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Weiterbildung im Job - Der trusted Weiterbildungscheck 2018

Unternehmen geben pro Jahr über 33 Milliarden Euro für die betriebliche Weiterbildung aus. Dabei werden digitale Weiterbildungsmöglichkeiten immer beliebter. Überraschend bleibt, dass ausgerechnet Startup-Hochburgen wie Berlin und München einen unterdurchschnittlichen Anteil an Weiterbildungsmöglichkeiten im Beruf verzeichnen, während Städte wie Bremen und Bochum das Feld anführen. Die aktuellsten Zahlen zu den Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten im Job gibt es im trusted Weiterbildungscheck 2018.

15 Prozent der deutschen Stellenausschreibungen enthalten Weiterbildungsoptionen

trusted ermittelt den Status der Weiterbildungsmöglichkeiten in Deutschland anhand des Anteils von Stellenanzeigen, in denen explizit Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten während des Jobs angeboten werden. Das Ergebnis: Von rund 1,2 Millionen Stellenausschreibungen in den 20 größten Städten Deutschlands im Jahr 2018 enthalten rund 180.000 Anzeigen das Stichwort “Weiter-” oder “Fortbildung”. Das entspricht einem gesamtdeutschen Durchschnitt von rund 15 Prozent. Dabei gibt es starke Schwankungen in den einzelnen deutschen Städten:

Anteil der Stellenanzeigen mit den Stichworten “Fort-” oder “Weiterbildung” je Stadt

StadtStellenanzeigen gesamtStellenanzeigen mit Stichwort “Fortbildung”, “Weiterbildung”Anteil in Prozent
Bremen24.4294.71619,30%
Bochum39.4027.42318,84%
Münster15.0672.80518,62%
Wuppertal40.1957.47818,60%
Hannover32.5535.59917,20%
Essen54.6319.33017,08%
Dortmund45.9007.46116,25%
Köln76.68312.33116,08%
Bielefeld17.3662.78216,02%
Frankfurt am Main81.16212.68115,62%
Hamburg98.68615.14215,34%
Nürnberg36.8435.51914,98%
Düsseldorf80.76411.97814,83%
Bonn35.1655.17014,70%
Leipzig30.4704.39714,43%
München127.11917.77713,98%
Duisburg75.34110.43113,85%
Stuttgart88.71612.02813,56%
Berlin148.01119.15312,94%
Dresden40.5614.66411,50%
Gesamt1.189.064178.86515,04%
Stichtag: 31.08.2018; Indeed, Stepstone, Monster, Kimeta

Berlin und München im Vergleich weit abgeschlagen

Auffällig ist: Die beiden Städte mit den meisten Stellenausschreibungen, die Startup-Hochburgen Berlin und München, schneiden im Vergleich vergleichsweise schlecht ab und gehören zu den fünf Städten mit dem niedrigsten Anteil an expliziten Weiterbildungsmöglichkeiten in der Stellenausschreibung. Dafür landen gefühlte “Außenseiter” wie Bremen, Bochum, Münster, Wuppertal und Hannover auf den ersten Plätzen. Bremen liegt gar mehr als 4 Prozentpunkte über dem deutschlandweiten Durchschnitt. Hier enthält beinahe jede fünfte Stellenausschreibung einen Hinweis auf Fort- oder Weiterbildungsmöglichkeiten während des Jobs.

Paradox ist, dass Berlin und München so weit unten in der Statistik auftauchen, gehören sie doch zusammen mit Hamburg zu den innovativsten Städten der Bundesrepublik und zu den Städten, in denen die meisten Unternehmen auf digitale Technologien setzen. München ist gar ein Ballungsgebiet für IT-Fachkräfte und -Unternehmen. Dass zusammen mit der Digitalisierung auch der Weiterbildungsbedarf steigt, hat bereits die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. in ihrer Weiterbildungserhebung 2017 ermittelt: Demnach engagieren sich Unternehmen, die besonders auf digitale Technologien setzen, im Schnitt um 18 Prozentpunkte mehr für die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter, als Unternehmen, die noch nicht in der Digitalisierung angekommen sind (87 gegen 69 Prozent). Dennoch bleiben die Innovationsvorreiter München und Berlin in der Weiterbildungsstatistik zurück während Hamburg es immerhin noch ins Mittelfeld der Erhebung geschafft hat.

Eine mögliche Erklärung könnte sein, dass Bremen, Bochum, Münster, Wuppertal und Hannover, die gemeinsam nur rund 13 Prozent der gesamtdeutschen Stellenausschreibungen ausmachen, in besonderem Maße darauf angewiesen sind, den jeweiligen Wirtschaftsstandort attraktiver zu gestalten - unter anderem durch ein erhöhtes Angebot an besonderen Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten.

Digitale Weiterbildungsmöglichkeiten werden immer beliebter

Egal, welche Stadt: Digitale Lernangebote erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Eine Vielzahl der deutschen Unternehmen, die vermehrt Engagement in Sachen Weiterbildung zeigen, setzen dafür auf digitale Lernmethoden und -plattformen. Als Vorteile dieser Angebote werden die zeitliche und räumliche Flexibilität und das breite Angebot genannt, unter dem so gut wie jedes Unternehmen eine passgenaue Lösung finden kann. Triebfeder für das Anbieten von Weiterbildungsmöglichkeiten sind die Erhöhung der Zufriedenheit und Motivation, die Anpassung der Qualifikationen an neue Technologien und Anforderungen, die Erhöhung der Produktivität sowie die Sicherung von Fachkräften. Im Jahr 2016 haben die deutschen Unternehmen über 33 Milliarden Euro in die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter gesteckt - ebenso viel wie drei Jahre zuvor. Die Investition in die Fortbildung von Arbeitnehmern bleibt damit in Deutschland auf einem konstant hohen Niveau.

trusted hat den Trend zur digitalen Weiterbildung erkannt und die Top 10 Lernplattformen miteinander verglichen. Die umfangreichen Berichte stehen Ihnen im Online-Kurs-Vergleich zur Verfügung.

Maximilian Reichlin
trusted-Experte für Digitale-Dienste & Software
Maximilian Reichlin
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Max leitet die Online-Redaktion von trusted.de. Gemeinsam mit seinem Team aus Redakteur:innen und Branchenexpert:innen hat er bereits digitale Lösungen aus über 250 Kategorien getestet und verglichen. Bereits während seines Studiums der Literaturwissenschaften war er bei trusted als Werkstudent tätig; und ist nach seinem Masterabschluss ganz einfach geblieben. Seit 2018 kümmert sich der Content-Marketer ständig darum, dass alle Inhalte auf trusted.de mit Sachverstand und Liebe zum Detail erstellt werden. Dabei helfen ihm seine Erfahrung und seine Leidenschaft für Sprache und das Schreiben. Die Nützlichkeit der Inhalte für seine Leser:innen steht dabei für ihn an erster Stelle.

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