarf, um auch jungen Talenten moderne Bewerbungsarten zu bieten.
Bewerbungen verwalten
Greenhouse setzt auf einen “Structured-Hiring-Process”. Dabei handelt es sich um standardisierte Recruiting-Prozesse sowie Interview- und andere Auswahlverfahren, die einen fairen und vorurteilsfreien Einstellungsprozess ermöglichen. Dazu gehören regelmäßige Team-Erinnerungen zu fairen Recruiting-Prozessen sowie anonyme Tests. Letzteres begünstigt die objektive Entscheidung im Team. Schön!
Kommunizieren
In Sachen Kommunikation liefert Greenhouse von Haus aus nur das Nötigste. Sie greifen lediglich auf ein integriertes E-Mail-Tool zurück, das immerhin dank individueller Vorlagen für Zeitersparnisse sorgt. Auch an dieser Stelle erhalten Sie weitere Möglichkeiten nur mit passenden Integrationen. Der eigene Tool-Haushalt wird dadurch schnell unübersichtlich. Besonders kleine sowie dezentrale Unternehmen sind woanders besser aufgehoben!
Vertrag & Kosten
Für die Personalbeschaffung bietet Greenhouse drei Tarife an: “Essential”, “Advanced” und “Expert”. Preise nennt der Anbieter leider nicht und auch die Funktionsübersicht eignet sich kaum für einen direkten Vergleich. Ein nennenswertes Beispiel ist die Leistung und die Sicherheit, die sich mit jedem größeren Paket verbessern soll. Was genau das umfasst, verrät der Anbieter ebenfalls nicht. Andere Anbieter sind hier deutlich transparenter.