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Looker

Business Intelligence

Fazit der Redaktion

Bei Looker handelt es sich eine Business-Intelligence-Anwendung, dank der Unternehmen auch bei großen Datenmengen Geschäftsentwicklung und Kunden besser verstehen. Darüber hinaus lässt sich Looker als Data-Analytics-Plattform aufsetzen, die Daten und Erkenntnisse für andere Business-Anwendungen nutzbar macht. SQL-Kenntnisse sind kein Muss, aber hilfreich, um das Potenzial von Looker voll auszuschöpfen.

  • LookML Programmiersprache
  • Versionsverwaltung mit Git
  • Vorgefertigte Analyse-Tools
  • Ansprechende Visualisierungen
  • Solide SQL-Kenntnisse notwendig
  • Preise nur auf Anfrage
Jens Priwitzer
Redakteur von trusted

Für wen ist Looker geeignet?

Looker richtet sich an Fachanwender in den verschiedenen Abteilungen eines Unternehmens, insbesondere aber an Datenanalysten. Erstere schätzen den intuitiven Zugang zu den zahlreichen Reporting- und Visualisierungs-Optionen. Für Letztere stellt Looker eine Vielzahl an Profi-Funktionen bereit, die helfen, die verschiedensten Datenbanken besser zu analysieren.

Looker stellt für Branchen und Fachabteilungen vorgefertigte Lösungen bereit. Diese „Applications“ gibt es beispielsweise für E-Commerce, Medien und Fintechs, aber auch für Marketing, Verkauf oder Kundensupport.

Funktionen von Looker

Mit Looker betrachten Sie Daten aus jeder denkbaren Perspektive. Bei den fortschrittlichen Business-Intelligence-Tools steht die Interaktion mit den Daten und zwischen den Nutzern im Vordergrund.

LookML

Looker vereinfacht die Analyse großer Datenbestände, indem es eine selbstentwickelte Programmiersprache zur Verfügung stellt. Mit LookML (ML steht für „Modelling Language“) schreiben Datenanalysten aber keine SQL-Anfragen selbst, sondern suchen nach Beziehungen zwischen den Daten – und das in natürlicher Sprache. LookML „übersetzt“ diese automatisch in konkrete SQL-Codes. Dieser Ansatz erfordert zwar Grundkenntnisse über die Funktionsweise von SQL-Datenbanken, bewirkt aber letztendlich ein tieferes Verständnis, wie das PCMagazine anmerkt:

Reading the LookML code that is produced will help you optimize and learn how to write better SQL queries.

Business-Intelligence-Tools

Für Anwender in Abteilungen wie Marketing oder Vertrieb hat Looker Werkzeuge entwickelt, die ohne SQL-Kenntnisse zugänglich sind. Mit den „Applications“ nutzen Sie bereits entsprechend vorgefertigte BI-Tools zur Analyse der jeweils relevanten Daten. Zudem ermöglichen es die „Data Tools“, von anderen Kunden erstellte Analyse-Sets mit wenigen Klicks zu implementieren. Ähnliches gilt für die „Data Blocks“. Hierbei handelt es sich um vorab modellierte Datensätze wie Wetter- oder demografische Daten, die sich einfach mit eigenen Datenbanken kombinieren lassen.

Looker unterstützt neben SQL- auch webbasierte Datenbanken wie Google BigQuery, Amazon Redshift, Apache Hive / Spark und HP Vertica. Von der hohen Verarbeitungskapazität profieren z. B. Big-Data-Anwendungen.

Visualisierungen

Alle grafischen Darstellungen erstellen Sie direkt über die Browser-Dashboards. Aufgrund der Live-Verbindung zu den Datenbanken sind bei Bedarf auch dynamische Grafiken kein Problem. Die Visualisierungen sind zwar einfach gehalten, aber seit den letzten Releases immer schöner anzuschauen. Doch Looker investiert nicht nur in eine ansprechende(re) Ästhetik. Neben Standardformen wie Graphen, Tabellen und Diagrammen erweitert das Unternehmen das angebotene Spektrum zunehmend um interaktive Formate, bei denen der Betrachter die Darstellung selbstständig verändern kann. Diese brauchen Sie aber nicht selbst zu erstellen (obwohl Sie dies auch können), sondern nutzen ganz einfach die vorgefertigten „Viz Blocks“.

Zusammenarbeit

Bei Looker lassen sich alle Analysen als Git-Projekt speichern, sodass jeder Mitarbeiter Änderungen an den SQL-Codes verfolgen kann. Im Vergleich zu Entwickler-Plattformen, bei denen dieses Vorgehen längst zum Standard gehört, ist eine solche Funktion bei BI-Anwendungen geradezu revolutionär. Zudem lassen sich Analysen auf verschiedene Weise teilen und exportieren: als URL-Adresse, als eingebetteter Code (für Daten oder Visualisierungen), als Google-Tabelle (mit automatischen Aktualisierungen) oder über direkte Schnittstellen zu CRM-Plattformen wie Salesforce oder der Kundenservice-Software Zendesk.

Wer den Instant-Messaging-Dienst Slack nutzt, kann mit dem „Slackbot“ von Looker direkt aus einer Konversation heraus Datenanalysen durchführen. Auch die Visualisierungen werden sofort angezeigt.

Benutzerfreundlichkeit von Looker

Looker ist zu 100 Prozent browser-basiert, die Oberfläche ist zudem mobile-fähig. Über die ansprechenden und intuitiv verständlichen Dashboards steuern Sie alle Funktionen, von der Analyse bis zur Visualisierung. Die vorprogrammierten „Blocks“ erleichtern Einsteigern die Nutzung des Programms enorm, während fortgeschrittene Anwender die gesamte Umgebung recht einfach auf ihre Bedürfnisse zurechtschneiden können.

Das kostet Looker

Konkrete Preise für seine Business-Intelligence-Plattform nennt Looker nur auf Anfrage.

Hilfsmöglichkeiten bei Looker

Looker unterstützt Einsteiger mit zahlreichen Info-Materialien auf der Website, z. B. mit detaillierten Anleitungen (gegliedert nach verschiedenen Kategorien) und Dokumentationen aller Funktionen. Auf dem Videoportal Vimeo stellt Looker mehr als 200 kurze Trainingsvideos bereit, zudem unterhält das Unternehmen ein recht aktives Diskussionsforum auf der Community-Management-Plattform Discourse.

In den USA bietet Looker an seinen Standorten zusätzliche Unterrichtseinheiten für Einsteiger („Bootcamps“) an. Von Deutschland aus lassen sich nur die Online-Kurse / Webinare buchen.

Zusammenfassung

Looker ist viel mehr als eine reine Business-Intelligence-Anwendung – es handelt sich um eine fortschrittliche Datenplattform, die einen Rundumblick auf das gesamte Geschehen im Unternehmen ermöglicht. Die Drag-&-Drop-Bedienung sowie die vorgefertigten Tools erleichtern Fachanwendern den Einstieg. Um die bestmöglichen Resultate zu erzielen und die ganze Bandbreite an Funktionen nutzen zu können, zum Beispiel LookML, sollte es im Unternehmen aber einen Mitarbeiter mit SQL-Kenntnissen geben.

Über Looker

Das Unternehmen wurde 2012 von Lloyd Tabb und Ben Porterfield in Santa Cruz im US-Bundesstaat Kalifornien gegründet. Frühzeitig investierten bekannte Risikokapitalgeber wie Redpoint Ventures und PivotNorth Capital in das Startup. Das IT-Unternehmen wuchs rasch und zählt mittlerweile über 1.000 Kunden. Es expandiert auch international: Neben dem Stammsitz unterhält Looker Büros in New York, London und Dublin.

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