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Scompler

Content Marketing

4.5
(2)

Fazit der Redaktion

Scompler ist eine sehr komplexe und dennoch übersichtliche Online-Anwendung, mit dem Sie Ihr komplettes strategisches Content-Marketing managen. Dafür steht ja auch der Name: Strategisches Content-Marketing. Sie erstellen Ihre Content-Strategie, managen Ihre Themen, machen Ihre Redaktionsplanung, veröffentlichen Content direkt aus Scompler und analysieren die Performance von Beiträgen. Scompler ist für das Content Marketing ein Alleskönner, hat aber auch seinen Preis.

  • Content Marketing Rundum-Tool
  • Sehr gute Usability
  • Von Content Marketern entwickelt
  • Informative Website
  • Nur in Pro-Version alles nutzbar
  • Support nur bei teuren Versionen
  • News nur in der Facebook-Gruppe
Elke Fleing
Kommunikations-Expertin und Texterin von trusted

Zielgruppe

Scompler richtet sich an Alle, die professionell Content Marketing betreiben. In den unterschiedlichen Versionen bietet das Online-Tool die nötigen Funktionen für alle Social Marketer von Freelancer bis Konzern.

Funktionsumfang

Im Juli 2017 hat Scompler eine ausführliche Tour durch das Programm veröffentlicht. In den über 80 Slides finden Sie kurz und knapp alle derzeitigen Funktionen des mächtigen Tools erklärt.

Im Wesentlichen lassen sich die Funktionen der größten Version – die kleineren Varianten sind ja auch funktional eingeschränkt – in vier Bereiche gliedern:

Emotionale Personas statt demografischer

Die Personas in Scompler werden nach emotionalen Kriterien erstellt, nicht nach demografischen wie bislang üblich. Es hat sich erwiesen, dass emotionalen Aspekte für das Marketing sehr viel spezifischer und relevanter sind als demografische.

Content-Strategie erstellen

Definieren Sie, wen und welche Ziele Sie mit Ihrem Content-Marketing erreichen wollen. Legen Sie emotionale Personas an und bilden Sie die Nutzen Ihres Contents für die Leser ab.

In Scompler können Sie Personas erstellen.
In Scompler können Sie Personas erstellen.
Screenshot: scompler.com

Content planen

Finden Sie Themen, die für Ihre Zielgruppen von Interesse sind. Mit Scompler strukturieren Sie Ihre Veröffentlichungen und planen sie zeitlich.

Im Kalender von Scompler haben Sie Ihren geplanten Content  übersichtlich im Blick.
Im Kalender von Scompler haben Sie Ihren geplanten Content übersichtlich im Blick.
Screenshot: scompler.com
Auf Twitter und Facebook direkt aus Scompler heraus publizieren

Direkt aus der Scompler-Plattform heraus können Sie Ihre Posts bei Twitter und Facebook veröffentlichen.

Content veröffentlichen

Produzieren Sie Ihren Content im Team für das Social Web direkt in Scompler und veröffentlichen ihn direkt aus dem Tool heraus auf Twitter und Facebook. Andere Social Media sind bisher nur “halbautomatisch” zu füttern.

Content analysieren und dokumentieren

Wahrscheinlich liegt in der Möglichkeit, den Content zu analysieren und daraus zu lernen, die größte Stärke Scomplers. Leider ist diese Funktion vollumfänglich nur in der teuersten Version Pro verfügbar.

Sehr dezidierte Analysen zeigen auf, welche Faktoren für Erfolg oder Misserfolg jedes Content-Stückchens verantwortlich sein könnten. Sie können mit einem Blick erkennen, welcher Content gut funktioniert und welcher weniger und Sie sehen, woran es jeweils liegen könnte. Faktoren, die analysiert werden, sind zum Beispiel: Welche emotionalen Trigger setzt ein Post, beinhaltet er einen Call to Action und welchen Nutzen bietet er.

Die Analysefunktionen helfen dabei,  zu lernen und den Content immer weiter zu optimieren.
Die Analysefunktionen helfen dabei, zu lernen und den Content immer weiter zu optimieren.
Screenshot: scompler.com

Usability

Bei aller Komplexität von Scompler kommt die Oberfläche – besonders die neue, Ende Juni 2017 veröffentlichte – extrem übersichtlich, aufgeräumt und luftig daher. Zwar gibt es viele Tutorials und Videos. Aber wenn Sie online-Tool-affin sind, finden Sie sich auch ohne Schulung prima zurecht.

Die Server laufen schnell, es gibt keine langen Wartezeiten und erfreulich wenige Fehlermeldungen.

Ein bisschen hakelig ist der Import der bisherigen Tweets bei der Verknüpfung von Twitter, besonders bei Accounts, die bereits sehr viel Content haben. Nach kurzer Zeit funktionierte aber auch das gut.

Um den Nutzern Neuigkeiten über das Programm mitzuteilen, hat sich Scompler entschieden, dies in der Scompler-eigenen Facebook-Gruppe zu tun, statt zum Beispiel via E-Mail. Das erscheint nicht als das Medium der Wahl, zwingt es die Nutzer doch, Mitglied der Gruppe zu werden und ständig in der Gruppe nachzuschauen, ob es wichtige Neuigkeiten oder Updates gibt.

Schnittstellen

Ihre Facebook- und Twitter-Accounts verknüpfen Sie automatisch mit Scompler, so dass Sie direkt aus dem Tool heraus automatisch Content posten können. Zu anderen Social Networks wie Xing, Google Plus, Pinterest und anderen liefert Scompler nur halbautomatische Verknüpfungen.

Halbautomatisch bedeutet hier, dass Sie aus Scompler heraus den jeweiligen Account aufrufen, Ihren Content eingeben und dann mit einem Klick veröffentlichen. Zwar müssen Sie das für jeden Account und jede Gruppe, die Sie mit Scompler manuell verknüpft haben, einzeln tun. Dennoch ist das eine Arbeitserleichterung, weil Sie alle verknüpften Social Media und Gruppen direkt aus Scompler heraus adressieren können.

Preise und Plans

Scompler ist eine Software as a Service, das Online-Tool wird also über einen monatlichen Abo-Preis vergütet. Folgende Tarife stehen bei Scompler zur Wahl:

  • Für „Einzelkämpfer“ gibt es die kostenlose Variante One, die auch in ihren Funktionen abgespeckt ist.
  • Die Version One+ bietet dann schon Teamfunktionen und kostet für maximal 2 Nutzer rund 20 Euro monatlich.
  • Teams bis maximal 15 User zahlen für noch mehr Funktionen im Paket Team dann schon 100 Euro monatlich – bekommen dafür dann aber auch die Performance Daten.
  • Unternehmen, die mehr als 15 Nutzer haben und alle Funktionen nutzen möchten, zahlen dann für die Version Pro rund 200 Euro monatlich.
Insgesamt 4 preislich und funktionell variierende Versionen gibt es von Scompler.
Insgesamt 4 preislich und funktionell variierende Versionen gibt es von Scompler.
Screenshot: scompler.com

Die Sprünge zwischen den einzelnen Versionen sind recht hoch. Schade ist auch, dass einige der nützlichsten Funktionen ausschließlich im Paket Pro der Software enthalten sind.

Auf der Webseite mit den Paketen und Preisen finden Sie dann auch unter der Preisliste Tabellen, in welcher Version welche Funktionen enthalten sind. Das ist sehr transparent und detailliert kommuniziert, so dass Sie kein böses Erwachen erleben. Weitere Informationen zu den entstehenden Kosten und Preise finden Sie außerdem in der trusted Kostenübersicht.

Service und Support

Wie die Funktionen staffeln sich auch die Service- und Support-Möglichkeiten je nach gebuchtem Paket. Die Abonnenten der One und One+-Version bekommen Unterstützung auf Selbsthilfe-Basis in der Facebook-Gruppe, Tutorials und die Knowledge Base.

Der trusted Tipp: Auch auf YouTube hat sich eine aktive Scompler-Community zusammengefunden und unterstützt Sie mit kostenlosen Tutorial-Videos.

Abonnenten der Team-Version erhalten zusätzlich E-Mail Support in Englisch sowie deutsche Schulungen. Pro-Subscriber bekommen das volle Service-Paket: Deutsche Strategie-Beratung, Training und Coaching. Allerdings werden Training und Beratung auch zusätzlich mit separaten Preisen angeboten, insofern sollte man sich erkundigen, in welchem Umfang Training und Beratung im Abo-Preis enthalten sind.

Ein wenig schade, dass „echter“ Support, der keine Community-basierte Hilfe zur Selbsthilfe ist, erst ab der Team-Version für rund 100 Euro pro User geboten wird. Den sollte es für alle zahlenden Nutzer geben.

Zusammenfassung

Scompler ist für das Content Marketing wirklich fast ein rundum-glücklich-Tool. Sie merken ihm deutlich an, dass es von erfahrenen Content Marketern entwickelt wurde. Die Nutzung erschließt sich intuitiv und das Arbeiten mit Scompler macht richtig Spaß.

Für Einzelpersonen gibt es sogar dauerhaft eine kostenlose Version mit allerdings stark eingeschränktem Funktionsumfang. Die beiden größten Versionen können sich die meisten mittelgroßen Agenturen oder kleineren Mittelständler kaum noch leisten, und selbst die zweitgrößte Version ist in ihren Funktionen noch wesentlich eingeschränkt. All diese Aspekte zusammengenommen, dürften nur Konzerne oder große Medienunternehmen von allen Funktionen Scomplers profitieren.

Noch optimaler könnten Sie mit Scompler arbeiten, wenn es sich mit Tools zur Automation des Social Media-Marketings wie Hubspot oder ähnliche integrieren ließe, was bislang leider nicht der Fall ist.

Über Scompler

Scompler wurde von Mirko Lange, dem früheren Agenturchef von Talkabout, und von Mitgründer und CTO Rudolf Hattenkofer gegründet und aufgebaut. 2016 kaufte die in Kanada ansässige Content-Marketing-Plattform Scribble Live Scompler. In D-A-CH soll die Marke erhalten bleiben, international wird sie unter dem Namen Scribble Live Plan vermarktet.

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