Als "Skalierbarkeit" bezeichnen wir die Möglichkeit und Einfachheit, die Leistung und Ressourcen des Hosting-Pakets (z.B. Webspace, CPU, RAM, Traffic) oder den Tarif selbst nach oben (bei Wachstum) oder unten (bei geringerem Bedarf) anzupassen. Das ermöglicht es, auf veränderte Anforderungen (z.B. mehr Besucher:innen, größere Website) zu reagieren, ohne den Hoster wechseln zu müssen. Wichtig für langfristige Planbarkeit und Kostenoptimierung.

Die Anzahl der Datenbanken (meist MySQL oder MariaDB), die du im Hosting-Paket anlegen kannst. Ein herkömmliches Webprojekt kommt typischerweise mit einer einzigen Datenbank aus. Da auf einem Webhosting-Paket aber auch mehrere Projekte gleichzeitig laufen können, kann es durchaus relevant sein, wie viele Datenbanken der jeweilige Anbieter bietet - auch wenn ein Angebot von hunderten von Datenbanken kaum einen realistischen Bedarf wiederspiegeln.

Mit welcher Frist kannst du deinen Vertrag mit dem jeweiligen Hosting-Anbieter kündigen?

Auf Basis der gemessenen Uptime lässt sich das Downtime-Risiko ableiten - also das Risiko, dass deine Website oder dein Projekt zu einem bestimmten Zeitpunkt nicht erreichbar (oder "down") ist. Um dir einen einfacheren Überblick zu verschaffen, haben wir das Downtime-Risiko auf einer Skala von "sehr niedrig" bis "sehr hoch" eingeschätzt. Eine Uptime von unter 99 % bedeutet ein sehr hohes Downtime-Risiko; 99 % Uptime bedeuten ein hohes Risiko (mit durchschnittlichen Downtimes von 3 Tagen und 15 Stunden pro Jahr); 99,5 % Uptime bedeuten ein leicht erhöhtes Downtime-Risiko (mit durchschnittlichen Downtimes von 1 Tag, 19 Stunden und 49 Minuten pro Jahr); 99,9 % Uptime bedeuten ein durchschnittliches Downtime-Risiko (mit durchschnittlichen Downtimes von 8 Stunden und 45 Minuten pro Jahr); 99,95 % Uptime bedeuten ein niedriges Downtime-Risiko (mit durchschnittlichen Downtimes von 4 Stunden und 22 Minuten pro Jahr); und 99,99 % oder mehr Uptime bedeuten ein sehr niedriges Downtime-Risiko (mit durchschnittlichen Downtimes von ca 52 Minuten pro Jahr).

Der Serverstandort bestimmt, welche Datenschutzgesetze (z.B. EU-DSGVO) gelten. Ein Standort in Deutschland oder der EU ist oft für DSGVO-Konformität bevorzugt. Er beeinflusst auch die Ladezeiten (Latenz) für Ihre Besucher und die rechtliche Zuständigkeit bei Streitigkeiten.

Eine Zertifizierung nach ISO 27001 zeigt, dass der Hoster systematische Prozesse zur Identifizierung, Bewertung und Behandlung von Informationssicherheitsrisiken implementiert hat und diese kontinuierlich verbessert. Es ist ein starkes Indiz für professionelles Sicherheitsmanagement und schafft Vertrauen.

Ein TÜV-Siegel signalisiert, dass bestimmte Aspekte von einer unabhängigen Stelle geprüft wurden. Die Relevanz hängt aber stark vom konkreten Siegel und dem Prüfumfang ab. Es kann die Vertrauenswürdigkeit erhöhen, ist aber weniger spezifisch auf umfassende Informationssicherheitsprozesse ausgerichtet als ISO 27001.

Die CPU verarbeitet Skripte (z.B. PHP) und Datenbankabfragen. Mehr Kerne/höhere Taktfrequenz bedeuten schnellere Berechnungen und kürzere Wartezeiten bei der Generierung dynamischer Seiten.

Ausreichend RAM (Arbeitsspeicher) ermöglicht das schnelle Verarbeiten vieler gleichzeitiger Anfragen, hält Daten im schnellen Zugriff und unterstützt Caching effektiv. Kritisch für Datenbanken und dynamische Inhalte.

Einer der größten Performance-Faktoren. Grundsätzlich gibt es drei Arten von Festplatten, die für das Webhosting zum Einsatz kommen können: HDD, SSD sowie NVMe SSD. SSDs, insbesondere NVMe SSDs, sind deutlich schneller als HDDs. Dies beschleunigt das Laden von Dateien und Datenbankabfragen massiv.

Die "Time To First Byte" misst, wie schnell der Server nach einer Anfrage zu antworten beginnt. Ein fundamentaler Indikator für die Grundgeschwindigkeit des Servers und Netzwerks.

Ein Standardkanal, gut geeignet für nicht-zeitkritische Anfragen, die eine detaillierte Beschreibung oder Anhänge (z.B. Screenshots) erfordern. Ermöglicht eine dokumentierte Kommunikation.

Kombiniert die Schnelligkeit eines Telefonats (in Bezug auf die Antwortzeit) mit schriftlicher Kommunikation. Gut für schnelle Fragen und zur Klärung einfacherer Probleme, oft schneller als E-Mail.

Das Control Panel ist die webbasierte Oberfläche, die es Nutzer:innen ermöglich, ihren Webspace, Domains, E-Mails, Datenbanken und andere Hosting-Dienste zu verwalten, ohne tiefgreifende technische Kenntnisse zu brauchen. Es zentralisiert administrative Aufgaben wie Software-Installationen, Sicherheitskonfigurationen und das Abrufen von Statistiken. Bekannte Control Panel sind z.B. cPanel oder Plesk; es gibt aber noch viele weitere, teilweise sogar als Eigenentwicklung des jeweiligen Hosting-Anbieters.

Die Einrichtung deines Webhostings beginn typischerweise mit der Registrierung und Verknüpfung deiner Domain. Danach konfigurierst du deinen Webspace (in der Regel über ein Control Panel), legst E-Mail-Adressen an, erstellst Datenbanken, lädst Website-Dateien hoch oder installierst ein Content-Management-System wie WordPress. Nach diesen Schritten und der Verknüpfung der Domain ist deine Website dann online erreichbar.

Als 1-Click-Applikation oder 1-Click-Installation bezeichnet man die Möglichkeit, gängige Software und Dienste (z.B. Content Management Systeme (CMS), Shopsysteme, Foren, Clouds oder andere Dienste) ganz einfach (eben mit einem Klick) zu installieren und für die Website aufzusetzen. Besonders populäre Anwendungen sind z.B. WordPress (als CMS) oder PrestaShop (als Shopsystem für Online-Shops). Aber Achtung: Sehr viel Auswahl im Bereich 1-Click zu haben ist zwar nett; dadurch entsteht aber auch ein größerer Verwaltungsaufwand. In vielen Fällen kann es sinnvoll sein, sich auf diejenigen Anwendungen zu beschränken, die man tatsächlich nutzen will; weniger kann hier also auch mehr sein!

Webanwendungen (wie WordPress) benötigen bestimmte PHP-Versionen. Aus Sicherheits- und Performancegründen sollte man aktuelle Versionen nutzen können. Gleichzeitig muss evtl. für ältere Projekte eine ältere PHP-Version wählbar sein - zumindest, um das Projekt noch so lange zu betreiben, bis man es auf eine neuere PHP-Version "angehoben" hat. Flexibilität und zeitnahe Bereitstellung neuer Versionen durch den Hoster sind wichtig.

Cronjobs bieten eine Möglichkeit, zeitgesteuerte Aufgaben (Cronjobs) auf dem Server einzurichten, die automatisch Skripte zu bestimmten Zeiten ausführen. Wird für viele Automatisierungsaufgaben benötigt: Regelmäßige Backups anstoßen, temporäre Dateien löschen, E-Mail-Newsletter versenden, Daten synchronisieren, Wartungsarbeiten an Webanwendungen durchführen etc.

Die Unterstützung weiterer serverseitigen Programmiersprachen (Python, Ruby) bzw. eine JavaScript-Laufzeitumgebung (Node.js) neben dem üblichen PHP sind essenziell, wenn deine Website oder dein Projekt auf einer dieser Technologien basiert. Für reine PHP-Projekte irrelevant.