Marley Spoon ist der Zweitplatzierte im trusted Kochbox-Test – Hier erfahrt ihr, wie sich der Service geschlagen hat

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Was bietet Marley Spoon?

Marley Spoon bietet euch jede Woche die Auswahl aus 40 Gerichten, die ihr entweder im Browser oder in der mobilen App für eure Kochbox zusammenstellen und bestellen könnt. Die Liefertage und -zeiten könnt ihr dabei selbst festlegen; besonders günstig sind dabei Lieferungen am Morgen sowie am Abend. Die einzelnen Zutaten werden frisch und teilweise in Plastik verpackt geliefert. Alle Erfahrungen und die Bewertung der trusted-Redaktion im Marley Spoon Praxistest findet ihr hier:

Pro Woche 40 Gerichte aus allen Sparten und Weltküchen

Quantitativ stimmt die Auswahl bei Marley Spoon in jedem Fall. 40 Gerichte warten hier jede Woche darauf, von euch entdeckt zu werden. Die vorhandenen Gerichte sind dabei eher verspielt und stammen aus allen möglichen Weltküchen. Selbst ein deutscher Klassiker wie paniertes Schnitzel bekommt bei Marley Spoon einen kleinen Twist und wird beispielsweise mit Kräuter-Couscous und Grillgemüse kombiniert; andere Rezeptvariationen sind ähnlich ausgefallen.

Marley Spoon setzt auf ausgefallene Rezeptkreationen

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Im trusted-Test fiel unsere Wahl auf “Falafel-Reis-Bowl mit Hummus”, “Sweet-Chili-Hähnchen mit Pak Choi” und “Amerikanisches Sandwich mit Fleischbällchen und Ofenchips” in Woche 1 und “Kimchi-Nudelpfanne mit Spiegelei”, “Philippinisches Pfefferhuhn” und “Lachsfilet und gebratener Pfirsich” in Woche 2. In den Testwochen wären auch “Rindersteak auf Süßkartoffelpüree”, “Caesar Salad”, “Vegane Fajitas mit Gemüse” oder “Auberginenragout marokkanischer Art” und mehr zur Wahl gestanden.

Neben Klassikern mit einem Twist stehen auch viele sehr fantasievolle Gerichte zur Verfügung

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Alles dabei, von asiatisch bis zu BBQ

Ein besonderes Faible scheint Marley Spoon für die asiatische und die arabische Küche zu haben; allerdings kommen auch Pasta und andere Klassiker nicht zu kurz. Pro Woche gibt es außerdem einige Rezepte, die zu einem “Themenspecial” des Anbieters gehören. In den Testwochen von trusted waren das Gerichte zum Thema BBQ bzw. Grillen. Diese “Specials” wechseln sich unregelmäßig ab und erweitern das Sortiment durch saisonal besonders beliebte bzw. gefragte Gerichte und Zutaten.

Jeden Monat gibt es einige Specials. Im Sommer genial: Das BBQ-Special mit Grill-Spezialitäten

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Viel “Recycling” bei den wählbaren Rezepten

In Sachen Angebot kann Marley Spoon also mit zahlenmäßiger Überlegenheit punkten; aber wie sieht es mit der Vielfalt der Gerichte aus? Kann der Anbieter auch auf diesem Gebiet überzeugen?

Teilweise ja; wie oben erwähnt bietet Marley Spoon einen bunten Mix verschiedener Weltküchen und Schwierigkeitsgrade, verbaut dabei aber jede Woche auch viele der gleichen “Rezeptbausteine”. In der ersten Testwoche von trusted beispielsweise standen zwei Gerichte mit Falafel und zwei mit Salsiccia auf dem Speiseplan, dazu eine Handvoll Gerichte mit Spinat sowie ganze 10 Rezepte mit Hähnchen. Das ist beileibe kein K.O.-Kriterium, aber dennoch auffällig.

Jede Woche ist auch ein Dessert mit dabei

Marley Spoon kümmert sich im Übrigen nicht nur um das Dinner. Pro Woche ist neben den deftigen Hauptgerichten auch mindestens ein Dessert-Rezept unter den vorgestellten Gerichten, und auch Suppen und Salate sind eigentlich immer mit dabei. Diese gelten bei Marley Spoon aber trotzdem als vollwertige Gerichte; eine Möglichkeit, Desserts oder Beilagen wie bei HelloFresh als zusätzliches kleines “Add-on” hinzuzufügen, gibt es hier nicht - stattdessen müsst ihr einen eurer Slots vollständig für die süßen Sünden opfern.

Auch Süßes kommt bei Marley Spoon auf den Teller – leider nur mit einem einzigen Gericht pro Monat

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Solide Auswahl für vegetarische oder vegane Ernährung

Für die Veganer:innen und Vegetarier:innen unter euch interessant: Marley Spoon bietet hier eine solide Auswahl. Zwischen 12 und 14 vegetarischen und 4 bis 6 vegane Gerichten könnt ihr bei Marley Spoon im Schnitt wählen. Im Vergleich zu zum Beispiel HelloFresh ist bei Marley Spoon hier ein wenig mehr geboten, auch in Sachen vegane Gerichte. Hinzu kommen durchschnittlich 5 Gerichte, die explizit als “Low Carb” gekennzeichnet sind; und auch Esser:innen mit Laktose- oder Glutenunverträglichkeit kommen mit wöchentlich zwischen 10 und 20 Gerichten ohne Milchprodukte bzw. Weizen auf ihre Kosten.

Die Auswahl für Vegetarier:innen und Veganer:innen ist ordentlich aber nicht atemberaubend

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Damit ist Marley Spoon eine gute - aber nicht die beste - Wahl für alle, die einen alternativen Ernährungsstil haben. Mehr in diesem Bereich bietet etwa Wyldr, das sich speziell auf Rezepte für verschiedene Ernährungsstile spezialisiert hat und statt auf wöchentlich wechselnde Gerichte auf einen Pool aus über 2.000 Rezepten setzt, der zu großen Teilen vegetarisch/vegan geprägt ist. Von den drei “Großen” - also HelloFresh, Marley Spoon und Dinnerly - bietet Marley Spoon allerdings noch die größte Auswahl auf diesem Gebiet.

Fazit: Auswahl groß, vielfältig und mit spannenden Specials

Die Auswahl der bis zu 40 Gerichte pro Woche bei Marley Spoon lässt selten Wünsche offen. Trotz einiger Doppelungen bei der Wahl der Zutaten steht hier jede Woche ein bunter Speiseplan zur Verfügung, der dazu mit regelmäßig wechselnden Themenspecials aufwarten kann. Daher vergeben wir für die Auswahl bei Marley Spoon die Testnote 1, “sehr gut”.

Das Wichtigste zur Auswahl bei Marley Spoon

In der folgenden Bildgalerie geben wir euch einen kleinen Einblick in die Rezepte, die während des Testzeitraums von trusted auf Marley Spoon zur Verfügung standen. Solche und ähnliche Gerichte könnten auch in eurer Kochbox enthalten sein:

Typisch japanisch: Yakitori-Spieße mit Hähnchen, dazu Udon-Nudeln mit Gemüse

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Euer Geschmacksprofil bei Marley Spoon

Die erste Bestellung bei Marley Spoon dient nicht nur dazu, eure Lieferadresse und Zahlungsdaten zu speichern und euer Abo zu konfigurieren. Der Anbieter erstellt während der Bestellung der ersten Box auch ein Geschmacksprofil, auf Basis dessen Marley Spoon in Zukunft weitere Gerichte vorschlägt. Die Idee dahinter: Durch die initiale Angabe eures Geschmacks und durch euren Bestellverlauf, will die Plattform irgendwann sicher sagen können, was euch schmeckt - und diese Rezepte automatisch für euch auswählen. Eine Art Netflix-Algorithmus des Geschmacks also.

Im ersten Schritt der Erstellung eures Geschmacksprofils könnt ihr Zutaten und Produkte angeben, die ihr nicht mögt oder nicht vertragt.

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Natürlich könnt ihr bei Marley Spoon - wie bei HelloFresh und Co. - eure Gerichte auch selbst aus der Liste der verfügbaren Rezepte auswählen. Das Geschmacksprofil könnt ihr überspringen oder ignorieren, wenn ihr es nicht braucht. Ein nettes Gimmick ist es allerdings schon, vor allem für Langzeit-Kund:innen, die dadurch weniger Zeit in der Rezeptauswahl verbringen und im Idealfall nur regelmäßig einen Blick auf die vorausgewählten Rezepte werfen müssen.

Viele Suchfilter und detaillierte Angaben zu jedem Rezept

Ansonsten verläuft die Bestellung denkbar simpel ab. Nachdem ihr euer Geschmacksprofil eingestellt, eure Lieferadresse eingetragen und eure Zahlungsinformationen hinterlegt habt (möglich sind übrigens PayPal und Kreditkarte) ist eure Box aktiv und ihr könnt euch an die Auswahl der Gerichte machen. Dazu steht euch jede Woche die gesamte Palette aus 40 Gerichten zur Verfügung, aus denen ihr wählen könnt. Mit einem Klick auf “Hinzufügen” speichert ihr das jeweilige Rezept für eure Bestellung.

Aus dem verfügbaren Angebot wählt ihr schnell und einfach eure Lieblingsrezepte für die Box aus

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Um die passenden Gerichte für euren Ernährungsstil zu finden, stellt Marley Spoon euch diverse Filter zur Verfügung, wie zum Beispiel “Vegetarisch & Vegan”, “Fleisch & Fisch”, “Low Carb”, “Schnelle Küche”, “Familienfreundlich” und “Specials”. Weitere Filter gibt es nicht; dafür könnt ihr euch an diversen Tags auf den einzelnen Gerichten orientieren, zum Beispiel “scharf”, “glutenarm”, “ohne Milchprodukte”, “unter 30 Minuten”, “Geflügel”, etc., um die Gerichte zu finden, die für euch in Frage kommen. Ein Filtersystem wäre trotzdem bequemer!

Durch die Detail-Ansicht erfahrt ihr mehr über die einzelnen Gerichte und ihre Inhaltsstoffe

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Die jeweiligen Angaben - auch zu möglichen Allergenen sowie zum Nährwert der Rezepte - findet ihr auf der Detailansicht der Gerichte. Von dort gelangt ihr auf Wunsch auch zur vollständigen Zutatenliste und könnt euch dort weitere Informationen über Lagerung, Inhaltsstoffe und Co. ansehen.

Steuerung im Browser oder in der mobilen App

Änderungen an eurer Kochbox und eurer Bestellung könnt ihr entweder im Browser oder in der mobilen Marley-Spoon-App vornehmen. Ganz anders als bei HelloFresh empfehlen wir euch allerdings die Steuerung per Browser, da die App mit langen Ladezeiten auffällt und im Test unser Profil teilweise für einige Minuten überhaupt nicht aufrufen wollte. Das Handling per Browser ist hier besser. Aber so oder so lässt sich der Prozess bei Marley Spoon einfach und übersichtlich steuern. Die App ist dann eben die Alternative für unterwegs.

Fazit: Gute und schnelle Bestellung ohne große Hindernisse

Die Bestellung bei Marley Spoon ist schnell und einfach erledigt. Wenn ihr keinen Wert auf die Erstellung eines Geschmacksprofils habt, könnt ihr den Punkt einfach überspringen, und ansonsten beobachten, ob Marley Spoon euch im Laufe eures Abos wirklich besser kennenlernt, oder nicht. Das Handling der App und Website sind gut, die Rezeptauswahl übersichtlich, die Suchfilter nützlich. Daher vergeben wir für die Bestellung bei Marley Spoon die Note 1, “sehr gut”.

Das Wichtigste zur Bestellung bei Marley Spoon

• Eure Bestellung bei Marley Spoon könnt ihr bis 5 Tage vor Lieferung anpassen
• Ihr könnt eure Bestellungen 8 Wochen im Voraus planen
• Marley Spoon erinnert euch rechtzeitig daran, neue Gerichte für die nächste Woche auszuwählen
• Rezepte, die euch besonders geschmeckt haben, könnt ihr mit einem Herz markieren und dann in eurer Favoritenliste wiederfinden
• In euren Account-Einstellungen passt ihr bei Bedarf eure Daten und die Konfiguration eurer Kochbox an

Eure Bestellung könnt ihr bis zu 5 Tage vor der Lieferung pausieren oder anpassen

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Flexible Lieferbedingungen mit seltsamen Lieferzeitfenstern

Die Lieferung bei Marley Spoon ist recht flexibel. Für jede Bestellung könnt ihr einen beliebigen Tag zwischen Montag und Freitag und ein gewünschtes Lieferzeitfenster auswählen. Im trusted-Test standen uns dabei drei verschiedene Optionen für die Lieferzeit zur Wahl: 8 bis 12 Uhr, 8 bis 19 Uhr sowie 18 bis 22 Uhr. Wo 8 bis 12 und 18 bis 22 Uhr noch einen gewissen Sinn ergeben, fällt das Lieferzeitfenster 8 bis 19 Uhr ein wenig aus dem Rahmen, ist allerdings die einzige Option für euch, wenn ihr eure Bestellung nicht vormittags oder spät am Abend erhalten wollt.

Diese Lieferzeitfenster standen trusted im Praxistest für Marley Spoon zur Verfügung

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HelloFresh ist bezüglich der Lieferzeiten (auch am Nachmittag) ein wenig flexibler und bietet vier verschiedene vierstündige Optionen. Anders als dort allerdings gibt es bei Marley Spoon keinen Aufschlag auf die Lieferkosten, wenn ihr euch für eine frühe Lieferung entscheidet. Beim Wettbewerber hätten wir für eine Lieferung bis 12 Uhr noch 1,50 Euro zusätzlich bezahlen müssen. Ebenfalls schön: Das gewünschte Lieferzeitfenster könnt ihr für jede einzelne Bestellung bis zu 5 Tage vor der geplanten Lieferung anpassen.

Nicht vergessen: Die verfügbaren Lieferzeitfenster sind nicht überall die gleichen und sind abhängig von eurem Wohnort. In der Regel können Kund:innen in Ballungsgebieten flexibler bestellen, während auf dem Land weniger Auswahlmöglichkeiten zur Verfügung stehen.

Flexible Pausen eures Abos sind jederzeit möglich

Falls ihr einmal eine Woche lang keine Box von Marley Spoon bekommen wollt – weil ihr zum Beispiel im Urlaub seid oder einfach keine Kochbox braucht - lassen sich eure Lieferungen bis 5 Tage vor der geplanten Lieferung flexibel pausieren, und das sogar für einige Wochen im Voraus. So könnt ihr immer exakt planen, in welchen Wochen ihr keine Box bekommen wollt und in welchen doch. So seid ihr nicht fix an das Abo gebunden und könnt eure Boxen flexibel frühzeitig abbestellen oder euer Abo ganz kündigen.

Bestellbestätigung plus (sinnfreier) Sendungsverfolgung

Habt ihr eure Bestellung abgeschickt, erhaltet ihr erst einmal eine Bestellbestätigung von Marley Spoon per E-Mail mit dem geplanten Liefertermin und am Tag der Lieferung einen Link zur Sendungsverfolung. Schade: In jeder Mail ist dabei nur das geplante Lieferzeitfenster angegeben (das, wie wir bereits wissen, zwischen 4 und ganzen 11 Stunden dauern kann). Die Konkurrenz von HelloFresh ist hier ein bisschen genauer und schränkt die Ankunft der Box auf ca. eine Stunde ein, was die Sache für euch ein wenig planbarer macht.

Die Sendungsverfolgung ist im Grunde gar keine, da sich die Lieferzeit nicht in Echtzeit anpasst

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Bei der Marley Spoon Kochbox hingegen müsst ihr euch grundsätzlich für das gesamte Lieferzeitfenster freihalten. Das ist ein bisschen müßig - und macht vor allem die Sendungsverfolgung unnütz.

Lieferung innerhalb des Lieferzeitfensters

Immerhin kommt die Box von Marley Spoon pünktlich an, auch wenn im trusted-Test das angegebene Lieferzeitfenster voll ausgereizt wurde. Zwischen 8 und 12 sollte die erste Box kommen, um 5 Minuten vor 12 traf sie ein. Ähnlich mit der zweiten Bestellung, auch die kam erst 20 Minuten vor Ende des Lieferzeitfensters. Das liegt zwar noch im Rahmen – ist bei einem vierstündigen Zeitfenster aber doch eher “kurz vor knapp” als “pünktlich auf die Minute”.

So kommt die Kochbox von Marley Spoon bei euch an

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Lieferung im großen Karton mit schützender Trennwand

Die Lieferung der Marley Spoon Kochbox erfolgte vollständig in einem großen Karton. Dieser war zum besseren Schutz der frischen Zutaten durch eine Pappwand in zwei Sektionen geteilt - auf der einen Seite die härteren und schwereren, auf der anderen Seite die weicheren und empfindlicheren Zutaten. Dass diese Trennwand nicht immer ihren Dienst erfüllt, könnt ihr weiter unten nachlesen. Immerhin aber war – anders als bei HelloFresh – in den Lieferungen von Marley Spoon alles enthalten, was auch im Rezept angegeben war.

Fazit: Lieferung ausreichend flexibel, aber mit Luft nach oben

Die Lieferung bei Marley Spoon bewerten wir im Test mit der Note 2, “gut”. Obwohl die Lieferzeitfenster teilweise recht unflexibel sind, gibt es zumindest mit der Lieferung morgens und abends verträgliche Alternativen. Und obwohl in beiden Testlieferungen das Lieferzeitfenster jeweils voll ausgereizt wurde, kam die Bestellung doch im strengen Sinne pünktlich an. Wenn ihr die nötige Flexibilität mitbringt, sind die Lieferkonditionen in Ordnung.

Das Wichtigste zur Lieferung bei Marley Spoon

• Wenn ihr keine Lieferung überspringt, erhaltet ihr eure Kochbox jede Woche an einem von euch gewählten Wochentag (Montags bis Samstags)
• Es gibt regional unterschiedliche Lieferzeitfenster; im Test hatten wir die Wahl aus morgens (8-12 Uhr), abends (18-22 Uhr) oder ganztags (8-19 Uhr)
• Einzelne Lieferungen lassen sich flexibel überspringen oder euer Abo ganz pausieren
• Verschickt werden die Boxen mit DHL oder UPS

Durch die Bank frische Zutaten

An der Qualität und am Zustand der Zutaten bei Marley Spoon ist kaum etwas auszusetzen. Unsere Testbox enthielt fast durch die Bank frisches und knackiges Gemüse und Obst (laut Anbieter in annähernd Bio-Qualität), sowie Fleischprodukte, die laut MHD noch zwischen 4 und 6 Tage lang haltbar sein sollten und eisgekühlt in einer verschlossenen Kühltasche ankamen. Von alten oder qualitativ minderwertigen Zutaten keine Spur - bis auf eine einzige Knoblauchzehe, die definitiv schon bessere Tage gesehen hatte, und ersetzt werden musste.

Ein Blick auf die Zutaten in der Marley-Spoon-Kochbox

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Beschädigte Zutaten im Praxistest

Da frisches Obst und Gemüse in der Regel unverpackt in die Box kommt, kann es beim Transport trotz der zusätzlichen schützten Pappwand vereinzelt zu Beschädigungen kommen. So auch im trusted-Test: eine der beiden mitgeschickten Pflaumen für das “Sweet-Chili-Hähnchen” war beim Transport teilweise aufgerissen worden und hatte Druckstellen. Dadurch verteilte sich auch ein wenig Pflaumensaft auf den übrigen Zutaten.

Schade: In der Testbestellung von trusted kam es zu Beschädigungen beim Transport

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Das ist keine große Sache, wenn die Zutat noch am gleichen Tag verarbeitet wird; ist das betreffende Gericht erst für später vorgesehen, ist das allerdings ärgerlich.

Sehr schöne Rezeptkarten, die ihr aber auch abbestellen könnt

Die Rezeptkarten bei Marley Spoon im DIN-A4-Format sind sehr schön gestaltet. Neben einem großformatigen Bild des fertigen Gerichts glänzt die Vorderseite der Karten mit einer kurzen appetitlichen Beschreibung, die wirklich Lust darauf macht, das Rezept zu kochen. Auf der Rückseite befindet sich die Zutatenliste, die Liste der benötigten zusätzlichen Zutaten wie Salz, Zucker, Öl und Co., eine Übersicht über die benötigten Utensilien wie Töpfe, Pfannen, etc. und die Kochanleitung mit erklärenden Bildern, meist in 6 Schritten.

Die Rezeptkarten bei Marley Spoon machen einen guten Eindruck, lassen sich auf Wunsch aber auch abbestellen

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Sehr schön: Anders als HelloFresh bietet Marley Spoon die Option, die ausgedruckten Rezeptkarten abzubestellen und weist darauf auch direkt unter den Rezepten hin. Da ihr auch die Möglichkeit habt, die Rezepte in der App nachzuschlagen, braucht ihr die physischen Karten im Grunde nicht und spart so zusätzlich Papier.

Rezepte auch per App abrufbar

Apropo App: Marley Spoon bietet wie erwähnt auch eine mobile App für iOS- und Android-Geräte. Darin könnt ihr nicht nur eure aktuellen Bestellungen überprüfen und ändern sowie eure Einstellungen anpassen, sondern auch alle aktuellen Rezepte aus eurer Kochbox abrufen. So habt ihr auch ohne physische Rezeptkarten die wichtigsten Arbeitsschritte im Blick. Ein winziger Wermutstropfen: Die Konkurrenz kann in der App teilweise bereits mit einer Vorlesefunktion aufwarten, die Marley Spoon noch nicht für sich entdeckt hat.

Wie einfach ist Marley Spoon? Die Rezepte im Praxistest

Den Anweisungen der Rezeptkarten zu folgen ist in der Regel kein Problem und selbst für Kochmuffel gut machbar. Schön: Die Rezepte sagen uns immer auch, welchen Aufgaben wir uns widmen können, während eine Zutat gerade im Ofen oder auf dem Herd ist; so entsteht kein Leerlauf und die Arbeitsschritte sind gut aufeinander abgestimmt. Bei HelloFresh kommt es diesbezüglich manchmal zu Problemen. In der folgenden Bildergalerie zeigen wir euch, wie wir die Rezepte unserer zweiten Testbox nach Anweisung gekocht haben:

Als Erstes stürzen wir uns auf das Rezept “Kimchi-Nudelpfanne mit Spiegelei”. Alle frischen Zutaten sowie die Udon-Nudeln, zwei Eier und Soßen und Gewürze sind in der Kochbox enthalten.

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Einige Rezepte sind zu ambitioniert für ihr eigenes Wohl

Einen Kritikpunkt gibt es aber doch noch. Zwar sind die Rezepte von Marley Spoon sehr durchdacht und teilweise auch exotisch und ausgefallen (sehr gut!), oft aber ein bisschen zu ambitioniert. Damit sind nicht unbedingt die Zubereitungsschritte gemeint, die sich in der angegebenen Kochzeit gut bewältigen lassen, sondern eher Details der Gerichte, die einfach nicht zum Konzept “schnelle Küche” passen wollen.

In unserer ersten Kochbox beispielsweise sollten wir das Hähnchen für nur ca. 5 bis 10 Minuten in der Marinade ruhen lassen, bevor es in die Pfanne kam - was nicht genug Zeit ist, um dem Fleisch Geschmack zu geben. Dafür hätte es mehrere Stunden oder sogar über Nacht marinieren müssen. Auch die Kartoffelchips für das “Amerikanische Sandwich” sollten sofort nach dem Aufschneiden in den Backofen, ohne zuvor die Stärke durch ein Wasserbad zu entfernen - was zu einem eher labbrigen als krossen Ergebnis führte.

Obwohl beide Gerichte im Endeffekt geschmacklich überzeugen konnten, hätten diese Zubereitungsschritte das Ergebnis sehr viel besser gemacht, wurden aufgrund der Zeitbeschränkung aber gestrichen. Erfahrene Hobbyköch:innen können solche Mängel natürlich durch ein wenig Planung ausgleichen und ihre Zutaten frühzeitig vorbereiten; für Anfänger:innen am Herd könnte das Fleisch am Ende allerdings als langweilig und die Kartoffelchips als mehr oder weniger misslungen gelten.

Fazit: Kleine Probleme mit Zutaten und Gerichten, aber insgesamt gut

Marley Spoon punktet mit frischen Zutaten in Bio-Qualität. Trotz der kleinen Beschädigung an einer der bestellten Zutaten war diese noch genieß- und verwertbar; zudem wurde die beschädigte Zutat von Marley Spoon umgehend kompensiert (siehe unten). Und auch wenn die einzelnen Gerichte teilweise ein wenig zu viel von sich selbst erwarten, sind sie doch vergleichsweise einfach zubereitet und geschmacklich in der Regel einwandfrei. Daher erhält Marley Spoon für Qualität und Zubereitung die Testnote 2, “gut”.

Das Wichtigste zur Qualität der Zutaten bei Marley Spoon

Marley Spoon setzt auf Zutaten in Bio-Qualität und bezieht diese (nach eigener Aussage) zu großen Teil von kleinen europäischen Betrieben und Familienbetrieben. Auf Fleisch- und Fischprodukte legt HelloFresh besonderen Wert und unterstützt nachhaltigen Fischfang (alle Fischprodukte sind mindestens MSC- oder ASC-zertifiziert) und europäische Fleischprodukte ohne Massenproduktion. Auf der Marley Spoon-Website könnt ihr euch einige der Lieferanten und Erzeugerbetriebe vorstellen lassen und eigene Recherchen anstellen.

Obwohl sich viele der Aussagen des Anbieters nicht lückenlos nachvollziehen lassen (Greenwashing ist also nicht ausgeschlossen), kann Marley Spoon auf den ersten Blick doch mit Transparenz und Nachhaltigkeit aufwarten, was die verwendeten Zutaten angeht. Ein Beispiel: Das Hackfleisch für das “Sandwich mit Hackbällchen” in unserer ersten Testbox stammt von einem lokalen niederländischen Produzenten für Fleischprodukte, der besonders mit der hervorragenden Lebensqualität seiner Kühe wirbt.

Keine Sortierung der Zutaten in der Marley Spoon Box

Öffnet ihr eure erste Marley Spoon-Box, findet ihr daran alle Zutaten für alle eure Gerichte wild durcheinandergewürfelt. Wo bei HelloFresh noch alle einzelnen Gerichte in einer eigenen Papiertüte zusammengehalten werden, damit ihr alle wichtigen Zutaten für ein Gericht sofort griffbereit habt, verzichtet Marley Spoon auf diesen Schritt. Einerseits löblich, wird dadurch doch unnötiger Müll reduziert. Andererseits müsst ihr euch so beim Kochen auch die einzelnen Zutaten immer erst mühsam zusammenklauben.

Die Zutaten werden nicht extra nach Gerichten sortiert, dafür aber durch eine Trennwand geschützt

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Manches kommt (in Plastik) verpackt, anderes nicht

Obst und Gemüse von Marley Spoon kommt in der Regel unverpackt in eurer Box; nur Zutaten wie Fleisch, Fisch, Soßen oder Gewürzmischungen sind noch einmal extra verpackt, dafür aber in der Regel mit Plastikverpackungen. Zudem ist der Anbieter nicht ganz konsequent, was die eigene Verpackungsphilosophie angeht; während kleine Zutaten wie Knoblauchzehen völlig unverpackt durch die Box kullern, sind große Zutaten wie Pak Choi noch einmal eingepackt - abermals in Plastik.

Für Lebensmittel wie Fleisch, Fisch und andere leicht verderbliche Waren kommt bei Marley Spoon eine Versandtasche mit Eispacks zum Einsatz. Die Gefriertasche besteht vollständig aus recyclebarem Material und kann gemeinsam mit dem Karton der Kochbox im Hausmüll entsorgt werden, die Eisakkus lassen sich auftauen und anschließend entleert in der gelben Tonne entsorgen. Hinweise darauf, wie welcher Müll zu entsorgen ist, findet ihr in der ersten Box sowie teilweise auf den Verpackungsmaterialien selbst. Das ist löblich.

Vergleichsweise viele kleine Plastikverpackungen

Auf den ersten Blick wird hier allerdings trotzdem mehr Plastik verwendet, als beispielsweise bei HelloFresh, wo in der Regel auf Papier- und Kartonverpackungen gesetzt wird. Vor allem die “kleinen” Verpackungen wie für Gewürze, Soßen und Co. fallen hier ins Gewicht; aber auch trockene Lebensmittel wie Reis oder Nudeln sind einzeln in Plastik verpackt, ebenso wie die Falafel unserer Testbox oder die Kartoffeln, die anderswo im Kartoffelsack geliefert werden. Das ist schade und führt zu einer schlechteren Müllbilanz bei Marley Spoon.

Die Müllproduktion der drei “großen” Kochbox-Lieferanten im direkten Vergleich

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Insgesamt produzierte eine Box mit drei Gerichten von Marley Spoon rund 120 Gramm Verpackungsmüll; ähnlich viel wie Dinnerly.

Fazit: Mehr Plastik als die Konkurrenz, aber mit gutem Willen

Im Vergleich lässt sich sagen, dass bei Marley Spoon mehr Plastikverpackungen zum Einsatz kommen, der Anbieter dafür aber auf viele andere Verpackungen verzichtet (wie die einzelnen Papiertüten, in denen die Gerichte bei HelloFresh verpackt sind). Da auch im Grunde nichts verpackt ist, was nicht verpackt sein muss, erhält Marley Spoon in puncto Müll die Testnote 2, “gut”.

Kontakt zum Support nur per Kontaktformular

Der Kundensupport von Marley Spoon ist gar nicht so einfach zu erreichen und in der Regel nur schriftlich zugänglich. Sowohl auf der Website als auch in der mobilen App findet ihr im Online-Helpcenter zwar den Draht zum Supportteam – allerdings nur in Form eines Kontaktformulars, in dem ihr euer Anliegen anhand von verschiedenen Drop-Down-Menüs und Freitextfeldern abschicken könnt. Einen Live-Chat, eine Support-Hotline oder eine andere Art, den Support direkt zu kontaktieren, sucht ihr vergebens.

Probleme lassen sich nach der Bestellung direkt in der App oder im Browser melden

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Gutschrift für beschädigte/fehlende Zutaten innerhalb 1 Stunde

Das ist schade, denn gerade wenn eine Zutat fehlt oder beschädigt ist, wäre ein direkter Kontakt wünschenswert, damit ihr das Anliegen schnell klären könnt. So bleibt euch nur, eure Anfrage einzureichen und dann zu warten. Glücklicherweise nicht allzu lange, denn immerhin ist der schriftliche Support von Marley fix und freundlich. Auf unsere Testanfrage erhielten wir innerhalb einer guten Stunde eine Antwort mit einer Entschuldigung und der Bestätigung einer Gutschrift von 1,50 Euro auf unsere nächste Box. Nicht Weltklasse, aber immerhin.

Der Vergleich zu HelloFresh: Dort gibt es ein Kontaktformular, in dem ihr auf Basis eurer letzten Bestellung exakt die fehlende oder beschädigte Zutat auswählen könnt und dafür direkt eine Gutschrift erhaltet. Auch das ist zwar sehr unpersönlich, geht dafür aber super schnell und so gut wie automatisch. Zudem stellt HelloFresh auch einen direkten Kontakt zum Supportteam via Live-Chat zur Verfügung. Bei Marley Spoon ist hier also noch Luft nach oben.

Umfassendes Online-Helpcenter mit FAQ und Hintergrundinfos

Das Online-Helpcenter des Anbieters ist recht umfangreich und bietet auf viele häufig gestellte Fragen eine passende Antwort. Hier findet ihr alle wichtigen Infos zu eurem Kundenkonto, zur Herkunft der Zutaten und Rezepte, zu den Lieferbedingungen und zu Zahlungen und Rechnungen. Solltet ihr beispielsweise Probleme damit haben, euer Abo zu pausieren oder zu kündigen, eure Infos im Kundenprofil anzupassen oder eure Zahlungsart zu ändern, findet ihr hier schnelle Hilfe. Auch wenn ihr ganz allgemeine Infos braucht.

Die Kündigung bei Marley Spoon ist übrigens sehr leicht und auch ohne direkten Kontakt zum Kundenservice zu bewältigen. Dafür loggt ihr euch einfach in euren Account ein, geht auf eure Einstellungen und wählt dort “Pausiere oder beende dein Kochbox-Abo”. Mit nur wenigen Klicks stellt ihr die Lieferungen vollständig ein. Das ist sehr bequem, bei vielen anderen Anbietern aber ebenfalls bereits Standard.

Mit wenigen Klicks könnt ihr eure Lieferung pausieren oder ganz kündigen

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Fazit: Persönlicher Kontakt wäre wünschenswert

Obwohl unsere Testanfrage zügig und einigermaßen kulant bearbeitet wurde, hätten wir uns doch lieber einen direkten Draht zum Kundenservice gewünscht, als nur die Kommunikation per Formular. Sollte einmal ein komplexeres Problem vorliegen oder benötigt ihr schnell und kurzfristige Hilfe mit einer Bestellung, seid ihr hier erst einmal aufgeschmissen. Daher bewerten wir den Kundenservice von Marley Spoon mit der Note 3, “befriedigend”.

Das Wichtigste zu Kulanz & Kundensupport für Marley Spoon

• Den Support von Marley Spoon erreicht ihr an Werktagen zu den üblichen Bürozeiten
• Auf Anfragen erhaltet ihr in der Regel innerhalb 1 Stunde eine Antwort per Mail, wofür ihr eure E-Mail-Adresse hinterlegen müsst
• Für Reklamationen erhaltet ihr in der Regel eine sofortige Gutschrift auf eure nächste Bestellung

Was kostet Marley Spoon?

Der Preis für die Marley Spoon Kochbox ist abhängig von der Anzahl der enthaltenen Gerichte pro Woche und der Anzahl an Portionen pro Gericht. Die günstigste Box mit 3 Gerichten für 2 Personen kostet 46,85 Euro pro Box; die teuerste Box mit 4 Gerichten für 4 Personen kostet rund 82 Euro. Darin integriert sind jeweils Versandkosten von je 5,99 Euro pro Lieferung. Einen vollständigen Überblick über alle möglichen Konfigurationen für eure Kochbox und die jeweiligen Preise bekommt ihr hier:

Der Preis für eine kleine Kochbox bei Marley Spoon

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Quelle: marleyspoon.de

Pro Monat bezahlt ihr bei Marley Spoon (sofern ihr keine Lieferung überspringt) also zwischen 187,40 und 327,96 Euro. Der Preis pro Portion beträgt (abhängig von der Konfiguration) zwischen 5,12 Euro in der größten und 7,81 Euro in der kleinsten Box. Damit ist Marley Spoon teurer, als der “kleine Bruder” Dinnerly (mit zwischen 2,65 und 5,64 Euro pro Portion) und steht ungefähr auf einer Stufe mit der Konkurrenz HelloFresh. Alle in der Tabelle angegebenen Preise sind übrigens inklusive Lieferkosten von 5,99 Euro pro Lieferung.

Marley Spoon vs. Supermarkt - Was kostet mehr?

Im Vergleich “Supermarkt gegen Marley Spoon” gewinnt eindeutig der Supermarkt. Mit einem Preis von durchschnittlich 4,98 Euro pro Portion (wenn die Preise für die Zutaten auf die benötigte Menge gerechnet werden) kommt ihr beim Einkaufen im Supermarkt günstiger weg; nicht einmal der Vorteilspreis der größten Box kommt mit einem Preis von 5,12 Euro pro Portion an den herkömmlichen Preis im Supermarkt heran.

Vorteil von Marley Spoon ist dagegen, dass ihr hier nur die Menge an Zutaten erhaltet, die ihr für das Kochen des Gerichts auch benötigt; im Supermarkt findet ihr die Zutaten selten bis gar nicht in diesen Mengen, was den Einkauf dann wieder teurer machen kann. Andererseits lässt sich das “zu viel” gekaufte natürlich auch wieder anderweitig verwerten. Was euch hier mehr Wert ist - Preis oder Bequemlichkeit - müsst ihr selbst entscheiden.