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Klout

Social Media

4.1
(5.252)

Fazit der Redaktion

Klout bietet mehrere Funktionen: Das Entdecken themenrelevanter Inhalte im Internet und die zeitliche Planung des eigenen Social Media-Contents. USP und wichtigste Funktion des kostenlosen Tools ist aber die Messung des Klout-Scores, anhand dessen zumindest quantitativ der Grad des Einflusses eines Social Media-Accounts aufgezeigt werden kann. Dadurch wird Klout zu einem relevanten Hilfsmittel für das Influencer-Marketing.

  • Kostenlos
  • Einfach zu bedienen
  • Indiz für Influencer-Status
  • Kostenloses Browser-AddOn
  • Ressource für Themen-Experten
  • Misst Klout-Scores jedes Accounts
  • FAQ sind nicht aktuell
  • Kaum noch Weiterentwicklungen
  • Erkennt Fake-Accounts nicht
  • Maximal 30 Interessensgebiete
  • Nur Facebook- und Twitter-Posts
  • Misst Klout-Scores jedes Accounts
Elke Fleing
Kommunikations-Expertin und Texterin von trusted

Klout ist ein kostenloses Tool von Lithium Technologies, um den Influencer-Status (Klout-Score) von Personen oder Unternehmen über mehrere Social Media hinweg zu erfahren, um Beiträge zu selbst gewählten Themen zu entdecken und um seine Social Media-Veröffentlichungen zu steuern.

Zielgruppe

Der Einfluss eines guten Klout-Scores

Außerdem gibt es immer wieder Gerüchte, dass Verbraucher aufgrund ihres hohen Klout-Scores Upgrades in Hotels oder bei Flügen bekommen. Und angeblich soll in den USA die Höhe des Klout-Scores Einstellungskriterium zumindest in digitalen Berufen sein.

Wer ein kostenloses Tool sucht, um seine Social Media-Veröffentlichungen – in allerdings recht eingeschränktem Rahmen - zu steuern, ist bei Klout richtig.Die eigentlich spannende Funktion von Klout ist aber der Einblick in den eigenen Klout-Score und in die Anderer. Sie richtet sich vor allem an Mitarbeiter aus Marketing und PR. Diese haben mit Klout nämlich ein nützliches Hilfsmittel zur Hand, um relevante Influencer für eine Zusammenarbeit auszumachen.Und es ziehen all diejenigen Nutzen aus Klout, die als Influencer wahrgenommen werden möchten oder sogar ihren Meinungsführer-Status monetarisieren.

Funktionsumfang

Inhalte entdecken

Klout ist als kleine Social Media-Content-Zentrale konzipiert: Bis zu 30 Interessens-Themen legt man in seinem Profil fest.Dabei kann man Themenvorschläge aufgreifen, die Klout aufgrund der Analyse der eigenen Beiträge im Social Web vorschlägt oder eigene Themen eingeben. Wobei man hier leider nur aus einer sehr eingeschränkten Themenliste wählen kann. 'Digitale Rechteverwaltung' beispielsweise ist im Katalog enthalten und somit wählbar, 'digitale Transformation' hingegen nicht. 'Textmate' kann man auswählen 'Texter' oder 'Werbetexte' nicht. Nach welchem System hier die Auswahl vorgegeben wird, ist nicht ersichtlich.Für Themen, über die man laut Klout im Verhältnis zum Rest der Netzgemeinde im Social Web überproportional oft kommuniziert, bekommt man von Klout sogar ein kleines Experten-Sternchen verliehen.

Das Klout-Dashboard mit den Expertenthemen des eigenen Profils
Das Klout-Dashboard mit den Expertenthemen des eigenen Profils
Screenshot: klout.com

Content entdecken

Der nächste logische Schritt in der Planung des eigenen Social Media-Contents ist das Finden relevanter Inhalte. Hierbei hilft Klout, indem es Vorschläge interessanter Beiträge macht.Man kann Beiträge Anderer für all seine Interessensthemen kumuliert anzeigen lassen oder für jedes Thema einzeln.Außerdem kann man noch speziell nach den aktuellsten Beiträgen suchen.Ein Vergleich mit einer Google News-Suche zum selben Themenstichwort zeigt, dass die Content-Auswahl bei Klout im Verhältnis quantitativ doch sehr eingeschränkt und weniger aktuell ist. Vermutlich wird bei Klout nur Content registrierter Mitglieder angezeigt - was ein Grund mehr wäre, sich zu registrieren – denn so verschafft man dem eigenen Content auch auf dieser Plattform Reichweite.Aber selbst die relativ geringe Anzahl gefundener Content-Stücke lässt einen Social Media-Redakteur hier einiges Spannendes finden, um Accounts bei Facebook und Twitter thematisch relevant zu bespielen.

Dennoch: Man spürt die Einschränkungen deutlich, die durch die inhaltlich sehr limitierte Themenwahl plus der quantitativ geringen Auswahl kuratierter Content-Stücke entstehen.

Die thematischen Content-Vorschläge von Klout verglichen mit denen von Google News
Die thematischen Content-Vorschläge von Klout verglichen mit denen von Google News
Screenshot: klout.com

Content veröffentlichen

Hat man Content gefunden, den man für seine Zielgruppen für interessant hält, kann man ihn direkt von Klout aus auf Twitter und/oder Facebook veröffentlichen.Für eine Veröffentlichung bei Facebook muss man sich allerdings schon bei den Profileinstellungen entscheiden, ob man den Content grundsätzlich auf seinem persönlichen Profil ODER auf einer Facebook-Page veröffentlichen will. Diese Entscheidung ist leider nur grundsätzlich möglich, nicht von Fall zu Fall.Eine gleichzeitige Veröffentlichung auf anderen Social Media oder Social Networks wie zum Beispiel LinkedIn ist von Klout aus gar nicht möglich.

Für eine etwa zeitgleiche automatische Veröffentlichung eines Beitrags auf weiteren Social Media Netzwerken kann man sich kleine Workarounds mittels Tools wie dem kostenlosen von ifttt.com oder dem kostenpflichtigen von zapier.com einrichten.

Die Maske, um einen entdeckten Beitrag von Klout aus auf Facebook und/oder Twitter zu veröffentlichen
Die Maske, um einen entdeckten Beitrag von Klout aus auf Facebook und/oder Twitter zu veröffentlichen
Screenshot: klout.com

Veröffentlichung planen

Richtig gut ist die zeitliche Planung der Beitrags-Veröffentlichung gelöst. Hier kann man nicht nur bestimmen, wann der Beitrag veröffentlicht werden soll, man bekommt auch die Uhrzeiten angezeigt, zu denen der Beitrag in der eigenen Community wahrscheinlich die meisten Leser und Leserinnen findet.

Content planen: Einen Beitrag nicht sofort, sondern zu einer späteren Wunschzeit veröffentlichen
Content planen: Einen Beitrag nicht sofort, sondern zu einer späteren Wunschzeit veröffentlichen
Screenshot: klout.com

Das Herz von Klout: Messen

Der Klout-Score

Der Klout-Score zeigt auf einer Skala von 1 bis 100 den Grad des Einflusses an, den ein Nutzer im Social Web hat. Für den Klout-Score eines Nutzers vor allem relevant sind die Zahl der Reaktionen, die Beiträge auf den verschiedenen Social Media-Kanälen auslösen. Nur zweitrangig wichtig sind die Followerzahlen, die ein Nutzer hat.

Die Messung des Influencer-Scores von Social Media-Nutzern ist das eigentlich Besondere an Klout. Mittels recht komplexer Algorithmen wird gemessen, wie einflussreich ein Account im Social Web ist.

In die Berechnung werden natürlich nur quantitative Aspekte einbezogen. Soweit, dass der Content auf inhaltliche Qualität hin untersucht werden kann, ist die Technik noch nicht.

Unter den Messfaktoren sind übrigens nur unter anderem die absoluten Followerzahlen eines Accounts. Vorrangig wird die Reaktion der Community gemessen: Wie viele Likes, Shares, Kommentare bekommt ein Beitrag? Wie intensiv sind die Diskussionen – also wie viele Kommentare und Kommentare auf Kommentare gibt es zu einem Beitrag? Und all das wird in Relation zueinander gesetzt und in einem Klout-Score zwischen 1 und 100 zusammengefasst, der täglich wechselt.Laut Klout beträgt der durchschnittliche Klout Score 40, als Influencer gelten Accounts mit einem Score ab etwa 63.Je höher der eigene Klout-Score ist, desto mehr Aufwand muss man betreiben, um ihn weiter nach oben zu bekommen.

Für professionelle Influencer Marketer ist der Klout-Score ein großartiges Indiz dafür, ob eine Kooperation lohnenswert wäre oder nicht. Zumal der Klout-Score auch von nicht bei Klout registrierten Accounts gemessen und jedem angezeigt wird.

Der trusted Tipp: Nutzen Sie das kostenlose Klout-Browser-Plugin. Dann bekommen Sie die Klout-Scores jedes Nutzers direkt in Ihrer Twitter-Timeline eingeblendet. So können Sie sehr schnell unterscheiden, ob jemand mit vielen Followern gleichzeitig jemand mit großem Einfluss ist oder nicht.

Das eigentliche USP von Klout: Den eigenen Influencer-Score und den anderer sehen können und per Browser-Plugin auch jederzeit in der eigenen Twitter-Timeline sehen können
Das eigentliche USP von Klout: Den eigenen Influencer-Score und den anderer sehen können und per Browser-Plugin auch jederzeit in der eigenen Twitter-Timeline sehen können
Screenshot: klout.com

Usability

Leicht zu bedienen

Alles an Klout ist sehr übersichtlich und leicht zu bedienen. Einschränkungen – wie zum Beispiel die nur begrenzt mögliche Themenauswahl – sind grundsätzlicher Natur und sind nicht zurückzuführen auf schlechte Usability.

Datenschutz vs. Nutzen

Klout misst den Klout-Score aller registrierten Mitglieder. Und ebenso den aller nicht bei Klout registrierten Social Media-Nutzer. Unter Datenschutz-Gesichtspunkten ist dies durchaus kritisch zu sehen.Für die Rechercheure von Influencern oder Themen-Experten allerdings ist das fantastisch.Insofern ist dieser Aspekt auch sowohl unter den Pros als auch unter den Contras zu finden.

Preise

Dieser Abschnitt lässt sich für Klout sehr kurz halten: Noch ist der Service – ebenso wie die Browser-Plugins – komplett gratis und es gibt auch keine Indizien, dass sich das in absehbarer Zukunft ändern wird.Zu vermuten ist eher, dass Klout ohne wesentliche Weiterentwicklungen gratis für nicht-professionelle Anwender bestehen bleiben wird, und dass professionell nutzbare Funktionen für die verkäuflichen Lithium-Produkte weiterentwickelt werden.

Service und Support

Es gibt eine recht ausführliche FAQ-Seite, wo allerdings hauptsächlich Antworten darüber zu finden sind, wie man seinen Influencer-Status verbessern kann. Ansonsten erreichen Sie das Support-Team von Klout über die gängigsten sozialen Netzwerke oder den eigens dafür vorgesehenen Twitter-Account @KloutSupport.

Die FAQ-Seite könnte mal wieder überarbeitet werden. Perks zum Beispiel gibt es schon lange nicht mehr
Die FAQ-Seite könnte mal wieder überarbeitet werden. Perks zum Beispiel gibt es schon lange nicht mehr
Screenshot: klout.com

Zusammenfassung

Klout ist ein großartiges Instrument, um den Einfluss von Personen und Unternehmen im Social Web auf einen Blick zumindest quantitativ zu messen – und damit ist Klout sehr relevant für das Influencer-Marketing.Als Steuerungszentrale für das Social Media Management ist es allenfalls auf semi-professioneller Ebene tauglich. Für einen professionellen Einsatz gibt es doch zu wenig Möglichkeiten und zu viele Einschränkungen.Klout ist dafür allerdings komplett kostenlos nutzbar.

Über Klout

Lithium Technologies sind ein in San Francisco ansässiger Anbieter von Online-Services zur Steuerung von Kundenbeziehungen in Communities und für das Social Media-Management.2014 kaufte Lithium das 2008 gegründete Klout für fast 200 Millionen US$. Vor dem Verkauf hatte Klout schon über 40 Mio. US$ an Investoren-Geldern eingesammelt.

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