Flowmon von Progress ist eine funktionsstarke und gleichzeitig übersichtliche Netzwerk-Monitoring und Netzwerksicherheitslösung. Das Tool überwacht Ihren Netzwerk-Traffic und “lernt” durch die Auswertung von Flow-Daten, selbstständig Anzeichen für schadhafte Software und andere Bedrohungen in Ihrem Netzwerk zu identifizieren. Dabei kommen 40 verschiedene Methoden für die Identifizierung von Schadsoftware sowie 200 Algorithmen zum Einsatz, um versteckte Gefahren im Netzwerk-Traffic zu erkennen. Einmal identifiziert, erstellt Flowmon eine kontextbezogene Auswertung der Quelle und der möglichen Auswirkungen einer entdeckten Gefahr und versetzt Sie so in die Lage, die Bedrohung nicht nur zu eliminieren, sondern auch Vorbereitungen zu treffen, um die Auswirkungen der jeweiligen Schadsoftware zu reduzieren bzw. zu vermeiden. Durch automatische Alarme und Benachrichtigung sowie eine lückenlose Dokumentation aller mit einer möglichen Bedrohung zusammenhängenden Events stellt sicher, dass keine relevanten Daten verloren gehen. Dabei geht Flowmon dank Machine Learning/Künstlicher Intelligenz größtenteils autark vor; Sie haben allerdings auch die Möglichkeiten, individuelle Suchmethoden und eigene Parameter für schadhaften Traffic zu definieren, um spezifische Fälle abzudecken oder interne Standards zu erfüllen. So isolieren Sie beispielsweise nicht nur schadhaften, sondern auch unerwünschten Traffic innerhalb Ihres Netzwerks. Ebenso haben Sie die Möglichkeit, “normalen” Traffic zu whitelisten, um so die Algorithmen der Software weiter zu schärfen und zu sensibilisieren. Flowmon ist zudem einfach in weitere Sicherheitslösungen integrierbar, beispielsweise in ein bestehendes SIEM-System, um die gesammelten Flow-Daten noch weiter auszuwerten. Preislich legt Flowmon sich nicht wirklich fest, sondern wirbt mit individuellen Paketen für jeden Einzelfall. Beispielprojekte auf der Website des Anbieters sprechen allerdings von jährlichen Kosten von ca. 14.000 US-Dollar, was monatlichen Kosten von rund 1.167 Dollar entspricht.