Was kostet join.me?
join.me kostet zwischen 9 und 24 Euro pro Monat/Nutzer. Die günstigste Version “Lite” für 9 Euro enthält Standard-Funktionen für das Web-Conferencing und bietet Platz für bis zu 5 Teilnehmer pro Meeting. Die Version “Pro” hat zusätzliche Funktionen wie Video-Streams und die Terminplanung im Gepäck und bietet Platz für bis zu 250 Teilnehmer pro Meeting, plus 50 GB Cloud-Speicher für Dateien. Auch die teuerste Version “Business” hat Platz für 250 Teilnehmer, sowie 1 TB Cloud-Speicher und eine Integration in Salesforce.
Welche Funktionen hat join.me?
Mithilfe von join.me veranstalten Sie Online-Meetings und -Konferenzen in digitalen Besprechungsräumen. Dazu laden Sie Ihre Teilnehmer per Link (bzw. Meeting-ID) zu Ihren Sitzungen ein und diese schalten sich per Video und/oder Audio hinzu (letzteres auch per VoIP oder Telefoneinwahl). join.me legt besonderen Wert auf die individuelle Anpassung Ihrer Besprechungsräume und Links. Aber auch wichtige Standardfunktionen wie Screen Sharing, Whiteboards, Aufzeichnung von Meetings und ein Terminplaner sind enthalten.
Welche Schnittstellen hat join.me?
join.me verfügt standardmäßig nur über wenige Schnittstellen. Der digitale Terminplaner ist mit einem Plugin für Outlook und den Google Kalender ausgestattet, um geplante Meetings direkt als Termin zu synchronisieren. In der größten Version “Business” bietet join.me außerdem eine Schnittstelle zu Salesforce, um Besprechungen direkt aus dem CRM heraus zu starten. Darüber hinaus bietet join.me keine nativen Integrationen zu Business-Tools und anderen Drittsystemen.
Wie sicher ist join.me?
join.me gilt als sehr sicher. Die gesamte Übertragung findet im Tool verschlüsselt statt, nach Bankenstandard AES-256. Als Teil des EU-US- sowie des Schweiz-US-Privacy-Shield-Abkommens steht dagegen die Datenschutzkonformität von join.me auf wackeligen Beinen. Die amerikanischen Server könnten vor allem deutsche Kunden abschrecken und zu Problemen hinsichtlich der DSGVO führen.
Wichtiger Hinweis: Ein Urteil des Europäischen Gerichtshofes vom Juni 2020 erklärt das Privacy-Shield-Abkommen zwischen der EU und den USA für ungültig. Damit steht die rechtliche Grundlage für den Datenaustausch zwischen EU und USA (bzw. zwischen Schweiz und USA) auf unsicheren Beinen; je nachdem, wie nun in Folge die EU-Kommission und die Datenschutzbehörden reagieren, widerspricht der Datentransfer in die USA vorerst den europäischen Datenschutzgesetzen. Nutzern von US-Diensten, die auch Kundendaten auf US-Server übertragen, können Abmahnungen und Bußgelder drohen. Das gilt auch für Unternehmen, die US-amerikanische Videokonferenzsysteme oder andere Kommunikationstools nutzen, um mit Mitarbeitern oder Kunden in Kontakt zu treten. Das bedeutet: Vorerst sollten Sie nicht auf Tools und Cloud-Software vertrauen, deren Rechenzentren/Server in den USA stehen. Bis die Rechtsgrundlage geklärt oder ein funktionierender Nachfolger für das Privacy Shield gefunden ist, sind Tools mit Rechenzentren innerhalb der EU bzw. in einem eindeutig in der DSGVO eingeschlossenen Drittland mit ausreichenden Sicherheitsstandards die einzige datenschutzkonforme Alternative für europäische Unternehmen. trusted hilft Ihnen im umfangreichen Videokonferenz -Vergleich bei der Auswahl der passenden (und sicheren) Tools.
Welchen Kundenservice bietet join.me?
join.me bietet ein sehr umfangreiches Online-Helpcenter, das sowohl auf Englisch, als auch auf Deutsch verfügbar ist. Hier finden Sie Dokumentationen, Schritt-für-Schritt-Anleitungen, Tutorials und Videos, die Sie bei den ersten Schritten sowie bei Problemen unterstützen. Zudem können Sie aus dem Online-Helpcenter heraus den join.me-Support per Kontaktformular kontaktieren.